• in der realität ist es so, das es keine genaue frequenz gibt, ab der eine kopplung stattfindet. das ist ein gewisser übergangsbereich zwischen "keine kopplung" und "sehr guter kopplung".
    anders ausgedrückt: wenn du mit 1/4 lambda rechnest, bekommst du weniger nebenkeulen in richtungen, die du gar nicht beschallen möchtest. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • seitliches oder hintereinander ?
    Letzteres wäre Endfired, hier gilt für die Ankopplung der oberen Übernahmefrequenz :2


    Als Beispiel: 340m/s geteilt durch obere Grenzfrequenz zb. 80HZ danach geteilt durch 2 ist der maximale Abstand (2,13m) der Lautsprecher hinter- (und übrigens bei Zahnlücke auch neben-) einander, von Vorderkante zu Vorderkante. In der Praxis werden diese Abstände aber nicht unbedingt zum Erfolg verhelfen, es hat sich bewahrheitet die Subs näher zusammen zu stellen...
    ---
    Anmerkung zur Berechnung Cardioid:
    (Cardioid geteilt durch 4 (diesen Meter-Wert dann in ms umgerechnet verzögern) und Polarität gedreht)
    ---
    Wenn Du das EVA (Endfire-Array) dann noch leicht "V" förmig versetzt können die Subs besser "atmen" und durchdringen den Weg etwas besser. Je nach Winkelung bekommt man damit ein sehr ruhige Bühne, mittig keinen Hotspot und wenn man zusätzlich 2-3 übereinander gurtet eine sehr tiefe Reichweite hin.
    Ist alles ein bischen wie Luftschiff fliegen, dauert etwas bis so ein System exakt spielt, der Weg dahin ist träge ;)


    Das Ergebnis aber nachher absolut überzeugend, sehr hohe Auslöschung nach hinten, maximaler Antrieb nach vorne.


    hier mal eine Info zu den verschiedenen Varianten wie man Bässe aufstellen kann.


    http://www.eventelevator.de/fa…tete-subwooferanordnungen


    LG pb

    peter birkholz

    pb-showtechnik.de

  • Zitat von "Teddytaste"

    ...
    Als Beispiel: 340m/s geteilt durch obere Grenzfrequenz zb. 80HZ danach geteilt durch 2 ist der maximale Abstand (2,13m) der Lautsprecher hinter- (und übrigens bei Zahnlücke auch neben-) einander, von Vorderkante zu Vorderkante. In der Praxis werden diese Abstände aber nicht unbedingt zum Erfolg verhelfen, es hat sich bewahrheitet die Subs näher zusammen zu stellen...


    siehe:

    Zitat von "wora"

    ...wenn du mit 1/4 lambda rechnest, bekommst du weniger nebenkeulen in richtungen, die du gar nicht beschallen möchtest. ;)


    :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • in der realität ist es so, das es keine genaue frequenz gibt, ab der eine kopplung stattfindet. das ist ein gewisser übergangsbereich zwischen "keine kopplung" und "sehr guter kopplung".
    anders ausgedrückt: wenn du mit 1/4 lambda rechnest, bekommst du weniger nebenkeulen in richtungen, die du gar nicht beschallen möchtest. ;)

    Für die Hauptabstrahlrichtung gilt Lambda/2 als maximaler Abstand (von Pappenmitte zu Pappenmitte). Exakt ab diesem Abstand gibt es Interferenzschneisen im Publikum. Für die Nebenkeulen zur Seite hin gilt in der Tat, je kleiner der Abstand, desto weniger ausgeprägte Nebenkeulen.


    Das mit dem maximalen Abstand beim End-Fired kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe nicht, dass es hier einen maximalen Abstand gibt.

  • ...


    Das mit dem maximalen Abstand beim End-Fired kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe nicht, dass es hier einen maximalen Abstand gibt.

    wusste ich auch nicht, das es hier einen maximalen abstand geben soll.

    andererseits ist es aber sicher sinnvoll, die abstände nicht zu gross werden zu lassen. denn mit grösser werdendem abstand der boxen zueinander ergeben sich immer grössere laufzeiten des gesamten end-fired arrays.

    und möglicherweise wird die sache bei zu grossen abständen zueinander zunehmen uneffektiv, weil dann auch immer mehr beeinflussungen durch die umgebung mit einfliesst.


    insgesamt ist es also sicher eine interessante frage, wie man die maximalen abstände hier festlegen sollte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Mal ne ganz doofe Frage. Ich stell mir gerade bei einem EFA folgenden Aufbau vor:

    Jeweils die dahinterliegende Box seitlich nach Links, dann nach rechts versetzen und dann eine weitere Ebene wie bei einer Treppe anordnen. Könnte so etwas "besser" funktionieren als wie wenn die Subs einfach stumpf hintereinander angeordnet wären?


    Der Gedanke dahinter ist eben, dass die Subs besser abstrahlen können, da ja im Idealfall und bis zu einer gewissen Anzahl an Ebenen keine Kiste nach vorne den Weg versperrt.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Ja, da darf man machen. Wenn Du die Subs links und rechts neben der Bühne im "V" aufstellst kommst Du auch sehr tief in die Fläche, je nach "V"-Winkel auch den mittleren Hotspot eliminiert. Anbei mal ein Beispiel. Oftmals brauchst Du dann aber in der mitte der Bühne etwas Unterstützung. Mit aktiven Subs (z.B. dB/RCF) kannst Du alle Einstellungen im RDnet vornehmen, gerade das Processing für solche EFAs frisst gerne Controllerkanäle.

    LG

  • Mit Treppe meinte ich die Höhe, so dass sich eben die Subs sowohl vertikal als auch horizontal nicht weiters im Weg sind. Wäre ein solcher doch aufwendiger Aufbau hinsichtlich eines zu erwartenden besseren Gesamtwirkungsgrades gerechtfertigt.


    Dass ein EFA hohe Controllerresourcen als auch Endstufenresourcen benötigt ist mir schon klar.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • der maximale Abstand ergibt sich automatisch durch die Centerfrequenz, die nach hinten hin gedämpft werden soll