Monitor-Männer

  • Zitat

    irgendwie, irgendwo, irgendwann wippt sie jeden Monitormann...


    Ja, die natürlich auch :D Hatte da zunächst an jemand ganz anderen gedacht..... :D



    Zitat

    ein dynamischer monitormix ist sicher das non plus ultra, keine frage, doch es sei mir trotzdem die frage erlaubt: brauchen die musiker das wirklich?


    Andersrum gefragt: Wissen die Musiker, was das ist? Das täglich Brot des dienstleistenden Musikanten ist nunmal die statische Einstellung. Daran gewöhnt sich das Hirn und filtert sich das schön. Über Tage und Jahre lang. Dann erlaubt das Budget plötzlich doch mal einen motivierten Monitorer, der regelt plötzlich die Solis und führt Signale über die Wege nach. Hilfe, was ist hier los? Kapiert von jetzt auf gleich nicht jeder. Manch einer findet Gefallen dran, ich bin aber auch schon verunsichert bis schräg angeschaut worden, nach dem Motto, was dreht der denn da jetzt dran rum? Kommt aber eher in der Stadtfest-Liga vor. Da haben die Leute nicht so die Erfahrung mit Monitormix bzw. sind froh, wenn ihnen jemand das passabel einstellt, und das dann bis zum Ende des Gigs Bestand hat.


    Deswegen: Monitormix nur nach klarer Absprache vorher, sonst eher nur (leicht dynamisierte :-D) Einstellung. Den richtigen Mix gibt's bei Leuten, die man kennt bzw. die man über längere Zeit (Tour) betreut. Oder seht ihr das anders?

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Genau so ist das. Monitoreinstellung macht man für Fremde, nach Anweisung/ Anforderung; unter Zuhilfenahme des eigenen Erfahrungsschatzes bzgl. möglicher Tücken von Bühnenakustik und idealer Weise des daraus resultierenden Einfühlungsvermögens in die konkreten Bedürfnisse des Musikers an dessen Spielposition. Eigenmächtige Aktivitäten nur begrenzt, also z. B.: du möchtest K/ Sn/ H im Wedge; die würde ich dir lieber ins Sidefill geben, das funktioniert hier erfahrungsgemäß besser. Einverstanden?
    Dynamischer Monitormix ergibt sich dagegen erst im Laufe längerfristiger enger Zusammenarbeit und aus genauer Kenntnis von Musik, Programm und Protagonisten. Das ist anspruchsvoll, und – klar – die Wenigsten können/ wollen sich das leisten. Nichtsdestotrotz lohnt es sich m. E aber auch hier, sich eher am möglichen Ideal als an der Budgetnotlösung orientieren zu wollen.
    Irgendwo muss er ja noch zu finden sein, der Unterschied zwischen der "Großen Show mit dem Original" :roll: und dem Stundenlohngig mit der Bezahlpartycoverkapelle auf’m Stadtfest. ;)


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Hämbörger! (die mit den Luftballons) ;)


    ein schöner Threat!
    Endlich mal nur Experten mit Berufserfahrung und Sachverstand!


    bitte mehr:.........

    --------------------------------------------------------------
    there's nothing important like headroom - exempt from more headroom
    Sound is no matter of taste - but an issue of education and recognition