ein FB-Dest. kann einem das Leben erleichtern, wenn man weiß, wie man mit ihm umgeht.
"Tödlich" ist das Ding einschalten und dann unbeaufsichtigt laufen lassen - was dann irgendwann noch aus dem Monitor herauskommt ist mehr oder weniger Müll und auch nicht frei von Feedbacks.
Sinnvoll _kann_ sein, ihn für das grobe Einpfeifen zu verwenden - also in der Art "Mikro hin, Pegel bis zum 1. Feedback, warten, weiter bis zum 2. Feedback, warten, ..." - solange bis man die "üblichen" 3-5 Frq. finden hat lassen. Dann das Ding auf fix stellen und den Rest mit einen 31er / Param. EQ machen. Evtl. die dann noch gefundenen Frqs. in die evtl. noch freien Speicherplätze übernehmen - sorgt für einen sauberrer ausehenden GEq im Monitorsiderack und wird meist nicht gern gesehen, da Techniker meistens gerne sehen, was passiert.
Anders herum (Safe-Setup per EQ, "dynamsches Finden" durch den FB-Dest.) würde ich nur bei reinen Vocal-Monitoren machen - ansonsten beschwert sich der Basser, Keyboarder oder Gitarrist, daß sein Monitor immer anders klingt und immer der Ton, den er länger als 1 Sec. spielt plötzlich verschwindet.
Generelles Problem bei den Dingern ist, daß die meist zu langsam sind - die "üblichen" FB finden sie schon, die kleinen nervigen, die nur "immer wieder mal kurz" auftauchen nicht. Da ist weiter Handarbeit angesagt.
Zusammengefasst: Sie können einem die Arbeit erleichtern (gerade, wenn man alleine auf dem Job ist), können aber nichts, was man mit ein wenig Übung nicht auch manuell hinbekommt. Als alleiniger EQ im Siderack fürs Monitoring taugen sie nichts und stoßen meist auf Skepsis bei Fremdtechs.
"Funktionieren" tun sie alle mehr oder weniger gut, die meisten sind auch mehr oder weniger verrauscht und die x HE, die man für sie braucht sind mit einem Fuhrmann und einer Rackbeleuchtung oder eine Schublade meist sinnvoller belegt.