DIE HÄRTESTEN SPRÜCHE DIE EIN PA TECHNIKER

  • ...dank der beschissenen IPad-App für die Vi-Serie allerdings lediglich auf den Pegel. ;)

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    Um Fragen vorzubeugen: Nein, ich habe nichts mit dem DJ-Versandhandel zu tun! ;)

  • Jubiliäumstour eines Edeljuweliers aus London in den Filialen in Berlin,München, Hamburg und Düsseldorf.
    3 Donnerstage in Folge mit Sprinter vollgepackt bis oben hin quer durch die Republik.
    Es wird ein DJ aus der Schweiz jede Woche erneut eingeflogen.


    Ich war erst ab Hamburg dabei und hatte vorsorglich im Lager noch das große Pioneerset dazu geschmissen. (DJM 2000 Nexus, 2x CDJ 2000 Nexus)


    Ein Kollege hatte mich schon darauf hingewiesen, dass der DJ sehr besonders ist und schelmig gegrinst.
    Also ab nach Hamburg und alles aufgebaut.
    DJ kommt dann irgendwann, schiebt das Set zur Seite und packt aus seinem Rucksack einen Omnitronic Controller aus.


    Ich habe ihn dann gefragt, ob etwas an dem Set nicht stimmt.
    Die Antwort war klar und deutlich:
    "Diesen scheiß Kommerzkram nehm ich nicht, ich mach noch richtig Musik! Und warum bringt ihr eigentlich jedesmal den JBL Schrott mit als Anlage? Das taugt doch alles nichts!"


    Im Übrigen hat er dann ein MacBook ausgepackt :)
    Lächeln und winken, lächeln und winken...

  • Wir hatten mal einen Bühnenhand, welcher die Anweisung bekommen hatte, Par Bars aufzuhängen.


    Er verwies auf sein Mikrofon-Tatto mit dem Kommentar "ich bin nur für ton zuständig".



    :?


    Er wurde dann zum Biertrinken geschickt und gewechselt ............

    Sebastian Weber

  • Lehrbuchhaft lakonisch- schweigsamer finnischer Bandtonler, der sich im Laufe des Tages als ausgesprochen fähig erweist (Filekonvertierung M7 > PM5, Monitor vom FOH, originelle Mikrofonierung, wuchtiger kerniger Rocksound hart an der 100dB/A LEQ- Grenze, incl. div. unkonventioneller Effekte – alles kein Problem, alles top). Nach der Show wird er ganz kurz etwas gesprächiger:


    "Today was fun. Yesterday was not. Started with they gave me Soundcraft Si Depression. Whole gig was like that piece of shit. Only few days in life you whish it was X32. Thank you."


    :lol:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "wora"

    ... oder der stadtrat, der sich beschwert dass er über die neue diskussionsanlage nicht gut verstanden wird - wenn er sich im stuhl bequem nach hinten lehnt und das fenster zur hauptstrasse geöffnet ist...


    .. und sich dann beim Sprechen Richtung Leinwand um 180 Grad dreht und dabei gemütlich weiter spricht...


    Ich dachte, das gäb' es nur bei uns... :shock:

    sound pressure level

  • ... und dann war da noch der Bürgermeister, der das Mikrofon in die Hand nahm und es interessant fand am Schalter zu fingern. Irgendwann war das Mikro abgeschaltet. Vorwurfsvoller Blick Richtung Technik und das Mikrofon dabei hochgehalten.


    Ich also über das Talkback Mikro am Pult (über die Hauptlautsprecher): "Herr Bürgermeister, Sie dürften das Mikrofon nicht ausschalten" :oops: :oops:


    Ja, ich weiß daß ein Schalter auf der Bühne nichts zu suchen hat, es war aber das Mikrofon auf dem Mikroständer am Rednerpult. Und es sollte dort eigenlich auch bleiben.

  • Kein Spruch, aber ein Begriff, den ich so bis jetzt noch nicht kannte:

    Zitat

    "Klassisches Pentagrammrouting."


    Steht für ein ganz grob gesehen rundes Tourneegebiet (in diesem Fall D + bisschen angrenzendes Ausland),bei dem der Booker das Routing so hingekriegt hat, dass es von einem zum anderen Gig immer die weitest mögliche Strecke zurückzulegen gilt.


    Was soll's - im Nightliner schläft sich's sowieso besser, wenn das Ding fährt anstatt früh morgens schon irgendwo rumsteht. :wink:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "thieloliver"

    Das ist übrigens oft der Gema geschuldet.
    Da kann man aufeinanderfolgende Gigs scheinbar nur abrechnen, wenn man in verschiedenen Gemagebieten spielt.
    Zumindest wurde mir das mal so von ner Kapelle erklärt.


    Das wäre mir neu und auch völlig unlogisch...
    Was es allerdings gibt und zum gleichen Ergebnis führen kann wenn das Bandmanagement nicht sehr auf Zack ist und frühzeitig auf ein sinnvolles Routing hin verhandelt sind Exklusivdeals lokaler Promoter. Da wird dann vertraglich verboten mit dieser Kapelle z.B. innerhalb der nächsten 4 Wochen noch mal wo anders im Umkreis von 200 km aufzutreten.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Zitat von "thieloliver"

    Das ist übrigens oft der Gema geschuldet.
    Da kann man aufeinanderfolgende Gigs scheinbar nur abrechnen, wenn man in verschiedenen Gemagebieten spielt.
    Zumindest wurde mir das mal so von ner Kapelle erklärt.


    Da hat die Kapelle wohl etwas mißverstanden.


    Es war beim PRO-System in der Tat von Vorteil, wenn man in allen GemA-Direktionsbereichen ein Mal im Quartal aufführt. Dadurch wurden die Faktoren im Vergleich zu einer Band, die nur lokal innerhalb eines Quartals Konzerte gibt deutlich erhöht. Flächendeckend gespielte Songs wurden als besonders populär und damit um so wertvoller für die Urheber erachtet.


    Wie es im jetzigen Abrechnungssystem aussieht, weiß ich nicht, aber ganz sicher nicht so, daß man ein suboptimales Routing fahren muß.

  • Die Gema - Geschichte kommt mir auch irgendwie spanisch vor.


    Tournee- Booking ist aber natürlich auch eine Kunst für sich. Tourgigs in der Größenordnung bis 1000 oder 2000 Zuschauer finden heutzutage ja kaum noch in irgendwelchen Turn- oder Mehrzweckhallen statt, sondern in dafür geeigneten voll ausgestatteten Profi- Venues. Und die guten/ renommierten/ geeigneten sind an infrage kommenden Terminen oft schon mehr als ein Jahr im voraus ausgebucht/ machen Liveveranstaltungen grundsätzlich nur an bestimmten Wochentagen/ gliedern ihr Programm nach Genres/ blockieren vielversprechende Termine für Eigenveranstaltungen/ usw. usw. Da ist das Zustandekomen eines sinnvollen Routings manchmal schwierig bis unmöglich. Es sei denn, du buchst eine 800er Club- 'Geheimtour' für U2, Bon Jovi oder Die Toten Hosen - dann geht da sicherlich irgenwie immer etwas.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Als Freelancer für eine neue Firma, Kontakt über einen Kollegen: Kommunikation im Vorfeld schlecht bis kaum, mehr auf Verdacht (bzgl. Uhrzeit) zur Location gefahren, passt. Ein schnelles Hallo und dann die Frage:

    "Arbeitest du eigentlich ausschließlich als Videotechniker?"

    8|:/:rolleyes:X/:cursing:


    (Naja, PowerPoint, PDS, n bisserl DVI, HDMI und Glas, Windoof, Mac, der eigene Cueplayer kann auch Videos abspielen, perfekte Gelegenheit das mal auszuprobieren. Das schaff ich noch, also nicht mal ein echter Grund die Anfahrt für nix gemacht zu haben.)


    Irgendwie kam mir da die "Profi"-diskussion wieder in den Sinn. ^^

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Zitat

    Mit der ….. hab' ich EIN Mal versucht, über so was zu diskutieren. Das mach' ich NIE WIEDER! =O

    Spruch eines Tonkollegen, Typ 'Kerl wie ein Baum/ Einmannkampfmaschine/ Vierteljahrhundert internationale Hardcore- Tourerfahrung', beim Gespräch über einen aktuell eigenen kleinen Disput über banale Rechnungsstellungsformalitäten mit der bei der Agentur dafür zuständigen Dame (eigentlich Typ freundliches, zierliches, nettes, umgängliches Mädel).

    Man sollte die wirklichen Gefahren in unserem Job einfach niemals aus den Augen verlieren.


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Die Tage, kleineres Winterfestival, Backstagebereich, blaue Stunde:


    "DU hast wenigstens was Vernünftiges gelernt. Ich dagegen muss noch immer mein Geld mit Rumschreien auf der Bühne verdienen."


    Sænger und Zentralfigur eines weltweit respektabel performenden und verdienenden Acts der 'etwas' hærteren Gangart. Den kenne ich seit 30 Jahren und weiß, dass er das zu 90% auch tatsæchlich so meint... :P

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • "Das hier ist ein heiliger Ort!"


    Stefan K., Gitarrist und Chef eines der immer noch recht aktiv rockenden Aushängeschilder der damaligen NDW, beim Genuss der Aftershow – Currywurst nach dem ausverkauften, zweistündigen, alljährlich wiederkehrenden Weihnachtskonzert eben dieser Band in meinem gemütlichen kleinen Heimatvenue.

    Recht hat er! :D


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Krass, daß die noch unterwegs sind.

    Ich hab damals bei der Reunion in 1,2 Videos mitgespielt. Nette Bande...

  • Neulich auf der Wiese, der FOH wird gerade gebaut (5*5 Dach mit schwarzer Gaze in den Seiten.


    Veranstalterseitig besteht die Frage, ob man nicht die Gaze hinten weglassen kann, sonst könnten die Leute hinter dem FOH ja die Bühne gar nicht sehen.

    Wir verweisen an den Projektleiter.


    Etliche Stunden später werden dann die Absperrungen gestellt.


    Vorne Mannheimer, hinten Bauzaun mit vollflächigen, eigens gedruckten Bannern.


    Und mein Kollege meint: "Sag mal, nehmen wir jetzt hinten die Gaze raus oder nicht?"