Midas M32 wieviele Kanäle hat es wiklich!!

  • Ich weiß das Thema gab es sicher schon mal. :D
    Und in der Bedienungsanleitung steht es sicher auch.


    Aber so geht es deutlich schneller.


    Es kursieren ja mehrere Werte rum.
    Mal ist von 32Kanälen die Rede. Mal von 40 und dann wieder von 96.


    32 Kanäle sind im Pult verbaut das ist klar.
    96 sind wohl irgendwie verwaltbar.


    Aber wieviele Kanäle kann ich jetzt wirklich mit dem Pult in Kombination
    mit der digitalen Stagebox im Mix einbinden. Wieviele Stageboxen
    sind anschließbar?


    Was kann ich mit den restlichen Kanälen machen die ich im Netzwerk verwalten kann?


    Hört sich nach einer doofen Frage an, ist wahrscheinlich auch schnell beantwortet.
    Wird aber nirgens einfach erklährt ohne sich mit dem Pult zu beschäftigen.


    MFG HMS

  • Du hast 32 Mix-Input-Kanäle und 6 Auxe, die du mischen kannst, wobei Auxe zwar einen EQ aber keine Dynamics haben.
    Stageboxen kann man einige anschließen. AES50 unterstützt 48 Kanäle bidirektional bei 48 kHz und es gibt zwei Ports. Die anderen Kanäle kann man direkt irgendwohin routen. Lad dir doch mal die X32-Edit herunter und schau dir das Ganze an. Das ist eigentlich relativ selbsterklärend.


    Edith sagt noch: Bevor da jetzt Fragen aufkommen, warum ich von 6 Auxen spreche und mein Vorposter von 8:
    Es gibt 8 Auxe, aber nur die ersten 6 lassen sich extern remappen. Aux 7 und 8 können zwar auch auf andere Eingänge umgebogen werden, aber nur auf interne (also nicht Pultinterne, sondern Mix-Engine-Interne). Klingt bescheuert und kompliziert, ist aber leider so.

  • Wenn also manchmal mehr als 32 Kanäle gebraucht werden fällt das Pult komplett raus?


    Oder gibt es eine Möglichkeit das Pult durch Karten etc. zu erweitern.
    Oder eine Rackversion zusätzlich?
    Gibt die Bedienung überhaupt mehr als 32K. her oder fehlen hierfür
    einfach die passenden Knöpfe und Bedienelemente?


    Wäre schade, 32K. kann manchmal schon wenig sein. 8 Auxe auch :?
    Das Pult würde vom Preis etc. ins Konzept passen.

  • Zitat von "hms"


    Wäre schade, 32K. kann manchmal schon wenig sein. 8 Auxe auch :?
    Das Pult würde vom Preis etc. ins Konzept passen.


    Tja, man kann nicht alles haben würde meine Großmutter sagen ... mal davon abgesehen das man bei X32/M32 schon eine enorme Menge Pult für das Geld bekommt. Und mit dem Bedienkonzept wollte ich auch nicht mehr Kanäle/Auxe mischen, für mehr Kanäle braucht man dann oft auch ein flexibleres Routing / Custom Layer, um das sinnvoll zu verwalten ... ich denke das passt so.

  • Die Auxe sind eben für Rückspielquellen (FX-Returns, CD-Player, USB, etc.) gedacht. Warum sollte es also mehr als 8 geben?
    Wann braucht man wirklich schon einmal mehr als 32 Kanäle? Wohl eher bei Produktionen, die mehr kosten, als das Pult selbst. Das muss man sich mal kosten- und aufwandsmäßig im Analogzeitalter vorstellen.


    Die neue Impact hat sogar noch weniger Kanäle; die TF-Serie hat ein paar mehr, allerdings mit anderen Nachteilen. Die Expression bietet zwar eine höhere Kanalkapazität, aber eigentlich keine Möglichkeit, die Kanäle ordentlich zu verwalten und nutzen. Eine Perfomer ist deutlich teurer.
    Wenn man unter 10000 Euro bleiben will, ist es wirklich schwer, eine richtigen Mehrwert zu gegenüber dem X32/M32 zu finden. Einzig die iLive (gebraucht) würde mir noch einfallen, mit bis zu 64 Kanälen und 32 Bussen.
    Oder PM5D und DM2000. Aber diese Pulte sind veraltet, schwer und kompliziert.

  • Zitat von "HenrySalayne"


    Wenn man unter 10000 Euro bleiben will, ist es wirklich schwer, eine richtigen Mehrwert zu gegenüber dem X32/M32 zu finden. Einzig die iLive (gebraucht) würde mir noch einfallen, mit bis zu 64 Kanälen und 32 Bussen.
    Oder PM5D und DM2000. Aber diese Pulte sind veraltet, schwer und kompliziert.


    naja, das PM5D ist wirklich nicht kompliziert, sondern in vielen Dingen immer noch vielen auch aktuellen Pulten voraus und einfacher zu bedienen, allerdings viele zu groß / schwer für viele Produktionen/Jobs, das ist heute einfach ein sehr großer Faktor. DM2000 war nie ein Livepult.


    Ich finde z.B. immer noch die GLD in diesem Preisbereich das beste Pult, aber dafür muss man halt etwas mehr bezahlen. Gebrauchte iLive Systeme wird es wohl auch immer mehr geben, wie schon Yamaha M7, auch durchaus eine Alternative, wenn man mehr Kanäle/Inputs braucht.


    Was auch immer wieder vergessen wird ist der quasi nichtexistierende Support von Behringer ... das würde ich mir ehrlich gesagt als professioneller Verleiher nicht antun. Sieht bei Vereinen/Bands etc. natürlich anders aus.


    und by the way ...


    Zitat

    Wird aber nirgens einfach erklährt ohne sich mit dem Pult zu beschäftigen.


    so wird das nichts mit der schönen Technikerkarriere ... :wink:

  • Zitat von "oton"


    Was auch immer wieder vergessen wird ist der quasi nichtexistierende Support von Behringer ... das würde ich mir ehrlich gesagt als professioneller Verleiher nicht antun.


    ... Und dieser quasi nichtexistierende Support von Behringer ist inzwischen auch der nicht existierende Support von MIDAS...und...Support ist nicht, wenn man mit etwas Glück im Internet von berufsnetten englischsprachigen Kollegen was erzählt bekommt oder in der Duröhre Filmchen gucken kann ... :roll:

  • Wenn es um eine überschaubare Anzahl fehlender Kanäle geht wäre es ja evtl auch ne Option ein Midas M32C an der Bühne einzusetzen und ein paar nach Grundeinstellung seltener zu verändernde Kanäle in Summe zum FOH zu schicken und finetuning (im M32C) mit nem Ipad zu machen...
    Wenn natürlich ständig Jobs mit mehr als 32 Kanälen sind macht das wohl wenig Spass.

  • Moin,
    man kann die Aux Eingänge 1-6 zu Mikrokanälen um routen (entweder die lokalen PreAmps benutzten, oder eine kleine Stagebox wie die SD8).
    Damit kommt man auf maximal 38 Mikrokanäle, falls man auf alle Aux ins verzichten kann.



    Stageboxen direkt anschließen kannst Du weit mehr, z.B. 6 x DL16 oder 3 x DL32, nur simultan benutzen kannst Du nicht mehr als 38 Mikrokanäle.
    Was man machen kann, sind drei DL16 Stageboxen für eine Band verwenden und drei weitere DL16 für eine zweite und dann per Szenenspeicherung zwischen den beiden Bands hin- und herschalten.



    LG
    WW

  • Was zum Behringer support mal ein Anfang wäre:


    WW macht das, was er sowieso schon macht und bekommt einfach in Zukunft von Uli Geld dafür. Das wäre eine gerechte, parasitenfreie und für den Cheffe wenig schmerzhafte Transferleistung an seine ehemalige Heimat.

  • Finde auch, dass WW bei Behringer auf die Gehaltsliste gehört! Der Mann ist mehr wert als jedes virale Video :-p



    Früher, vor langer Zeit.... hat man auch mal mit Submischern gearbeitet. Wenn das nur so als Notlösung sein sollte, könne man ja so einen Wireless-Mixer nehmen (die Auswahl steigt ja stetig). So könnte man doch nochmals etwa 14 Kanäle erweitern (angenommen, man hat einen 16CH Mixer und routet ihn Stereo zurück).

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat

    Wenn also manchmal mehr als 32 Kanäle gebraucht werden fällt das Pult komplett raus?


    ...
    Wäre schade, 32K. kann manchmal schon wenig sein. 8 Auxe auch :?
    Das Pult würde vom Preis etc. ins Konzept passen.


    manchmal erstaunt es mich wirklich, wie weit der preisverfall in sachen mischpulte schon fortgeschritten ist.
    38kanäle für das bisschen geld und eine oberfläche, auf der sogar noch Midas drauf steht?
    nein, diese kritik kann ich wirklich nicht verstehen. denn auch wenn dieses pult mit Midas in wirklichkeit nur sehr wenig zu tun hat, ist das doch für die gebotene kanalzahl immer noch wirklich günstig.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das erstaunt mich auch sehr.


    Klar, die Hardware wir immer günstiger.


    ABER: Support, Service, Dokumentation, Software, Apps...


    Das wird heute erwartet.


    Ist es ein Trend den nur ich sehe? Die Produkte werden immer preiswerter.
    Dafür spart man an anderen Dingen und macht den Kunden manchmal sogar zu einem Mitarbeiter, weil der Kunde testet?


    Ein Trend der mir nicht gefällt. Geiz ist geil, aber wir rutschen immer tiefer in die Konsumerecke.