Modulares Mischpult mit Touchscreen Steuerung

  • Wäre ja dann "nimm drei". Das würde dann doch auch meine "Basteligkeitsschwelle" überschreiten. Ne, das Faderboard dürfte schon "Am Stück" sein

    DM2000 remote layer? ?? Da passt auch direkt ein 7-8"-Tablet in die Display-Vertiefung (ipad mini-Passmass) ?

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • hört sich interessant an. Hältst Du uns auf dem Laufenden?

    Gerne. Das ganze soll natürlich wieder günstig und klein sein, sonst kann ich ja auch mit dem Surface aufkreuzen.

    Gebrauchter Asus AllInOne. Ist günstiger als ein kleiner Rechner mit Touchscreen und mechanisch ist der Klappmechanismus auch schon fertig.

    Alles soll in ein kompaktes Case. Aufklappen - Strom und CAT anschließen - läuft. Bisher hab ich die Faderboards immer an das Laptop angeschlossen. Fliegende Verkabelung, Settings müssen jedes mal angepasst werden. Ist fehleranfällig und zeitaufwändig und ohne Touchscreen.

    Ich warte noch auf die Innenmaße des gebrauchten Cases. Wenn die passen, dann kann ich das basteln anfangen und hier Bilder einstellen.


    Gruß

    Rainer

  • Ich redete davon, was ich noch in den Hardware-Pulten nutze, wenn ich X/M32 muss und meine externen "Module" Läppe Editor und zwei Android Tablets mit Mixing Station angeschlossen habe.

    Ah ja,

    .... die vorhandenen Behringer-X-touch-Lösungen kommen für mich nicht in Frage. Zu wenige Fader, viel zu viele Taster und MIDI ist nicht meins.

    Zumindest in der X-Welt ist das X-Touch schon eine Option. Netzwerk (XCtrl) und die vielen Taster eröffnen viele Funktionen.

    Aber ...

    Bitte, es ist kein X-32 Thread, ich zähle nur Beispiele für ein Herstellerübergeordnetes Thema auf.

    alles klar;-)


    Ich bin ja über die Jahre recht flexibel geworden was meien Workflows betrifft. Mal mach ich vieles vom FOH aus, mal kreuzte ich dort erst kurz vor Ende des Soundchecks auf. Da Stelle cih vorab schon viel auf der Bühne mit dem Tablet ein und den finalen FOH-Mix mach ich dann erst "unten" Das hängt halt stark von der Natur der Veranstaltungen und dem verwendeten Pult ab.

    Wenn man, wie bei den Yamahas die halbe Funktionen am Tablet gar nicht verfügbar hat und PC-Editoren eher umständlich sind (die alte Generation der Yamaha, die kleinen Soundcraft usw) dann nehme ich die Software maximal als Repository für meine Shows/Pultfiles.

    Interessant finde ich das jedes Update (Firmwar, Software usw) z.T. erheblichen Einfluss auf den Workflow haben kann, so wie du auch schon mit dem neuen Editor für die X's bemerkt hast. Obwohl gerade die leider noch nicht die Unterstützung für Windows 10 Touch Devices hat, die ich mir wünsche. XCtrl ist, finde ich ein großer Schritt in die richtige Richtung, auch wenn mir da die Integration mit der Editor-Software und Custom-Layer abgehen. Dann noch ein Wing-Extender und schon wirds wieder interessant;-) Kleine, reine Mischjobs mache ich mit dem X-Touch, denn da ist wenig Platzbedarf bei wenigen Kanälen oft wichtig.

    oder


    oder ganz klein (OS übergeifende;-)


    Verd... sollte ja kein X-Thread werden;-)

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  • Ich sag's mal präziser, was mich an der Tastergruppe des "großen" x-touch stört:

    Es gibt für mich eine Schwelle bei Anzahl und Anordnung der Taster auf solch einem Tasterfeld, oberhalb derer das für mich extrem unübersichtlich und das Vertipprisiko ziemlich groß wird. Das mochte ich schon am DM2000 nicht obwohl das dort immerhin beschriftet war. Mit der Anordnung der UDKs am dlive in einer Spalte, owohl das auch viele sind, komme ich deutlich besser klar und das ist, solange man sie in seinem setting noch nicht auswendig kennt, auch einfacher zu beschriften.

  • Ist mir schon klar "1, 2, viel";-)

    Vielleicht tu ich mir da einfach leicht. Ich gruppier mir die im Kopf und alles ist gut. Die, die ich nicht brauchen kann sind auch nicht sichtbar. Aber ich versteh dich.

  • Ich sag's mal präziser, was mich an der Tastergruppe des "großen" x-touch stört:

    Es gibt für mich eine Schwelle bei Anzahl und Anordnung der Taster auf solch einem Tasterfeld, oberhalb derer das für mich extrem unübersichtlich und das Vertipprisiko ziemlich groß wird. Das mochte ich schon am DM2000 nicht obwohl das dort immerhin beschriftet war.

    Ja, beide Geräte haben halt für uns den Nachteil, dass sie nicht für das RnR-Livegeschehen designt wurden. (Für uns) teilweise überflüssige Funktionsfülle in Verbindung mit einem schlechten Kontrast der Sektionsunterteilungen macht es halt im Halbdunkel der Halle und unter Zeitdruck schnell unübersichtlich, was im Studio besser handhabbar ist. Wobei ein Freund, der so ein Yamaha im Studio stehen hat, es auch nur als Protools-Remote und bis vor kurzem als Abhörcontroller verwendet.


    kleine Nebenfrage: was ist das eigentlich für eine Tabletgrösse die du da verwendest? Bei 10" braucht's ja schon recht spitze Finger... (ich brauch demnächst wohl dann auch noch so ein Androidenteil - ich denke sogar schon über 7-8" für's herumlaufen plus ein 12"er für "stationäres Arbeiten" (an der Theke ^^ ) nach.

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  • Und mal so als ketzerische Zusatzfrage: Angenommen, wir basteln uns ein Faderboard mit 24(25) Fadern - für weitere Bearbeitungen steht das Tablet zur Verfügung: Wie wichtig wäre da für euch eigentlich die Verwendung von Motorfadern?

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  • Spontan würde ich sagen dass entweder genug Fader für alle Eingänge und Bus-Master da sein müssen oder Layer und Motorfader. Auch wenn Szenen benutzt werden ist "Total Recall" auf der Oberfläche Pflicht.

    Wer schon mal mit dem alten StudioLive diesen unsäglichen Fader-Nachschubse-Modus nach dem Laden einer Szene benutzen musste weiß wie toll Motorfader sind.

  • audiobo

    Ja, es ist (bisher) 10" und es liegen 22strips auf. Das geht erstaunlich gut weil 1. der touch überaschenderweise an sich besser funktioniert als beipielsweise bei den A&H apps, die ja sehr breite kurze Strips haben, ist also keine Hard- sondern eine Softwarefrage , 2. sich die Faderspur blau färbt, wenn man "Kontakt" hat und 3. ich im Gegensatz zum default- layout nur einen Streifen buttons angelegt habe, was die für fader nutzbare Breite etwas grösser macht. Man könnte, um die Strips noch ein klein wenig breiter zu machen, die Buttons auch nach unten legen, das fand ich für mich allerdings irgendwie unergometrischer.

    Motorfader brauchts, selbst wenn man es schafft, alle benötigten layer so auf das faderboard und die tablets zu verteilen, dass man gar keine Bänke mehr wechseln muss, natürlich weiter für die Szenenwechsel.

    Die Idee mit dem 12"er und dem 7" ist aber auch nicht schlecht.

  • Ja, eigentlich ja, das ist das Prinzip ....

    So was in 25 Fader wäre schick und würde auch noch charmant in einem Keyboard-Koffer passen ...

    Im Augenblick ist es jedoch leider so, dass die existenten Lösungen in dieser Richtung zu wenige Fader haben oder noch so teuer sind, dass es für Mixingstation-Freunde eher so aussieht, dass man sich ein M32 kaufen sollte ( heute Preisdrop auf 4199,- Brutto VK:)) und die Hälfte des Pultes oberhalb des Faderboards einfach als Tabletablage nutzt. ...^^

    Das Mackieteil ist zwar preislich interessant aber was dagegen spricht ist das vom Hersteller vor ein paar Jahren erzeugte Digitalpulttrauma ...^^

  • Auch wenn Szenen benutzt werden ist "Total Recall" auf der Oberfläche Pflicht.

    Natürlich, wenn eine "echte" szenische Arbeitsweise gefordert wird, keine Frage.


    Mir ist jedoch aufgefallen dass der Grossteil meiner "daily jobs" ohne Motorfader auskommen könnte, wenn ich keine Layer umschalten müsste - also wenn ich die Möglichkeit hätte die Pegelverhältnisse von Mixbussen und Matrizen auf andere, jedoch gleichwohl schnelle und einigermassen komfortable Weise regeln zu können. Da wären z.B. auch Encoder denkbar (z.B. mit sowas hier: http://www.midifighter.com/#twister-features)

    Fader sind halt für's gefühlvolle Mischen nach wie vor das beste Werkzeug, aber viele Positionen sind eher rein technisch anzusehen.


    Szenen benutze ich bei diesen Jobs eigentlich nur um entweder

    A: ein Grundsetup zu laden (wo ich mir problemlos die Fader von unten der Reihe nach hochschieben kann, also wie zu analogen Zeiten, zumal ich meine Gainstruktur idR auf einen Faderwert von 0dB auslege) oder

    B: für wechselnde Ausgangsroutings/Effekte o.ä. wobei dann die Eingangskanäle (ausser evtl. MixSend oder Mute) sowieso auf RecallSafe stehen.


    Wer schon mal mit dem alten StudioLive diesen unsäglichen Fader-Nachschubse-Modus nach dem Laden einer Szene benutzen musste weiß wie toll Motorfader sind.

    Werte "abholen" geht gar nicht, da gebe ich dir vollkommen recht.


    Wir sollten auch beachten, von welchen Jobs wir dabei reden, der Ursprung des Ganzen kam ja von den kleinen Tablet-Mischgeschichten - sich dann die Bedien-Funktionalität einer Grosskonsole (viele Motorfader, evtl. noch so etwas wie PopGroups etc. ) herbei zu wünschen ist womöglich auch nicht ganz praxisgerecht.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

    Einmal editiert, zuletzt von audiobo ()

  • Heute (mal wieder in dem gaanz großen östlich gelegenen Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten) hatte ich freie Auswahl: 24ch. Band; entweder Tabletmix über ein aus unerfindlichen Gründen auf der Bühne befindliches X32 (vom Örtlichen dringend empfohlen) oder Nutzung des uralten Haus- Soundcraft MH3 in ausgesprochen bedenklichem Allgemeinzustand nebst ebenso bedenklichem Rudimentär- Peripherie - Elektroschrott.

    Ich hab b) oldschool gewählt und dem Örtlichen großzügig das Tabletgedöns für die Vorband überlassen.

    Ergebnis: Headlinersoundcheck 15min., alles supi. Vorgruppensoundcheck knapp 2 Stunden, Nerven blank (nicht meine :-), Klangerlebnis in der Halle schlicht unterirdisch.


    Alles wird immer besser!:)


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Und du bist sicher das es eine Material und nicht eine Personal Problematik war?


    :/


    Ich stelle mir vor das jemand wie du auch mit dem Tablet in deutlich kürzerer Zeit fertig geworden wärst?!?

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ich stelle mir vor das jemand wie du auch mit dem Tablet in deutlich kürzerer Zeit fertig geworden wärst?!?

    Nun ja – immerhin war's der Haustech mit dem eigenen vertrauten Material. Ob man als Gast damit jetzt unbedingt schneller/ besser zurechtgekommen wäre?

    Bin gerade zurück von einer 'abwechslungsreichen' kleinen Tourrutsche. Insgesamt gut 3 Wochen, 3 unterschiedliche Bands, 10 unterschiedliche Länder; vom zugemüllten 500er Club bis zum fetten 50.000er Festival alles dabei. Zugegeben, in dieser Kombination/ Abfolge auch für meine Verhältnisse eher etwas außergewöhnlich.

    Da ärgert man sich bereits, wenn das Smartphone oder iPad in den 20 Minuten Boarding- Wartezeit am Gate beim Mails abholen oder mal eben kurz ins Netz wollen partout nicht präzise (und schon gar nicht schnell) das machen will, was man sich so vorstellt bzw. was man ihm gerade angewiesen zu haben glaubt. Allein schon bei dem Gedanken, später am Tag dann auch noch am Arbeitsplatz auf derartiges Gelump angewiesen zu sein, kräuseln sich die Nackenhaare dann doch bedenklich... =O


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."