Gesucht: PA-System f. kleine Rock 'n Roll Verleiher 2014

  • Die LA12X ist ja nun ne weile auf dem Markt.


    Daher mal die Frage an die die die ggf. schon besitzen oder getestet haben:
    Bringt die LA12X an SB18/SB18m Vorteile bezüglich der zusätzlichen Leistung oder riegelt das SB18 Preset auf der LA12X den Bass exakt identisch zur LA8 ab und der einzige bleibende Vorteil wäre die Möglichkeit 3 Bässe pro Kanal anzuschließen.


    Denn es ergeben sich auf dem Papier ja folgende Leistungsdifferenzen:
    LA8 > LA12X
    1x SB18 1000 Watt > 1400 Watt
    2x SB18 900 Watt > 1300 Watt
    3x SB18 ~ > 1100 Watt


    jeweils pro Bass.


    Ich denke das ein SB18 mit den richtigen Limiter Settings (Excursion, Temperatur, Leistung) auch problemlos 1100 Watt schaffen sollte. Bzw. insg. könnte der Amp ggf. mehr "Headroom" bei Bassintensiven Signalen bieten.


    In den Preset Guides von LAcoustics steht zwar nur die Menge an Schachteln die man anschließen darf. Aber nichts darüber ob die Presets mehr Leistung an den Bass abgeben dürfen.

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  • Guten Morgen!


    Wir haben hier neben LA4X und LA8 auch LA12X. Also ganz ehrlich: ich habe bisher keinen A/B Vergleich mit Messung gemacht. Meines Erachtens ist das "gefühlt" identisch.
    Was anderes macht ja eigentlich auch wenig Sinn.


    Vorteile der LA12X:
    - schafft 3 SB18 pro Kanal, also 12 pro Endstufe oder z.B. auch 2 x 6 Kiva2 plus 2 x 3 SB15(o. SB18) an einem Amp
    - schafft 3 SB15 pro Kanal (und insgesamt 12 und nicht maximal 6, wie eine LA8)
    - kann auch KS28 antreiben
    - hat 4 Eingänge, ultimativer Amp im Zusammenhang mit X12 Monitoren, wenn auch mal mehr als eine Dose pro Monitorweg vorkommt.


    Das war es dann aber auch. Wir haben zu den KS28 eben auch die Amps gekauft, ein weiteres Upgrade aber derzeit auf Eis gelegt mangels Mehrwehrt für uns.
    Meines Erachtens darf man auf 2017 gespannt sein, da werden ja vermutlich noch mehr Schachteln kommen, bei denen der Amp dann richtig Sinn machen könnte, wie z.B. ein K3 (2x10") oder ein passives Kara, ein KS18 oder was weiss ich (will hier keine Gerüchte streuen, alles reine Phantasie mit Blick auf den Amp). Es macht ja schlicht keinen Sinn einen Amp auf den Markt zu werfen, den man nur für 2x18" Subs oder größere Mengen Kiva2 pro Kanal wirklich braucht.



    Am Rande:
    Was sich wirklich meines Erachtens lohnt ist der Unterschied LA8/SB28 zu LA12X/KS28, aber das ist ein anderes Thema.

  • Moin!


    Dann werde ich das wohl mal testen müssen und mir eine LA12X dazu mieten. Wenn das gleich ist, dann lohnt sichs nicht die zu kaufen.. denn 3x SB18 pro Amp ist für mich kein Mehrwert. Ich möchte da lieber mehrere Amps nutzen wegen Ausfallsicherheit/Redundanz.


    Da ich oft mit "wenig" Material auskommen muss, wäre ein kleiner Leistungsschub im Bassbereich nicht verkehrt. Daher frage ich danach.

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  • Wenn ich sehe; was technisch machbar ist; z.B. das man problemlos 2 KS28 an einen Kanal einer Höllstern 20.4 betreiben kann bzw. auch 8 an allen Kanälen (und da schwitzt die nichtmal) frage ich mich, wo bei der LAX12 der große Fortschritt liegt.


    Noch immer brauchs bergeweise sauteure AmpRacks für vergleichsweise wenig Holz.
    Wirtschaftlich ist das nicht und man könnte meinen; das System dahinter steckt.
    Man ist ja gewungen, das im Pack zu kaufen...

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  • Letzteres stimmt nur bedingt. Seit Oktober werden auch Bestellungen außerhalb des Paketes 4 ks28 mit larak2 ausgeliefert. So haben wir zB auch nur einzelamps weil larak2 aktuell für uns wenig Sinn machen...


    Es steht nirgendwo dass ein La12x der weltbeste Amp ist.
    Ich habe nur geschrieben dass ks28 hitverdächtig sind. Zumindest im Vergleich mit sb28. Andere Hersteller haben sicher auch schöne Boxen, war nur zur Abrundung zur La12x Anfrage.

  • Zitat von "madmax"

    Wenn ich sehe; was technisch machbar ist; z.B. das man problemlos 2 KS28 an einen Kanal einer Höllstern 20.4 betreiben kann bzw. auch 8 an allen Kanälen...


    Nix für ungut - aber mit ein bisschen physikalischem und elektrotechnischem Verständnis wird man leicht einsehen, dass sowas einfach keine gute Idee sein kann.

  • Zitat von "Dudais"

    ... dass sowas einfach keine gute Idee sein kann.


    is egal, es wird ja trotzdem gemacht. :lol:


    ich verstehe diese monsterverstärker auch nicht so ganz.
    wenn man damit anlagen für mehrere tausend leute betreiben kann, dann ist das doch ein erhebliches risiko, für mein verständnis durchaus vergleichbar mit einem pult ohne havarienetzteil.
    bei solchen events spielen ein paar HE mehr doch überhaupt keine rolle.
    und dann die superdicken und schweren kabelstrippen, die für die extrem hohen leistungen an niedrigen impedanzen nötig sind.


    aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "madmax"

    Wenn ich sehe; was technisch machbar ist; z.B. das man problemlos 2 KS28 an einen Kanal einer Höllstern 20.4 betreiben kann bzw. auch 8 an allen Kanälen (und da schwitzt die nichtmal) frage ich mich, wo bei der LAX12 der große Fortschritt liegt.

    Das liegt wahrscheinlich daran, dass manche Hersteller überhaupt nicht überlegen, was das Produkt, das sie auf den Markt bringen, so alles können soll und was techisch möglich ist. Ein Abwägen der Vor- und Nachteile scheint da nicht statt zu finden. Die Folge ist dann, dass diese Produkte sich schlecht verkaufen und damit auch einen negativen Einfluss auf die Lautsprechersysteme hat. Das passiert ja auch immer wieder bei anderen beliebten Systemanbietern, deren Schachteln man ab und zu herumhängen sieht. Gerade auf großen Veranstaltungen, wo es auf ein paar Boxen/Amps rauf oder runter nicht ankommt, findet man die dann seltener. Solch unflexible Geräte stehen dann auch häufiger im Lager und rollen nicht von einem Truck auf den anderen. Ich würde mir da auch lieber was kaufen, wo ich mir wenigstens selbst mein Preset schreiben kann und mich nicht auf das verlassen muss, was der Hersteller verbrochen hat. Selbstgemachte Presets verbreiten sich ja auch gerne unter Kollegen, so dass die Vielfalt größer wird. Außerdem gibt es ja auch welche von den Herstellern von anderen Verstärkern. Seit dem digitalen Zeitalter sind ja Kopieen meist besser als das Original.
    ooops...
    da hatte ich wohl einen Anfall von Ironie um diese Uhrzeit. Gut dass mir das noch aufgefallen ist, das muss man hier ja immer dazu schreiben.


    Mal im Ernst:
    Glaubst Du wirklich dass man bei der Entwicklung der LA12X solche Faktoren nicht auch abgewägt hat?
    Glaubst Du, dass der Amp so ist, weil es keine anderen technischen Möglichkeiten gegeben hätte?
    Ich will hier auf keinen Fall sagen, dass dein Lieblingsamp oder deine Lieblingsbetriebsart keine Vorteile hat.
    Es heißt aber nicht, dass das der einzige und für alle Anwendungen der beste Weg ist.


    Vielleicht einfach mal die Scheuklappen bei Seite legen und nach links und rechts schauen.

    ...Holz ist braun!

  • Zitat von "Dudais"

    bisschen physikalischem und elektrotechnischem Verständnis wird man leicht einsehen, dass sowas einfach keine gute Idee sein kann.


    Warum nicht?
    Wo sollte das Problem liegen?


    Da es Leute gibt; welche Netzteile bauen können, welche entsprechende Strömen liefern können, ist das einfach mal Keines.
    Und entsprechende Endtransistoren könnten auch Lasten von 0,1 Ohm schalten. 1000 Ampere sind in der Industrie nichts besonderes.
    Auch das Argument mit den Kabeln zieht nicht, da es keine Dauerströme sind. Gewisse Regeln in punkto Länge und Querschnitt sollte man natürlich einhalten.

    Zitat von "wora"

    dann die superdicken und schweren kabelstrippen, die für die extrem hohen leistungen an niedrigen impedanzen nötig sind.


    Die Menge Kupfer bleibt in der Summe gleich.
    Allerdings habe ich mich mal länger mit einem LAC-Systemer -ich glaube von BBM- über Kabel unterhalten und warum er den die LRAK's nicht ins Trockene unter die Bühne packt. Er meine, die Länge für die Tops (K1) sei vorgegeben bzw. CaCom vorkonfektioniert. Man hätte das firmenintern "natürlich" mit verlängern ausprobiert.
    Er meinte; dadurch würde ein ganz anderes System oben hängen...


    Für mich ist "Stand der Technik"; das ein 10000 Euro teurer Verstärker Lasten an 2 Ohm ohne jegliches Problem treiben kann.
    Ich weiß aus praktischen Erfahrungen, das es geht, und zwar unter den harten Bedingungen von 72-Stunden-Dauertechno Partys.
    Es war nichtmal nötig, Bässe und Tops zu mischen. Einfach 40 Doppel18er an 5 Amps und los. Hinten raus bläst's handwarm und es ist nichtmal tragisch, wenn man "vergißt" die hinteren Deckel abzunehmen.
    Und für mich ist es schon ein riesen Unterschied; ob ich für das Amping für ein kleines Festival 100- oder 200000 Euro AmpPower kalkulieren muss.


    Zitat von "verstärkerberserker"

    Glaubst Du wirklich dass man bei der Entwicklung der LA12X solche Faktoren nicht auch abgewägt hat?
    Glaubst Du, dass der Amp so ist, weil es keine anderen technischen Möglichkeiten gegeben hätte?


    Nunja vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb man sich CAMCO einverleibt hat. Um "passendere" Amps zu entwickeln. Und teureres KnowHow darüber einkaufen zu können.
    Hinter der LAX12 dürfte die Q-Power14 stecken und da ist bei 3kW Schluss. Und das ist wirklich nun nicht die Welt für heutige Lautsprechersysteme. Das konnte schon fast eine MA5000 vor 30 Jahren. Nur paar Gramm schwerer..


    Zitat von "wora"

    bei solchen events spielen ein paar HE mehr doch überhaupt keine rolle.


    Glaube schon, alleine vom Verkabelungsaufwand her, der Trockenhaltung bei Dauerregen und natürlich beim System-Management der Kanäle. Da ist es schon ein ganz schöner Unterschied; ob ich 100 oder 200 Kanäle zu konfigurieren & kontrollieren habe. (Aussage Systemer)


    Man soll aber auch nicht vergessen, das hinter L'Ac (wie auch d&b und andere) schon längst keine Audio-Freaks mehr stecken, sondern Investmentfirmen und Finanzdienstleister.
    Deren Ziel nicht unbedingt das beste Produkt, sondern eine möglichst hohe Rendite für ihre Anleger ist..


    Zitat von "Volker"

    Ich habe nur geschrieben dass ks28 hitverdächtig sind.


    Ich bin gespannt.
    Der nächste laute Sommer kommt. :wink:

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