Moin die Herren,
habt ihr eine sinnvolle Hardware Empfehlung um große Ease Simulationen (14 Arrays und mehr) flott und zuverlässig abzuarbeiten?
Aktuell kämpfe ich mit einem Laptop i7-3740QM und 8GB Ram, das ist sehr zeitraubend.
Danke vorab, Alex
Moin die Herren,
habt ihr eine sinnvolle Hardware Empfehlung um große Ease Simulationen (14 Arrays und mehr) flott und zuverlässig abzuarbeiten?
Aktuell kämpfe ich mit einem Laptop i7-3740QM und 8GB Ram, das ist sehr zeitraubend.
Danke vorab, Alex
nun ja, die menge der zu berechnnenden daten ist bei dieser aufgabe ja auch wirklich enorm!
ich denke nicht, das ein laptop hierfür das beste werkzeug ist, obwohl du da schon eine ganz nette maschine am start hast. wie gesagt, die rechenaufgabe ist bei 14arrays ja auch wirklich groß. ich schätze wenn die berechnung nennenswert schneller gehen soll, wird du in einen großrechner investieren müssen.
am besten du wendest dich mal an die ingenieure bei Ahnert, die sind da sehr hilfsbereit! vielleicht haben die ja die entsprechende maschine vorrätig, oder wissen wenigstens wie man da dran kommt... einfach mal anrufen. ich könnte mir vorstellen, das die an dieser aufgabe sehr interessiert sind, das ist ja nun wirklich keine alltägliche anwendung.
Wie lange dauert es denn?
Ist die Software multithreading fähig? Falls ja: sieh dich mal bei AMD die Ryzen 1800X rechnen 16Threads simultan. Das wäre schon mal 4x so viele Threads außerdem hat sich die Geschwindigkeit der einzelnen Kerne seit damals deutlich verbessert (Gerade bei Notebook vs. Desktop CPU)
LG
Scyte
Wenn ich mich an meine Testzeit mit dem Programm entsinne profitiert es sehr stark von der Nutzung von SSDs. Läuft es auf einer solchen?
alsternativ mal den RAM-Verbrauch beobachten. Windows lagert teilweise schon bei 70% auf die Festplatte aus. Wenn die Daten dann wieder gebraucht werden dauerts(Falls Auslagerungsdatei auf SSD nicht so schlimm aber auch betroffen)
LG
Scyte
Danke für eure Hinweise!
In meinem derzeitigen Rechner steckt bereits einen SSD.
Für die Baustelle reicht der Laptop dicke aus, für die großen Simulationen dachte ich auch an einen Desktop Rechner, der AMD Tipp ist spannend, werde auch mit AFMG sprechen was die so sagen.
Bzgl. RAM Ausnutzung werde ich noch mal beobachten, denke aber das ist auch ein Nadelöhr.
Häufige Rechenzeiten von mehr als 15 Minuten, bei nicht mal maximaler Auflösung sind zeitraubend, und mehr als 5 Tassen Kaffee/Tag vertrage ich nicht...
Alex
Also auf der Herstellerseite steht leider nicht sehr viel, aber immerhin, dass Multithread-Support vorhanden und sogar empfohlen ist. Und in der Tat sind die AMD Ryzen-CPUs derzeit eine ziemlich gute Wahl, wenn es um viele Threads geht. Aber auch mit einer stinknormalen Workstation mit z.B. einem Intel Xeon Octacore dürftest du glücklich(er) werden. Aber ja, schau dir mal die genaue Systemauslastung beim Berechnen an - dann kann man besser schauen, ob derzeit eher RAM oder CPU ausbremsen.
AMD Threadripper. Von der c't gibt es immer wieder Bauvorschläge mit denen man sich auch ohne allzu viel Sachverstand ordentliche Systeme zusammenbauen kann, die am Ende leise, zuverlässig und unauffällig ihren Dienst verrichten. Ich habe da im Bekanntenkreis in den letzten Jahren einige Bauvorschläge verwirklicht (und nutze auch selbst einen) und kann nur Gutes berichten. Der große Vorteil gegenüber Systemen von der Stange ist bei hier nicht der Preis, sondern die Individualit und die Lärmentwicklung und wenn man nicht sonderlich von den Empfehlungen abweicht auch die Stabilität.
Häufige Rechenzeiten von mehr als 15 Minuten, bei nicht mal maximaler Auflösung sind zeitraubend, und mehr als 5 Tassen Kaffee/Tag vertrage ich nicht...
Alex
also Dein Rechner ist echt ganz ok. Mehr als ein GB Ram braucht EASE nicht. Was bei EASE das Rechnen langsam macht sind die Receiver. Da kann man waehrend der Designphase mal strategisch an und abschalten. Eine Berechnung von 15 Minuten bei komplexen Projekten ist super schnell.
ich würde jetzt aber auch sagen, das 15 minuten für so einen rechenjob echt OK sind. da hatte ich jetzt deutlich mehr erwartet.
ich habe im den 90ern mit CADP2 angefangen, wenn man da ne gute auflösung wollte musste man für projekte mit 4 lautsprechern schon ne stunde rechenzeit einplanen
Ich habe grade einen 1950X Ryzen für exakt diese Aufgabe bekommen und berichte bald (im Vergleich zu meinem privaten I7 4770k und sonstigen CPUs).
Aber nochmal: Reden wir von EASE oder EASE Focus?
Wir könnten ein Modell per Ringversuch von verschiedenen Usern (und deren individueller Hardware) rechnen lassen und anschließend vergleichen...
DDie Idee find ich gut!
Ok, aber nochmal die Frage: EASE (mit/ohne AURA) oder EASE Focus (3)?
...wenn' um Grafikberechnungen geht, liegt's wohl an der Grafikkarte....
ne interne Intel ist für so was x-fach überlastet...
'ne Gamer-Karte kommt damit schon besser klar, unterliegt aber trotzdem Meilenweit gegen eine CAD-Grafikkarte, die speziell zur Grafikberechnung und Darstellung komplexer Volumengrafiken ausgelegt ist.
...meine 5Mark
sec
'ne Gamer-Karte kommt damit schon besser klar, unterliegt aber trotzdem Meilenweit gegen eine CAD-Grafikkarte, die speziell zur Grafikberechnung und Darstellung komplexer Volumengrafiken ausgelegt ist.
Größtenteils Unterscheiden sich Consumer-Gaming-Grafikkarten von Profi-CAD-Karten durch:
- Preis
- Treiber (für spezielle Programme zertifiziert)
- Softwarefeatures
- Grafikspeicher.
Ansonsten ist das das gleiche Produkt, mit Ausnahme der nVidia Tesla P100, von der es keine Consumervariante gab.
Rechenleistung ist bei den Consumervarianten meist sogar höher, weil mehr Spielraum für Leistungsaufnahme und damit Takt gegeben wird.
Außerdem hat nicht jede Grafikberechnung etwas mit einer Grafikkarte zu tun. Ein Cinebench, Adobe Produkte u.ä. verwenden standardmäßig Prozessorleistung für Grafikanwendungen.
AFMG selber gibt als Anforderung für Ease folgendes an:
http://ease.afmg.eu/index.php/system-requirements.html
Die Grafikanforderungen klingen, als würde da nix über die Grafikkarte berechnet.
"Multiple processors (cores) are supported and recommended for AURA and Vision" klingt, als würde für genannte Funktionen die Berechnung über parallele Prozessorthreads erfolgen.
Ease Focus zumindest rechnet rein über den Prozessor (das kann ich hier testen)
...wenn' um Grafikberechnungen geht, liegt's wohl an der Grafikkarte....
Geht es nicht. Mit den aktuellen, o.g. Software-Versionen wird alles auf der CPU berechnet. Leider.
Kurz zu den Grafikkarten: CAD kann floating point operationen mit doppelter Genauigkeit (überhaupt, oder schneller) also die Consumerkarten. Das kommt aber auf das Modell an.
Gruß
Scyte
die grafische darstellung solcher audioberechnungen sind sicher ein klacks verglichen mit den berechnungen der akustischen reflektionen in räumen. also zumindest in EASE, EASE Focus rechnet meines wissens nur die ersten schallstrahlen ohne reflektionen (direktschall)
grafisch wird ja immer nur eine ebene in ohrhöhe dargestellt, der rest der berechnung muss nicht angezeigt werden.
in sofern verstehe ich die nachfrage von Fabian, welches der beiden programme benutzt wird, sehr gut.
Hast du den Vergleich mit dem alten I7 schon gemacht? Würde mich mich interessieren wie viel schneller das geht
Gruß
Scyte