TW Audio T20

  • Kann ich so auch nicht bestätigen. Mein KMT Set mit DF1022 und SW118 sowie ein Set aus Föön V2601 und ASR PJ118BR funktionieren gerade für Livemukke hervorragend. Du brauchst halt nen Bass der problemlos bis ca.130 Hz sauber spielt.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim


  • von 10" zu 18" sind es drei "größensprünge" (also 10"/12/15"/18"). das hat noch nie gut funktioniert.

    kommt auf die Anzahl bzw. deren Verhältnis zwischen 10er und 18er an ;) Es gibt mittlerweile Systeme die das ganz gut können.


    am besten ist es, wenn man nur einen größensprung zwischen den treibern hat. im falle mit den 18"er bässen wäre die ideale kombi also ein top mit 15".


    Nö! das unterschreibe ich nicht, würde mich auch nicht zu solchen pauschalen Aussagen hinreissen lassen. Eine ideale Kombi gibt es hier nicht - es kommt immer auf die Konstruktion (Abstimmung) und den Anwendungsfall an.


    VG radartuete

  • Zitat

    am besten ist es, wenn man nur einen größensprung zwischen den treibern hat. im falle mit den 18"er bässen wäre die ideale kombi also ein top mit 15".

    Ist mit Sicherheit ein guter Richtwert wenn man die Lautsprecher nicht kennt.. Für allg. gültig würde ich das aber auch nicht erklären.

    Um in diesem fret bei TW zu bleiben:

    Ich finde M12+B18 sehr nice für kleine Clubshows.

    M8+B15 auf ner Gala für Backround DJgedöns fand ich bisher auch immer sehr passend. Und das sind auch drei Sprünge


    Lg

    Dustin

  • Auch ich halte diese "Abstufungsregel" für zu pauschal und für nicht allgemeingültig. Das hängt von vielen Parametern ab, ob das miteinander spielen kann oder nicht. Allein die Größe eines Chassis sagt kaum etwas über seine Fähigkeit zur Wiedergabe tiefer Frequenzen aus, schließlich gibt es 8"-Woofer, die bis 30Hz hinab spielen... Alles eine Frage der Auslegung der Komponenten und Konstruktion. Bei höheren Frequenzen ist das deutlich kritischer, da dort das Richtverhalten und Partialschwingungen relevant werden.

  • am besten ist es, wenn man nur einen größensprung zwischen den treibern hat. im falle mit den 18"er bässen wäre die ideale kombi also ein top mit 15".

    Das würde ich so überhauptnicht unterschreiben. Ich denke mal (Grade bei den Brot&Butter 2.2 Systemen) ist ein 12" Top mit 18" Bass eigentlich Standard und funktioniert in 95% der Fälle doch super!

  • Ich stehe ja auch zu der Regel von wora, aber nicht weil es generell so ist, sondern weil es, wie hier schon angedeutet wurde, auf die Abstimmung der LS ankommt. Wenn ein 8" Top tief runter soll, dann geht das meist auf Kosten des Pegels. So ein kleiner 8er bringt eben im Lowend nicht wirklich Pegel und ist daher in der Summe begrenzt, aber man kann ihn recht tief (sagen wir mal deutlich unter 180 Hz) ankoppeln. Soll das Ding Pegel bringen, dann bewegen wir uns bei der Trennfrequenz meist deutlich über 120 Hz, eher im Bereich 160 - 180 Hz. Nimmt man nun einen 15er oder gar 18er Bass, welcher halt nur bis max. 120 Hz definiert spielt, dann hat man ein Loch bzw. die Übernahme gelingt halt nur deutlich suboptimal. Daher kommt wohl auch diese Regel mit nicht mehr als 2 Pappengrößen unterschied.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Es gibt seit 100 Jahren oder so 15“/2“- Boxen, die sehr gut funktionieren. Verhältnis der beiden strahlenden Flächen (wenn wir mal 'ne 3“ Membran annehmen) zueinander deutlich größer als 20:1.

    Bei der hier besprochenen Kiste/ Kombination (1x18“/ 2x10“) ist dieses Verhältnis deutlich kleiner als 2:1.

    Schon diese kleine Überlegung zeigt, dass die pauschale Pappengrößenbauernregel irgendwie Unsinn sein muss. :saint:


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Recht und schön billbo, doch so ein 15"er kann locker bis auf 4 kHz spielen und wann wird der 2"er angekoppelt?


    Bei Doppel 10" habe ich auch kein Problem da einen 18er drunter zu stellen. Das sollte im gehobenen Preissegmente schon spielen, da so eine Doppel 10er Kiste schon deutlich unter 160 Hz kommen sollte, eher runter bis auf 120 Hz und tiefer und dabei immer noch genügend Pegel produziert.


    Doch wie sieht es eben mit einzel 8"ern aus? Wenn die tief angekoppelt werden, dann geht denen recht schnell die Puste aus, oder? Ich hatte da schon Anlagen vor der Nase, wo genau so etwas spielen sollte (15" mit 8" Kiste) und man hörte deutlich, dass da im Grundtonbereich etwas fehlte, um nicht gerade von einem akustischen Loch zu sprechen.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • na, da hab ich ja was losgetreten mit meiner sprungregel ;)


    was das beispiel mit 15" zu 2" angeht: es ging mir hier nicht um hochton, sondern um die ankopplung bei tiefen frequenzen, also bass und lomid. das hätte ich vielleicht nochmal extra erwähnen sollen.


    ich habe auch nicht geschrieben, dass es überhaupt nicht funktionieren kann. nur, das es eben meistens nicht funktioniert.


    diese funktion ist dann aber auch ein bisschen geschmackssache.

    ich kenne da z.b. einen kollegen, der setzt sehr gerne 8" pappen in den tops ein - und packt da 18"er bässe dazu.

    es klingt sehr sauber, doch mir fehlt da eindeutig der druck in den unteren mitten.

    ihm gefällt es aber sehr gut und er sagt, dass man in dem bereich ohnehin oft mit eq energie rausnehmen muss. klar, wo nichts ist, muss man auch nichts rausnehmen.

    ist eben auch geschmackssache. ich mag eher den "amerikanischen" sound ;)


    die ankopplung von systemen unterschiedlicher pappengröße wird aber eindeutig immer schwieriger, je weiter diese größen auseinanderliegen.

    können wir uns darauf einigen?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich komm mal zum Thema T20 zurück, um das sollte es ja hier gehen!

    Konnte letzten Sommer meine alten M12/T24 gegen T24N und vor allem T20 ausgiebig bei TW testen!


    Seiner Zeit lief mein altes System mit Delta12.4DSP (K1 – die alten Presets) ;)


    die T20/ T24N im Vergleich mit der neuen X Serie von Powersoft.


    Vielleicht als Vorgeschichte zu erwähnen wäre, dass ich eine kleine Partyband habe, und auch mal für kleine Gesellschaften mit 80 Personen in oft langen Räumen (20-25m) mit der M12 immer wieder mit der Sprachverständlichkeit (Distanz) mein Problem hatte. Ich hätte mir da immer eine etwas feinere Hochtonauflösung und weiter tragend gewünscht, für die kleinen Jobs haben wir die T24 auf Grund der Größe/Gewicht und als „Stengale PA“ selten benutzt. Wir haben auch einige Jobs bis 800 Personen, da kamen wir bisher immer gut mit T24/M12 klar. Bässe betreiben wir nach wie vor B30. Dies war quasi der Grund für den Vergleich mit T24N/T20.

    Vorwiegend ging es mir aber um die M12 und wollte diese unbedingt gegen eine T20 vergleichen.


    Lange Rede kurzer Sinn, die T20 hat mich sehr schnell, total überzeugt. Die Auflösung im Hochtonbereich ist um einiges feiner und crisper als in der M12 und vor allem weiter tragend. In den Low Mids zum B30 habe ich definitiv in allen Soundchecks nichts vermisst. Auf der X Serie gibt es von TW neben einem Full- auch ein CUT- und Flat Preset für die T20. So kann man je nach Job den LowMid Bereich auch über die Preset in Kombi mit Anzahl Bässen variieren. Wir haben jetzt je 2St. 60° und 2St. 90°. Die 90° Version, klingt für mich etwas offener und einfach einen Tick angenehmer. Für schmale enge Räume und breite Beschallungen kommen wir nun hervorragend zurecht. Und für den Rahmen unserer größeren Job’s mit den beiden T20 untereinander ein sehr ausgewogenen Sound. Viele Veranstalter und Musikerkollegen haben mir dies schon mehrfach unaufgefordert bestätigt.


    Vielleicht noch kurz ein Wort zur T24N. Klar eine T20 ist im Vergleich der falsche Partner, aber wir benötigen diesen Output der T24N für unsere Jobs nicht. Dazu der klare Gewichtsvorteil und ein Klangbild der T20 von dem ich bis heute begeistert bin lies mich das Thema schnell zur Seite legen.

    Aber in jedem Fall eine für mich sehr gut klingendes Top.


    Mit Messungen kann ich leider nicht dienen, ich bin nur ein kleiner Anwender. Ich versuche bei jedem Job über Presets/Aufstellung/Pegel/ Anzahl Bässe und letztlich Gehör ein für mich optimales Klangbild zu erreichen.


    Übrigens, die Delta 12 mussten für die X-Serie weichen, und ich habe es bisher nicht im Ansatz bereut, ganz im Gegenteil. Muss jedoch dazu sagen dass der Hauptgrund für mich war, ein System mit den Presets des Lautsprecherherstellers zu betreiben. Und def. nicht umgekehrt!

    Einzig die Lüfter haben mich schon das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht… ich denke jeder der den Amp kennt weiß was ich meine…

  • ohne mich mit den lautsprechern dieses herstellers wirklich auszukennen, kann ich diese aussage von TW aber sofort anhand von erfahrungswerten unterschreiben.

    So unter uns: warum machst Du es dann?

    Und es sind ZWEI mal 10"; das ist schon eine Ansage...

    von 10" zu 18" sind es drei "größensprünge" (also 10"/12/15"/18"). das hat noch nie gut funktioniert.

    Etwas gewagte Aussage...

    Also bei den Kisten die ich im Lager habe spielt diese Kombination sehr gut.


    Stangen P.A. bestehend aus 10"/1" auf einem 18" geht wunderbar. Schöner Sound, und wenn die PA zur Anfoderung passt (Kneipe, kleine Halle, 80 Leute...) perfekt!

    sound pressure level

  • Wir haben seid mitte letzten Jahres die T20 in Komibation mit B18 laufen. Ich muss an dieser Stelle sagen das die T20 nicht als Fullrange Top betrieben werden kann. Der Bassbereich ist für meinen geschmack doch sehr niedrig. Der B15 liefert bei kleinem Pegel aber hier eine vollkommend ausreichende ergänzung. (Gala Nummer)


    Ebenfalls kann man nicht von der Hand weisen das es ein gewisses klangliches "Loch" zwischen Tops und Bässen gibt. Das hätte man in Kombination mit B30 nicht. Jedoch kommen die B18 noch einen Schwung tiefer und bilden meiner Meinung nach ein definierteres Bassfundament.


    Ich muss aber ansonsten sagen das für unsere Anwendungen die T20 die beste Wahl war. Bei einer Sprachbeschallung glänzen Sie mit einer wahnsinnig guten Reichweite und überzeugt mit klarem definierten Sound.

    Sie ist im Vergleich zur M12 deutlich straffer im Klang und hat eine deutlich bessere Richtwirkung.

    Da wir eher seltener harten Rock machen, ist die differenz zwischen 10" und 18" zoll bei uns auch vollkommen zu vernachlässigen.

  • Hallo,


    auch wenn ich jetzt leider nicht das Thema direkt anspreche - kann ich aus eigener Erfahrung was zu den o. g. 8er schreiben (auch wenn es wahrscheinlich für keinen von Euch etwas Neues wird ;) ) Klar gehen 8er Tops der größer entsprechend schnell ans Limit - nimmt man aber eine Box wo zwei gute 8er drinsitzen reicht es als Top schon pegelmäßig für die gewöhnlichen Tanzpartys bis ca. 100 Leute meistens problemlos aus - und die Mobilität und das Gewicht liegen dabei nach wie vor deutlich näher einer single 8er als einer single 12er Box :)

  • Hallo,


    auch wenn ich jetzt leider nicht das Thema direkt anspreche - kann ich aus eigener Erfahrung was zu den o. g. 8er schreiben (auch wenn es wahrscheinlich für keinen von Euch etwas Neues wird ;) ) Klar gehen 8er Tops der größer entsprechend schnell ans Limit - nimmt man aber eine Box wo zwei gute 8er drinsitzen reicht es als Top schon pegelmäßig für die gewöhnlichen Tanzpartys bis ca. 100 Leute meistens problemlos aus - und die Mobilität und das Gewicht liegen dabei nach wie vor deutlich näher einer single 8er als einer single 12er Box :)

    Genauso ist es. Wir haben sehr oft 2xM8 mit 1xB18 unterwegs. Für draußen bis 150 Personen eine schöne Kombination. Wichtig dabei ist nur das man halt das Verhältnis über die Systemendstufe anpasst.