Genau, und dann die Farben auswählen wie bei Widerstandscodes:
Braun = 1m, Rot = 2m, Orange = 3m usw.
Also für ein branchentypisches 10m XLR-Kabel dann Braun-Schwarz-Schwarz-Silber ?
Genau, und dann die Farben auswählen wie bei Widerstandscodes:
Braun = 1m, Rot = 2m, Orange = 3m usw.
Also für ein branchentypisches 10m XLR-Kabel dann Braun-Schwarz-Schwarz-Silber ?
Also wenn dann braun-schwarz-schwarz-gold für Meter oder braun-schwarz-schwarz-braun für Zentimeter. Toleranzwerte könnten dann übrigens auch Sinn ergeben. +/-20% für die vom Azubi gebauten, +/- 1% für die gekauften.
Ich habe für mich im Laufe der Jahre einen gut funktionierenden Kompromiß für die Längenkodierung gefunden:
Eine durchgehende Kodierung über die Kabelfarbe kommt nicht in Frage, weil das dann auf der Bühne mit rot/grün/gelb/orange/pink u.s.w. ein ästhetisches Problem gibt. Eine reine Kodierung über die Farbringe an der Neutrik Tülle hat den (kleinen) Nachteil, dass man die Kabel auf der Verlegestrecke nicht unterscheiden kann.
1m sind bei mir rote Kabel, da die zu 99% im patch Bereich verwendet werden und daher nicht in Publikums-/Kamerasicht liegen.
3,3m sind bei mir dezent blaue Kabel, das gibt kein "Kameraproblem", geht aber beim Packen schneller weg zu sortieren und hilft auf der Verlegestrecke bei der Orientierung.
6,6m sind schwarz ohne weitere Kodierung
10m sind schwarz mit weißem Kodierring.
Andere Längen zwischen 0 und 10m brauche ich nicht.
Alles was länger als 10m ist, erhält dann obige Brother/Schrumpfschlauch Kombi mit der tatsächlichen Länge aufgedruckt.
Auserdem habe ich noch ein paar richtig lange XLR Strippen in auffälligen Farben, falls es wichtig ist, die Kabel auf der Verlegestrecke identifizieren zu können.
Die Markierung ginge auch mit Hilfe der Kabelklett (Farbe). Ich habe auch ein paar XLR mit dezent Farbe am Stecker (Neutrik). Die nehme ich gerne für mehrere Vocalmics auf der Bühne mit wechselnden Akteuren. Da sieht man dezent auf einen Blick ob es Mik blau, Mik grün, etc. Ist.
Die sind bei mir ca. 5m lang. Man könnte die sicher auch zur Längencodierung benutzen.
Nachtrag; es braucht ja nicht endlos viele Farben; wenn man ganz lange und ganz kurze Kabel gleich codiert, gibt das trotzdem kein Problem.
Wir haben keine Codierung. 2m, 5m und 10m haben wir lediglich.
Das erkenne ich ganz ohne Codierung am Gewicht und an der Größe des Rings.
Ich kenne Längen-Codierung per Ring oder Tape. Ärgerlicherweise gibt es in meinem Umfeld nicht nur eine Art der Kodierung.
Und was ich auch spannend finde: Seriennummern auf den Kabeln. Bedeutet, ein Kabel ist auf beiden Seiten über die Nummer identifizierbar. Häufige Kabelbrüche können über die Dokumentation erkannt werden. Interessant.
"Seriennummern" bzw. eindeutige Nummern an beiden Enden kenne ich aus dem Rechenzentrum.
Spätestens bei Stromkabeln brauchst du ja auch eine eindeutige Nr. für die A3 Prüfung.
Bei XLR: Ich hatte mal farbige Neutrik-Kennringe mit Nummer drauf - da läßt sich auch im Kabelgewühl recht einfach ein Kabel finden.
Inzwischen und dank der neuen Neutrik Stecker bin ich zu bunten Kletts übergegangen, mit Firmennamen.
ich habe seit etwa 20 jahren auf jedem XLR kabel eine eigene nummer, man könnte da also durchaus von "seriennummern" sprechen. das hilft übrigens ungemein bei er fehlersuche, falls mal was verruscht ist.
die kabellängen habe ich mit drei farben kodiert.
3m = grün
5m = gelb
10m = rot
ist für helfer sehr einfach zu merken: denkhilfe: an einer ROTen ampel steht man am LÄNGSTEN.
das hat bisher jeder sofort verstanden.
die längeren kabel hab ich nicht markiert, die brauch ich aber auch nur recht selten, da ich viel mit unterverteilungen arbeite.
Nochmal Ampel, diesmal von oben nach unten ergänzt mit blau.
Man könnte es auch als Feinstaubplakettencode bezeichnen, ist aber Zufall.
Längencode:
1,0m ohne Farbe
Rot: 2,5m
Gelb: 5m
Grün: 10m
Blau: 20m
Auf Schläuchen und Kabeln.
Farbiges Isolierband neben dem Label unter transparentem Schrumpfschlauch oder als farbiger Kabelbinder.
Alternativvorschlag:
Konfektionierte Kabel kaufen, an denen der Schrumpfschlauch schon dran ist. Meine Erfahrung ist, daß Schläuche, die ein kleineres Schrumpf-Ratio zu bewältigen haben, im geschrumpften Zustand weniger steif und dick sind.
... oder selber machen
jepp, das war eigentlich die ausgangsfrage
hat die von dir gezeigte lösung mit einem normalen schrumpfschlach geklappt, oder musstest du da die stecker abmontieren?
jepp, das war eigentlich die ausgangsfrage
hat die von dir gezeigte lösung mit einem normalen schrumpfschlach geklappt, oder musstest du da die stecker abmontieren?
ich fertige meine kabel meistens selber an - kabel ablängen, schrumpfschlauch drüber, dannach erst stecker dran.
schrumpfschlauch hab ich nur mehr von hellermanntyson, his-3 oder so.
über fertige xlr hab ich noch keinen "drüberschoben" , jedoch liefert zb cordial fertige längen mit schrumpfschlauch ("zur freien verfügung")...
jedoch liefert zb cordial fertige längen mit schrumpfschlauch ("zur freien verfügung")...
das gibt es auch bei anderen lieferanten, in meinem falle bei sommercable und bei Dreitec.
Hat jemand Erfahrungen mit bedruckbaren, selbstlaminierenden Wickeletiketten?
z.B. vom Anbieter "labelident" in Ebay mit dem Suchwort "Kabelmarkierer wickel etikett" zu finden
Moin,
ja, die Wickeletiketten benutzen wir hier für Patchkabel, die sind ganz gut, aber viel drauf drucken kann man da nicht. Halten tun die aber gut.
Gruss
Stefan
ja, die Wickeletiketten benutzen wir hier für Patchkabel, die sind ganz gut, aber viel drauf drucken kann man da nicht. Halten tun die aber gut.
hab ich noch aus nadeldruckerzeiten
nehme sie nur mehr als "träger" für kabel, die ich nicht von mir konfektioniert bekomme ...
So sieht das auch bei mir aus, zumindest bei Auflösungen/ Stageboxen/ Subcores/ usw.; allerdings schwarz auf gelbem Tesaband. Die einzig sinnvolle Möglichkeit, mal eben beim Quickchangeover in der dunklen Bühnenecke zuverlässig fehlerfrei umzupatchen, während der Lichtler gleichzeitig schnell noch mal Nebel, LED Blinder und Strobos ausprobiert. Verglichen damit kann man alle mir bekannten gekauften Lösungen mit winzigen gedruckten Zahlen auf irgendwelchen Etiketten oder Ringen komplett vergessen.
Mit freundlichem Gruß
BillBo