Mixing Station - eine Mischpult Remote für verschiedene Hersteller auf mehreren Betriebssystemen

  • Irgendwie werde ich nicht schlau... ich möchte nur einen der Custom buttons mit dem Tempo für das Tap delay belegen. Am Ipad ist die Sache ganz einfach....

    Kaum macht man es richtig schon funktioniert es…

  • So weit ich weiß, sind die Custom Buttons in der Mixing Station ziemlich eingeschränkt, wenn überhaupt sinnvoll nutzbar.


    Eigentlich bastelt sich sowieso jeder sein Custom Layout, wo er auch einen Tap-Button unterbringt.


    Wer sich die 5€ für die Pro-Version spart, hat halt Pech.

  • Tondreher

    Du bist auf dem falschen Pfad. Es gibt zwei Möglichkeiten:

    Entweder Du nutzt die Custom Buttons eines X32 oder wählst die Funktion über den Editor oder meinetwegen auch über die ipad App. Dann liest Mixing Station die Funktion aus, sobald Du mit irgend einer X32 hardware Version online bist und du kannst dann ganz einfach diese Funktion über den entsprechenden button der Mixing Station bedienen (ist in der Kopfleiste von Mixing Station unter dem Icon mit den 10 Kacheln aufzurufen). Dazu mußt (und kannst) Du in Mixing Station gar nichts "belegen" es kann es dann einfach:).


    ...oder Du strickst Dir in Mixing Station einen eigenen supergeilen Button der z.B. so




    aussehen kann;)


    Dazu gehst Du über 'Setup' -> 'Layouts' -> '+' -> 'New Layout' -> 'Mixer', auf das neue Feld Mixer tippen -> 'Edit' -> '+' -> 'Button' -> auf den neuen button tippen -> jetzt bist Du im Funktionszuweisungsmenue und kannst z.B. die Delayzeit als Parameter auswählen.

    Vorteil: Du bist in der Gestaltung und Platzierung des buttons völlig frei siehe meine Beispiele also einmal als der button rechts oben in einem vor ein paar Beiträgen von mir verlinkten custom Pultdesign oder wie jetzt hier als Monsterbutton ohne Pult....oder

    so! :)

  • Hallo,


    es gibt Neuigkeiten für alle A&H Qu Besitzer: Ich habe heute eine neue Beta Version hochgeladen, welche jetzt auch das iPad Protokoll verwendet.

    Dadurch gibt es bald Zugriff auf den USB Recorder, dSnake Routing, usw.

    Es ist jetzt auch möglich bis zu 6 Instanzen von Mixing Station + ein iPad parallel zu betreiben.


    Wer auch gerne die Beta testen will kann den Zugang hier aktiveren:

    https://bugs.dev-core.org/w/ms/beta/

  • Nicht unbedingt, aus den zur Verfügung stehenden Größen (z.B. Pre-Fader Pegel und Faderposition) kann man ja theoretisch durchaus neue berechnen. Soweit ich weiß passiert das z.B. für die komplexen Anzeigen in der Dynamicsection bereits.

    Inwiefern das für Post-Fader Werte die z.B. auch durch Inserts beeinflusst werden möglich ist kann ich aber nicht sagen.


    Ansonsten kann ich Dir empfehlen, die tolle Aufgabenverwaltung für Mixing Station zu verwenden, Du kannst auf der Homepage einfach Bugs melden und neue Features anfragen: https://dev-core.org/mixing-st…on-bugs-feature-requests/

    Für Deinen Wunsch gibt es schon einen Eintrag: https://bugs.dev-core.org/T1177

    Unabhängig davon: Was mach man mit Post-Fader Metern?

    Einmal editiert, zuletzt von emerge ()

  • Unabhängig davon: Was mach man mit Post-Fader Metern?

    ...frag' ich mich auch. Das erste mal, dass ich in der Vergangenheit diese Option hatte, war beim Mackie 8-Bus. Da dachte ich, das braucht man vielleicht, wenn man post fade direct line out aufnehmen will ( ... aber will man das ? )

  • Unabhängig davon: Was mach man mit Post-Fader Metern?

    Ich benutze sowas ganz gerne, wenn ich ne größere Menge Sänger (einzelmikrofoniert) homogen zusammenmischen will. Man könnte natürlich sagen, ich mache beim Soundcheck einmal den Gain für die Mikros und dann muss das passen - oder noch stringenter, ich setze beim Soundcheck den gleichen Gain für alle beteiligten Kanäle und setze alle Fader auf den gleichen Wert. Aber wir machen ja nicht immer nur Klassik...


    Jedenfalls kann Post-Fader-Metering dabei durchaus ne Hilfe sein.

  • Ich nutze die postfader Meter zum Beispiel bei der qu24 gerne um eine Übersicht der Pegel nach der Signalbearbeitung zu bekommen. Also könnte die Anzeige auch das Signal darstellen was nach der Bearbeitung zum Fader geht. Also pre fader post eq post Dynamics.

  • bei eingängen arbeite ich immer mit der anzeige der eingangspegel (post preamp)

    was ich dann dahinter im kanal bastle, hab ich in der regel gut im griff bzw. weiß ich da ja auch, was ich mache. auf die inputpegel, die vom musiker kommen, habe ich aber keinen zugriff. da will ich einfach wissen was ich bekomme und wie mein preamp ausgesteuert ist.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ich nutze postfade-meter ganz gerne auf den ausgängen, damit ich sehe wie viel signal ich am output sende

    Das ist klar, aber die Anfrage war ja für Inputs ....

    ... pre fader post eq post Dynamics....

    Genau so macht es doch für das live mischen Sinn. Vernünftige Pulte machen es schon seit Analogzeiten so, dass man die Abgriffe entweder umschalten kann also entweder nach dem preamp oder nach der Signalbearbeitung aber pre fader oder sie zeigen automatisch von mehreren Abgriffen den höchsten Pegel. Mit ein bisschen Mitdenken weiß man dann ja über seine eigene Mischerei, wo da die "Problemzonen" sind.

    Für eine remote reicht mir dann das, was der Pulthersteller bietet.

  • ich sehe da wie erwähnt lieber die inputpegel nach dem preamp.


    hintergrund für meine entscheidung ist eine erfahrung, die ich vor vielen jahren mal an einer Midas XL3 gemacht hatte: ich dachte die anzeigen würden sich auf den inputpegel beziehen, in wahrheit wurde aber der pegel am ende der signalkette (und vor dem fader) angezeigt... also NACH dem kompressor ;)

    so habe ich in der damaligen hektik (wir waren nur die vorband) einen kanal inputmässig überfahren, was ich aber erst später bemerkte, denn die kanalanzeige war (dank kompressor) im unauffälligen bereich...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Damals war es eben bei den Herstellern nicht einheitlich, ob die Kanalanzeige post-EQ geschaltet war und das pfl-Meter direkt nach dem preamp abgezapft oder genau umgekehrt. Man musste es halt wissen. In der Kombination hatte man auch beide Abgriffspunkte, man bediente eben öfter die pfl Taste. Da machte auch ein ordentlich angezeigter input gain am jeweilig insertierten Hardware-Dynamikprozessor Sinn ... :) vor allem, wenn man bei den größeren Pulten den Insert-Punkt pre-post-EQ umschalten konnte.