Hintergrundmusik Dorffest

  • Hi Jungs,


    folgendes Problem: Wir haben demnächst Dorffest und die orstansässigen Firmen haben die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Nun wollen wir als
    "aufstrebendes Nebengewerbe im Bereich Veranstaltungstechnik" :wink: auch einen Stand machen. Soweit, so gut. Nun stellt sich uns aber die Frage, was es für Probleme geben könnte, wenn wir im Hintergrund Musik dudeln lassen. Gema? Welche Genehmigungen sind erforderlich?
    Wenn wir Radio laufen laufen lassen, verhält es sich da anders?


    Gruß Matthias

  • ich rate dir da zu Gemafreier Musik - diese kann zwar einmalig teuer sein, aber damit hast du ruhe in alle Richtungen


    wenn ihr "normale Musik wollt, empfehle ich die Gema mal anzurufen... die wissen, was sie verkaufen wollen

    ........................
    Ich habe vor, ewig zu leben. Bis jetzt klappt's.

  • Wenn andere Aussteller auch Musik abspielen, vielleicht hat der Veranstalter eine (pauschale) Anmeldung bei der GEMA ?


    Alternative: GEMA-freie Musik im Internet downloaden, und abspielen.
    Ganz wichtig: Deren Erklärungen abspeichern und ausdrucken. Um ggf. der GEMA beweisen zu können, daß es GEMA-freie Musik war.


    Weihnachtsmarkt
    1. Fall: Veranstalter muß viel GEMA zahlen, und legt das auf die einzelnen Weihnachtsstände um. (nach qm. des jew. Stand ?)
    Manche Stände nannten antlg. 1000 Euro GEMA, für die gesamten Tage diees Weihnachtsmarktes.


    2. Fall: Veranstalter kaufte einen GEMA-freien Instrumental-Mix von Weihnachtsliedern, den dann jeder Stand benutzen durfte.


    Quelle: In einer TV-Doku.


    Der Unterschied. Alte Lieder sind ggf. GEMA-frei. Aber deren Interpreten sind ggf. GEMA-Mitglieder. Also ist deren Einspielung = Interpretation GEMA-geschützt.
    Ist aber der Interpret kein GEMA-Mitglied, dann ist auch dessen Einspielung GEMA-frei.

    "Lärm"-aber meinen Fans gefällts :grin:

  • Das Abspielen von Musikstücken von Interpreten ohne GEMA Mitgliedschaft heißt nicht gleich, dass die GEMA dafür kein Geld haben will :D

  • Sofern der Veranstalter keine Gema zahlt, müsst Ihr selber dafür aufkommen.
    Aber ein Dorffest ohne musikalische Darbietungen kenne ich eigentlich nicht.
    Manche Veranstalter wie Kirchen haben auch Rahmenverträge.


    Also ist der Ansprechpartner der Veranstalter.



    Jenachdem was und wie viel beschallt wird, gibt es verschiedene Sätze.
    Das einfachste ist hier, die Gema direkt zu kontaktieren per Telefon.
    Wer Geschickt reden kann, kommt hier auch an kleine Preise.


    Das können dann 25€ oder gar 250€ und noch mehr sein.

  • In den letzten Jahren gabs hier u. im PA-Forum bereits einige Threads Betreff G E M A.
    Selbige meinen, sie könnten auf fast jede Art von (mehr oder weniger) bewust entstandener und wiedergegebener Geräuschentwicklung (inkl. Industriell, Schranz, HC, Tekkkno, Dudelsack ...) einen Hör-Zoll verlangen.


    Wieso ist eigendlich noch niemand auf die Idee gekommen, [zumal sowas bei KLÄNGEN u. TÖNEN im Großen u. Ganzen sehr artig bezahlt wird] - die gleiche Raubritter-Mentalität auch bei LICHT anzuwenden ? :idea:
    Oder laufen die Vorbereitungen bereits, in Form von Glühlampen-Verbot und geplante CO²-Steuer ??