Duspol - Eure Erfahrungen

  • Hallo,


    Vorgeschichte:
    Ein Freund von mir (angehender Bühnentechniker) macht des öfteren das Licht auf meinen Veranstaltungen. Er macht seinen Job richtig gut. Als Dankeschön möchte ich ihm gern einen Duspol oder alternativ ein ORDENTLICHES Multimeter schenken! Ein einfaches Multimeter haben wir bereits.
    Das Gerät wird Ihn aller Wahrscheinlichkeit nach einige Jahre begleiten und Ihn (und auch mich) vor bösen Überraschungen bewahren. :lol:


    Jetzt meine Frage:


    Welches Gerät verwendet Ihr, oder welches würdet Ihr empfehlen.
    Welche Funktionen sind unbedingt nötig, um vor Ort die Lage zu überprüfen!
    Welche Funktionen benötigt Ihr nicht so häufig.


    Vielen Dank für alle Hinweise & Tips

    <><
    amtlicher Leser des paforums.de seit 2004.

  • Welcher Duspol hat so ein FI test ? Hab bis jetzt noch einen älteren Bening Duspol, welche FIrma stellt so FI-test Duspole her und wie heißen die?


    Danke Vorab

  • Einen FI-Duspol gibt es nicht!
    Ein normaler Duspol (eingetragenes Markenzeichen von Benning) hat nur einen so hohen Prüfstrom, dass er auch einen RCD auslöst. Verlässlich ist das aber nicht!
    Hat man jedoch einen 30mA-RCD, der meinetwegen bei 200mA Lastzuschaltung noch nicht auslöst, sollte man dann doch austauschen.
    RCD-Prüfung geht nur mit Geräten wie ProFi o.ä.
    Normalerweise kann man sich aber als Anwender auf die Testtaste verlassen. Wenn die nicht mehr geht, Elektriker verständigen.


    Ich habe einen Combipol (oder Duspol Combi) und einiges an Multimetern verschiedenster Ausführungen.


    Meinst du nicht, dass so ein Prüfgerät etwas teuer für ein Geschenk ist?
    Gute Multimeter sind noch viel teurer und die werdet ihr wohl nicht brauchen.


    Ich finde es sehr praktisch, wenn man nur eine Taste für die Lastzuschaltung drücken muss. LEider hat meiner das nicht.(Wieder eine neue, unsinnige Vorschrift ?) Dafür hat der eine Vibration. Da braucht man nicht immer auf die Anzeige schauen, was manchmal schwierig ist.


    Ganz klassisch sind eigentlich die Teile mit Tauchspulinstrument wie z.B. Duspol analog. Der vibriert auch bei Lastzuschaltung.


    Was du auch gut gebrauchen kannst, ist sicher eine einfache Widerstandsmessung z.B. für Glühlampen, Kabel usw.


    Was auch sehr praktisch ist, ist die Tatsache,dass ein Duspol ohne Batterie auskommt und nicht so empfindlich ist wie ein Multimeter.


    Schaust du hier: http://www.benning-de.paus-ser…iles/784312_duspol_dt.pdf


    Bitte kaufe nicht den Billigschrott aus dem Baumarkt. Damit kein dein Kumpel nichts anfangen.

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • Also mein Duspol von Benning hat noch keinen einzigen FI ausgelöst und auch die anderen Duspole die ich in der hand hatte nicht.


    Ich will ja nicht mit einem Duspol eine FI Prüfung durchführen, bei dem FI-test muß ja auch die Zeit gemessen werden in der er auslöst usw.


    Weiter oben wurde ja geschrieben das es Duspole gibt, die eine Taste haben wo dann ein verbraucher zugeschaltet wird, wo dann der FI auslösen soll, sowas fände ich eigentlich recht praktisch und da ich noch einen analogen Duspol habe, der wenn man mit ihm auf dem Kopf mißt mehr anzeigt, weil die stifte weiter rausrutschen und sowwas mit FI-testtaste wäre dann eine neuanschaffung wert.


    Ich glaub irgendwie wir reden aneinander vorbei

  • Guck dir mal den Katalog an, den cyberlight verlinkt hat. Da stehen alle Duspole drin, und da kannst du auch sehen, welche die Lastzuschaltung haben. Der Duspol Expert z.B. hat sie.

  • Zitat

    Ich will ja nicht mit einem Duspol eine FI Prüfung durchführen, bei dem FI-test muß ja auch die Zeit gemessen werden in der er auslöst usw.


    Andersrum wird ein Elektriker draus 8)
    Prüfung und Test sind völlig unterschiedliche Dinge. Bei der Prüfung wird Zeit und genauer Auslösestrom festgehalten, beim Test sieht man nur, ob er denn nun auslöst oder nicht. Deswegen heisst die Testtaste "Testtaste"!
    Einen Test kann im Prinzip jeder machen, eine Prüfung nur der Elektriker.


    Der "Stift" ist ein Tauchspulinstrument.


    Der zuschaltbare Strom ist die Lastzuschaltung. Sollte ja selbstverständlich sein.
    Wenn nicht, einfach nochmal alles lesen.


    Es gibt auch Duspole mit wenig Strom und RCD mit hohen Strömen :D

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • Zitat von &quot;Copic&quot;

    Also mein Duspol von Benning hat noch keinen einzigen FI ausgelöst und auch die anderen Duspole die ich in der hand hatte nicht.


    Wenn du einfach zwischen L und N einsteckst klar. Um mit einem Duspol einen FI auszulösen steckt man ihn zwischen L und PE ein bzw. bei Schuko zwischen PE und jeweils einen der anderen Leiter weil die Lage von L und N da ja nicht definiert ist. Wenn dann beim Drücken der Taste der Strom immer noch da ist sollte man einen genaueren Blick in die Verteilung werfen und ggf. auch bei Schuko einen Verteiler mit FI hinterherschalten.
    Das ganze ist ja nicht als regelgerechte Funktionsprüfung für FI's gedacht, sondern nur um vor Ort schnell beurteilen zu können ob die betreffende (unbekannte) Dose einen funktionierenden FI <30mA hat oder ob man zusätzlich eine entsprechend abgesicherte UV verwenden muß.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • niggles ich besitze noch einen ganz normalen Duspol ohne Last zuschaltung und dieser hat noch keinen FI ausgelöst.


    Wie ein FI funktioniert weiß ich und wie man den Duspol "einstecken" muß damit der FI auslösen kann ist mir auch bekannt.

  • Ein Duspol ist was für Dickstomer, die nicht glauben, dass es sowas wie eine Brummschsleife gibt.


    Der vielseitig interessierte VATechniker braucht ihn nicht. (Wenn doch, bitte posten, wofür)


    Am besten fährt man mit einem mittelbilligen Multimeter (bis 40 Ocken oder so)


    Ich bevorzuge:
    Analoge Anzeige (zeigt Spannungen auch bei erlahmter Batterie zuverlässig an)


    möglichst hochempfindlich und hochohmig im Wechselstrombereich (wird teuer, deshalb verzichte ich darauf)


    1000V Wechselspannungsbereich ist Pflicht für Messungen am Netz.


    Gleichspannungsbereiche für Bat-cheks


    Widerstandsmessbereich (für Kabel, Sicherungen und ACLs und andere Brenner)
    gern mit Bereich für kleine Widerstände, da lassen sich auch Lautsprechersachen abschätzen)


    Durchgangsprüfer mit Geräusch (am besten die alten, die so richtig Quaken, kann auch als Lautsprechertest dienen).


    Am wichtigsten: handlich und ultrastabil (Gummirahmen?), soll ja was fürs leben sein.) Signalfarbe für die dunkle Hinterbühne


    Für Werkstattbetrieb kann Kapazitätsmessung (möglichst große Kapazitäten, sinnvoll sein) Für die Werkstatt bevorzuge ich digitale, die sind bei gleichem Geld oft etwas genauer.


    Ich seh grad, es scheint so billige teile nicht mehr zu geben ich habe einst 36DM , später 20 Euro dafür bezahlt. Guck auch mal unter Multitester. Vielleicht musste doch mit 100 Euro rechnen.


    Gruß
    Opi

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-

  • Zitat

    möglichst hochempfindlich und hochohmig im Wechselstrombereich


    Das ist Unsinn, weil dann nicht zuverlässig angezeigt werden kann, ob nun wirklich Spannung auf der Leitung ist, oder nicht.
    Durch Induktion kann man mit dem Multimeter relativ hohe Spannungen messen, die sich bei dem Test mit Duspol aber dann als "heisse Luft" entlarvt werden. Je hochohmiger, je ungenauer. (Bei so hohen Spannungen)
    Ein Multimeter ist für diesen Anwendungsfall nicht zugelassen.


    Ein kleiner Test: Wenn du einen berührungsempfindlichen Dimmer hast, messe mal bitte mit dem Multimeter gegen Erde, was da ansteht.
    Würdest du dann da immernoch anfassen?


    Einen sehr einfach Durchgangsprüfer hat so mancher Duspol auch integriert. Drauf verlassen würde ich mich nicht, aber um Kabel oder Spulen zu überprüfen, reicht es.


    Ausserdem ist ein Multimeter recht unhandlich und empfindlich.
    Das kann man von einem Duspol wirklich nicht behaupten.


    Zitat

    Analoge Anzeige zeigt Spannungen auch bei erlahmter Batterie zuverlässig an


    Das stimmt nun auch wieder nicht. Besser als ein Digitalmultimeter aber auf alle Fälle.
    Genausogut geht auch eine Glühlampe als "Spannungstester" (Liebe Kinder, bitte nicht zu Hause nachmachen! :roll: )


    Ein Duspol braucht keine Batterie, ist also immer einsatzbereit.
    Gleichspannungsbereich zeigt er auch an. Für Batterien aber unbrauchbar.


    Es gibt einfach keine Multimeter, die ewig halten. (Ausser mein altes Unigor :) )
    Solche Geräte werden nicht mehr hergestellt. Schon gar nicht für 40 Euro.
    Die geben selbst bei "Laborhaltung" nach wenigen Jahren den Geist auf.


    Für die Werkstatt bevorzuge ich meine guten alten, analogen Geräte.
    (Teilweise älter als ich)

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • Mein altes Monacor (ja, lach nur!) leistete mehr als 5 Jahre unter härtesten Bedingungen seinen Dienst, bevor es geklaut wurde.


    Ich habe schon mal stundenlang nach der Ursache einer (Steuer-)Überspannung in einem Dimmer gesucht, bis ich bemerkte, dass das geliehene digimeter wegen zu niedriger Batteriespannung falsche Werte anzeigte (20% !). Das wäre analog nicht passiert.



    Zitat

    Durch Induktion kann man mit dem Multimeter relativ hohe Spannungen messen, die sich bei dem Test mit Duspol aber dann als "heisse Luft" entlarvt werden. Je hochohmiger, je ungenauer. (Bei so hohen Spannungen)


    genau darum gehts: das, was Du heiße Luft nennst, sind für Tontechniker Signale. Es geht genau darum, diese induzierten Störspannungen auch mal messen zu können. Und nicht zu sagen: Mein Duspol misst nix, also ist da nix. Deine heiße Luft hat schon so manchen Elektriker von der Leiter geblasen. Wo laut Duspol nix zu messen war, hat er auf der Leiter (auf Teppichboden!) noch einen mit rund 100V geballert bekommen, dass er mir recht gab, und meinte: "schon gut, so ein Multimeter", nachdem er wieder auf die Beine gekommen war.:shock:



    Der hochohmige und empfindliche Wechsel-Messbereich ist für Audiosignale, oder auch mal DMX gedacht, nicht für Messungen am Netz.


    Also zugegeben : Ein Duspol ist robuster und kompakter. Aber er unterschlägt strombegrenzte Spannungen, das ist bei Fehleranalysen nicht vorteilhaft.


    nach IEC1010 sind CAT II -Geräte sehr wohl für Messungen an Netz-End-Dosen zugelassen, sofern diese 10m von der nächsten Unterverteilung entfernt sind. CAT II ist ausdrücklich für Messungen an "Portable Equipment" bestimmt.


    Beim Kauf also bitte auf IEC 1010-1 CAT II achten.


    Damit darf man in Unterverteilern nicht messen. Die sollst Du aber als nicht Elektriker auch gar nicht erst aufmachen, gell? :roll:


    schon für 100 ocken gibts in der Apotheke Conrad sogar CAT IV (Messung an Überlandleitung, sofern diese direkt an Gebäude übergeben werden.)


    http://www.produktinfo.conrad.…tal-Multimeter_VC-860.pdf


    schöne Grüße
    Opi


    edit: vergessenes C in IEC ergänzt

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-

  • Zitat

    Die sollst Du aber als nicht Elektriker auch gar nicht erst aufmachen, gell?


    Wer sagt, dass ich kein Elektriker bin?


    Zitat

    Deine heiße Luft hat schon so manchen Elektriker von der Leiter geblasen.


    Wenn ein Duspol nichtmal die 100V anzeigt, oder die Anzeige vom Elektriker ignoriert wird, ist der Duspol kaputt oder der Elektriker ist selbst Schuld.


    Letztendlich braucht man sowieso ein Multimeter und einen Duspol.
    Als Multimeter reicht dann auch ein billiges Gerät. Da habe ich die Erfahrung machen müssen, dass teure Geräte auch nicht unbedingt robuster als Billigteile sind. Nur bei den billigen fällt es einem nicht so schwer, das wegzuwerfen. :|


    Dass ein Duspol nichts für DMX oder Audio taugt, sollte ja klar sein.
    Das sind zwei völlig unterschiedlcihe Dinge.
    WEnn du das so nimmst, braucht man auch noch ein Oszilloskop. Wenn man das hat, braucht man einen Frequenzzähler, einen Frequenzgenerator, ..., eine Stromzange, usw.


    Trotzdem würde ich eine Verteilung oder Steckdose auf keinen Fall mit einem Multimeter messen, bevor ich daran rumschraube.


    Man muss unterscheiden, was man womit messen möchte.

    Zitat

    Also zugegeben : Ein Duspol ist robuster und kompakter. Aber er unterschlägt strombegrenzte Spannungen, das ist bei Fehleranalysen nicht vorteilhaft.


    Genau das ist aber seine Aufgabe.



    Zu Messungen an Überlandleitungen würde ich mich niemals hinreissen lassen. Das soll ja nicht mein Problem sein. 8)
    Alles vor dem Hauptzähler interessiert mich schlichtweg nicht und ich darf da auch nichts machen.


    Entweder, da ist Spannung auf der Leitung und eine entsprechend grosse Sicherung, oder ich kann da leider nichts anschliessen und rufe mal wo an, warum da jetzt kein Saft auf der Leitung ist.

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • Hi,

    Zitat

    Es geht genau darum, diese induzierten Störspannungen auch mal messen zu können. Und nicht zu sagen: Mein Duspol misst nix, also ist da nix. Deine heiße Luft hat schon so manchen Elektriker von der Leiter geblasen. Wo laut Duspol nix zu messen war, hat er auf der Leiter (auf Teppichboden!) noch einen mit rund 100V geballert bekommen, dass er mir recht gab, und meinte: "schon gut, so ein Multimeter", nachdem er wieder auf die Beine gekommen war.

    sorry, aber durch eine induzierte spannung die ein Duspol nicht misst fällt niemand von der leiter!

    mfg
    Swemers

  • sorry, aber durch eine induzierte spannung die ein Duspol nicht misst fällt niemand von der leiter!


    Genau so sehe ich das auch, was der Duspol nicht anzeigt ist auch nicht wirklich da :wink:
    Ich arbeite immer noch mit dem Duspol den ich zu Beginn meiner Lehre vor 28 Jahren (!!!!) geschenkt bekommen habe. Der Duspol ist außen komplett in Gummi ausgeführt, da geht nix kaputt wenn er denn mal von der Leiter fällt ( :P )
    Auch mit dem "alten Teil" lassen sich prima die FI`s auslösen, ist aber ne Funktion die echt nervig ist wenn man im 5 OG mal eben die Leuchte checkt und dann der FI in der Zählertafel im Keller fliegt.


    Mein Alptraum sind immer noch die "Experten" die mit dem Phasenprüfer von der Sparkasse rumfuchteln und sich dann wundern wenn sie tot sind.

    grüße aus dem höchsten Norden


    Gizmo
    ("Kirchentoni"--aber "immerhin" Elektrofachkraft)

  • Zitat

    sorry, aber durch eine induzierte spannung die ein Duspol nicht misst fällt niemand von der leiter!


    das hat der Elektriker auch gesagt...
    .... bis er von der Leiter fiel


    Es war so:


    Die Kiddies (ich war Betreuer im Jugendheim und hab Musik mit denen gemacht) kommen angelaufen und sagen: der Gitarrenverstärker ist kaputt, da kriegt man einen Schlag.


    Ich sag "glaub ich nicht". Wollte aber die Gitarre auch nicht recht in die Hand nehmen. Also Multimeter raus, gegen Heizung gemessen (weil Betonfußboden mit Teppichboden) 110Volt.


    hmmm Verstärker (Volltransistor) kaputt und gleichzeitg kein Schutzleiter auf der Schukodose? Ganz schön unwahrscheinlich. Noch dazu in einer riesigen Schule, wo gestern noch alles gut war.
    Irgendwann mess ich dann Schutzleiter gegen Heizung. Im ganzen Raum 110 volt. Dabei komm ich an den Klinkenstecker im Keyboard und mach einen Riesensatz. Donnerwetter, da ist richtig Stoff dahinter!
    Ich war überrascht, denn schon damals wusste ich, dass die Anzeige von hoher Spannung nichts sofort tödliches heißen muss. (Weil nicht jeder, der ein Multimeter benutzt, ein Vollidiot sein muss)


    Haustechnik sagt: nicht zuständig.
    Ein Fall für den Elektriker!
    Da angerufen, Geschichte erzählt, der sagt: (genau wie ihr) was sie da messen, mit ihrem hochohmigen Messgerät, ist vollkommen irrelevant.


    Es hat gedauert, bis er überzeugt genug war, einen vorbeizuschicken. Ich mein, wir wollten ja auch irgendwann mal wieder Gitarre spielen.


    Der Typ misst mit seinem Duspol: NIX
    Er sagt : siehste!
    Ich sag: Ja, dann fass doch mal an!
    Er: Nee! (der war nicht doof!)
    und nun?


    Er forscht nach der nächsten UV. Schwierig in dem großen Gebäude ...wird fündig (nach Plan-Studium) über der abgehängten Decke zwei Flure weiter. Also Leiter her,
    Decken -Kassetten rausfummeln ... und ....


    Bautz da lag er.


    Die ganze UV (und damit auch ihr Stahlkasten) war ohne Schutzleiter, der war ab. Da hat er sich erschrocken, als er da angepackt hat (das hat wirklich ziemlich gezwirbelt) und fiel von der Leiter. Die ganzen 100te Metern von Strippen, die hinter der UV lagen, haben ordentlich Potential für meinen duspolgläubigen Elektriker gesammelt.


    Er hat dann nachm Päuschen den Schutzleiter in der UV gaaanz vorsichtig wieder angklemmt und alles war gut.



    Wenn ihrs nicht glauben wollt, dann glaubt es eben nicht. Ich weiß jedenfalls, die Spannung war da, man konnte sie deutlichst spüren.


    Dass die UV geschlossen bleiben soll, habe ich eher auf den Bühnentechniker bezogen, der das Meßgerät geschenkt bekommen soll.


    Für einen vielseitig interessierten Veranstaltungstechniker ist das Multimeter die bessere Wahl.


    Mitm Duspol misst man eben nur Dickstrom und sonst nix (im wahrsten Sinne)


    schöne Grüße
    Opi

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-

  • Das dürfte aber nur für die alten Duspole mit Tauchspule gelten, oder? Mein Duspol Expert hat einen Innenwiderstand von 180 kOhm und nur bei Lastzuschaltung sind es 3,7 kOhm.

  • ja, das ist so 20 Jahre her.


    180kOhm klingt schon ganz gut. Schon billige Multimeter sind (und waren damals schon) meist mit 1 bis 10 Megaohm bei Spannungsmessungen von über 200Volt dabei.

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-