I don't need that, 2.0

  • Hallo Wora

    Zitat von "wora"

    und zur gesichtswahrung vor dem endkunden kannst du immer noch sagen, dass du deinen arbeitern höhere löhne bezahlst als der konkurrent... ich hoffe das stimmt auch ;)


    Das Personal ist im konkreten Fall kein Thema, da wir auch noch liefern. Er bekommt das Material von uns mit einem bestimmten Rabatt. Lieferung und Personal kommen oben drauf. Einen Teil vom Rabatt hat er dem Kunden weitergegeben und wir haben halt zum Normaltarif angeboten :(

    Zitat von "wora"

    entweder du fügst eine entsprechende klausel in deinen vertrag ein


    Was für eine Klausel meinst du da?

    Zitat von "wora"

    ...oder du vermietest ihm einfach nichts mehr zu sonderkonditionen.


    Darauf wird es wohl hinauslaufen.


    Grüße
    David

  • Zitat von "david kammerer"

    ...


    Was für eine Klausel meinst du da?


    Darauf wird es wohl hinauslaufen.


    ...

    ich bin kein rechtsverdreher, das mit der klausel müsstest du dir natürlich vom anwalt anfertigen lassen. ich dachte da spontan an sowas wie:" das material darf nicht günstiger weitervermietet werden als..." oder sowas in der richtung.
    aber ich denke auch, dass wohl eher die zweite lösung die passende ist.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • dann macht er das Personal billiger und ne Mischkalkulation... bringt nix.


    Am sinnvollsten wäre wohl mal mit dem Kollegen zu reden.
    Oder alternativ sich nicht aufzuregen wenn jemand irgendwas zum angebotenen Preis bei Euch mietet :wink: . Es weiss ja auch niemand, ob nicht noch ein dritter Anbieter mit Preis dazwischen im Spiel war. So hast Du nun den Job im Ergebnis auf jeden Fall bekommen. Hätte Dein Kollege den Rabatt nicht durchgereicht, hätte vielleicht ein anderer den Job bekommen.


    ....Fahrradkette.

  • Sorry, mal eine doofe Frage von einem Nicht-Profi:


    Wenn der Kollege Material dazumieten muss und er darauf von Dir einen Rabatt bekommt, warum sollte er diesen Vorteil nicht an seinen Kunden weitergeben ? Wenn Du das nicht willst, wozu gewährst Du ihm überhaupt einen Rabatt ? Soll mit dem Rabatt einfach der Gewinn des Kollegen verbessert werden ?


    Freue Dich doch, dass Du wenigstens Material vermieten konntest oder ist der gewährte Rabatt so gut, dass Du nicht mal damit Deine Unkosten decken konntest ? Dann solltest Du Deine Rabattierung prüfen, denn am Ende der Lebensdauer sollte Dein Material (insgesamt betrachtet) Gewinn abgeworfen haben.


    Oder aber es ist eine strategische Partnerschaft, in der Du ebenfalls vergleichbare Rabatte von ihm bekommst, wenn Du etwas brauchst. Dann musst Du mit ihm reden, wie ihr Euch bei "Interessenskonflikten" verhalten wollt.


    Übrigens kann er bei einem anständigen Geschäftsgebahren des Auftraggeber gar nicht wissen, dass Du ebenfalls anbietest und zu welchem Preis. Und bei einem "unanständigen" wird der Auftragegeber alle Anbieter gegeneinander ausspielen wollen - so oder so ...

    Gruß Thomas / thos-berlin

  • Zitat von "djobi"

    War es dieses hier? Modell "Gutvik"?
    http://www.scanpress.de/panorama/49-0.html


    Auch nicht schlecht.


    Es war das Modell Busunge. Und ich bin froh, daß die Kollegen im Arbeitswahn gestern schon die Delay-Tower gebaut haben und ich heute einen relativ ruhigen Schönmachtag habe. Tut nämlich immer noch weh.


  • Ganz einfach - stell Dir vor es wären nicht PA sondern Bier mit dem Du Dein Geld verdienst.


    Du hast eine Kreipe, und Dein Nachbar auch.
    Weil er plötzlich eine trinkfreudige Runde im Haus hat geht ihm das Bier aus.


    Du hilfst ihm freundlicherweise mit einigen Kästen unter Kollegen aus,
    und verlangst dafür 2 Euro je Flasche. Das ist der Preis den das Bier in dieser Situation eben kostet,
    incl. Lieferung, Kühlung, Miete, Deinem Aufwand für Bestellung etc.


    Er verkauft das Bier jetzt bei sich in der Kneipe für 2 Euro je Flasche,
    das hat er ja gerade bei Dir dafür bezahlt.


    Was machst Du nun, nachdem jeder Gast nebenan den Bierpreis auf der Tafel gelesen hat
    und das Bier ebenfalls für zwei statt drei Euro von Dir haben will - kostet es ja nebenan auch,
    und der Gast ist durstig.


    a) keinen Umsatz mehr, weil alle nebenan saufen gehen
    b) zähneknirschend ebenfalls für 2,00 EUR verkaufen, damit Du wenigstens ein bisschen Umsatz machst,
    auch wenn das mit Unternehmertum nichts zu tun hat"?
    c) feststellen dass der Wirt von Gegenüber sein Bier jetzt für 1,90 Verkauft,
    weil er befürchtet dass ihm die Felle nun komplett davonschwimmen?


    Also - richtig erkannt: ein Nasenbär macht völlig unnötig allen anderen das "Geschäft" kaputt.
    Reich macht sich bei uns ja sowiso schon lange keiner mehr,
    dann muss man nicht zusätzlich allen umstehenden und sich selbst ins Knie ballern...

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  • Wenn der "Kollege" das Bier zum Wareneinstandspreis weiterverkauft wäre er schön blöd.
    In dem Fall bietet er die Flasche eher für 2,50 € an, die nebenan normal 3 € kostet. Wie auch immer.
    In dem Fall ziehe ich d) vor: Warten bis die 2 Kästen alle sind und ihm beim nächsten Mal nichts mehr abgeben.


    Ansonsten ist es doch völlig normal, daß der VT-Kollege einen Rabatt auf die Mietpreisliste bekommt und keine Endkundenpreise zahlt.


    Ich finde dein Einwand von Volker mit dem 3ten in der Mitte gar nicht verkehrt.


    Das einzig blöde ist eher, daß ihr beide den selben Kunden habt. Vielleicht würde ich eher da ansetzen?

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  • Zitat von "david kammerer"

    IDN, wenn der "Kollege" seine Rabatte an den Endkunden weitergibt und mich mit meinem eigenen Material unterbietet :evil:


    Grüße
    David Kammerer


    Das klang so verdächtig nach zwei Euro...

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  • Sicher ist so ein Verhalten unkollegial, doch was machen die Tankstellen bzw die Mineralölkonzerne? Da sieht es doch genau aus. Heute ist die Esso billiger als Aral, morgen die Star. In manchen Regionen gibt es auch Tankstellen, welche dauerhaft immer am billigsten sind oder sein wollen. Dass da noch Gewinn abfällt, keine Frage - zumindest für die Gesellschaften.


    Gut, das ganze ist eh ein Oligopol und daher gelten hier die Marktregulierungsregeln nicht wirklich.


    Dass man bei uns in der Branche ständig durch solche Nasen unterboten wird, nur um jeden Auftrag zu bekommen ist doch nun mehr als bekannt und normal. Da sage ich mir, super. Material ist dennoch draussen, meine Unkosten sind soweit gedeckt und ein bisschen Gewinn war auch drin. Ich muss das Zeug nicht durch die Gegend wuchten und beim nächsten mal gibts eben nicht mehr so viel Rabatt, sofern abzusehen ist wie das läuft.


    Ansonsten kann man nur hoffen, dass der Bude aufgrund von Misskalkulation baldmöglichst die Puste aus geht oder man sucht wirklich ein klärendes Gespräch zu dieser Thematik.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • IDN:
    im rider steht eindeutig, das bei FOH-entfernungen deutlich über 15m ein monitormix eingeplant werden soll.
    und was ist beim aufbauen passiert?
    die dame der Agentur kam und sagte: "oh, das ding (gemeint war mein pult) können wir hier aber nicht hinstellen"...
    wir haben dann "zusammen" einen passenden platz gesucht... und der war dann 30m von der bühne weg, am anderen ende der halle! :shock:
    wenn ich die band nicht schon seit knapp 20jahren mischen würde, hätte ich das abgelehnt. so sagte ich mir dann nur: irgendwie wirds schon klappen, ist ja kein offizielles konzert sondern eine firmenveranstaltung. da müssen die gäste eben auch ein paar kompromisse machen.


    sodann gab es an diesem abend aber auch mehrere durchsagen der musiker über die anlage, wer gerade welches instrument auf seinem wedge lauter haben möchte... sowas finde ich ziemlich unprofessionell.
    es ließ sich aber leider nicht vermeiden, weil eine direkte kommunikation mit blicken und kleinen zeichen durch die große entfernung schlicht unmöglich war.


    ich mag solche jobs einfach nicht, bei denen sachunkundige personen bestimmen wie gearbeitet wird. :twisted:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • In solchen Fällen hat es sich für mich bewährt ein paar Mikros auf der Bühne zu platzieren (wenn das zeitlich und szenisch möglich ist), die dann ausschließlich an meinem Kopfhörer aufliegen. Hat man den in Spielpausen auf zumindest einem Ohr, können die Musiker diskret Anweisungen durchgeben.
    Bei extrem zugebauten Trommlern ohne Sichtkontakt stelle ich auch bei vernünftigen Monitorplätzen gerne ein Mikro auf kleinem Stativ mit der gleichen Funktion dazu.


    Das gilt natürlich in erster Linie für Jobs mit Anspruch an das Ambiente, für die klassische Rock'n'Roll Nummer macht das keinen Sinn – da hat man meiner Erfahrung nach aber auch weniger das Problem der Platzwahl.


    Nichtsdestotrotz natürlich: Klares IDN.

  • ok, das mit den zusätzlichen rückmeldungs-mikrofonen ist doch mal ne gute idee.
    vorraussetzung ist natürlich, das man dann auch den kopfhörer auf hat, um die durchsagen zu hören. das wäre in diesem fall aber durchaus machbar gewesen, ich musste ja sowieso einen kopfhörermix machen...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    In solchen Fällen hat es sich für mich bewährt ein paar Mikros auf der Bühne zu platzieren

    auch wieder ein schönes Anwendungsbeispiel für einen Automatikmischer... dann ist auf dem Abhörweg nicht ganz so viel Bühnenkrach zu hören :wink:

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder