Modulares Mischpult mit Touchscreen Steuerung

  • Ganz schnödes Beispiel: Ich sitze nach wie vor öfters an einem LS9. Das iPad ist wirklich immer dabei. Im Setup Kanalnamen eingeben, Monitore von der Bühne aus einstellen, während der Veranstaltung meist auf den Stereo-Returns. Lieber Touch-Fader als diese dynamischen Encoder. :)

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Ich finde in dem Zusammenhang sollte noch mal auf das Mackie Konzept des DL32 mit DC16 hingewiesen werden, so konsequent zu Ende gedacht hat es bisher noch niemand.


    Speziell folgende Punkte sind dabei am besten:


    Kabel Verbindung: das Haupt iPad ist per Kabel verbunden, also ein Plus an Sicherheit.

    Geniale App: man merkt wirklich das die App Bestandteil des Systems ist und nicht nachgelagert dazu entwickelt wurde.

    Theoretisch skalierbar: rein technisch wäre es wahrscheinlich ein leichtes das System auch mit zwei der 16er Fadereinheiten zu bedienen, ich hoffe das Mackie das noch macht und das ganze weiter ausbaut.


    Als Besitzer einer Avid S3L fällt mir der Fortschritt bei den Bildschirmen auch am meisten auf, als ich 2015 das System zusammengestellt habe war der Touchscreen noch Luxus, jetzt wirkt er schon total altbacken und ich überlege schon ihn zu ersetzen.

    Da ist es schon cool wenn das so einfach geht. Wenige hundert Euro für ein Consumer Gerät und schon ist mein Pult wieder up to date... das geht nicht mit fest verbauten screens.


    Ich glaube auch das es nicht mehr lange dauert bis sowas auch in groß geht.

    Verzögernd wirkt dabei aber nicht zuletzt das Ego und die Vorsicht vor neuem vieler Mischer.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • die Vorsicht vor neuem

    Genaus so ist das bei mir. Ich hatte auch sehr lange gezögert bei der Umstellung bzw. Einführung von Digitalpulten.


    Auch bin ich der Ansicht, dass nicht alles zu minituarisieren und virtuallisieren ist, solange die Bedienung darunter leidet, insbesondere in "Stresssituationen".


    Es ist hilfreich und komfortabel das Setup drahtlos auf einen Pad einzurichten, denn in dieser Situation hat man in der Regel Zeit und es macht nix, wenn mal was nicht gleich aufhieb funktioniert oder einem die (Funk)Technik einen Streich spielt.


    Auch sehe ich nicht wirklich den Grund bei einem Pult dem Nutzer diverse Dinge in Bedienharware zu verweigern hinlänglich auf irgendwelche Touchscreens, iPads, Smartphones auszulagern.


    Allerdings muss ich sagen, dass es bei Lichtpulten mittlerweile normal ist. Ich sage nur reine Softwarelösungen, welche per Touchscreen gesteuert werden. Da wird es notwendig Faderwings zusätzlich zu erwerben. Ich kann nur hoffen, dass so was bei Tonpulten nicht wirklich Einzug halten wird.


    Da würde ich eine Hybridlösung ala iLive und ähnliche bevorzugen. Ein Mixrack mit all dem Processing drin in einer separaten Kiste zur Bedienoberfläche, welche man sich in der Größe anpassen kann bzw. frei entscheiden kann ob man das nicht doch nur per App auf Pad macht.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • yamaha4711, genau so sehe ich das eigentlich auch. und die weiterentwicklung zur dLive war hier auch ein logischer schritt. ich bin sehr froh das man hier beim grundsätzlichen konzept mit der signalverarbeitung im stagerack festgehalten hat. das bietet einfach das grösste potential für weiterentwicklungen.


    was die evolution der touchscreens angeht: in der dLive ist dieser schon so hochwertig und sensitiv, das ich mir spätestens ab hier keine weitere evolution mehr vorstellen kann.

    höchstens noch in sachen helligkeit in openair situationen, aber auch hier hatte ich im letzten sommer keine wirklich ernsthaften probleme mehr. ich komme mit dieser aktuellen generation der bildschirme jedenfals so gut zurecht, das ich hier keinen wirklichen verbesserungsbedarf mehr habe.

    alles was mir an den touchscreens wirklich noch fehlt, ist die "fühlbarkeit" der emulierten knöpfe und schalter. da sehe ich im moment noch keine lösung, auch wenn hier und da schon erste versuche präsentiert wurden. irgendwann wird sich aber auch das mal ändern, da bin ich mir recht sicher.


    grundsätzlich kann ich mir aber auch ein bediensystem vorstellen, bei dem man die signalverarbeitung per touchscreen bedient und kontrolliert, aber physikalisch vorhandene fader und muteknöpfe (und pan-regler) sind für mich einfach pflicht. je mehr, desto besser. ein baukastensystem halte ich hier für die beste lösung, um die oberfläche an den jeweiligen job anpassen zu können.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Auch sehe ich nicht wirklich den Grund bei einem Pult dem Nutzer diverse Dinge in Bedienharware zu verweigern hinlänglich auf irgendwelche Touchscreens, iPads, Smartphones auszulagern.

    Du hast das Konzept, das ich meine, aber schon verstanden?

    Ich finde, es wäre Zeit, mal wieder darüber nachzudenken, was man wirklich an Bedienelementen braucht und da fällt mir das ein, was ich hier als 'Faderboard' bezeichnet habe.

    Darauf gehören für mich 25 oder 33 Fader, dazu gehörige OLEDS, je eine Reihe Solo-Taster, Mute, Taster Select Taster und eine vierte frei belegbare Reihe, eine Reihe mit Encodern, die alles sein können, was man auf encodern haben möchte und deren Funktionsauswahl-Buttons einfach die betreffenden Zonen auf dem Screen sein dürfen, + ein Satz frei belegbarer Taster. Damit der User die Entscheidung fällen kann, ob er dieses Board nutzen möchte oder nur Touchscreens, muß es FOH eine kleine (1-2HE) "mix engine" a la X32 Core geben, in der ein Satz in/outs für externe Geräte z.B. recording, plug in server, Zuspieler oder was auch immer aber auch die Communications, also Kopfhorerverstärker/Levelpoti TB Mic Anschluß/Poti sind. Wenn 'Pult' aus diesen zwei Komponenten besteht, bleibt die Auswahl der "Mischbedienung" dem Anwender überlassen. Fällt dann der Screen aus, ( ... hallo M7 Benutzer ...8)), stecke ich das touchdingens der Freundin des Bassisten auf und schon geht's weiter. Für 'Core' fehlt mir aktuell genau nur besagtes Faderboard mit den besagten Sachen aber ohne die sonst übliche "obere Hälfte" der bisherigen Digitalpulte und ich bin überzeugt, dass das ein quasi modulares Konzept auch für andere Hersteller wäre.

  • guma

    Ich denke schon, dass ich dein angedachtes Konzept verstanden habe. Modular mit der Möglichkeit in jedem Fall auch echte Hardware in Form von Fadern und anderen Knöpfen, welche auch frei zuweisbar sein dürfen, zum Anfassen per Leitung anzukoppeln. Ebenso ist es wichtig oder besser essentiell gewisse Ein- und Ausgänge für externe Geräte an der Faderwing zu haben.


    Das iLive bzw. dLive Konzept finde ich daher auch sehr gelungen.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Als Besitzer einer Avid S3L fällt mir der Fortschritt bei den Bildschirmen auch am meisten auf, als ich 2015 das System zusammengestellt habe war der Touchscreen noch Luxus, jetzt wirkt er schon total altbacken und ich überlege schon ihn zu ersetzen.

    Da ist es schon cool wenn das so einfach geht. Wenige hundert Euro für ein Consumer Gerät und schon ist mein Pult wieder up to date... das geht nicht mit fest verbauten screens.

    Das krasseste Beispiel dafür wie unsinnig die Schirm-Pultkonfig durch ein paar Jährchen wird, ist für mich SD7:

    Pult in der 100.000€ Klasse, das ich an sich super finde, darin drei Schirme, die aus heutiger Sicht entsorgt gehören. Leider erlaubt das Konzept das nicht. Das tut weh.


    Bei pultseitige aber getrennte FOH engine denkt der normale Ton-Profi an PM1D, Vi4/6 u.s.w. mit den dazu gehörigen "Schränken". Hätte diese "engine" aber ein handliches 1-2- HE Format, das man sich im Prinzip auf den Tisch stellen kann, dürfte sehr wohl auch die Communications-Konnektivität mit Potis darin sein. Würde man dafür o.g. Flexibilität bekommen, wollten sicher viele Leute das haben.

  • Die Crux bei so was dürfte nach wie vor diese sein: die Frage was ich 'brauche' bzw. als sinnvoll empfinde ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Das von Guma bereits mehrfach skizzierte Faderboard bräuchte für meine präferierte Art zu arbeiten z.B. mindestens 3 Encoder pro Kanal (1x Gain/ 1x Lowcut/ 1x frei belegbar) – aber auch das ist eben nur eine Wunschvorstellung unter 10.000 denkbaren Wunschvorstellungen.


    Und über allem schwebt natürlich nach wie vor unverändert die Frage nach dem praktischen Nutzen im Alltag. Gerade die Tage wieder zu Gast gehabt: Avid S3L. Eingebaut in eine Art massiven Holzkiste/ Innencase, zusammen mit diversem Zubehör. Das Ganze zwecks Transport in einem Flightcase, Größe und Gewicht nicht wesentlich unterhalb einer SC48 oder Profile. Plus 1x externer Bildschirm. Plus 2x externer Zusatzlaptop. Plus 1x iPad. Plus 1x Local Engine/ in+out Rack. Plus natürlich Stagebox(en) auf der Bühne. Insgesamt ein einigermaßen absurd umfangreicher Aufbau am FOH, nebst entsprechendem Drahtverhau. Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis endlich alles spielfertig war – in der Zeit hätte ich mindestens 3 unterschiedliche 'richtige' Mischpulte egal welchen Herstellers aufgebaut, ausprobiert und wieder weggepackt. Das gleiche wieder beim Abbau. 'Discochangeover' (war an dem Tag nicht, hätte aber durchaus sein können) mit einem 'richtigen' Pult bedeutet Strom und Multicore abziehen > Deckel drauf > weg damit; ohne Hektik eine Sache von 3 Minuten, wenn's sein muss. Mit oben beschriebenen Gewurschtel dagegen war der Kollege auch dann noch beschäftigt, als ich als Örtlicher bereits gemütlich im Auto Richtung heimisches Sofa saß. Auf Komfort und Betriebssicherheit einer kompletten, ergonomisch sinnvoll gestalteten Bedienoberfläche aus einem Guss hatte er zuvor trotzdem verzichten müssen.


    Persönlicher Bastel- und Forschertrieb in allen Ehren. Aber der Sinn unseres beruflichen Tuns ist die möglichst unauffällige (ton)technische Unterstützung einer Bühnendarbietung. Mit Basteleien vor Ort beschäftige ich mich in diesem Zusammenhang deshalb nur dort, wo sich das nicht vermeiden lässt. Und solche Baustellen gibt's auch ohne modulare FOHs immer genügend.


    Deshalb bin ich mir auch nicht so sicher, dass wirklich viele Leute das 'so haben' wollen. Wäre dem so, würde die Industrie längst Entsprechendes anbieten. Der Markt schläft nie.

    Zumindest in meiner persönlichen Wahrnehmung werden/ wurden derartige Konzepte daher immer nur so lange heiß diskutiert, wie sich die potentiellen Nutzer ein "endlich kann sogar ich mir eine funktionierende Lösung leisten" davon versprechen. Um dann nach kurzer Zeit feststellen zu müssen, dass die Hersteller das alles noch viel billiger in eine Kiste packen können.


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Das wäre eben die Arbeit für die Hersteller eine Drei-Komponenten-Lösung Board-Schirm(e)-Kompaktengine zu gebären, die das von Billbo beschriebene Frickel-Szenario vermeidet. Die S3L Lösungen, die ich bisher gesehen habe, haben in mir den gleichen dann-doch-lieber-alles-in-eine-Kiste-Reflex ausgelöst. ;)

  • Vermutlich eher vier Komponenten. Board, Schirme, Engine, Stagebox/-rack. Schick wird das meiner Meinung nach, wenn man nur noch Strom und eine Datenleitung je Einheit stecken muss.


    Das Waves LV1 könnte sowas werden, wenns denn irgendwann ein passendes Faderboard und eine livetaugliche Stagebox / eine Steuerung für Fremdstageracks gibt. Ein Local Rack mit Extreme Server, Steuerrechner, Switch, Local i/o, daran angebunden ein Faderboard (Strom und Midi/USB/LAN), zwei Touch-Schirme (Strom und USB-C?), eine abgesetzte Stagebox (Strom, Glas/Cat).


    Ich jedenfalls freue mich auf die PLS, da erhoffe ich mir Neuigkeiten in diesem Bereich.

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Zitat

    Das Waves LV1 könnte sowas werden, wenns denn irgendwann ein passendes
    Faderboard und eine livetaugliche Stagebox / eine Steuerung für
    Fremdstageracks gibt.

    Ich muss ja sagen, dass der LV1 für mich ein Mysterium darstellt. Ein komplettes Setup mit passenden Touchsceens, Wave Server, Plugins und LV1 Software, Switches, IO Devices und Faderboard ist imho absurd teuer für das was es kann. Und heh...es gibt keine iPad Remote App dafür... lol


    billbo: Dein Mischpult ist fertig :) -->

  • Ich muss ja sagen, dass der LV1 für mich ein Mysterium darstellt. Ein komplettes Setup mit passenden Touchsceens, Wave Server, Plugins und LV1 Software, Switches, IO Devices und Faderboard ist imho absurd teuer für das was es kann. Und heh...es gibt keine iPad Remote App dafür... lol


    billbo: Dein Mischpult ist fertig :) -->

    wobei das sündhaft teure Salzbrenner-Ding eben auch schon wieder einen veralteten Schirm hat ... :)


    Aber Salzbrenner hat sich was ausgedacht, dass das dann doch so aussieht, wie ich mir das vorstelle:

  • […] Insgesamt ein einigermaßen absurd umfangreicher Aufbau amFOH, nebst entsprechendem Drahtverhau. Das dauerte eine gefühlteEwigkeit, bis endlich alles spielfertig war [… ] Mit oben beschriebenen Gewurschtel dagegen war der Kollege auch dann noch beschäftigt, als ich als Örtlicher bereits gemütlich im Auto Richtung heimischesSofa saß. Auf Komfort und Betriebssicherheit einer kompletten,ergonomisch sinnvoll gestalteten Bedienoberfläche aus einem Guss hatte er zuvor trotzdem verzichten müssen. […]

    Naja, wenn man sich z.B. das GrandMA onPC Tourpack von Lightpower ansieht, sieht man, dass das auch anders möglich ist.

    Will heissen: wenn Pult-Hersteller modulare Systeme anbieten mit Stageboxen und/oder DSP-Boxen plus separate Bedienmöglichkeiten - von reiner Tablet-Lösung über Einzelfader für die Hosentasche bis hin zum EasyTilt-Dickschiff - finden sich auch Drittanbieter, die eine Vielzahl möglicher Kombinationen in sinnvolle alltagstaugliche Tourcases packen.

    Viele Grüsse,
    Mario Henkel

  • der erste Absatz ist wichtig: das von dir beschriebene Szenario weißt auf ein Problem hin: bei einem klassischen Pult hat der Hersteller für den Techniker das denken übernommen was wo hin gehört, was er dabei haben muß etc.

    das gelingt nicht jedem gleich gut. Und nicht jeder hat den gleichen Anspruch. Das von mir zusammengebaute case ist eben für meine Anwendungen richtig, für den nächsten kann sie schon wieder total daneben sein.

    Andererseits: wie viele dieser zusatzlaptops hätte der Kollege den an einem normalen Pult genutzt? Denn für den Betrieb des Mischpultes an sich sind diese nicht zwingend.

    Das ist eben eine etwas verzerrte Wahrnehmung.


    Das S3L ist ja sogar sehr nah an deiner Wunschvorstellung mit den drei potis, es sind zwei... ;)



    Der zweite Absatz im Zitat ist ja der Klassiker aus der SAC Ära, fast ein Erfolg wenn das X32 nicht gekommen wäre ?


    Der Hinweis zum Licht ist aber sehr spannend, gerade die neue .2 von Martin zeigt wie es Egeln kann, eine Reduzierung auf die wirklich wichtigen Bedienelemente.


    Da kommt die Mackie Kiste dem wie gesagt schon sehr nahe. Kleiner Channel Strip, und ein paar zusätzliche potis, viel mehr braucht fast keiner.

    Wenn ich dann noch den potis frei sagen kann was sie machen wäre es perfekt.


    Das Mackie ist natürlich von den Möglichkeiten des eigentlichen mischen sehr beschränkt, aber das Konzept stimmt.


    Aufbauzeit: Deckel ab, cat Kabel stecken, Strom, Ladekabel iPad fertig. Viel schneller geht das mit dem 50kg Deckel fürs PM auch nicht, denn da muß ich erst den zweiten mann zur Hand haben ;)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

    Einmal editiert, zuletzt von karel noon ()

  • Ich bin gespannt, wohin die Reise weiter geht.

    2011 hatte ich mal das angehängte Konzept gepostet - heute geht es wirklich in diese Richtung (IO-Boxen -> Processing -> Bedienoberflächen).


    Ein Bedienplatz in der Größe eines 17" Laptops - aus dem Koffer holen, aufklappen und loslegen - das währe für viele kleine VAs sicher ausreichend.


  • 'Ausreichend' war meine Abinote in Französisch. Seither versuche ich – mal mehr, mal weniger konsequent und/ oder erfolgreich – mich zumindest ansatzweise in Richtung 'gut' zu orientieren. :S


    Der Hinweis auf Parallelen im Lichtbereich ist in diesem Zusammenhang interessant. Früher gab es dort, bereits ab der Schulaulaliga, gefühlvolles Ein- und Ausblenden, gezieltes Arbeiten mit Helligkeits- und Farbtemperaturunterschieden, präzise Black- oder Fadeouts. Heute ist der Standard 'beliebiges buntes Geblinke'. Und das längst nicht nur in der Schulaula.

    Fällt so etwas eigentlich niemandem auf?


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Früher gab es dort, bereits ab der Schulaulaliga, gefühlvolles Ein- und Ausblenden, gezieltes Arbeiten mit Helligkeits- und Farbtemperaturunterschieden, präzise Black- oder Fadeouts. Heute ist der Standard 'beliebiges buntes Geblinke'. Und das längst nicht nur in der Schulaula.

    Fällt so etwas eigentlich niemandem auf?

    Doch hier ich !!!! ... und fortgesetzt wird das mit sorgsam symmetrisch ausgezirkeltem tagelang programmierten sauteurem Wackellicht, welches ebenfalls mit dem, was sich darunter abspielt nichts aber auch gar nichts zu tun hat und das in jeder Veranstaltungsgrößenordnung von der Schulaula bis zur Arena!


    Parallelen zur Gestaltung von Audio-Mischgeräten sehe ich in dieser Hinsicht allerdings nicht.

  • Doch aber ist doch alles so schön bunt hier und sieht seeeehhr wichtig aus ;)