• Bin gerade am Planen eines Tool-Case Roll-koffer


    Jetzt stellt ich mir die grundsätzliche Frage:
    Holz auf Holz mit Winkelprofile
    oder mit den steck Profilen.


    Wie ist eure erfahrung betreffend Montage, stabilität, Haltbarkeit.


    Wer hat erfahrung mit Auszugsgriffe zb. von Adam Hall ?

  • Is wohl Geschmacksache.


    Steckprofile aus PLaste sind einfach zum bauen, jedoch nicht wirklich haltbar.
    Steckprofile in Metall-Ausführung sind sehr robust und machen den Bau des Cases einfacher, als Holz an Holz.
    Vernieten lässt sich alles gleichgut nach vorbohren...



    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Kauf die Kiste beim Casebauer... auf allem Anderen liegt kein Segen...


    Ich persönlich finde die Casemaker nicht so gelungen - ich hatte seinerzeit die Korpen mit I-Kleber und Pressluftnagel zusammengesetzt und dann Profile aufgenietet.


    Es gibt irgendwo im Netz eine Seite, dort kann man das Case nach Maß als Flatpack ordern - Platten und Profile aus der CNC. Spart zwischen 30 und 50 Euro - muss man wissen, ob man das will.

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Bessere Cases sind alle mit Casemakern "Steckprofile" gebaut.
    Ist einfach wesentlich stabiler.
    Allerdings ist das Selberbauen damit etwas schwieriger, da man immer paar Millimeter Holz abziehen muss.


    So richtig lohnt sich das aber kaum und macht ohne gescheites Werkzeug wie professionelle Kappsäge & Nietgerät auch keinen so rechten Spaß.
    Und man sollte dran denken; dass das Rohmaterial in ziemlich großen Platten / Stangen angeliefert wird. :wink:


    Ach ja; und gute Koffer kommen von Rimowa...

    Never stop a running System

  • anfang der 90er jahre hab ich mir mal ein case selbst zusammengebaut. das waren zwei innencases, 8HE + 4HE, im haubencase. ein weiteres 8HE innencase diente als tauschmöglichkeit für andere gerätschaften.
    damals habe ich mir beim casebauer meines vertrauens die platten zuschneiden lassen, weil ich keine wirklich gute säge hatte. dann hab ich natürlich auch gleich die caseprofile, catches, ecken und griffe bei ihm gekauft.
    damals gab es noch kein casemaker, also hab ich "holz an holz" gebaut.
    na ja, was soll ich sagen... es hält noch heute! ;)
    dieses case hab ich vor zwei jahren an ein paar junge, aufstrebende beschallerkollegen verkauft. wenn die jungs wüssten, dass dieses case älter war als sie selbst... ;) sie haben sich aber immerhin sehr drüber gefreut, endlich mal ein professionelles case zu besitzen.
    by the way: ich hab die kisten auch immer gut gepflegt, somit muss ich da wirklich kein schlechtes gewissen haben. mir war nur die haube langsam zu schwer, ihr wisst ja, der rücken... sonst hätte ichs echt nicht verkauft.


    so, nun bin ich aber echt abgeschweift...
    was ich eigentlich sagen wollte: wenn ein case gut gebaut ist, dann muss es nicht wirklich zwingend mit casemakerprofilen gebaut sein. diese profile vereinfachen aber durchaus die handhabung beim zusammenbau.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang