Zeck PT9 Ruhestrom

  • Hallo zusammen habe eine PT9 da müsste der Ruhestrom neu eingestellt werden habe keine Reverenz von anderen Kanal
    da sie verbastellt war und ich denke da wurde überall dran gedreht hab sie jetzt zwischen 3-4 mV an den widerständen eingestell
    hat da einer einen Wirt für mich finde da nichts im Netz , Manual sagt nichts aus dazu . Die PT hat ja ein Mosfet -Treiber IC
    mit Zeck -Nr. die kochen auch ja nur mit Wasser könnte das nicht ein IR2117 sein ??? gruß Peter

  • Zitat von "Peter Mergner"

    Hallo zusammen habe eine PT9 da müsste der Ruhestrom neu eingestellt werden habe keine Reverenz von anderen Kanal
    da sie verbastellt war und ich denke da wurde überall dran gedreht hab sie jetzt zwischen 3-4 mV an den widerständen eingestell
    hat da einer einen Wirt für mich finde da nichts im Netz , Manual sagt nichts aus dazu . Die PT hat ja ein Mosfet -Treiber IC
    mit Zeck -Nr. die kochen auch ja nur mit Wasser könnte das nicht ein IR2117 sein ??? gruß Peter


    Du meinst das Treiber-IC für den MOS-FET, der die Hi-Rail-Spannung schaltet? Hm, da findet sich auch nur eine Zeck-Bezeichnung in den Unterlagen... Hatte bei meiner PT-7 das Glück, dass das IC überlebte, als mal ein durchgefetzter Transistorpfad den Rail-MOS-FET killte :roll:
    (Die PT-7 und die PT-9 sind baugleich, bis auf ein paar End-Transistoren mehr und ein stärkeres Netzteil, siehe Schaltunterlagen)


    http://www.sam-audio.de/downloads/schaltplaene/
    Auf dieser Seite kannst Du die Schaltpläne downloaden, dort findet sich auch eine Ersatzteilliste, leider gibt die nichts her über den MOSFET-Treiber, solange der aber nicht defekt ist, hat der keine Auswirkungen auf das Einstellen der Ruheströme.


    Du hast bei 4 mV Spannungsabfall an den 0,33 Ohm Emitterwiderständen einen Ruhestrom von ca. 12 mA eingestellt, kommt mir etwas wenig vor. Denke, so 15 - 20 mV Spannung dürften es IMHO schon sein. Ich müsste nachmessen, aber das geht gerade nicht.
    Wenn Du ein Oszilloskop und Sinusgenerator hast, kannst den Ruhestrom so weit erhöhen, bis die Übernahmeverzerrungen (hörbare Verzerrungen bei kleinen Lautstärken) eben weg sind und dann noch etwas Reserve für eventuellen Drift draufgeben.
    Wenn nicht verfügbar, erhöhe den Ruhestrom im Leerlauf in kleinen Schritten und lasse dem Amp immer Zeit um sich thermisch zu beruhigen. Der Ruhestrom wird sich nach verstellen des Potis noch etwas weiter erhöhen, einpendeln und dann stabil bleiben. Er darf aber nicht unkontrolliert in die Höhe schießen (die Transistoren sind sonst schnell "durch") , die Kühlkörpertemperatur darf sich nicht signifikant erhöhen - lauwarm ist okay.
    Meine PT-7 bläst im Leerlauf ziemlich kalt vorne raus...


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Hallo Jürgen das Treiber IC für die Mosfets hat überlebt kann ja sein das sich auch schon mal einer
    gedanken dazu gemacht hat habe das beim stöbern im Netz gelesen das das ein IR2117 sein soll
    sie läuft ja aber der Mosfet war so garnicht der richtig den der Vorgänger sich da erdachte und in
    Rauch auf ging . Einen Ossi habe ich nicht aber ein schönes Laserthermometer das wird wohl auch gehen
    wenn nicht einer ein paar Werte hat :-)) gruß Peter

  • Ja was ist denn nun kaputt? Der MOSFET oder von den Komplementär-Endtransistoren ein Paar?
    Tauglicher MOSFET-Ersatz wäre der IRFZ44, den hab ich glaub ich drin... bitte unbedingt alle 4 Stück wechseln, wenn Du daran denkst, den Amp in Zukunft mal brücken zu wollen.
    Wenn nur MOSFET defekt, brauchst keinen Ruhestrom abgleichen, der dürfte sich deshalb nicht ändern.


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Habe mal eine Anfrage bei Sam-Audio gemacht bezüglich des Ruhestroms hat eine weile gedauert es kann aber eine Antwort
    es gäbe keine genauen Angaben nur was Handschriftliches im Manual wo 1,5 mv steht am Emitterwiderstand !


    Der Amp war wirklich Abenteuerlicher repariert und zum zweiten oder ???? mal abgeraucht , danke für eure Tips :)


    gruß Peter

  • Danke für die Info, werde ich mal in meine Unterlagen übernehmen.


    1,5mV am Emitterwiderstand wären nach Adam Riese ca. knapp 5mA Ruhestrom - wenn der Amp damit sauber auch leise spielen kann, okay.

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!