wo man von der Person A gebucht und bezahlt wird, aber die Person A ist eigentlich der Person B unterstellt. Und wenn jetzt B eine andere Vorstellung hat als A -
Event/Werbe/Marketing/sonstwiekreativ-Agentur?
Es bringt der Band und dem FOH-Mensch wenig, wenn die Vorstellung der Band exakt umgesetzt wird, aber der Veranstalter und das Publikum unzufrieden sind. Hier muss die Band-FOHmensch-Kombi sich als Team und als Dienstleister verstehen, und ihr Ego den Erwartungen unterordnen.
Jein. Dienstleister (als Musiker) ist man, wenn man irgendwo hinfährt und auftritt um damit Geld zu verdienen. Als Coverband oder Orchestermusiker (auch wenn diese das nicht gerne hören ) z.B.
Wenn es darum geht sich und seine (völlig eigene komponierte/getextete/sonstwie individuell entstandene) Musik den Leuten näher zu bringen fällt es unter den Sammelbegriff "Kunst".
Ein wichtiger Teil der Kunst ist es, dass man den Erwartungen auch schon mal nicht entspricht, ob im positiven oder im negativen. Man muss den Zuhörern aber die Möglichkeit geben, ihre eigene Entscheidung zu treffen ohne dass jemand in der Mitte versucht das Ganze wieder in Richtung Einheitsbrei zu lenken.
Sollte in diesem Fall dies der Wunsch des Veranstalters und gar eine etwaige Anordnung an den (von ihm bezahlten) Mischer sein, dürfte die Zusammenarbeit zwischen Musiker/Veranstalter von eher kurzer Dauer geprägt sein. Da ist der eigene Mischer quasi die letzte Chance, aber auch noch kein Garant dafür dass es miteinander funktioniert.
Natürlich versuche auch ich als Mischer i.d.R. mich zusätzlich zum eigenen Geschmack an den Gesichtsausdrücken der mich umgebenden Menschen zu orientieren, ob es ihnen gefällt oder ob evtl doch ein paar Anpassungen vonnöten sind.
Meistens gibt es jedoch auch keine so konkreten Ansagen und man lässt mich halt einfach machen.
Wie so oft ist es halt eine Frage von Vertrauen und dem sozialem Umgang untereinander.