18sound dual 18 subwoofer

  • an die selbstbau-profis (mein holzwurm hätte im moment zeit):
    hat jemand den http://www.eighteensound.it/Po…18_dual_subwoofer_kit.pdf (mit originalbestückung) schon gebaut? erfahrung?
    möglicher "einsatzort": festzelt(e) min 25 x 15 meter und größer...
    vielen dank für eure antworten

    No, it's not too loud. You're just too old!
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    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


    vu.gif

  • Hallo,


    der Plan ist neuer und den wird noch groß keiner nachgebaut haben ...
    Wenn ich mir anschaue wie viele Innenversteifungen da in der Prügelkiste fehlen. :roll:

    Zitat

    möglicher "einsatzort": festzelt(e) min 25 x 15 meter und größer...


    Wie viele wollt Ihr denn bauen ??


    :wink: Schotte

  • Zitat von "schotte"

    Hallo,



    Wie viele wollt Ihr denn bauen ??


    :wink: Schotte

    anfangs zum testen mal ein pärchen, dananch was wirklich gebraucht wird :D :D:D

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  • Na dann vergiss mal nicht die entsprechenden Verstärker dafür ein zu planen ...


    Solche Chassis machen nur Sinn wenn man sauber Hochpegel-Leistung schieben kann.

  • Zitat von "wora"

    bei nojunk braucht du dir diesbezüglich keine sorgen machen, der weiss in aller regel schon was er tut. 8)

    danke für die blumen :D

    Zitat von "schotte"

    Na dann vergiss mal nicht die entsprechenden Verstärker dafür ein zu planen ...


    Solche Chassis machen nur Sinn wenn man sauber Hochpegel-Leistung schieben kann.

    sind ja welche aus schweden eingeplant 8)

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  • Der 18 Sound 18 TLW 3000 ist das beste 18 Zoll Chassis, das ich jemals kennenlernen durfte. Es vereint die Eigenschaften aus Präzision und fettem Low-Level, was wir lieben und in unseren EQ´s mit bis zu 10 dB anreichern. Der 18 TLW 3000 braucht nichts davon und macht einen Schub, der seinesgleichen sucht. Bei 50 Hz geht es so ab, als hättet ihr die doppelte Menge an Subs aufgebaut.


    Seine Basis ist die doppelte Schwingspule mit je 33 mm Wickelhöhe und Inside/outside Wichlung. Das ist eine riesige Fläche für die Abführung der Wärmestrahlung. Das Bild der Spule kann ich euch gerne senden.


    Bei der Simulation verhält er sich so, wie sich ein Chassis oberhalb 0,4 Qts simuliert wird. Statt einer unkontrollierten Wiedergabe verhält er sich zwar fett aber er hat viel Präzision dabei. Von den Daten war ich Anfangs sehr zweifelnd aber im Praxistest ist das der beste 18" woofer den ich je gehört habe.


    Wusstet ihr eigentlich, dass Chassis mit Qts zwischen 0,26 bis 0,30 so gezüchtet sind, dass sie bei entsprechendem EQing noch relativ knackig klingen wenn sie bei 50 Hz mit +6 dB getuned werden? Das bringt der 18 TLW 3000 aufgrund seiner Gene mit, ohne dass ein EQ gefordert wird. Er würde die Energieklasse A++ erhalten wenn es um Tiefbass geht.


    Grüße

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • Mein Reconer hat sich Bässe für sein (selbstentwickeltes) LA daraus gebaut. Eine Art Hörner glaub ich.
    Gehört hab ich'se noch nicht; aber er bestätigt im Gründe das oben gesagte.
    Vorher hatte er LW 2400 oder so drinnen. Soll ein himmelweiter Unterschied sein.


    Wie sind die Spulen verschalten?

    Never stop a running System

  • Hi Madmax,


    Der Speaker hat eine antiparrallele Beschaltung der beiden Spulen. Immerhin arbeitet ja eine zum Nordpol und die andere zum Südpol.


    Ich möchte noch ergänzen, dass der Polkern eine schwebende Einheit darstellt, der nicht in der hinteren Polplatte integriert ist.


    Durch diese Konstruktion ergibt sich ein willkommener Qts mit besten Aussichten auf ein Tiefbassverhalten mit hoher Präzision. Die mechanische Aufhängung ist so stabil und langzeitgerecht ausgelegt, dass dieser Speaker eine lange Lebensdauer hat. Sehr schön.


    Wenn man gewohnt ist, mit Simulationsprogrammen zu arbeiten, so wird auch dieses Chassis dank einer QT oberhalb 0,4 etwas merkwürdig dargestellt. Optisch ist es sicherlich fragwürdig aber akustisch einer der wenigen Chassis im Markt, die wirklich als Woofer bezeichnet sein dürfen. Selbst ich durfte lernen ( was aber kein Ausnahmezustand ist). Ich lerne gerne. Der 18 TLW 3000 bekommt von mir mein Herz.


    Akustisch betrachtet ist er der Beste 18" woofer, den ich je eingesetzt habe.


    Haut auf mich ein, da dieses Statement sicherlich wieder als Werbebotschaft verstanden wird. Aber glaubt mir eines, ich kenne auch den SW 115 und der ist auch sehr gut. Auch der 18 NLW 9000 ist eine Sahneschnitte.


    Eighteen Sound lässt sich diese Entwicklung nicht extra bezahlen als "Ferrari" Design. Er kostet eigentlich wenig.


    Schöne Grüße
    Dirk

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • Hi Dirk,


    hast du mal die T&S Parameter von einem eingespielten TLW selbst ermittelt? Ich hatte schon so das ein oder andere 18S Chassis auf dem Tisch wo die Datenblatt-Werte schlicht falsch waren... Mit meinen ermittelten Parametern stimmte dann die Simu auch mit der Realität überein... ;)


    Viele Grüße
    Alex

  • Zitat von "Dirk Hahn"

    ... Der 18 TLW 3000 ... macht einen Schub, der seinesgleichen sucht. Bei 50 Hz geht es so ab, als hättet ihr die doppelte Menge an Subs aufgebaut...

    ich hab heut mal mit einem kollegen ein bisschen darüber nachgedacht.
    dieses chassis braucht ja sicher einen extrem starken (und dadurch auch sehr teuren!) verstärker, um es überhaupt richtig auszunutzen. die peakpower von 10kW(!) spricht da eine eindeutige sprache. welche verstärker kommen denn dafür überhaupt in frage? und braucht man dann pro chassis einen verstärker?
    dies muss man in die gesamtrechnung ja unbedingt mit einbeziehen, so ein chassis rechnet sich sicher nicht in allen fällen, egal wie gut es auch sein mag.


    gerade für kleinere firmen ist es möglicherweise sinnvoller, mit nominell schwächeren chassis zu arbeiten (z.b. 1400er oder 2400er), dafür dann aber mehrere davon zu nutzen. mit mehreren einzelboxen kann man z.b. auch linien aufbauen oder "päckchen" bauen, welche die performance ja auch enorm verbessern können. damit ist man dann auch flexibler als mit wenigen "grossen hämmern" 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo,


    als erstest möchte ich noch sagen, dass das Gehäusedesign auf der 18 Sound Web page deutliche Defizite hat. Sowohl die Seitenwände wie auch die Rückwand zeigen keinerlei Verstrebungen auf. Das ist sehr schlecht und wird zu sehr starkem Dröhnverhalten führen. Bitte fügt hier zusätzlich Streben ein. Ein Brett von 100 x 600 mm wiegt weniger als 1 Kg und sorgt für ein deutlich besseres Resonanzverhalten. Also bitte nicht daran sparen. Im Zweifelfall sprecht mich direkt über meine e-mail an. Hier bin ich sehr selten.


    Wora: Was meinst du damit, dass du dann auch gerne den 1400 oder den 2400 einpflegen kannst? Natürlich sind es unterschiedliche Chassis mit anderen Ansprüchen an den Anwender. Der 1400er ist immer noch ein Sahnestück für die Faustformel 140 Liter bei 42 Hz. Der TLW 3000 kann aber auch 130 Liter bei 38 Hz.


    Damit verschiebt sich die Waage der High Mms und High Qts zu Gunsten der unteren Frequenzen. Ebenso ist die Powerkompression ein erwähnenswerter Bestandteil des TLW 3000. Er verfügt immerhin über 2 Spulen mit jeweils 33mm Wickelhöe Inside/outside gewickelt auf einem Träger!! Somit ist die Oberfläche größer als die größte Spule am Markt. Oberfläche bedeutet hierbei natürlich auch wärme abstrahlende Fläche. Diese ist sehr groß und hat daher auch deutliche thermische Unterschiede.


    Das ding ist gut und wird sich durchsetzen. Aber hierfür braucht man Kenntnisse oberhalb der durchschnittlichen PA-Forum Members. Ich unterstütze euch gerne.


    Grüße
    Dirk


    p.s. habe ich vergessen, etwas zu beantworten?

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • Hallo Dirk

    Zitat

    Der Speaker hat eine antiparrallele Beschaltung der beiden Spulen. Immerhin arbeitet ja eine zum Nordpol und die andere zum Südpol.

    Mir ist nicht ganz klar, was mit antiparallel gemeint ist, kenne die Chassiskonstruktion aber auch nicht. Mit Nordpol/Südpol hat das aber nix zu tun.


    Antiparallel wäre für mich erstmal stumpf parallel jedoch gegenphasig, aber da bliebe nix an Kraft über. Oder ist eine Spule mit umgekehrten Wicklungssinn aufgezogen? Dann würd ich aber vom Hersteller erwarten, daß er die Polarität der Spulenanschlüsse schlicht korrigiert.


    Bei 18sound fand ich leider nichts Erhellendes.


    Grüße
    Mattias

  • Hi Wora,


    du brauchst deinen Bestand an Verstärkern nicht verändern. Du wirst hauptsächlich feststellen, dass es bei tief abgestimmten Gehäusen mehr Tiefbass gibt. Solltest du aber Gehäuse mit Tuning oberhalb 42 Hz haben, so lohnt sich der TLW nicht.


    Hi Mattias,


    Schaue doch mal auf das White Paper. Hier wird für Physiker oder denen, die es sind oder werden genau erklärt, wie das Gesamtverhalten des Speakers läuft. Sprichst du Englisch?
    Bei dem Speaker gibt es keine Bedienungsanleitung, da es nur einen Anschluss gibt. Es gibt aber noch ein You-Tube Video, wo der Speaker mit zwei Terminals dargestellt wird. Leider hat es 18-Sound versäumt, das richtige Video einzustellen. Das Video stammt noch aus der Phase des Prototypen. Schaue aber mal hier auf der Webseite zu den Details: http://www.eighteensound.com/TTC


    Wir lieben italienische Pizza, Pasta und Lautsprecher. Leider steht manchmal nicht genau drauf, was drin ist. Langsam schaffe ich aber Besserung.


    Ciao ciao
    Dirk

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • Kann's sein, das es ähnlich konstruierte Car-Hifi Chassis gibt?
    Warum macht man die Spule nicht gleich auch mit größer, als z.B 5 Zoll wie z.B. bei den ID-Typen?
    Wie kann man den TLW mit ID vergleichen?
    Warum in Ferrit?
    Wird's das Ganze auch mal in 21" geben?
    Wo ist der 15er TLW auf der 18Sound-Site, den ich bei Achenbach gefunden hab?


    Zu guter letzt; ein brauchbarer Single-18er-Bauplan.?
    Und los... :wink:

    Never stop a running System

  • Zitat von "madmax"


    Wo ist der 15er TLW auf der 18Sound-Site, den ich bei Achenbach gefunden hab?


    Der 18TLW3000 ist bei Achenbach mit Sicherheit versehentlich in die 15"-Kategorie gerutscht.

  • Zitat von "madmax"

    ...
    Warum in Ferrit? ...

    meine vermutung:
    weil bei einem solchen chassis mit viel hub gearbeitet wird.
    und da wäre neodym als magnetmaterial dann einfach so teuer, dass es fast niemand kaufen würde.


    ich war bei bässen noch nie ein freund von neodym, weil die irgendwie alle schlapp klingen, wenn man sie ordentlich fordert.
    schon lange habe ich die vermutung dass dies daran liegen könnte, dass man bei diesen chassis wegen des hohen preises dieses magnetmaterials kompromisse zu gunsten des verkaufspreises eingeht, die das magnetfeld am ende des hub-bereiches schwächer werden lässt. die chassis müssen sich ja noch irgendwie verkaufen lassen.
    auf jeden fall habe ich den eindruck, dass bässe mit ferritmagneten mehr punch bringen, wenn es richtig laut wird. viele neo-chassis werden da klanglich irgendwie weicher, verschwommener...


    und:
    einen nennenswerten gewichtsvorteil kann ich bei neodymchassis in bassboxen jedenfalls nicht erkennen, weil die kisten doch meistens aus holz gefertigt werden, und das hat einfach den weitaus grösseren einfluss auf das gesamtgewicht. :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang