Spaß haben mit vielen fetten Bässen unter der Bühne

  • ich hatte in meiner frankfurter zeit mitte der 90er auch öfter mal das vergnügen mit diesen MTL bässen. die fand ich damals immer gut, weil sie in der lage waren in der abbildung einen eindeutigen unterschied zwischen bassdrum und bassgitarre zu machen - das war (und ist auch heute) keine selbstverständlichkeit :)


    ich möchte aber gerne mal auf den threadtitel eingehen:

    bässe unter holzpodest-bühnen können für die oben drauf stehenden musiker ausgesprochen unangenehm sein!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • 8| Wer macht denn sowas?

    in der Rofa Ludwigsburg standen früher bei uns von Dynacord 1 Kiste Quad18er als Sub-Rutsche und diese geflankt links und rechts davon von je 1 Quad15er als Bass-Rutsche :)

    ...das ganze verpackt in ne 30mm Holzkiste auf 4 Räder zum "wegrollen" (4 Mann, 4 Ecken, rutschfestes Schuhwerk und bei "3" alle gemeinsam in eine Richtung), wenn die Bühne vor der Kanzel stand 8)


    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Es gibt aber auch nicht wenige Musiker die rudelweise subs unter der Bühne durchaus geil finden, vorausgesetzt das Monitoring ist potent genug dazu passenden mid-high Pegel zu ergänzen :saint:

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ich bin sicher, dass Adam Riese noch nicht wußte, was man mit 6 MTL4 Subs alles anrichten kann. Das wissen nur "Billbo und seine Bande".

    Kann man, muss man aber nicht. 8)

    Die beschriebene Anordnung ist einer der 'geilsten' Monobässe, die man sich so vorstellen kann. Und für ihre Daseinsberechtigung an diesem Ort gibt es mehrere Gründe:

    - Sie sind bezahlt.

    - Da unten ist Platz dafür.

    - Immissionsschutz - schöne homogene Basskeule weg von der Straße, hin zum Publikum.

    - Die erste Reihe EF steht ziemlich genau da, wo das Schlagzeug (Bassdrum) für gewöhnlich steht (und der ganze Rest ist natürlich entsprechend verzögert) = Bühnen-/ PA Sound 'aus einen Guss'.

    - Der ganze Trumm ist dermaßen überdimensioniert, dass Standgas vollkommen ausreicht. Die Teile laufen auf 8Ohm an 3 alten Eisenschweinen und halten ewig. Einmal im Jahr werden sie umgedreht, damit die Pappen sich nicht all zu einseitig aus der Nulllage entfernen...

    - Wenn ich irgendwelchen jungen Soundbubis erkläre, dass jedes Chassis mit etwa 100W max. belastet wird, schauen die mich an als wäre ich Baron von Münchhausen.

    - Im ursprünglichen System mussten die Teile bis 160Hz ran, das klang nicht wirklich schön. Aber wenn man sie gemütlich bei 80Hz auslaufen lassen kann... :)


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Die Teile laufen auf 8Ohm an 3 alten Eisenschweinen

    sind die in Reihe geschaltet oder 16 Ohm ?

    Eigenbaubass oder Fertigteil ? Welches ?

    Wie weit ist die letzte Reihe von der hinteren Wand entfernt ?

    Was war der Grund diese Anordnung nicht mit der Bühnenvorderkante beginnen zu lassen ?

    Was passiert auf der Bühne wenn die als Keule rausgehen und nicht als Kugel ?

  • Einmal im Jahr werden sie umgedreht, damit die Pappen sich nicht all zu einseitig aus der Nulllage entfernen...

    :thumbup:Da kommen viele nicht drauf.

    Im ursprünglichen System mussten die Teile bis 160Hz ran, das klang nicht wirklich schön. Aber wenn man sie gemütlich bei 80Hz auslaufen lassen kann...

    Das Beispiel gilt für einige alte Systeme, die früher teilweise unbeliebt oder schweer in den Griff zu bekommen waren, weil sie höher spielen mussten. (z.B. Limmer 215)

    ...Holz ist braun!

  • diese frage kann man leicht beantworten:

    weil sonst weniger publikum in den laden gepasst hätte ... :D

    die erste Linie beginnt auf Drumhöhe. Zwischen dieser und der Bühnenvorderkante ist leere. Da wird sich unter der Bühne bestimmt kein Publikum aufhalten. :D

  • Ganz naive Frage: wo fängt man denn an zu zählen? Müsste nicht die Reihe Subs, die als erstes das Signal wiedergibt, unter dem Drummer stehen, damit es dann von der Laufzeit her passt? Somit würden zwischen dieser "ersten" Reihe und dem Publikum die weiteren Lautsprecher stehen?!

    Viele Grüsse,
    Mario Henkel

  • die erste Linie beginnt auf Drumhöhe. Zwischen dieser und der Bühnenvorderkante ist leere. Da wird sich unter der Bühne bestimmt kein Publikum aufhalten. :D

    ähem... du meinst also doch das selbe wie billbo geschrieben hat.

    warum hast du das dann erstmal in frage gestellt?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Richtig. Bühnenbreite=Raumbreite+ ca. 3m drumlinie bis Bühnenvorderkante ergibt ein schönes vorkammervolumen. Warum, Wozu ? 1. Linie Bassfront abschließend mit Bühnenvorderkante kann man auf Bassdrumlinie delayen, wers möchte.

  • Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor.

    So wie ich das bei Billbo lese steht die hintere Reihe unter dem Schlagzeug und die vorderen (verzögerten) dann entsprechend weiter vorn Richtung Bühnenkante.


    Ich gehe davon aus, das mit erste Reihe die zeitlich erste gemeint ist - nicht die erste hinter der Bühnenkante.

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  • Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor.

    So wie ich das bei Billbo lese steht die hintere Reihe unter dem Schlagzeug und die vorderen (verzögerten) dann entsprechend weiter vorn Richtung Bühnenkante.


    Ich gehe davon aus, das mit erste Reihe die zeitlich erste gemeint ist - nicht die erste hinter der Bühnenkante.

    Es ergibt nur so Sinn und ich habe noch niemanden kennengelernt, der Endfire-Anordnungen anders zählt.


    Man fängt bei der PA ja auch nicht am letzten Delay mit dem Zählen an, nur weil der Zuschauer das zuerst sieht.

  • Doch, mit der gleichen Logik mit der man ein 609 mit der "FRONT"-Beschriftung zum Publikum hin ausrichtet geht das ?

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor.

    So wie ich das bei Billbo lese steht die hintere Reihe unter dem Schlagzeug und die vorderen (verzögerten) dann entsprechend weiter vorn Richtung Bühnenkante.


    Ich gehe davon aus, das mit erste Reihe die zeitlich erste gemeint ist - nicht die erste hinter der Bühnenkante.

    richtig, genau so hatte er es gemeint.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang