The t.mix DM-20

  • Aber zurück zum DM: wo versteckt sich der RJ45 Port ?



    Und ich hätte mir noch kompakter gewünscht, also die Ein und Ausgänge rückseitig angewinkelt ala Qu-16, so das man den Router nebst Powerconverteilung unter das Pult packen kann.



    RJ45 gibts nicht, aber 2x USB.

    Auf den Bildern ist ein WLAN USB Stick zu sehen.

    Da müsste theoretisch auch ein USB auf Ethernet

    https://www.amazon.de/dp/B00MYTSN18?psc=1

    funktionieren.


    Wer's kompakter will, der muss den "Bruder" des DM20 von Studiomaster nehmen, der Name gehört ja such zu Soundking:

    http://www.studiomaster.com/pr…ve16-16-input-16-bus/141/

    Das ist genau die Form die du ansprichst....


    Grüße

    Andreas

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    Das beste ist, was man draus macht.

  • ah ja. So genau hab ichs nicht angeschaut. Find den Bruder auch nicht interessant denn der wird in EU für 900 verkauft. Da stimmt das PL Verhältnis nicht mehr. .....

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  • So, inzwischen ist das DM20 da. Sieht trotz Plastik everywhere recht gut aus, fühlt sich auch brauchbar an (Panzer ist allerdings anders). Und, das wichtigste, es klingt vernünftig.

    Lediglich der Workflow ist extrem, ähm, eigenartig. Aber das lässt sich ja vielleicht durch ein Update ändern.

  • Mir gefällt das Gerätchen - aber ich bin ja bekennender Kleinmischpultmitapfelblechbedienoberflächealsergänzung-Fan. Ich warte jetzt mal ab, ob das Pult noch als Original-Chinese irgendeines Brands erscheint, damit ich es mit Marge einkaufen kann...


    Ein entscheidender Vorteil gegenüber beispielsweise dem Touchmix von QSC ist, dass das Pult recallable preamps hat. Zumindest habe ich keine Drehregler gefunden :)



    Schon was unternomment in Richtung "ob das Pult noch als Original-Chinese irgendeines Brands erscheint, damit ich es mit Marge einkaufen kann..." ?



    Grüße

    Andreas

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  • So, inzwischen ist das DM20 da. Sieht trotz Plastik everywhere recht gut aus, fühlt sich auch brauchbar an (Panzer ist allerdings anders). Und, das wichtigste, es klingt vernünftig.

    Lediglich der Workflow ist extrem, ähm, eigenartig. Aber das lässt sich ja vielleicht durch ein Update ändern.


    Du bist vom Workflow halt "X AIR / X32" beeinflusst / gewohnt.


    Schon das WIFI / WLAN mit Ipad ausprobiert?


    Grüße

    Andreas

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  • Schon was unternomment in Richtung "ob das Pult noch als Original-Chinese irgendeines Brands erscheint, damit ich es mit Marge einkaufen kann..." ?



    Grüße

    Andreas

    Leider gibt's im Moment in der Schweiz keinen Vertrieb für Soundking mehr. Also auch kein DM20 mit Marge :P

  • Test beendet. (Begeisterte bitte nicht weiterlesen)

    Ich möchte den leider unkommentierten Bewertungen beim T (5 oder 4 Sterne) etwas Wasser in den Wein gießen. 5 Sterne heißt doch: Bedienung, Features, Sounds, Verarbeitung > alles TOP !

    Da hätte ich doch zu einem kleinen Digitalmischpult einiges anzumerken:

    Einen Hinweis auf die Entwicklungsmotivation und vielleicht auch Zielgruppe geben schon die vorhandenen Emoticons der Tastatur, welche wohl aus chinesischen Kindertelefonen stammen.


    Die sehr beschränkten Speichermöglichkeiten (Library und Szenen) weisen auf eine schmale DSP Leistung hin. Auch fehlendes Pairing, Gruppenbildung etc. und die Möglichkeit nur 2 Effekte aus einer Gattung einzuschleifen geben einen Hinweis. Der Bootvorgang dauer 50 Sec ! bis er alles beisammen hat.

    Nach Anfrage beim Einkäufer ist es auf Grund der Limitierten DSP Kapazität unwahrscheinlich dass (die in der Anleitung vorhandenen) Pre Delay Möglichkeiten upgedatet werden. Bleibt abzuwarten ob verschiedene Bugs (Rev 2 ist die Hallzeit nicht regelbar) Die Regler im Touchscreen springen von Full auf 0 und schlimmer > umgekehrt weil Sie wie Endlosdregler wirken was die Grafik aber nicht anzeigt.


    Und Vorsicht: da zirpt es schon mal in den Boxen beim Booten. (Schon klar erst das Pult einschlten- passiert aber schon mal)

    EQs reagieren auch über den Hardware Knopf in kleinen Schritten - man könnte auch ruckelig sagen.

    Haptisch bestätigen Fader und Taster den Eindruck der Plastikloberfläche des DM 20.

    Die deutsche BA übernimmt teilweise die falschen Beschreibungen der englischen Übersetzung und fügt weitere Fehler hinzu.

    Z.B.:Nicht ein Doppelklick auf die Parameter ändert diese sondern ein langer Druck auf das entsprechende Feld.

    Auch wird der Wert nicht durch Anwählen des Faders zurückgesetzt sondern ein Tip auf das Parameterfeld im Display.

    Touch: Zielen und Drücken .

    Sound und Möglichkeiten:

    Die Effekte sind jeweils nur 2 Fach vorhanden: Einen Hall ohne Pre Delay anzubieten ist sehr dürftig und lässt ein vernünftiges Bearbeiten nicht zu.

    Die Effekte sind simpel, bieten jeweils 6 Presets deren Unterschiede sich mir nicht in Gänze erschleißen( auch der Kompressor ist, obwohl alle Parameter im Zugriff scheinen eher aus der frühen digitalen Entwicklung)

    Noch weiter entfernt sind die Möglichkeiten des Routings zum nächst günstigern Digitalmixer mit Fadern.

    Die IPAD Einbindung funktioniert auch ohne externen Router. Die App vom Hersteller Soundking hat oft andere Bezeichnungen in der Oberfläche und passt noch nicht ganz zum T.Mix. Es übernimmt auch nicht alle Namen und Voreinstellungen.

    Bei der IPAD Bedienung hat man nicht das Gefühl einer geschmeidigen Faderfahrt. Das Display hat manchmal auch noch geisterhafte leichte Schemen anderer Bildschirme.

    Der Player/Recorder (Mp3Play und WAV Play/Rec) ist praktikabel und zeigt alle Titel an. zusätzlich kann er Programm, Shuttle, Repeat. Leider kann er kein Singleplay. Die Order Funktion (Programm) ist nicht aktiviert. Der USB Eingang lässt sich nicht auf die Monitorbusse routen.

    Sound:

    Spare man sich einigermaßen hochwertige Boxen und gute Mikrofone dann passts.

    Mein Fazit in Sachen Qualität, Funktionalität und Sound: Alle X Air/ und auch die kleinen Presonus, sind in vielen Punkten wertiger und wesentlich vielseitiger - und zwar mehr als der finanzielle Abstand vermuten lässt. (man denke an Mute Gruppen, Subgruppen, DCAs, FXe, Pairing, wie selbst beim Producer vorhanden)

    Ich sehe durchaus den günstigen Preis, und es wird glückliche Anwender geben die genau damit zufrieden sind. (Siehe die 5 Sterne des Erstkäufers)

    Es sollte aber schon mindestens mit den Preamps, EQs und Effektsektionen gleichpreisiger Analog Pulte mithalten können - das tut es nicht.

    Mein ernüchternder Eindruck nach 5 Tagen und verschiedensten Probesituationen.

    Sorry. Gibt’s dann in der Schnäppchen Abteilung.

  • Danke Glen,


    für die ausführliche Berichterstattung :thumbup:


    Wenn ich mir das so durchlese dann wird das wohl nix mit mir und dem DM-20.


    Da wird's wohl auf's Bewährte hinauslaufen.

    Öhringer X-Air + X-Touch + Android Tablet ;)


    Da solls wohl auch bald ein Extender geben, der ist auch interessant:

    https://forum.music-group.com/…ighlight=x-touch+extender

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    Einmal editiert, zuletzt von xandix ()

  • Ahoi :)


    Ich habe uns auch einfach mal das kleine t.mix zur Anschauung bestellt und muss sagen... es ist gar nicht mal so kacke.

    Ich glaube, viele sehen nur nicht den passenden Einsatzzweck dafür... ich würde es auch nicht für eine Band benutzen wollen. Dafür ist es wirklich zu unflexibel und schlecht ausgestattet.

    Wir machen allerdings auch keine Konzerte... wir machen mitunter Sprachbeschallungen auf Kongressen... und dafür ist es absolut tauglich. Der Formfaktor ist einfach richtig gut.

    Kleiner/mittelkleiner Saal (50 - 250 PAX), ohne festen Tontechniker. Rednerpult mit Anschluss des PCs, Vorstandstisch, 2-4 Saalmikrofone. Also 6 - 8 Quellen. Nichts aufregendes. Nur durch eine Studentische Hilfskraft betreut... Pult wird einmal von einem Profi auf die wenigen Mikrofone eingestellt und der Helfer braucht bei Bedarf nur noch die Fader zu schupsen. Jedes 19" Digitalpult ist dafür theoretisch zu groß. Die kleinen analogen Minipulte sind allerdings zu schlecht ausgestattet (EQ, Busse) und der Aufwand an Geräten steigt wieder.

    Kleines, leichtes Koffercase in den Raum, Deckel ab, Endstufe + passive oder aktive Lautsprecher dran (ans Pult), kurz einpfeiffen, fertig. :)


    Die Bedienung (also den Workflow) finde ich überhaupt nicht kompliziert. Er ist sogar recht logisch. Hab alles gefunden, was ich finden wollte. Kurz an die Eigenheiten der Oberfläche gewöhnen und dann flutscht es.


    Das Pult läuft auch auf Android Basis... weiß nicht, ob das hier schon erwähnt wurde. Man kann eine DEV.-Option freischalten, die einem Zugriff aufs System gewährt. Man kann sogar Chrome öffnen und mit dem Pult surfen. Aber man könnte theoretisch auch eigene PlugIns entwickeln und diese einspielen, was ich durchaus interessant finde! Ich hoffe, dass sich irgendwo eine Community um das Pult bildet und die ein oder andere nette Sache dazu erfindet. Schön fänd ich zB noch 2 weitere Bänder im BUS-EQ oder einen 31er TEQ.


    Ich bin sehr gespannt, wie es sich entwickeln wird und ob es gepflegt wird.


    Gruß!

    2 Mal editiert, zuletzt von terrine ()

  • Wir machen allerdings auch keine Konzerte... wir machen mitunter Sprachbeschallungen auf Kongressen... und dafür ist es absolut tauglich. Der Formfaktor ist einfach richtig gut.

    Kleiner/mittelkleiner Saal (50 - 250 PAX), ohne festen Tontechniker. Rednerpult mit Anschluss des PCs, Vorstandstisch, 2-4 Saalmikrofone. Also 6 - 8 Quellen. Nichts aufregendes. Nur durch eine Studentische Hilfskraft betreut... Pult wird einmal von einem Profi auf die wenigen Mikrofone eingestellt und der Helfer braucht bei Bedarf nur noch die Fader zu schupsen. Jedes 19" Digitalpult ist dafür theoretisch zu groß. Die kleinen analogen Minipulte sind allerdings zu schlecht ausgestattet (EQ, Busse) und der Aufwand an Geräten steigt wieder.

    Kleines, leichtes Koffercase in den Raum, Deckel ab, Endstufe + passive oder aktive Lautsprecher dran (ans Pult), kurz einpfeiffen, fertig. :)

    Ja das glaub ich dir gerne .

    Vor allem die Möglichkeit einen Helfer ohne Ahnung in 2 Minuten einzuweissen ist schon gut.

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  • jetzt wird es aber langsam ganz schön gruselig hier ... ich weiss ja auch für welche Klientel/Markt das "Pult" gemacht ist, aber müsst ihr den hier so gruselige Geschichten verbreiten ... ;)

    Ich sehe es als ein Ersatz für solche Pulte:


    Sig-16-overhead-2_original.jpg


    Kleinerer Formfaktor, leichter, mehr Möglichkeiten, schneller auf-, und wieder abgebaut. Ein typisches Setup kann sich einfach in einer Szene gespeichert werden und beim nächsten Mal wieder aufgerufen werden. Es kann sogar mittels USB aufgenommen werden.

    Es war nur eine Frage der Zeit, bis Pulte in diese Preisregionen durchbrechen. Gibt es in allen sparten der VA-Technik... wieso sollte Ton verschont bleiben. ;)

  • Sehe ich auch so.

    Zielgruppe sind die mit den kleinen Analogpulten, welche gerne ein paar mehr Möglichkeiten hätten.

    Und da gibt es jede Menge; denke ich...

    Never stop a running System