Das HUI/GUI Dilemma ......

  • ...... oder warum sich Bedienoberflächen von Digitalpultoberflächen viel langsamer weiter entwickeln, als sie es eigentlich könnten und warum die von uns Anwendern ersehnte Konvergenz der Oberflächen wie sie vor über drei Jahrzehnten für Analogpulte stattgefunden hat, nicht zustande kommt:


    Setzen wir mal voraus, dass wir weiter Mischpult-Bedienoberflächen möchten, die ausser Bildschirmen b.z.w. touchscreens noch aus einer Anzahl von Tastern, Encodern und Fadern bestehen, die sinvoll irgendwelchen Bildinformationen zuordenbar sein sollen. Dann offenbaren sich aus den real vorliegenden Oberflächen der bekannten Hersteller nach nun schon etlichen Jahren deren Erprobung auch die Schwächen b.z.w. Grenzen der jeweiligen Ansätze.


    Komplette redesings sind aus zwei Gründen nicht so ohne weiteres möglich:


    1. Die vorhandenen Designs sollen Geld einspielen und haben etliches an Entwicklungskosten aufgefressen.
    2. Die Anwender haben sich mit einiger Mühe an die eine oder andere Oberfläche gewöhnt und es findet darüber eine Art Identifikation mit dem Produkt statt. ( Ein "Vistoniker" oder ein "iliver" findet sein Produkt neben allen realen Vorzügen auch einfach deswegen toll, weil er gelernt hat, damit umzugehen ).


    In diesem Thread würde ich gern Denkansätze sammeln, wie wir die Weiterentwicklung und die Konvergenz beschleunigen könnten.

  • Es stellt sich zuallererst die Frage WER entwickelt das Oberflächendesign?
    Ein klassischer (zugekaufter) Industriedesigner, welcher auch Autos, Fernseher und Küchentische kreiert? Der achtet wohl eher darauf, das es "schick" (Digico-Gehäuse) aussieht, als das es eher funktionell ist.
    Stichwort: Form folgt Funktion oder eben umgekehrt.


    Oder ist es ein (oder mehrere) "ex"User, der seine eigenen Vorstellungen umsetzt?


    In der DJ-Sparte z.B. werden Geräte seit längerem in Zusammenarbeit mit namhaften Plattendrehern entwickelt.
    Wobei manche Sachen zum Standart geworden sind, wie das 'DENON-Gesicht'.


    Ist erstmal ein Gerät beim Kunden bekannt, akzeptiert und gelernt, könnte es das Totschlagsargument sein, beim Nachfolgemodell alles über den Haufen zu werfen.

    Never stop a running System

  • Ich gebe mal noch ein paar "Denkhilfen" aus den aktuellen Herstellerstrategien vor allem um aufzuzeigen wo das Problem liegt:


    1. Das Auslagern von Bedienkonzepten bei bestehender HUI:


    Bestes Beispiel "Stagemix" für den LS9. Die zu Recht belächelte "Taschenrechneroberfläche" des LS9 gewinnt neben der sehr sinnvollen "Monitorremote" einen bisher nicht vorhandenen touchscreen beispielsweise für die EQ-Bedienung. Da das "Merkmal" touchscreen fehlt, ist "Stagemix" mehr noch als beim M7CL eine exzellent programmierte und sehr anwenderfreundliche GUI für die bestehende oft kritisierte HUI.


    2. Das Einbinden fremder tools in eine bestehende Oberfläche:


    Beispiel "waves soundgrid" macht natürlich nur Sinn, wenn das Konzept des Herstellers es zulässt, fremde plug ins, am elegantesten ohne externes Laptop, aus der Pult HUI/GUI heraus zu bedienen und setzt einen entsprechenden frei konfigurierbaren screen voraus. Konzepte wie encoder im Schirm oder Lichterkranz-Encoder sind da eher ein Hindernis.


    3. Nachträgliches Einfügen von Bedienhardware in bestehende Oberflächen ( Aufbohren )


    In der Funktion veränderbare Bedienelemente ( z.B. UDKs ) brauchen, wenn sie nicht dem Bildschirm selbst oder einem pop up zuzuordnen sind, eine eigene Option zur Kodierung und Beschriftung am besten durch OLEDS also "programmierbare Kleinstbildschirme". Eine nicht kleine Anwendergruppe kann sich eben veränderliche Tastenfunktionen wie bei den F-Tasten einer Tastatur schlecht merken und jeder von uns hat schon genervt das Untermenue für die UDK Zuordnung herbeigesteppt und war dann zu langsam. Abhilfe schafft, wie es ein Hersteller "nachgerüstet" hat, die UDKs selbst als KleinstOLEDs auszuführen. ( Sieht im konkreten Fall so ein bisschen gebastelt aus, funktioniert aber )


    Wie man also sieht, ist das Thema nicht einfach und man könnte hier die eine oder andere Anregung geben wie man es machen oder nicht machen sollte.

  • Zitat

    Weiterentwicklung


    Die Weiterentwicklung geht imho nur über Druck auf die Hersteller und ständige Vergleiche zwischen den Produkten. jeder von uns findet wohl bei jedem Digitalpult ein paar Aspekte, die ihm besonders gut gefallen, was die Bedienung/Hardware angeht. Allerdings ging das auch zu Analogpultzeiten oft nicht so schnell, wie man sich das gewünscht hätte, wohingegen die Software ja teilweise rasend schnell angepasst & abgeändert wird. Wir sind heutzutage einfach auch viel kürzere Produktzyklen gewohnt, aber ohne eine gewisse Zeit ein Produkt zu verkaufen kann ein Hersteller auch kein neues entwerfen .. :D


    Die Frage ist nämlich auch, ob wir im Zeitalter von Schnäppchen und Geiz ist geil bereit sind, noch grundlegende Entwicklungsarbeit zu bezahlen. Deswegen gibt es auch bis jetzt wenig wirklich neue Ideen, sondern mit Verlaub eine Menge Yamaha Clones auf dem Markt. Dieses Forum ist doch auch voll mit Leuten, die nach dem neuen Behringer Pult gieren, weil es halt so schön billig ist ... ob es dann auch gut funktioniert & ergonomisch ist kommt da nur noch an zweiter Stelle-


    Was man übrigens auch nicht vergessen darf, ist, das heute immer wieder der Versuch gemacht wird, einen Analogplatz mit 60 Kanälen und 3-4 Racks vollgestopft mit Outboard in einer kleinen Pultoberfläche von vielleicht 1,20 x 0,80 unterzubringen ... und wer alt genug ist, um diese Zeiten noch miterlebt zu haben, weiß das das Analoge Pendant auch nicht gerade ein Ausbund an Ergonomie war ... :roll:



    Zitat

    Konvergenz


    Ich finde, das in der grundsätzlichen Bedienung, die wohl 90% aller Mischarbeit ausmacht, die Pulte heutzutage schon eine starke Konvergenz aufweisen. ich selektiere einen Kanal, und treffe die Einstellungen über dedizierte Regler & Taster, die den aktuellen Kanal zeigen ... das war schon beim seligen Yamaha 02R so, und ist bei den meisten Pulten heutzutage nicht anders. Was die Software angeht, gibt es auch die meisten wirklichen Innovationen ein paar Monate später auch bei den anderen Herstellern, mal sehen wann z.B. die dynamischen Digico EQ´s und Dynamics auch in anderen Pulten auftauchen. Ein anderes Beispiel, wie schon von Guma genannt, die überall aus dem Boden schießenden ipad/Touch Programme zur Fernsteuerung ... da wird bestimmt auch schon bei Digico programmiert ...


    Andererseits wird es wohl immer verschiedene Ansätze auf dem Markt geben, genauso wie z.B. dem Lichtbereich. Die Software wird sich natürlich eh immer weiter annähern, ein gutes Beispiel ist z.B. der Recordingbereich, heutzutage sind früher so unterschiedliche Programme wie Pro Tools, Cubase & Logic fast nicht mehr zu unterscheiden.



    Und um zum Schluß zu kommen, hoffen wir das die Livebranche weiterhin genug Geld generiert, um schöne durchdachte Pulte zu finanzieren, sonst sitzen wir spätestens in 10 Jahren auch alle vor einem Monitor und einer Faderbank. Und ich hoffe wie mein Vorredner, das das ZUSAMMEN mit den Usern passiert, auch wenn das manchmal wohl auch ziemlich mühsam ist ... :D:D:D



    P.S. eine Idee, wie eine frei konfigurierbare Pultoberfläche aussehen könnte, die ich sehr charmant finde, findet man z.B. hier, so könnte imho auch die Zukunft im Livesektor ausehen:


    http://www.avid.com/US/products/System-5MC

  • Optimal wäre in meinen Augen Processing und Interface komplett zu trennen.
    Dafür braucht es einheitliche Schnittstellen mit einheitlichen Kommunikationsprotokollen.
    Im Prinzip genau das, was es in der Computerwelt schon einige Tage gibt


    So könnte ich ein Stagerack/Processing der Firma X mit einer Oberfläche der Firma Y betreiben.
    Die Idee Stagerack und Interface zu trennen ist ja nu so neu auch nicht. Aber es muss eben alles von einem
    Hersteller sein. Würde man sich auf ein Protokoll einigen oder ein Protokoll entwickeln, das offen ist und die
    Entstehung von Unternehmen befördert, die sich rein auf die Konzeption und Produktion von Interfaces konzentrieren
    könnten viele Wünsche erfüllt werden.


    Im Zweifel hat man 1-3 Interfaces zur Hand oder der fremde Tech bringt selbst ein kleines mit.


    Das ist natürlich mehr als unwahrscheinlich, dass sich die etablierte Handvoll Firmen sich hier die Butter vom Budget-Brot nehmen lassen.
    Aber wünschenswert wäre das - aus User-Sicht - auf jeden Fall.


    my 2 cent

  • Wer sagt eigentlich das man sich an analog orientieren soll? Das sagen nur so alte Säcke die früher mal an Analog gemischt haben. Da gehöre ich auch dazu. Ich würde die Oberflaechen generell in zwei Kategorien unterteilen. Die SELECTED CHANNEL VERSION und die MULTIBLE CHANNEL VERSION. Beide haben da Vor und Nachteile. Die erstere Version wurde entgegen populärer Meinung nicht von A&H erfunden. Das Konzept gab es schon bei Innovason. Zu der Zeit lagen bei unseren Reiskochern die Bedienelemente nur auf dem Bildschirm vor. Seit PM1D und PM 5 ist das auch anders. Die Bedienung ist gänzlich einfach. Man drückt den Select Taster am Ein oder Ausgang und hat alle Bedienelemente auf dem Bildschirm und auch als Hardware vorliegen. Die Bedienung ist sehr einfach, schnell zu durchschauen aber je nach Oberflächengroesse von diversen Untermenüs geplagt. Ist ja auch klar, denn die Oberfläche wird ja von Bedienelementen beherrscht.
    Bei der zweiten Version handelt es sich um Sachen wie Vistonics und Digico. Man sieht mehrere Kanäle auf einem Blick und kann diese mehr oder weniger gleichzeitig bedienen. Nun das System ist von der Übersicht eher an alten analogen Konsolen orientiert.
    Hier gibt es als Kritikpunkt häufig, das man die Einstellung nicht so gut grafisch darstellt da der Platz je Element ja viel kleiner ist. Als Vorteil gilt hier. Man kann viel auf einmal sehen aber eben nicht so genau. Also schon eher so wie beim XL4. Da wusste ich auch nie wie die EQ Kurve aussieht.
    Es scheint mir so das es also Jünger zu jeder Version gibt. Ich nutze beide und finde beide Versionen gut.Die Entwicklung in der Computertechnik und die geringeren Preise bei Hardware lassen darauf hoffen das sich da bald Hybride bilden. Als ich noch Drucker war musste ich auch dauernd neue Maschinen lernen. Ich finde das nicht schlimm.

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "guma"

    2. Das Einbinden fremder tools in eine bestehende Oberfläche:


    Beispiel "waves soundgrid" macht natürlich nur Sinn, wenn das Konzept des Herstellers es zulässt, fremde plug ins, am elegantesten ohne externes Laptop, aus der Pult HUI/GUI heraus zu bedienen und setzt einen entsprechenden frei konfigurierbaren screen voraus. Konzepte wie encoder im Schirm oder Lichterkranz-Encoder sind da eher ein Hindernis.


    Das sehe ich nicht ganz so. Wenn die Pulthersteller mal etwas unternehmen würden in Sachen "freie Belegbarkeit von Encodern/Fadern", wie dies schon zu Zeiten der guten, alten Midicontroller möglich war, wäre man z.B. in der Lage, sich die wichtigsten Effektparameter, die man sehr häufig editieren muss, auf einen, sagen wir mal, Vistonics-Screen zu legen. Ich hätte keine Lust an einer Digico mit Soundgrid alles über Touch n Turn regeln zu müssen. Zumindest nicht während des Konzertes.
    Ich habe ja in der Vergangenheit die Vertriebsjungs von Digico/Soundcraft bei Produktvorführungen immer wieder mal gefragt "Kann ich diesen oder jenen Parameter bei Bedarf über Midi-Controller steuern?" und es hieß nach anfänglicher Verdutztheit und erstauntem Blick: "Nein, ich glaube nicht." Das einzige was funktioniert ist der Editor über Netzwerk wo ich mit der Maus herumfuhrwerken muss.


    Meiner Meinung nach stellt diese Nicht-Implementierung alter Standards, die nicht mal große Ressourcen in Anspruch nehmen und zudem über eine Learn-Funktion heutzutage sehr einfach zu benutzen sind, bereits einen gewissen Rückschritt dar.


    Nicht auszudenken was möglich wäre wenn man auf dieser Grundlage einfach mal weiterentwickelt hätte...

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich finde, es macht auch einen Unterschied, was für einen Job ich damit mache.
    Theater, Festival Monitor oder FOH, Band Monitor oder FOH, Corporate Events, usw


    Ich fühle mich persönlich mit einigen Oberflächen schon sehr wohl.
    zB eine PM5D Oberfläche als Monitormann ist schon sehr überlegt.
    Oder eine PM1D Oberfläche: In und Outs extra als Kanalzug anliegend, herrlich
    Die Vi Serie ist für mich von der Arbeitsweise sehr einfach schnell und logisch.
    I Live wirkt auch mal ganz gut.


    Ich habe jetzt mal ganz bewußt nur auf die Oberflächen Bezug genommen !!!


    Ich rede da jetzt noch nicht über Flexibilität, Klang, und Konfigurationen.


    wichtig ist für mich ein sehr schneller Zugriff auf EQ , Aux sends ( ohne da wo rumschalten zu müßen.)
    Da sind für mich PM5D, Vi und M7 sehr gut
    Ob ich jetzt Layer von kanälen schalten muß, das hat mich persönlich nie gestört.
    Ich habe lieber eine kompaktere Konsole, wenn ih mal 50 oder 60 Inputs aufliegen habe ( auch schon bei 40 ) als das ich eine ewig breite Konsole habe, denn das wird auch schon unübersichtlich.


    Je mehr ich auf einem Pult bedienen kann, ohne lange danach suchen zu müßen, desto besser kann ich meine Aufgabe als Techniker wahrnehmen


    Ob dann Plugins, karten, Netzwerke oder sonstwas ins Spiel kommen, ist erstmal nebensächlich.


    Lustig ist, das früher viele Techniker sich eine Analoge Oberfläche gewünscht haben :D

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Vielleicht sollte man sich mal eine Liste machen, was im Digitalpult-Zeitalter
    möglich ist und was nicht (im Gegensatz zur alten Welt...Analog).
    Wenn man z.B. die Remotebarkeit nimmt (ipad, PC...) ist das denke ich ein enormer Schritt
    Praktikabilität nach vorne.


    Ich kann aber z.B. nur umständlich (wenn überhaupt) mehrere Bedienelemente GLEICHZEITIG
    bedienen. Ich brauche z.B. bei WHOLE LOTTA LOVE mit einer 5 Mann Acapella-Truppe
    eigentlich 2 PAN-Potis für die beiden "Gitarren", um sie wie im Original 3x im Refrain von
    ganz L nach ganz R düsen zu lassen.
    Ich habe da noch keine Lösung, muss wohl aber was mit Szenen ausdenken. Früher hat man einfach
    die entsprechenden Regler angefasst. Da hat mir z.B. beim Behringerpult die Potireihe über den Fadern gefallen,
    man hatte neben den Fadern eine AUX-Reihe. Ob man die jetzt aber gleichzeitig
    bedienen konnte, glaub ich nicht. Aber die Idee war ein guter Ansatz...


    Im Endeffekt heisst das doch, das wir nach neuen Lösungen zu unseren Problemen suchen müssen.
    Auch wenn vielleicht noch nicht alles möglich ist. Aber das hat bei Analog doch auch gedauert, oder nicht?!



    mfg stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Tacho!


    Ich glaube nicht, dass es irgendwann mal einen Konsenz zwischen den Herstellern in Bezug auf Protokolle oder gar auf Austauschbarkeit von Rechneneinheit und Steuereinheit geben wird. Das sieht man ja schon alleine an der Tatsache, dass es bei Handies keinen echten Konsenz in Bezug auf die Schnittstelle bzw. Ladeschnittstelle gibt. Jeder kocht doch da immer wieder sein eigenes Süppchen.


    Als ich dieses Jahr auf der Messe umhergeschlendert bin musste ich leider feststellen: es gibt nichts wirklich neues. Und ich gehe immer im 2 Jahresrhythmus. Ich denke ich werde daraus einen 3 Jahresrhythmus machen.


    Ich verstehe auch nicht, obgleich die Rechenleistung immens zugenommen hat, die Pulte bzw. deren Recheneinheiten immer wieder Dinge nicht können, obwohl dies doch (meiner bescheidenen Meinung nach) sehr einfach zu implementieren ist.
    Allein die Ausspielwege.... wo ist da bitteschön ein Hinderungsgrund Ausspielwege zur Verfügung zu stellen bzw. Aufzurüsten. Die Software sollte nicht wirklich das Problem sein, die Rechenleistung ist da und das einzige was dann noch fehlt sind die D/A-Wandler, falls man die denn braucht. Bei AES/EBU versteh' ich das sowieso nicht. Ist doch sowieso schon digital.
    Ebenso ist es von der Softwareseite her ein leichtes den Abgreifpunkt zu verschieben. So könnte man doch - wie z.B. bei Soundweb und Konzorten - ein völlig freies und offenes System machen, welches durch den Anwender so konfiguriert werden kann wie man es gerade braucht. Diese Konfigurationen dann speichern und schon kann man aus einem Studiopult ein Livepult machen oder umgekehrt.


    Die Oberfläche sollte dazu idealerweise kompatibel sein, so dass man jedes Bedienelement frei zuweisen kann.


    Als Clou kann man dann noch Software-Plugins für Effekte laden.


    Letztendlich ist so ein Digitalpult doch nichts anderes als ein Computer und die Software verdrahtet alles. Ich denke eher, dass die Hersteller der Meinung sind, dass wir Techniker zu doof sind ein offenes System selbst zu konfigurieren.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "yamaha4711"

    Letztendlich ist so ein Digitalpult doch nichts anderes als ein Computer und die Software verdrahtet alles. Ich denke eher, dass die Hersteller der Meinung sind, dass wir Techniker zu doof sind ein offenes System selbst zu konfigurieren.


    leider zeigt meine Erfahrung, wenn ich das so sehe, was da teilweise so konfiguriert wird, das die nicht ganz Unrecht haben.


    Es stellt sich ja auch die Frage, will man für 5000 Euro ein Pult, was 96 Kanäle auf 64 Ausspielwege kann?

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  • Was die Sache für mich (als auch in 20 Jahren noch eingefleischter Analog-Alles-im-Zugriff-Nutzer) so kompliziert macht, ist die fehlende Freiheit der Bedienkonzepte.


    Das von Michael gerade angesprochene Thema "frei konfigurierbare Oberflächen" etwas weiter gedacht, als open source. Was bei Betriebssystemen und Software funktioniert muss doch letztendlich auch auf einer Digitalkonsole klappen. Sicherlich braucht es dafür noch ein paar Jahre (wie beim PC ja auch), aber unter uns Nutzern sind genügend "Spielkinder", die hier und da mit- und weiterentwickeln können.
    Leider ist es da erstmal an den Herstellern, ihre Schnittstellen & Protokolle zu vereinheitlichen, vereinfachen und vor allem: zu veröffentlichen. Kompatibilität ist IMHO dabei keine zwingende Voraussetzung, könnte aber von Vorteil für beide Seiten - Anwender und Hersteller - sein. Notfalls lässt sich aber fast alles entsprechend adaptieren.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Grundsätzlich sehe ich noch keine Konvergenz und wünsche mir auch keine.


    Ich freue mich im Moment, daß man langsam von der Analog-Emulation wegkommt und verschiedene Konzepte ausprobiert werden. Das wird noch eine Weile so weitergehen.


    Für mich ideal ist einerseits eine feste Oberfläche mit einfachster Bedienung und zusätzlich modulare Bedienelemente (Touchscreen, Potis, Fader), die völlig frei konfigurierbar sind. Auf der Grundoberfläche findet man sich immer blind zurecht und mit den Zusatzelementen kann man wilde Sachen machen, die je nach Show sehr verschieden sein können (also z.B. Gitarren durch den Raum fliegen lassen).
    Beides auf einer Oberfläche ist in meinen Augen nicht möglich, bei den freier konfigurierbaren Oberflächen leidet die Übersicht / die blinde Bedienbarkeit, bei den relativ fixen Oberflächen geht nicht viel in Richtung "ich hätte es jetzt gerne, daß die beiden Potis Das-und-Das machen.


    Im Monitor-Bereich wünsche ich mir mehr dezentrale / mobile Bedienmöglichkeiten, wie z.B. die iPad-Apps von Yamaha und Allen&Heath. Neben dem Künstler stehen und ihm so den Mix schick zu machen ist unbezahlbar. Das ist eine völlig neue Möglichkeit, die es analog überhaupt nicht gab.

  • Wenn ich mir so ein Soundweb oder Netmax oder Yamaha DM irgendwas anschaue und dann mit den Pulten aus den gleichen Ställen vergleiche, so werkeln doch überall dieselben DSP's.


    Beispiel Soundweb
    frei Konfigurierbar und nach Bedarf I/O's aufrüstbar.
    Bedienoberflächen wie der Jellyfish oder eben feste Knöpfe


    Wenn man nun für diese Kiste eine Bedienoberfläche mit sagen wir mal 16 Fadern und darüber liegenden Knöpfen, sagen wir mal 12 Stück mit je einem kleinen Alphanummerischen Display unter den Knöpfen und Fadern hätte, so könnte man sich seine eigene Pultoberfläche basteln.
    12 Ausspielwege auf den Knöpfen oder ein Tastendruck und man hat auf den 12 Knöpfen den EQ oder die Dynamicregelung, was auch immer.
    Für mich ist das Feeling, also das anfassen sehr wichtig. Das mag bei anderen nicht so sein, aber ich denke viele von uns wollen Begreifen. Ich möchte ungern in irgendwelchen Menüs rumspringen, insbesondere nicht während der Show. Da sollte alles intuitiv und direkt verfügbar sein. Zumindest das wichtigste und das sind meiner Meinung nach insbesondere die Ausspielwege, falls man FoH und Monitor vom selben Pult aus bedient und genau da habert es bei vielen Pulten, vor allem bei den kleineren. Was kostet denn so ein Drehknöpfchen??? Mir kann kein Hersteller weiß machen, dass dies nur mit einem riesen Aufwand möglich sei und mit enormen Kosten verbunden ist. Also warum nicht das Digipult nach außen wie ein Analogpult aussehen lassen? Nein, dafür lieber 2 Touchscreens einbauen, die bei Sonneneinstrahlung nicht mehr zu entziffern sind.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "gert"

    ..... Ich würde die Oberflaechen generell in zwei Kategorien unterteilen. Die SELECTED CHANNEL VERSION und die MULTIBLE CHANNEL VERSION. Beide haben da Vor und Nachteile. Die erstere Version wurde entgegen populärer Meinung nicht von A&H erfunden. Das Konzept gab es schon bei Innovason. Zu der Zeit lagen bei unseren Reiskochern die Bedienelemente nur auf dem Bildschirm vor. Seit PM1D und PM 5 ist das auch anders. Die Bedienung ist gänzlich einfach. Man drückt den Select Taster am Ein oder Ausgang und hat alle Bedienelemente auf dem Bildschirm und auch als Hardware vorliegen. Die Bedienung ist sehr einfach, schnell zu durchschauen aber je nach Oberflächengroesse von diversen Untermenüs geplagt. Ist ja auch klar, denn die Oberfläche wird ja von Bedienelementen beherrscht.
    Bei der zweiten Version handelt es sich um Sachen wie Vistonics und Digico. Man sieht mehrere Kanäle auf einem Blick und kann diese mehr oder weniger gleichzeitig bedienen.....


    Diese Art der Einteilung lässt sich genau genommen noch weiter differenzieren. Eigentlich haben wir es ja nicht mit reinem 'single channel' oder 'mulitple channel' zu tun sondern es gibt in den existierenden Pultoberflächen bezogen auf Kanäle immer Kombinationen aus folgenden vier Konzepten:


    - single view
    - multiple view
    - single operate
    - multiple operate


    so wäre ein M7CL beispielsweise mit dem im Pult geöffneten 'Channel'-Fenster ein 'single view - single operate', mit dazu geöffnetem Editor 16 CH 'overview' ein 'single and multiple view -single operate' oder mit der im Pultschirm geöffneten 8 CH Übersicht und den darunter liegenden 8 Multifunktions-Encodern und dem im Editor aufgerufenen Channel-view ein 'single and multiple view - multiple operate' Konzept.


    Das LS9 ist ohne Editor zwar ein reines 'single view - single operate' Konzept lässt sich aber zumindest mit Editor und ipad app auf 'multiple view - dual operate' aufblasen.


    In der bisherigen Version des ilive ( man hat mir erzählt, dass das geändert werden soll ) haben wir ein nahezu ausschließliches 'single view - single operate' Konzept, da sowohl im editor als auch im touchscreen in den wenigen Übersichtsdarstellungen keine echte Mix-Übersicht zu gewinnen ist. Ein bisschen hat man dem inzwischen in der ipad app Rechnung getragen.


    Im 'Vistonics' haben wir grundsätzlich ein 'multiple view - multiple operate' Konzept. Allerdings ist die Anordnung im Schirm sowohl ein Segen wie auch ein Fluch: Auf der einen Seite ist hier die klarste ( "analogste" ) Zuordnung von Bild zu Funktion auf der anderen Seite ist dieses Konzept bezüglich einer freien Zuordenbarkeit das Unflexibelste.


    Das Konzept des Studiomanagers ist unter dem Aspekt 'view' trotz seines Alters sehr brauchbar und dem 'view' Teil des Vistonics nicht so unähnlich allerdings unter dem Aspekt 'single-operate' ohne Pult, also mit Tastatur und Maus, wie unsere SAC Freunde das sehr richtig festgestellt haben, nahezu unbrauchbar.


    Lichterkranz-Encoder a la euphonix, digidesign, PM5D, oder auch die Lichtkranzbogen des ilive können m.E. eine multichannel - Schirmdarstellung nicht ersetzen. Das liegt vor Allem daran, dass unser Gedächtnis beim visuellen "abscannen" der Oberfläche monotone Skalierungen wie den Lichterkranz schlechter speichert als "interessante" Darstellungen auf einem Schirm. Das werden die SAC - user oder die plugin - Programmierer sicher bestätigen. Um so "interessanter" eine Darstellung, um so besser kann man sich deren Einstellungen merken.


    Taster und Encoder, die sich ausserhalb einer "Schirm-Encoder-Logik" befinden, werden als besonders unübersichtlich empfunden. Mir geht es besonders beim Vistonics so, da die touch funktionen des Schirms sehr "starr" sind und das Pult daher verhältnismäßig viele Taster ausserhalb braucht. Entweder man bevorzugt dann freier konfigurierbare 'multiple view - mutiple operate' touch screens mit am Rande liegenden Encoder-Reihen ala Digico, die aber ebenfalls sehr viele Taster ausgelagert haben oder man versorgt ausserhalb liegende Taster mit OLEDs um eine übersichtlichere Farbcodierung und Beschriftung zu erlauben. Hier liegt im Augenblick wohl der größte Nachholbedarf der Hersteller und hier könnte man auch am meisten gegenüber reinen 'mixing in a box' Konzepten punkten.

  • Die ersehnte Konvergenz wird sich leider wohl niemals ergeben können, weil die Vorstellungen/ Präferenzen/ Probleme der möglichen Nutzer dafür viel zu sehr divergieren.


    Bereits in der großen kleinen Welt des Live - Bandmischens (und es soll ja auch durchaus noch ein paar andere Anwendungen geben) sitze ich da zwischen den Stühlen:
    - Nutze ich täglich und überall auf der Welt das gleiche oder gar selbe Arbeitsgerät, dann freue ich mich höchst wahrscheinlich über die freiest mögliche aller frei konfigurierbaren Bedienoberflächen. Nach ein paar Tagen oder Wochen habe ich 'mein’ Idealinterface dann fertig, beherrsche es durchaus auch bis hinein in seine tieferen Tiefen, und kann es bei Bedarf jederzeit problemlos sich ändernden Anforderungen anpassen.
    - Muss ich dagegen „das essen, was auf den Tisch kommt“, und zwar gegebenenfalls auch nach 12 Std. S-Bahn > Flughafen > Shuttle > Hotel > Taxi > Gig beim hektischen Schnell – Linecheck 30 Minuten vor Einlass mit nicht vorhandenem/ unwilligem/ fremdsprachigem/ unqualifiziertem ‚Betreuer’, dann ist die starre, vorgegebene, vertraute Bedienapparatur, hinter der keine oder möglichst wenige von und für irgendjemanden hinein optimierten/ programmierten Raffinessen bzw. Fallen lauern können, meine einzige Chance auf ein akzeptables Ergebnis.
    Und schon brauche/ wünsche ich mir bereits für diese EINE relativ eng umgrenzte Aufgabenstellung zwei ziemlich unterschiedliche Gerätschaften.
    (Schon klar, dass mindestens ¾ aller potentiellen Tonpultbediener und 98% aller Forumsnutzer täglich den Luxus von Variante 1/ Vollproduktion ab 1-2 Trailer aufwärts/ genießen. Aber wir paar anderen wollen ja auch leben :) )


    Zitat

    Ich verstehe auch nicht, obgleich die Rechenleistung immens zugenommen hat, die Pulte bzw. deren Recheneinheiten immer wieder Dinge nicht können, obwohl dies doch (meiner bescheidenen Meinung nach) sehr einfach zu implementieren ist.

    Ganz einfach: Modellpolitik.
    Entwicklungsabteilungen finanzieren sich letztlich über verkaufte Stückzahlen. Dafür ist eine klare, unterscheidbare, konsequent gegliederte und gepflegte Produktpalette für den Hersteller langfristig erfolgsentscheidend.
    Besonders bei der ‚Abwärtsentwicklung’ von günstigeren kleinen Modellen aus dem bereits fertigen Spitzenprodukt ist das auch schön einfach; das Reduzieren von Features durch Sperren von Teilen der Software gang und gäbe, bei Weitem nicht nur bei Audiomischpulten. Man vergleiche nur mal M7 und LS9: letzteres DARF (Gefahr für die Verkaufszahlen des größeren Bruders!) kein 32/24 sein können – also kann man dort, anders als beim M7, Eingangskanäle nicht auf Matrizen schicken.


    Mit diesem Satz

    Zitat

    Es stellt sich ja auch die Frage, will man für 5000 Euro ein Pult, was 96 Kanäle auf 64 Ausspielwege kann?

    hat Klauston das eigentlich treffend auf den Punkt gebracht. Allerdings: da werden wir wohl schneller sein, als uns lieb ist. Inflationäre Entwicklungen sind immer dort vorprogrammiert, wo dem Produkt (egal ob billiger Fließbandware, kopierter/ leicht modifizierter Software, oder gedrucktem Geld) kein echter Herstellungsaufwand mehr gegenübersteht.
    Letztlich bewegen wir uns also auch hier mit Riesenschritten auf eine Welt unendlicher technischer Möglichkeiten und damit unendlich möglicher Bedienungsfehler zu. Eigentlich sind wir da schon ziemlich weit: wer von den Profis hier kann von sich heute noch guten Gewissens behaupten, mit ein paar Minuten Eingewöhnung und ohne großartige Vorbereitungszeit auf Anhieb mit sämtlichen am Markt befindlichen gängigen FOH – und Monitorplatzlösungen passabel zurecht zu kommen?


    Vor zehn Jahren konnte ich das mal...


    Und nein – ich möchte in meiner Freizeit nach wie vor nicht für jeden Job mit Langmut, Lupe und Laptop bunte, mir unbekannte virtuelle Mischpultoberflächen erforschen und vorkonfigurieren. VOM Ton machen leben ist ganz okay. FÜRS Ton machen leben wäre mir auf Dauer zu eindimensional. Und zu zeitaufwendig.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"


    - Muss ich dagegen „das essen, was auf den Tisch kommt“, und zwar gegebenenfalls auch nach 12 Std. S-Bahn > Flughafen > Shuttle > Hotel > Taxi > Gig beim hektischen Schnell – Linecheck 30 Minuten vor Einlass mit nicht vorhandenem/ unwilligem/ fremdsprachigem/ unqualifiziertem ‚Betreuer’, dann ist die starre, vorgegebene, vertraute Bedienapparatur, hinter der keine oder möglichst wenige von und für irgendjemanden hinein optimierten/ programmierten Raffinessen bzw. Fallen lauern können, meine einzige Chance auf ein akzeptables Ergebnis.........


    Ich nehme mal an, in diesem Teil steckt Deine Vorstellung davon, wie das Teil aussehen sollte. Dann verhält sich das mit Sicherheit so:
    - Die Pulte werden nicht davon besser, dass die desillusionierten, latent depressiven Senioren erklären, dass es keine Konvergenz gibt und vor zehn Jahren noch alles viel besser war.
    - Die Pulte werden nicht vom Lamentieren über "Modellpolitik" besser bedienbar, sondern nur durch konkrete Vorschläge.
    - Pulte, die Dir den schnellen Job erlauben, den Du wünschst, wenn Du irgendwo auf der Welt aus dem Flieger fällst und nicht die Dir vertraute Schüssel vorfindest, sehen sicher so aus, dass sie Dich über den Funktionszustand ihrer jeweiligen Bedienelemente besser informieren, als das heutige Digitalpulte tun egal ob nun böse Buben etwas unerwartetes hineinprogrammiert haben oder nicht. Darüber wird es bestimmt Konsens und damit auch Konvergenz geben.
    - Einem Bedienelement eine sich mit seiner Funktion verändernde Kodierung/Beschriftung zu spendieren und das konsequenter als bisher ist ein Schritt in diese Richtung.

  • im vergleich zu den pulten, die es zu anfang der "digitalära" gab, sind wir heute doch schon ein gutes stück weiter.
    ich hab mir gerade mal diese eine diskussion von 2005 (davon gab es ja noch viel mehr) überflogen und festgestellt, das eine menge meiner damals gestellten forderungen mittlerweile erfüllt wurden.
    also zumindest ich bin mittlerweile viel zufriedener als damals 8)


    man sollte bei all unseren forderungen und wünschen nicht vergessen, das selbst einfache systemänderungen (also updates) vom hersteller erstmal auf herz und nieren geprüft werden müssen (müssten?). das zusammenspiel verschiedenster softwaremodule ist nicht immer ganz einfach vorhersagbar, das erfordert schon eine menge ingenieursstunden.
    früher hat man eine schaltung designt, mit ein paar knöpfen versehen und in eine blechwanne geschraubt - und fertig war das pult. daran hat sich dann nichts wesentliches mehr geändert.
    heute bieten sich durch die updatemöglichkeiten zwar viele neue chancen - aber auch enorme mehrkosten für den hersteller und gewisse risiken für den anwender.


    da diese hersteller (bis auf yamaha vielleicht) alle relativ klein sind und auch die pultserien im vergleich zu anderen elektronikprodukten verschwindend geringe stückzahlen haben, werden neue pultdesigns noch ein bisschen auf sich warten lassen - denn die ingenieure sind noch mit unseren updatewünschen beschäftigt...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang