Funny stuff

  • Ich bin ja froh, das man das auch schon in der Schule lernt.

    Ja, aber leider falsch.

    Es gibt nichts schöneres als beim Abwickeln eines 50m Lakas festzustellen, dass man leider ein Spiralkabel erwischt hat. Und wenn man mehr als drei Schlaufen ohne die entsprechende Over-Under-Technik legt, sieht das am Ende beim nächsten Nutzer leider so aus.

    In der Zwischenzeit hat sich eine Kombination aus Holzdübeln und Haushalts Gummis bewährt, eine Idee die ich meinem Mentor geklaut habe

    Das gibt seit langem auch schon fertig von Planet Waves. Als Spannfix zum anclippen an das Kabel. Leider sind der Länge des Kabels und dem Durchmesser dadurch enge Grenzen gesetzt.

    http://www.planetwaves.com/pwP…26&productname=Cable_Ties

  • Bei mir gibts überall Klett.

    Und ich nehme mir die Zeit, diese bei ausgewickeltem Kabel wieder drumzumachen.

    Allerdings habe ich auch keine RaR- oder 96K Klassik - Mengen.

    Die Zeit zum ordentlich Wickeln muss einfach sein, außerdem entspannt's.;)

    Es sei denn; schnelle Baustelle, Regen, Kabel dreckig, nass, sonstige unerwartete Eile.

    Dann fliegt das Kabel auch schonmal komplett ungewickelt als "oberste Lage" ins jeweilige Auto...


    Lange LaKas oder auch steife, dickere Stromkabel ab 50m oder so wickeln man am Besten auf Acht, bindet in der Mitte am Kreuz zusammen und faltet die Acht auf Ring.

    So läßt es sich auch wesentlich besser verlegen und es entstehen keine "Spiralen".


    Langes dünnes Kabel gehört auf Trommel.

    Never stop a running System

  • Langes dünnes Kabel gehört auf Trommel.


    Bei mir ist das meiste auf Trommel.


    Da können die "unerfahrenen Helfer" nicht so viel falsch machen.

    Kurzer "Klaps auf den Hinterkopf" mit der Ansage das ordentlich zu machen und schon siehts sauber aus. ;)

    Da ist mir egal wenns ein bisschen länger dauert.

    Ich kann ja Pause machen...


    Da ich oft mit "unerfahrenen Helfer" Arbeite(n) (muss), ist das für mich die beste Lösung.

    --------------
    Das beste ist, was man draus macht.

  • Da ich oft mit "unerfahrenen Helfer" Arbeite(n) (muss), ist das für mich die beste Lösung.

    ich denke auch, das die anwendung die passende lösung mit vorgibt.

    ich finde trommeln, auf die die kabel nacheinander aufgewickelt werden, für ungeübte helfer die einfachste variante.

    allerdings, wie bereits schon angemerkt, ist man damit beim aufbau deutlich langsamer. deshalb habe ich das für meine anwendungen nicht favorisiert. bei mir ist es eben die klett-lösung geworden und ich komme damit gut klar.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ist nur meine persönliche Beobachtung, aber ich sehe Kabel eigentlich immer mit Klett*,

    näherungsweise ausnahmslos bei allen großen Companies,

    (und auch bei mir im Eigenbestand).


    Auch bei Rock im Park und auch bei 96 Kanälen Klassik.


    Der Klett wird bei der Montage einmal durch die Metallasche gezogen, und diese mit der Zange festgedrückt.

    Im EInsatz wird Klett ausnahmslos ums Kabel gewickelt, beim lose rumbaumeln lassen bekomme ich Brechreiz. Verfilzt oder sieht unordnetlich aus.

    Beim Abbau wickelt man das Kabel in der Hand, zieht am aufgewickelten Klett,

    und wickelt ihn stramm um das Kabelbündel.

    Ist weder sonderlich Zeitaufwändig noch unpraktisch.

    Bei Mikrokabeln sitzt der Klett auf der Male Seite, wer ein Verrutschen verhindern will setzt nach 20cm am Kabel einen Schrumpfschlauch mit Längencode oder FIrmenlogo, und montiert den Klett zwischen Stecker und Schrumpfschlauch, dann bleibt er auch auf der richtigen Seite, und das Kabelende ist nicht unnötig lange.

    Kabel lose irgendwo rein ist komplettes NoGo, wenn es nicht der 125er Aal ist der unbedingt im Kofferraum transportiert werden muss.



    *Ausnahme die Firma mit dem "&", bei der Tonkabel bis imho 20m mit Kreppband geklebt werden,

    Rest alles mit Klett.


    Im Allgäu gab es auch mal eine Firma, die hatte ihre Lakas mit Lederriemen gebüdelt.

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Seh ich auch so.


    So ein Klett kostet nicht viel und ist praktisch. Man kann damit (wenn der Klett irgendwo in der Mitte sitzt) auch einzelne Strippen bequem Bündeln und mit Gaffa fixieren. Machen wir regelmässig so.

    Auch das Fixieren an anderen Gegenständen (z.B. Griff der Monitorbox) kann als temporäre Zugentlastung zweckdienlich sein.


    Gewickelt wird je nach gusto entweder als Ring oder große Schlaufe. Bei der großen Schlaufe sorgt der Klett mittig für zusammenhalt (ala Schizophren).


    Die XLR werden dabei so eingebunden, dass die nicht wirklich mehr im Weg sind.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Mal abgesehen davon, daß die Kabel-und-Klett-oder-nicht-Diskussion ja schon ganz schön OT ist, hier noch eine Variante:

    Ein Mini-Zurrgurt. Ohne Flachs, hab das so bei einer dänischen Firma gesehen, die hatten die Dinger für alle Kabel, die ich gesehen habe. Beim Aufbau werden die Gurte zu freien Radikalen und zum Festmachen und Bündeln von Kabeln oder auch für artfremde Befestigungen genutzt. Beim Abbau kommen sie wieder an die Kabel. Etwas spare gehört natürlich in die Kabelkiste, damit man nicht blöd suchen muß.

    Ich fand das System spontan fremdartig, aber gut.

  • Volle Zustimmung zum Rest des Textes, allerdings benutzen wir zur dauerhaften Befestigung am Klett diese Technik:

    Klettband_Montage.PNG

    Ich mag diese Variante nicht sonderlich,


    erstens braucht man mehr Klett,


    zweitens kann man das Klett oft nicht mehr richtig verrutschen

    (was man manchmal braucht z.B. um es irgendwo zugzuentlasten - geiles Wort übrigens...


    drittens sitzt das Klett meist so fest, dass man es beim Abbau nicht mehr richtig über das Kabel "abgespult" bekommt - dann dauert das wirklich recht lange


    viertens bekommt man es nicht mehr "recycelt" wenn mal das Kabel verschrottet, oder aufgrund Beschädigung gekürzt wird



    Dafür spart man sich die angefeilte Rohrzange um die Kletts zu quetschen - einziger echter Vorteil in meinen Augen.


    Sind zumindest meine Erfahrungen...

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  • ich habe sowohl klettbänder mit gequetschten ösen, als auch welche wie auf dem bild gewickelte.

    manchmal ist es einfach gut wenn der klett an ort und stelle bleibt. dann bevorzuge ich die letztere version.

    beides hat vor und nachteile


    ich finde es aber erstaunlich, das wir über dieses thema eigentlich noch nie geredet haben ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Über die Grenze ab wann es nötig ist, kann man streiten. Ich finde, dass sich auch kürzere Kabel so besser handhaben lassen. Bei 3m wirds dann aber wirklich fraglich. 5m und 10m hab ich sowieso das meiste auf Trommel.

    Genau deshalb schrub ich auch in meinem letzten Post

    Funny stuff

    "die meisten".


    3m + 5m habe ich ohne Trommel.

    10m + länger immer auf Trommel.


    3m + 5m bekommt der "unerfahrenen Helfer" auch irgendwie so hin.......

    ..... zur Not gibts den erwähnten "Klaps auf den Hinterkopf mit der Ansage das ordentlich zu machen".

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    Das beste ist, was man draus macht.

  • Wie disponiert ihr denn eure kabel, pauschal nach trommeln? Wer zählt das zurück? Und sagt 'das sind wirklich nur 10m Strippen auf der Trommel' , und nicht nur 50m Schnüre...


    Das kostet doch Platz ohne Ende, in eine transe bekommt man gefühlt 2000 bis 2500 Laufmeter mikrofonkabel, das stell ich mir auf baumarkttrommel extrem schwer vor, (auf Schill auch, die haben ja eher un-case-taugliche Abmessungen).

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


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  • Wie disponiert ihr denn eure kabel, pauschal nach trommeln? Wer zählt das zurück? Und sagt 'das sind wirklich nur 10m Strippen auf der Trommel' , und nicht nur 50m Schnüre...

    Mein Laden ist kein so ein "Profi-Laden" wie deiner.

    Ich mache kein DryHire. Nur eigene Jobs.


    10m Stücke ist auf Trommel (Standard-Dinger vom grossen T.)

    1x 50m ist auf einer Trommel (dann ist das Ding fast voll).

    2x 25m ist auf einer Trommel.


    Daher ist die Anzahl der Trommel überschaubar.

    Lässt sich auch in Cases unterbringen...



    Wie man an der ganzen Diskussion erkennen kann, ist das bei jedem anders.

    Grosse Companies haben ein anderes System als Kleine, je nach Anforderung.

    Ich mit meinem "kleinen Laden" fahre mit Trommeln jedenfalls am besten.

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    Das beste ist, was man draus macht.

  • Volle Zustimmung zum Rest des Textes, allerdings benutzen wir zur dauerhaften Befestigung am Klett diese Technik:

    Klettband_Montage.PNG

    Genau so mache ich es auch. Trommel mag ich persönlich nicht so. Lösen lässt sich das wieder indem man den Klett gegen das Kabel dreht.

    Um das Klett-Gewurstel an der Stagebox zu vermeiden befestige ich das Klett gerne 'eine Schleifenlänge' vom Stecker entfernt. Dann habe ich auch das richtige Maß für die Schleifengröße beim Aufwickeln (vor allem auch willige Helfer). Zudem ist diese Entfernung meistens gut um eine Zugentlastung des Kabels z.B. bei einer Aktivbox zu realisieren. Einstecken und Klett dann am Stativ/Griff befestigen.

    Was ich gar nicht leiden kann ist das 'schlabberige' Binden des Kletts.X(

  • trommeln nutze ich persönlich nur für kabel über 20m länge.


    beim wickeln gehe ich nach dem kabel: mikrofonleitungen wickle ich nicht in links/rechts technik, sondern immer in eine richtung. bei hochwertigen mikrokabeln gibt es da auch keinen nennenswerten verdrill.

    netzwerkstrippen, drehstrom- und subcorekabel wickle ich dagegen immer in links/rechts technik (bzw. "under/over", oder wie man das sonst noch bezeichnen möchte)


    aber das ist nicht mehr wirklich "funny stuff", oder? ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang