250W 8Ohm RMS aus 20€ Amp Board L25D

  • Für HiFi oder kleinen Aktivsub ist das okay, für alles andere fehlen die Schutzschaltungen und der Betrieb an niedrigen Impedanzen. Auch die Eingangsimpedanz von 3,5kOhm ist nicht grad toll und die Elkos sind deutlich zu klein. Ob das empfehlenswert ist, kommt drauf an, was Du damit vorhast.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Wie ich herausgefunden habe, gibt es fertig aufgebaute Module als LS Schutzschaltungen, z.B. hier:


    http://www.ebay.de/itm/400525973790?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT


    Ich habe versucht mich über diese L25D Module zu Informieren, und in den HiFi Foren werden die überall in den Himmel gelobt...


    Ich könnte zwei Stück davon als Spende bekommen, möchte sie aber nur annehmen wenn ich auch was damit anfangen kann.


    Ich habe hier ein 2HE Endstufengehäuse mit passendem Ringkerntrafo samt Netzteilplatine mit 12.000uF Elkos drauf und passenden Gleichrichtern.
    Spannung und Strom wären ausreichend für 2 der Module.
    Die eigentlichen Boards der Kanäle sind total zerstört weil Elkos darauf ausgelaufen sind.


    Ich dachte daran diese Module mit der oben verlinkten Schutzschaltung in dieses Gehäuse zu bauen. So käme ich sehr günstig an 2 weitere Kanäle die ich noch dringend zur Beschallung unserer Kinderturnhalle brauche. Ich würde damit gerne 2 8 Ohm 200W Tops im Fullrange Betrieb antreiben.


    Würde das gehen?


    Was spielt die Eingangsimpedanz für eine Rolle?

  • Die L25D klingen gut und die Leistung an 8 Ohm ist prima für den Preis. Für PA sieht die Anforderung aber ein Stück anders aus.


    Die Schutzschaltungen kannst Du in der Pfeife rauchen, Du weißt weder, bei welcher Leistung die abschalten noch ob die bei Kurzschluß irgendwas machen, das einzige, was man weiß ist, daß die offenbar bei 30A dicht machen. Blöd nur, daß die L25D maximal 14A am Ausgang liefern. -> Nützt nullkommanull, völliger Quark für die L25D.

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  • Warum werden genau diese Schutzschaltungen dann von allen die die L25D benutzen eingebaut wenn die gar nichts bringen?
    Die Schaltung macht nicht bei 30A dicht,sondern ist bis 30A belastbar so wie ich das verstanden habe. Sie hat einen Kurzschluss sowie Gleichstrom-Schutz.


    Was ist mit der Eingangsimpedanz. Was für eine Rolle spielt die?


    Wo ist hierbei der Unterschied zwischen PA und HiFi? Die L25D sollen auch bei Dauerbelastung keine Probleme machen, und das ist es doch worauf es bei PA ankommt oder nicht?

  • Es wird gerne was eingebaut um das Gewissen zu beruhigen. Wenn die einen Kurzschluß + DC Schutz haben, dann wäre das prima. Woher weißt Du, daß die gegen Kurzschluß schützt? Es ist nicht angegeben, keine Leistung, keine Impedanz, bei der die Schaltung in protect geht, man kann keine Impedanz oder Strom einstellen, es steht noch nicht mal dran, daß man dafür eine separate Spannungsversorgung braucht. Ich würde Dinge, von denen absolut nichts bekannt ist, einfach nicht kaufen - und erst recht nicht, wenn die eine äußerst wichtige Aufgabe zu erfüllen haben!


    Eine niedrige Eingangsimpedanz belastet die Quellengeräte stärker, es fließt mehr Strom, die Spannung bricht zusammen (wieviel kommt auf die Geräte an), die Kabel werden kritischer.


    Der Unterschied ist, daß im PA-Bereich die Geräte meist im oberen Leistungsbereich gefahren werden. Dazu kommt, daß meistens auch noch komprimiert wird (Limiter), das treibt die durchschnittliche Leistung stark nach oben. Die LD25D haben als Leistungsstufe 2 MOSFETs drin, es fällt also deutlich mehr an denen ab als an 'normalen' Class D Endstufen (-> gut zu erkennen an den Ausgangsinduktivitäten, idR. runde Kernspulen). Während für HiFi nur wenige Leistungsspitzen gefordert sind, reicht die Kühlung für die MOSFETs für PA-Betrieb nicht aus, es sei denn, man nutzt zusätzlich einen Lüfter. Die fehlenden Schutzschaltungen sind da nur noch das Sahnehäubchen. Betriebssicherheit sieht anders aus.


    Wenn Du das alles zusammenrechnest - es fehlen ja auch noch Gehäuse, Buchsen usw. - bekommst Du dafür eine neue Einsteiger-PA-Endstufe oder eine gute (!) gebrauchte.

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  • Zitat von "Morpheus82"

    Die L25D sollen auch bei Dauerbelastung keine Probleme machen, und das ist es doch worauf es bei PA ankommt oder nicht?


    HiFi-Leute verstehen unter Dauerbelastung nicht unbedingt das gleiche wie PA-Nutzer.
    In der Applikation (die Platinen sind ein Nachbau davon), steht noch folgendes:


    Thermal Considerations
    With this high efficiency, the IRAUDAMP7D
    design can handle one-eighth of the continuous rated
    power
    , which is generally considered to be a normal operating condition for safety standards,
    without additional heatsink or forced air-cooling.


    von hier:
    http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/iraudamp7d.pdf
    Amp7D-200 ist das Original

  • Zitat

    Für PA sieht die Anforderung aber ein Stück anders aus.


    Wie sieht den das aus ?
    Mir würde jetzt nichts einfallen, was gegen den PA betrieb spricht.


    Zitat

    der Betrieb an niedrigen Impedanzen


    Kann doch 2 Ohm, dann sind 4 Ohm auch kein Problem.


    Solange der DC Schutz funktioniert, kann man so eine Schutzschaltung nehmen.
    Kurzschluss sollten dann Feinsicherungen übernehmen.


    Die Eingangstuffe von der ausgeschalteten Endstufe kann man ja weiter nutzen.




    Zitat

    Die LD25D haben als Leistungsstufe 2 MOSFETs drin, es fällt also deutlich mehr an denen ab als an 'normalen' Class D Endstufen


    Muss man jetzt nciht verstehen....

    Einmal editiert, zuletzt von scauter2008 ()

  • Zitat von "Dosenfutter"

    Wenn die einen Kurzschluß + DC Schutz haben, dann wäre das prima. Woher weißt Du, daß die gegen Kurzschluß schützt? Es ist nicht angegeben, keine Leistung, keine Impedanz, bei der die Schaltung in protect geht, man kann keine Impedanz oder Strom einstellen, es steht noch nicht mal dran, daß man dafür eine separate Spannungsversorgung braucht.


    Das war nur ein Link von einem Verkäufer der da nichts bei schreibt, auf anderen Seiten steht alles genau beschrieben, habe aber gerade so viele Favoriten gespeichert dass ich einfach nur irgend einen Link rausgesucht habe. Auf anderen Seiten steht auch dass das Modul 15V Versorgungsspannung braucht und die von mir genannten Schutzeigenschaften hat. Dieses Modul wird von fast allen benutzt die mit diesen oder anderen Class H Modulen Arbeiten, und dass die alle gar keine Ahnung haben und nur Placebohaft einbauen kann ich mir nicht vorstellen.


    Zitat von "Dosenfutter"

    Während für HiFi nur wenige Leistungsspitzen gefordert sind, reicht die Kühlung für die MOSFETs für PA-Betrieb nicht aus, es sei denn, man nutzt zusätzlich einen Lüfter. Die fehlenden Schutzschaltungen sind da nur noch das Sahnehäubchen. Betriebssicherheit sieht anders aus.


    Wenn Du das alles zusammenrechnest - es fehlen ja auch noch Gehäuse, Buchsen usw. - bekommst Du dafür eine neue Einsteiger-PA-Endstufe oder eine gute (!) gebrauchte.


    Wie bereits geschrieben bin ich bereits im Besitz all dessen, wie ebenfalls einem großen Kühltunnel an die ich die Module einfach anbauen könnte.
    Wie ich ebenfalls geschrieben habe, könnte ich die Module kostenlos bekommen, müsste also nur 9€ für die Schutzschaltung ausgeben. Wenn du mir einen Link zeigen könntest, in dem ich für 9€ eine komplette Gebrauchte Endstufe bekomme, wäre ich dir dankbar.

  • Sack die Module für lau ein, schraub sie an den Kühltunnel (Ohne Kühlung ist bald rum mit lustig) und mach laut damit. Feinsicherungen davor, als Überlastungsschutz. Das Datenblatt von International Rectifier weist den Amp als Modul mit Schutzschaltungen (DC-Protect etc.) aus, somit kannst die 9€-Teile auch sparen. Inwieweit die Schaltung damit übereinstimmt weiß ich natürlich nicht, den Chinesen traue ich sogar zu, dass sie die Schaltung beim Nachbau "verbilligt" haben...


    Ein Hauptkriterium ist ja der Preis, der wäre mit dem Geschenk gnadenlos günstig. Mit dem Verstärkerchen wirst nicht "die Hütte abreißen" können, aber immerhin hast wieder Mucke in der Halle, wahrscheinlich auch lauter, als aus irgendeinem Ghettoblaster.


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Zitat von "scauter2008"

    Wie sieht den das aus ?
    Mir würde jetzt nichts einfallen, was gegen den PA betrieb spricht.


    Dauerbelastbar, funktionierendes, ausreichendes (!) Kühlkonzept, zuverlässige Schutzschaltungen, Ausgangsimpedanz im brauchbaren Rahmen (min. 4 Ohm), Eingangsimpedanz im üblichen Rahmen (>10k, besser 50k) und symmetrisch um Kabel- und Geräteprobleme zu vermeiden, EMV, Betriebssicherheit.


    Zitat von "scauter2008"


    Kann doch 2 Ohm, dann sind 4 Ohm auch kein Problem.


    Das ist ein Irrtum! Schon an 4 Ohm hat der Amp ernste Probleme. Und die Kühlung reicht schon an 8 Ohm von hinten bis vorne nicht!


    Zitat von "scauter2008"

    Die Eingangstuffe von der ausgeschalteten Endstufe kann man ja weiter nutzen.


    Wat!?


    Zitat von "scauter2008"


    Muss man jetzt nciht verstehen....


    Muß ich Dir jetzt Class D erklären?

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  • Dosenfutter,
    woher hast du deine Infos und deine Meinung? Hast du die Teile schon mal selbst gesehen/gehört?
    Ich habe in den letzten Tagen viel darüber gelesen, und alle haben geschrieben dass auch eine Dauerbelastung mit elektronischer Musik nicht zu ernsthaften thermischen Problemen führt. Ebenfalls betreiben viele diese Module mit 4 Ohm, was bei passender Spannung auch ohne Probleme möglich sein soll.
    Die Schutzschaltungen sind auch Problemlos nachrüstbar, Zur Not auch im Eigenaufbau, Designs sind ja genug überall frei verfügbar.
    Unsymmetrische Eingänge halte ich jetzt auch nicht unbedingt für ein riesen Problem (Zumindest in meinem Fall von ca 1m Kabellänge).
    Und auch für die Eingangsimpedanz gibt es Konzepte die das Problem mit wenigen Bauteilen lösen.

  • Ich hab mir das Datenblatt vom irs2092 heruntergeladen und das Referenzdesign des Amps angeschaut. Darüber hinaus hab ich die Foren gewälzt, vor allem amerikanische, aber auch deutsche. Die meisten, von denen ich gelesen hatte, die den Amp mit niedrigeren Impedanzen betreiben, haben die Netzteilspannung stark herabgesetzt, keine hohen Dauerleistungen abverlangt oder auch garnix mehr dazu geschrieben. Der Strom ist dabei entscheidend, will man das betriebssicher machen, muß man mit der Spannung weit runter, es bleiben dann vermutlich nur noch ca. 75W dabei übrig. Niedrige Impedanzen sind ein Problem, spätestens, wenn mal jemand andere Kisten dranhängt und nicht weiß, daß man nicht unter 8 Ohm gehen darf. In einer Einrichtung wie einer Kinderturnhalle darf man keine Risiken eingehen, wenn was abfackelt, kann es sehr schnell ernst werden, besonders, wenn die Leute, die das bedienen, die Grenzen nicht kennen oder gar mal Kinder dran rumspielen. Für solche Einsätze muß es betriebssicher sein, das ist wichtiger als alles andere, das kannst Du nicht sicherstellen mit so einem Bastelkram. Du schraubst das Ding zusammen und dann haftest Du dafür! Überleg Dir genau, ob Du das Risiko (möglicherweise über viele Jahre) wirklich tragen willst bzw. kannst!

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  • Also meine Meinung dazu:


    Man kann es mit sich in die Hose machen auch manchmal übertreiben.


    Erstens werd ich nicht einfach irgendwas zusammen Pfuschen, sondern mir helfen lassen an Stellen wo ich es für nötig halte, so das vom bauen her alles Sicher gestaltet ist.
    Zweitens muss das Gerät danach von einem Elektrobetrieb geprüft, abgenommen und gesiegelt werden, so dass mir danach rechtlich schon mal nichts mehr passieren kann.
    Drittens wird das alles in ein vorhandenes dickwandiges vollmetall-Gehäuse eingebaut, was dann auch wiederum in einem vollmetall-Rack eingebaut ist. Von hinten mit Metalltür verschlossen, vorne mit Sicherheitsglas und Schloss. Dieses Rack steht auch noch zwangsweise immer Sichtbar von einer Aufsichtsperson in einer Ecke mit nicht verkleideten Hohlblock-Steinwänden.
    Also selbst wenn wir jetzt von dem Fall ausgehen dass alles hell in Flammen aufgeht, es niemand bemerkt, und niemand löscht, würde ausser der Technik quasi nichts zu schaden kommen. Aber es steht ja nicht alles direkt im Feuer was kaputt geht.
    Ich sehe da einem uralten Casettenradio was irgend wer mitbringt und dann in der Küche auf der Arbeitsplatte steht ein weitaus größeres Risiko.


    Aber ich bin gerne bereit mich eines besseren Belehren zu lassen, und würde sehr gerne andere Meinungen dazu hören.


    Stand jetzt werde ich die Module nehmen und in das vorhandene Endstufengehäuse einbauen und dann testen was damit geht.
    Laut Aussage des Entwicklers selbst in einem Forum gehen mit den Boards mit den 4019er Mosfets problemlos 4Ohm bei 50V Eingangs-Spannung.
    Sollte die LS-Impedanz zu weit sinken, schalten die Boards einfach ab. Boards mit 4020er Fets können nur mit min 8Ohm, schalten darunter aber auch einfach nur ab.
    Auf dem Gehäuse was ich nutzen möchte steht eh an den LS Klemmen bereits 8-16Ohm, also alles OK.
    Ich werde den Softstart der Trafos weiter nutzen, und zusätzlich noch eine LS-Schutzschaltung einbauen die bei Kurzschluss und Gleichstromanteil von 2V über Relais die Verbindung trennt. Das ganze zusammen mit einer Einschaltverzögerung.
    Dieses ganze vorhaben werde ich vorher mit der Elektrofirma besprechen und mir anhören was die davon und von der Betriebssicherheit halten. Sollten dort auch keine Einwände kommen, spricht für mich nichts dagegen das ganze zu testen.
    Wenn ihr wüsstet wie traurig die Kinder waren als die Anlage drei Wochen gar nicht lief und wir gar keine Musik hatten, dann wüsstet ihr auch warum ich nach jedem Strohhalm greifen möchte. Wenn ich mal eben 1000€ auf dem Konto über hätte, würde ich meine Zeit mit schönen Dingen verbringen und einfach eine Anlage kaufen und spenden, ist mir aber leider nicht möglich, also versuche ich das beste draus zu machen was ich kann. Ich weiss das ist in den meisten Augen nur gebastel, aber ich habe leider keine andere Möglichkeit. Ich danke jedem sehr der mir hilft.

  • Zitat von "Morpheus82"

    Erstens werd ich nicht einfach irgendwas zusammen Pfuschen, sondern mir helfen lassen an Stellen wo ich es für nötig halte, so das vom bauen her alles Sicher gestaltet ist.
    Zweitens muss das Gerät danach von einem Elektrobetrieb geprüft, abgenommen und gesiegelt werden, so dass mir danach rechtlich schon mal nichts mehr passieren kann.


    Blöd nur, daß das nicht vor falscher Bedienung (Pegel, niedrige Impedanz) schützt. Und die Abnahme deckt diese Dinge eben nicht!


    Zitat von "Morpheus82"

    Drittens wird das alles in ein vorhandenes dickwandiges vollmetall-Gehäuse eingebaut, was dann auch wiederum in einem vollmetall-Rack eingebaut ist. Von hinten mit Metalltür verschlossen, vorne mit Sicherheitsglas und Schloss.


    Das ist ein grober Fehler! Alles, was Leistung bringt, braucht auch Kühlung und nein, auch ein Lüfter ist kein Ersatz für Lufzu- und -abfuhr. Ein Hitzestau ist so schon fast vorprogrammiert.


    Zitat von "Morpheus82"

    Dieses Rack steht auch noch zwangsweise immer Sichtbar von einer Aufsichtsperson in einer Ecke mit nicht verkleideten Hohlblock-Steinwänden.
    Also selbst wenn wir jetzt von dem Fall ausgehen dass alles hell in Flammen aufgeht, es niemand bemerkt, und niemand löscht, würde ausser der Technik quasi nichts zu schaden kommen. Aber es steht ja nicht alles direkt im Feuer was kaputt geht.


    Auch das ist ein Irrtum! Du hast anscheinend noch nie die Schäden durch Ruß gesehen. Selbst bei einem relativ kleinen Brand steht in der Regel danach eine Komplettrenovierung an.


    Zitat von "Morpheus82"

    Ich sehe da einem uralten Casettenradio was irgend wer mitbringt und dann in der Küche auf der Arbeitsplatte steht ein weitaus größeres Risiko.


    Das wäre wiederum das einzige, was mir keine Sorgen bereiten würde. Die haben eine Sicherung, keine hohe Leistung und kunststoffgehäuse.


    Zitat von "Morpheus82"

    Stand jetzt werde ich die Module nehmen und in das vorhandene Endstufengehäuse einbauen und dann testen was damit geht.
    Laut Aussage des Entwicklers selbst in einem Forum gehen mit den Boards mit den 4019er Mosfets problemlos 4Ohm bei 50V Eingangs-Spannung.


    Bei 50V ist die Leistung an 8 Ohm 78,125W, wie ich vorhergesagt habe. Ich würde das gerne selber mal lesen, hast Du den Link noch? Übrigens sind die Module angegeben mit einer Betriebsspannung zwischen 60 und 80V.


    Zitat von "Morpheus82"

    Auf dem Gehäuse was ich nutzen möchte steht eh an den LS Klemmen bereits 8-16Ohm, also alles OK.


    Und Du meinst, das hilft? :lol: Du mußt dann hinterher sowieso beweisen, daß es nicht Deine Schuld war.


    Zitat von "Morpheus82"

    Dieses ganze vorhaben werde ich vorher mit der Elektrofirma besprechen und mir anhören was die davon und von der Betriebssicherheit halten. Sollten dort auch keine Einwände kommen, spricht für mich nichts dagegen das ganze zu testen.


    Wenn die Elektrofirma keine aus der VA-Branche sind oder Unterhaltungselektronikspezialisten sind, können die das wahrscheinlich eh nicht einschätzen, das einzige, was die überprüfen ist die VDE-Konformität.


    Zitat von "Morpheus82"

    Wenn ihr wüsstet wie traurig die Kinder waren als die Anlage drei Wochen gar nicht lief und wir gar keine Musik hatten, dann wüsstet ihr auch warum ich nach jedem Strohhalm greifen möchte. Wenn ich mal eben 1000€ auf dem Konto über hätte, würde ich meine Zeit mit schönen Dingen verbringen und einfach eine Anlage kaufen und spenden, ist mir aber leider nicht möglich, also versuche ich das beste draus zu machen was ich kann. Ich weiss das ist in den meisten Augen nur gebastel, aber ich habe leider keine andere Möglichkeit. Ich danke jedem sehr der mir hilft.


    Mein Tip ist nach wie vor für 40-70 Euro einen gebrauchten PA-Amp zu kaufen. Das ist rundrum immer noch deutlich billiger und vor allem sicherer. Ich hab alles gesagt, was ich sagen wollte, ich drück Dir die Daumen mit was auch immer Du machen wirst.

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  • Zitat von "Dosenfutter"


    Das ist ein grober Fehler! Alles, was Leistung bringt, braucht auch Kühlung und nein, auch ein Lüfter ist kein Ersatz für Lufzu- und -abfuhr. Ein Hitzestau ist so schon fast vorprogrammiert.


    Natürlich, ein extra für den Zweck der Aufnahme von von hinten nach vorn belüftenden 19" Geräte konzipierter Serverschrank ist hier vollkommen fehl am Platz. Ich werde die 19" Geräte jetzt in einen Wäschetrockner einbauen, damit wenn wir mit Wasserschlauch kühlen hinterher auch alles wieder ordentlich trocken wird. Anders bekommen wir hier die vierstelligen Temperaturen nicht gebändigt.


    Zitat von "Dosenfutter"


    Blöd nur, daß das nicht vor falscher Bedienung (Pegel, niedrige Impedanz) schützt. Und die Abnahme deckt diese Dinge eben nicht!


    Also wird es wohl besser sein irgend einen China billig Amp kaufen, bei dem ist sowas ja ausgeschlossen und es wird viel sicherer.


    Zitat von "Dosenfutter"


    Auch das ist ein Irrtum! Du hast anscheinend noch nie die Schäden durch Ruß gesehen. Selbst bei einem relativ kleinen Brand steht in der Regel danach eine Komplettrenovierung an.


    Wie bereits geschrieben, es tut mir leid dass deine Basteleien anscheinend immer einen Brand auslösen, wir haben aber nicht vor etwas in Flammen aufgehen zu lassen.


    Zitat von "Dosenfutter"


    Das wäre wiederum das einzige, was mir keine Sorgen bereiten würde. Die haben eine Sicherung, keine hohe Leistung und kunststoffgehäuse.


    Wie ich weiter unten noch schreibe, habe ich auch an dieser Stelle keine andere Antwort erwartet.
    Die Endstufe hängt natürlich nicht an einer Phase mit 16A LS, hat keine eigene Sicherung in der Zuleitung hinter dem Netzschalter, hat keine Sicherung vergossem Im Trafo, Keine einzelnen Absicherungen der Gleichrichter und keine Sicherungen auf dem Netzteilboard mit den Elkos. Die Endstufenmodule die übrigens selbst auch keine Sicherung haben, werden von mir direkt per 25mm² an die oberirdische Hochspannungsleitung angeschlossen, irgendwo muss die Leistung ja auch herkommen.


    Mit dem Radio hast du recht, ein Kunststoffgehäuse ist natürlich falls darin eine Hitzeentwicklung entsteht das Nonplus-Ultra an Absicherung und Eindämmung.


    Zitat von "Dosenfutter"


    Bei 50V ist die Leistung an 8 Ohm 78,125W, wie ich vorhergesagt habe. Ich würde das gerne selber mal lesen, hast Du den Link noch? Übrigens sind die Module angegeben mit einer Betriebsspannung zwischen 60 und 80V.


    Vielleicht einfach mal alles lesen und auch wahrnehmen was hier steht. Die Links von mir zu dem Board (wie auch der Schutzschaltung) waren nur ein Beispiel, es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, wie ich bereits schrieb bezog sich meine Aussage auf Boards mit IRFI4019H-117P FETs, Daten davon stehen im hier bereits verlinkten offiziellen Datenblatt von International Rectifier zu IRAUDAMP7D Boards. Aber das muss man dir ja nicht erzählen, du bist ja mehr im Thema durch die vielen US-Foren in denen du dich bewegst. L20D Boards würden der AMP7D-200 Version des Referenzdesigns "entsprechen", die L-25D haben aber zwei einzelne MosFET IRFB4020PbF verbaut. Wegen doppelter Chipfläche kann mehr Wärme abgeführt werden. Damit ist eine Höhere Laststabilität möglich. Diese ganzen Nachbauten weichen teilweise deutlich vom Referenzdesign ab. Die L25D werden von vielen Leuten mit 4 Ohm betrieben. Ich glaube mehr den jenigen die es in Betrieb haben als Leuten die nie so ein Board selbst in der Hand hatten.


    Zitat von "Dosenfutter"


    Und Du meinst, das hilft? :lol: Du mußt dann hinterher sowieso beweisen, daß es nicht Deine Schuld war.


    Wenn man hier zwischen den Zeilen liesst, ist das sogar eine Sinnvolle Info, ich sehe schon genau so einen besserwisser-Menschen wie dich davor stehen und sagen "Ach das mit den Acht Ohm steht da nur so drauf, das wird schon gehen mit weniger, ich hab da Ahnung, lese viel in Foren"


    Zitat von "Dosenfutter"


    Wenn die Elektrofirma keine aus der VA-Branche sind oder Unterhaltungselektronikspezialisten sind, können die das wahrscheinlich eh nicht einschätzen, das einzige, was die überprüfen ist die VDE-Konformität.


    Ich werde denen vorschlagen dich als Berater einzustellen, über die Jahre kannst du den Radio und Fernsehtechnikern und Meisterbrief besitzern dort bestimmt noch so einiges beibringen, wie uns allen hier ja auch immer.


    Zitat von "Dosenfutter"


    Mein Tip ist nach wie vor für 40-70 Euro einen gebrauchten PA-Amp zu kaufen. Das ist rundrum immer noch deutlich billiger und vor allem sicherer. Ich hab alles gesagt, was ich sagen wollte, ich drück Dir die Daumen mit was auch immer Du machen wirst.


    Auch hier wieder meine Frage ob du überhaupt liesst und verstehst was hier geschrieben wird. Oder ist Mathematik nicht so deine Stärke?
    Meine gesamten Investitionen für dieses Projekt würden sich auf unter 10€ belaufen. Darf ich dir unsere Paypal Adresse geben um den Rest zu den von dir geschriebenen 70Euronen aufzustocken? Dann verwerfe ich dieses Vorhaben hier sofort, und wir kaufen einen Amp deiner Empfehlung für das Geld.



    Ganz im Ernst Dosenfutter, ich danke dir dafür dass du dir die Zeit genommen hast hier immer zu Antworten, aber für mich hören sich die meisten deiner Antworten einfach nur nach klugscheisserischer besserwisserei an. Auch scheinst du immer wieder völlig zu ignorieren was hier bereits geschrieben wurde, anders kann ich mir deine Antworten einfach nicht erklären.

  • Zitat von "Morpheus82"

    Natürlich, ein extra für den Zweck der Aufnahme von von hinten nach vorn belüftenden 19" Geräte konzipierter Serverschrank ist hier vollkommen fehl am Platz.


    Du hast von einem vorne und hinten verschlossenen Rack geschrieben - und das ist nunmal ein grober Fehler. Ich bin nicht dafür verantwortlich, daß Du mir falsche Informationen gibst.


    Zitat von "Morpheus82"

    Ich werde die 19" Geräte jetzt in einen Wäschetrockner einbauen, damit wenn wir mit Wasserschlauch kühlen hinterher auch alles wieder ordentlich trocken wird. Anders bekommen wir hier die vierstelligen Temperaturen nicht gebändigt.


    Weißt Du, was ein Hitzestau ist?


    Zitat von "Morpheus82"

    Also wird es wohl besser sein irgend einen China billig Amp kaufen, bei dem ist sowas ja ausgeschlossen und es wird viel sicherer.


    Die sind in der Regel tatsächlich sicherer, jedenfalls wenn man nicht so einen Skytek oder ähnlichen Müll kauft. Aber dafür hab ich ja zu einem gebrauchten geraten. Vor allem aber bist nicht DU dafür verantwortlich. Verstehst Du nicht, daß Du damit eine große Verantwortung eingehst?


    Zitat von "Morpheus82"

    Wie bereits geschrieben, es tut mir leid dass deine Basteleien anscheinend immer einen Brand auslösen, wir haben aber nicht vor etwas in Flammen aufgehen zu lassen.


    Das hat sicher niemand vor - und trotzdem gibt's immer wieder Brände. Warum nur? :lol:


    Zitat von "Morpheus82"

    Mit dem Radio hast du recht, ein Kunststoffgehäuse ist natürlich falls darin eine Hitzeentwicklung entsteht das Nonplus-Ultra an Absicherung und Eindämmung.


    Das Radio hat nicht genug Leistung um gefährliche Temperaturen zu entwickeln. Aber vor allem wirst nicht DU zur Rechenschaft gezogen, wenn doch was passiert (Defekt, whatever).


    Zitat von "Morpheus82"

    Vielleicht einfach mal alles lesen und auch wahrnehmen was hier steht. Die Links von mir zu dem Board (wie auch der Schutzschaltung) waren nur ein Beispiel, es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, wie ich bereits schrieb bezog sich meine Aussage auf Boards mit IRFI4019H-117P FETs, Daten davon stehen im hier bereits verlinkten offiziellen Datenblatt von International Rectifier zu IRAUDAMP7D Boards. Aber das muss man dir ja nicht erzählen, du bist ja mehr im Thema durch die vielen US-Foren in denen du dich bewegst.


    In dem Referenzdesign steht drin, daß bei der der Leistung von 250W 4 Ohm nicht unterstützt wird. Und in der Version wird der IRFI4020H eingesetzt. ("Table 1", Seite 4 des PDFs)


    Zitat von "Morpheus82"

    Wenn man hier zwischen den Zeilen liesst, ist das sogar eine Sinnvolle Info, ich sehe schon genau so einen besserwisser-Menschen wie dich davor stehen und sagen "Ach das mit den Acht Ohm steht da nur so drauf, das wird schon gehen mit weniger, ich hab da Ahnung, lese viel in Foren"


    Nein, das geht ganz anders. "Ah, das Kabel muß hier rein" *stöpsel* - ohne daß groß irgendwas gelesen wird. Davon abgesehen haben sehr viele Boxen überhaupt keine Kennzeichnung der Impedanz oder schlicht falsche Angaben. Oder es wird ein 2. Paar dazugeklemmt.


    Zitat von "Morpheus82"

    Ich werde denen vorschlagen dich als Berater einzustellen, über die Jahre kannst du den Radio und Fernsehtechnikern und Meisterbrief besitzern dort bestimmt noch so einiges beibringen, wie uns allen hier ja auch immer.


    Wieviel zahlen die denn?


    Zitat von "Morpheus82"

    Auch hier wieder meine Frage ob du überhaupt liesst und verstehst was hier geschrieben wird. Oder ist Mathematik nicht so deine Stärke?
    Meine gesamten Investitionen für dieses Projekt würden sich auf unter 10€ belaufen. Darf ich dir unsere Paypal Adresse geben um den Rest zu den von dir geschriebenen 70Euronen aufzustocken? Dann verwerfe ich dieses Vorhaben hier sofort, und wir kaufen einen Amp deiner Empfehlung für das Geld.


    Du hast die Schutzschaltungs-Boards nicht mitgerechnet. Und den Lüfter. Und den Kühltunnel. Ehrlich, die 60 Euro für Betriebssicherheit zu investieren, ist ganz sicher keine Verschwendung, gibt aber sogar noch billigere Amps, die brauchbar sind. Aber ich geb Dir einen kleinen Tip: Verkauf die Boards, Trafo, Elkos und Gehäuse, hol einen gebrauchten Amp und dann sind sogar noch 10 Euro für neue Kabel drin. ;)


    Zitat von "Morpheus82"

    Ganz im Ernst Dosenfutter, ich danke dir dafür dass du dir die Zeit genommen hast hier immer zu Antworten, aber für mich hören sich die meisten deiner Antworten einfach nur nach klugscheisserischer besserwisserei an. Auch scheinst du immer wieder völlig zu ignorieren was hier bereits geschrieben wurde, anders kann ich mir deine Antworten einfach nicht erklären.


    Ist Dir bewußt, daß es in D soetwas wie das Produkthaftungsgesetz gibt? Wenn auch nur irgendwas passiert, bist Du einfach dran! Ich will Dir klarmachen, daß es nicht trivial ist, was Du da an Verantwortung eingehst und es ist sehr leicht, Fehler zu begehen bei dem Bau von so einem Amp, Fehler, die Du mangels Erfahrung nicht erkennen kannst. Auch Dein Radio- und Fernsehtechniker wird Probleme haben, was das Thermal Design angeht, weil er sowas normalerweise einfach nicht macht. Bau sowas mal für Dich selber, sammel Erfahrung damit, aber gib so ein Erstlingswerk nicht an eine öffentliche Stelle.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Zitat von "Dosenfutter"


    In dem Referenzdesign steht drin, daß bei der der Leistung von 250W 4 Ohm nicht unterstützt wird. Und in der Version wird der IRFI4020H eingesetzt. ("Table 1", Seite 4 des PDFs)


    Und wieder scheinst du einfach zu ignorieren was hier bereits geschrieben wurde.


    Zitat von "Morpheus"


    L20D Boards würden der AMP7D-200 Version des Referenzdesigns "entsprechen", die L-25D haben aber zwei IRFB4020PbF verbaut. Wegen doppelter Chipfläche kann mehr Wärme abgeführt werden. Damit ist eine Höhere Laststabilität möglich.