das leidige Lichtcontrollerproblem muss endlich vom Tisch

  • Zitat von "MRspeaker"

    Was ich aber immer noch nicht verstehe ist, daß so gut wie kein Hersteller mal auf die Idee kommt, einfach mal den Funktionsumfang zu begrenzen, die Tasteranzahl zu erhöhen und damit einfach mal die Belange einer breiten Nutzergruppe anspricht.


    Nämlich oldscool Rockn roll / Disco... Das Typische keine Ahnung 12 Wackler, 20 LEDs / Stripes sonstwas Gerümpel.....
    Da reichen DMX 2 Universen...


    Genau das ist der Bereich, wo 2/3 aller Veranstaltungen im Jahr so stattfinden. 500-1500 Leute mit genau dem genannten Materialumfang. Aber da soll man wochenlang auf Schulung gehen, um eine Software bedienen zu können, die für die 30fache Menge an Einheiten ausgelgt ist und so komplex, dass man locker 3 Jahre dafür studieren könnte.

  • Ja alles zusammen in einem Pult und dann noch mit Motorfadern ist wirklich schwer zu finden.


    Wer die Einzelteile nicht scheut:


    All in One TouchPC + Hoglet, + Hog4 Fader Wing


    da hat man 11 Motorfader, 10 normale Fader und sollte bei nem guten Angebot deutlich unter 10k bleiben...


    Wer den Umfang der Hog-Software nicht braucht, muss Ihn ja nicht nutzen.

  • Die dod wurde uns als alternative angeboten. Für kleine Jobs in etwas abgespeckter und vereinfachter Software.
    Damals wusste der vertriebler wohl nicht das das Dingen preislich Dimensionen annimmt die dann auch nicht mehr passen.


    Es gibt jetzt seid so vielen Jahren mittlerweile led Technik movingheads und dergleichen. Da muss mir keiner erzählen das er Entwicklungskosten bei kleinen Pulten rein holen muss.


    Ich wette wenn irgendein hersteller mal auf die Idee kommt so ein Pult zu bauen gucken einige hersteller in die Röhre weil genau wie erwähnt eine groß Zahl an Jobs eher nicht von pre programming lebt.

  • Wer hat denn Erfahrung mit Pulten in der 2000€ Klasse?


    Es geht um die Steuerung von so 8 Movinglights, einige LED-Fixtures und n bisschen konventionelles Licht, aber mittlerweile fast schon zu vernachlässigen. Bislang haben wir das über Software gemacht, aber so richtig überzeugt mich von den ganzen Einsteiger-Lösungen wie Daslight etc. nichts und MagicQ, onPC etc. ist dann auch wieder nichts halbes und nichts ganzes - immer mit PC/Laptop + (teuren) Wing finde ich irgendwie "gebastelt". Kurzum - ein Pult muss her. Von mir aus verzichte ich auch auf 2-3 Features die mir eine PC-Lösung bieten würde. Aber ich möchte ein Pult zum anfassen.


    Einsatzzweck vornehmlich Top40 Bands, Disco etc., also sehr "spontane" Steuerung ohne viel Vorprogrammierung.


    Was ich so gefunden habe:


    ETC Coloursource 20
    LSC Mantra Lite


    (scheinen mir beide sehr auf LED ausgelegt zu sein, aber nicht unbedingt auf Moving Lights?)


    Deiko DLC One


    (günstig, irgendwie "altbacken" ohne Farbdisplay / Touchscreen, aber viele Taster und Fader, hier macht mir die LED-Tauglichkeit Gedanken)


    Digilite Puls MX


    (schlechte Verarbeitung? Und schon teurer als die anderen)


    Wer hat Erfahrung mit den Pulten oder kennt noch Alternativen?

  • Hab ich auch schon dran gedacht, aber die ist dann doch irgendwie überholt und "nicht so wirklich" für LEDs optimiert. Ne Licon CX + LED Support, das würde mir völlig reichen.

  • Wenn du die vielen Einzelteile der OnPC-Lösungen nicht magst, was man verstehen kann,
    dann würd ich zu den 2000€ vielleicht noch ein bisschen was drauf legen und du bekommst ne HedgeHog4, die dann später sogar upgradefähig wäre (zusätzliche Universen). Ich würde mir da einfach bei den verschiedenen deutschen Vertrieben mal ein Angebot zuschicken lassen.

  • Um die 2000 Euro gibts nicht so viel Auswahl was auch mit LED gut kann.
    Schau dir mal die Zero88 JesterML an, liegt in der Preisklasse um 2000 Euro netto.


    Spontan fallen mir für bis zu ca. 5000 Euro Neupreis (je nach Konditionen) noch ein:


    Zero88 Solution oder Flex
    Chamsys MQ40(N)


    Alle für Movinheads und LED gut geeignet.
    Aus der Liste haben die Flex und MQ40 das größte Potential wenn es mal größer wird.


    Gebraucht und gut erhalten findet sich ab und an schon mal was.

  • Also bei "8 Movinglights, einige LED-Fixtures und n bisschen konventionelles Licht" hast Du doch gar kein Problem. Nimm ne Licon 1x, lege die LED Funzeln als Userscan an und fertig. Solange die Anzahl der wackler und der LED Funzeln (mit verschiedenen DMX Adressen) nicht die magische Anzahl von 32 überschreitet, geht das doch alles mit ner Licon.
    Auch für die Retroabteilung (Frontlicht vermutlich) ist das Ding doch gut aufgestellt.


    Das Problem geht eigentlich erst los, wenn Du die Anzahl der Geräte überschreitest.


    Wir haben das Problem inzwischen gelöst, hier steht jetzt ne GrandMa2 light. Alles andere ist mit zu vielen Kompromissen behaftet.
    Favorit 2 war ne Dot2 XLB.
    Die Hog-Software wurde aber durchaus auch für brauchbar empfunden, so dass jetzt ein Hog4 DMX Dongle den Weg ins Lager gefunden hat (in erster Linie aber mal für Wartung und Minijobs).


    Fazit: alles nicht so einfach, einzig von einem Abwarten auf ne Licon 2x würde ich abraten. Das wird nie was.

  • Nur dass eine Licon 1x eben nur maximal 25 Kanäle bei den 32 Fixtures zulässt. Da kommts eben drauf an, was da für Wackler dran hängen und was für welche noch dran hängen werden.
    Rein preislich schenkt sich aber eine Licon 1x und eine Hedge Hog4 nicht viel, bei beidem müsste man zu den 2000€ noch gut was drauf legen.
    Zusätzlich wäre die HedgeHog deutlich handlicher.

  • Moin!


    Jain. Das Ding kann "maximal 25 Steuer-Kanäle und 7 Festwert-Kanäle". Wenn man sich also vorher überlegt, welche man wirklich braucht und welche ggfs entbehrlich sind (z.B. 16 Bit Gobo Positionierung oder 16 Bit Farbeinstellung), dann kann man auch etwas wertigere Wackler betreiben. Bei uns schafft das Ding auch problemlos Clay Paky QWO 800.
    Aber grundsätzlich hast Du schon recht, zuviele Kanäle = KO für die Licon.


    Wie gesagt, mein Favorit im bezahlbaren Bereich war ne Dot2 XLB mit externem Touchscreen, aber da hat ja jeder andere Vorstellungen. Und ja, ne Chamsys, ne Hog usw... sind sicher auch super Pulte.
    Für den normalen Anwender mit herkömmlichen Wackeleimern tut's definitiv ne Licon und mit etwas Glück bekommt man auch ne 1x gebraucht. Ne 1er (ohne X) würde ich mangels USB nicht kaufen.
    Die Oma2 onPC war bei uns wegen Latenzen (beim Original Tourpack) raus, aber auch das ist Geschmackssache.


    VG
    Am Rande: Wenn ich Behringer wäre, würde ich mal ne Lichtsoftware für's X32 rausbringen (in Verbindung mit PC oder Ipad, sonst kann man es ja mit den vorhandenen Knöpfen nicht vernünftig bedienen). Vermutlich kommt dann Bewegung in die Szene der Lichtpulthersteller und plötzlich bekommt man brauchbare Pulte mit Motorfadern unter 3000 Euro.
    Wäre auch ein Hammer, wenn man ein Tonpult auch mal für Licht missbrauchen könnte. Nur noch eine Pultsorte im Lager und davon eben 10 Stück ;-).

  • Moin!


    Wenn ich ein neues Pult in der Preisklasse um die 3k-5k auf den Markt werfen würde, würde ich noch Motorfader einbauen und das Ding ist (bei brauchbarer Software) der Knaller. Hier wurde leider wieder auf die Motorfader verzichtet.