Erfahrungen mit PL-Audio Aktiv Modul?

  • Hallo zusammen,


    wie der Ein oder Andere vielleicht schon gesehen hat, habe ich vor meine Anlage die aus 2x Lmt 121 und 6xLmb 118 besteht (womit ich bestens zufrieden bin) entweder auf aktiv umzurüsten oder durch eine Aktive Anlage zu ersetzen.


    Ich nutze die Anlage meistens nur noch mit 2 Bässen und 2 Tops auf Hochzeiten, Geburtstagen usw...


    Jetzt bin ich auf das Aktivmodul A3800 DSP von Pl-Audio gestoßen.


    Hat damit einer Erfahrung gemacht?


    Hört sich laut den Daten sehr gut an und wäre eigentlich genau das was ich Suche..

  • Kenne die Aktivmodule zusammengebaut im Gehäuse. Nennt sich Powerpac 4003 DSP. Gibt´s auch als Powercase ohne DSP.
    Super Sachel leicht und praxisgerecht. Das eigentliche Moul wurde vor 1-2 Jahren mal in der tools getestet.
    Aber mehr als 2 Bässe wirst Du damit nicht antreiben können --> min. 4 Ohm.


    Willst Du alle 6 Sub´s aktivieren ? Dann doch lieber die 4-Kanal-Endstufe derselben Firma mit sep. Controller.

  • das ist ja kein PL-Audio Modul (die Entwickeln ja keine Elektronik) sondern von der Firma Pascal Audio aus Dänemark.
    Mittlerweile verbauen es mehrere deutsche Hersteller wie Studt Akustik, Audio Zenit, Voice-Acoustic, PL-Audio und jetzt auch Seeburg in dem Topteil.

    solange es Menschen mit Ohren gibt, wird sich Qualität durchsetzen.

  • völlig korrekt so dargestellt!
    Udn es gibt noch ein paar mehr Hersteller, auch aus dem Oberklasse Segment, die die Pascal Module verbasteln. Und warum? Weil diese Ampmpdule eine ordentliche Leistungsabgabe haben, die auch bei Volllast das macht, was auf dem Papier steht.


    Und "blubb" habe ich heute Abend im Spinat. Ich freu mich drauf...lecker :)


    Zitat von "Dimension"

    das ist ja kein PL-Audio Modul (die Entwickeln ja keine Elektronik) sondern von der Firma Pascal Audio aus Dänemark.
    Mittlerweile verbauen es mehrere deutsche Hersteller wie Studt Akustik, Audio Zenit, Voice-Acoustic, PL-Audio und jetzt auch Seeburg in dem Topteil.

  • Zitat von "Marco Maribello"

    Und "blubb" habe ich heute Abend im Spinat. Ich freu mich drauf...lecker :)


    Warum lässt du Veronas kleinen "Blubb" denn nicht dort, wo er hingehört, sondern verteilst ihn großzügig?

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "Dimension"

    das ist ja kein PL-Audio Modul (die Entwickeln ja keine Elektronik) sondern von der Firma Pascal Audio aus Dänemark.
    Mittlerweile verbauen es mehrere deutsche Hersteller wie Studt Akustik, Audio Zenit, Voice-Acoustic, PL-Audio und jetzt auch Seeburg in dem Topteil.


    Du hast Harmonic Design und Camco vergessen :wink:

  • Hallo,


    ich habe 2 dieser PL-Audio Module mit DSP, eingebaut in 2 passive HD Sub15 Bässe von Harmonic Design, die ich hier noch hatte. Mittlerweile gibt's die auch fertig als selfpowered Variante von HD.
    Die Bässe gefallen mir sehr gut, da sie sehr klein und leicht sind, dennoch gut klingen und dabei auch noch belastbar sind. Gerade wenn man alleine aufbaut, oder nur einen Kombi zur Verfügung hat, eine ideale Lösung.


    Kurzum meine Empfehlung für das Modul, weil Output und Performance wirklich hervorragend sind.


    Gedacht hatte ich das System für mein Akustik-Trio, mal kleine Sachen mit einer SRX712M als Top aber auch schonmal etwas größer in Hallen mit 500 - 600 Leuten, wo dann als Tops 2 VRXe pro Seite mit dranhängen und noch ein 2ter HDsub15 pro Seite. In dieser größeren Konstellation hängt dann sogar auch mal noch ein Nearfill und eine Delayline an den beiden noch freien Ampwegen mit dran.
    Klanglich spielt das ebenso auf dem gleichen Niveau als würde ich mein VRX System mit seinen iTech4000 Amps und den Original SRX718 Bässen betreiben.
    Allerdings gefallen mir die 15er Bässe persönlich besser für die Akustik Band.


    Da ich, nachdem ich die Module vor etwa einem Jahr gekauft hatte, allerdings genau wissen wollte, wo denn die Grenzen liegen, hab' ich das System mit 2 VRXen und 2 Bässen pro Seite bei einer Faschingsveranstaltung in einer Sporthalle für eine Top40 Band eingesetzt. Die Halle war zwar ca. 20m x 30m mit etwa 600 Gästen. Druckvoll beschallt werden, sollte aber nur die Tanzfläche vor der Bühne und im Rest des Raums durfte die Lautstärke bewusst absaufen.


    Zur Sicherheit hatte ich mein iTech-Amprack schon vorinstalliert, weil ich nicht wusste, worauf ich mich einließ.
    Der Soundcheck mit der Band verlief sehr gut und ich war höchst erstaunt über die Performance der Module und habe weder klanglich noch vom Output her im ersten Moment Unterschiede zum iTech-Amping feststellen können.


    Das erste Set der Band dauerte ca. 90 Min. und alles war gut. Dann kam allerdings ein DJ für die Pausen der Band und entgegen der ursprünglichen Planung, die Pausen etwas dezenter zu gestalten, sollte dann aber im Gegenteil noch 'ne Schippe drauf gelegt werden. Auch die Musik war natürlich gegenüber der Band wesentlich dichter und es gab keine Pausen mehr für die PA.


    So geschah es, dass nach ca. 20 Min. DJ-Mucke die Module langsam an ihre Grenzen kamen und ich auf das iTech-Amping wechseln musste, was damit überhaupt keine Probleme hatte.


    Dennoch bin ich überzeugt davon, hätte nur die Band gespielt, hätten die Module nicht geschwächelt, was sie bis heute bei vielen Veranstaltungen auch immer wieder bewiesen haben.


    Das einzige, was mich stört, ist dass ich für jeden Presetwechsel natürlich den Laptop anstöpseln muss. Hier wäre es schön, wenn das DSP Modul etwa 5 Presets per Wahlschalter an der Blende wechseln könnte, so wie beim Powerpac 4003 DSP.
    Das können die Teile von AudioZenit oder Harmonic Design komfortabler, allerdings auch zu einem anderen Preis.


    Fazit: Ich würde die Teile jederzeit wieder kaufen.


    Grüßle Mike

  • Zitat

    da die Bässe ja nun aktiv sind; hast Du für den Betrieb an den itech Umschalter auf Speakon in die Subs eingebaut ?


    Sowas ähnliches, weniger fehlerträchtiges. Wir haben auf der Anschlussplatte zwei zusätzliche Speakonbuchsen eingebaut.


    Das Ganze ist so geschaltet, dass der interne Lautsprecher nun auch über ein kurzes Kabel von einer Buchse zur anderen erst angeschlossen werden muss, wenn man den GorillaAmp benutzen möchte.


    Ist der interne Amp ausgeschaltet, fungieren diese beiden zusätzlichen Speakonbuchsen dann auch zum Anschluss an externe Amps und zum weiterschleifen des Signals.

  • Zitat

    TONMIKE Wie hat sich das Schlappmachen denn ausgewirkt?


    Es klang kratzig, ranzig, verzerrt, ähnlich einem Preamp, den man ins Clipping fährt. Man konnte dem jedoch durch Pegelreduktion sofort entgegenwirken und mit reduziertem Pegel hätte es auch munter weiter gehen können.


    Doch etwa 200 tanz- und feierwütige Personen auf der Tanzfläche wollten halt mit Vollgas Party machen und nicht mit angezogener Handbremse.


    Damit aber kein falscher Eindruck hier entsteht, das war schon richtig laut und die Module konnten gefühlt die gleiche Lautstärke bei der Bandmucke locker wegstecken und zudem muss man auch bedenken dass die iTechs insgesamt ja auch mehr Leistung für das System zur Verfügung haben.


    Eine Zeitlang hatte ich auch immer brav mein Havarieamping im Bus aber seitdem nicht mehr gebraucht, da ich mittlerweile ganz gut einschätzen kann, was ich den Modulen zumuten darf.


    Das Zeug taugt auf jeden Fall etwas und ist sein Geld wert.


    Grüßle Mike


    Edit hat ein "e" eingefügt.