Laptop für Dante Multitrack Recording


  • Wobei es ja grade bei UBS Sticks schnell gehen kann, den eigenen mal eben beim Kollegen eingesteckt, um sich eine Datei zu kopieren zur Weiterbearbeitung und der PC des Kollegen hat leider leider einen Trojaner an Bord.

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?

  • Zitat von "schallereignissortierer"

    ...der verseuchte USB Stick per Autostart...


    Der Autostart sollte auf einem Rechner mit zeitkritischen Anwendungen auch aus sein.


    Gruß Jörg

  • :wink: "sollte"


    Natürlich, ist ja auch ab win7 per default deaktiviert, aber auch da gibt es ja geänderte Setups, bei denen genau dies wieder geändert wurde.


    Siehe "Locky" und ähnliche Erpresser Software, die mal so "im Vorübergehen" die komplette IT eines Krankenhauses oder einer Stadt lahm legt.

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?

  • Zitat von "billbo"


    Das von Guma Angesprochene war ja die ursprüngliche Kernfrage meines Threads: gibt es konkrete Gerätschaften von denen bekannt ist, dass sie als 'Audioaufzeichnungscomputer' keine Probleme bereiten (oder eben doch Probleme breiten)? Die Softwarehersteller schreiben ja immer einigermaßen nebulös von 'einigen wenigen' Chipsätzen/ Netzwerkkarten/ usw., mit denen es 'vereinzelt Probleme geben könnte' – aber konkret findet man dann auch irgendwie nie etwas dazu.


    Ganz konkret findet man hier doch in diesem Thread mehr als genug Hinweise, man muss nur ein wenig zwischen den Zeilen lesen ... Windows updates ... Hintergrundaktivitäten ... Virenscanner .. Chipsätze ... akribisches Systemoptimieren ... ich dachte immer du bist eine genauso faule alte Sau wie ich ...


    Meine konkreten Erfahrungen aus 30 Jahren Live & Recordingtätigkeit: Ja, Windows geht, oder auch nicht .. oder manchmal doch ... aber das ist nichts, das ich auch nur annähernd auf meine Kunden loslassen würde. Ich basteln auch mal gerne rum, aber nichts was mich meinen Job/Ruf kosten kann.


    Meine ganz konkrete Empfehlung, gebrauchtes Macbook kaufen, letzte Generation die noch alle Anschlüsse incl. Netzwerk hatte, SSD rein, max RAM rein, externe Platte zum Sichern, feddich ist die Laube. Ob du dann mit Cubase oder Tracks Live aufnimmst, ist erst einmal vollkommen egal, Cubase in dem Paket mit einer CL5 ist wirklich sehr praktisch, ich benutze Tracks Live oder Reaper, weil die noch "schlanker" sind, aber es spricht auch nichts gegen Cubase.


    Kostet dann auch nicht mehr als ein gebrauchtes Profilaptop wie Lenovo etc. Und das Basteln & Optimieren kannst du dann weiterhin den professionellen CHIP Lesern überlassen ...


    P.S. da ist man mal ein paar Tage auf Job, schon verpasst man die schönsten Themen ... ;)

  • Unter den ersten 10 Google- oder Ebay- Ergebnissen 'Macbook Pro gebraucht' erscheint ca. 8x 'Defekt! Als Ersatzteilspender!' Das stimmt schon mal ausgesprochen zuversichtlich... :lol:


    Bzgl. der Mac- Welt bin ich komplett ahnungslos. Aber ich bin ja für alles offen: was/ von wann ist die

    Zitat

    letzte Generation die noch alle Anschlüsse incl. Netzwerk hatte

    ?
    (Und was mach' ich, wenn die dann auch irgendwann "Defekt! Ersatzteilspender!" ist? :roll: )


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ein MacBook Pro 13" Late 2012 dürfte das passende Gerät sein.
    Netzwerk 10/100/1000BASE-T (RJ-45), Firewire 800, Thunderbolt, USB 2x, SD Kartenslot und CD Laufwerk.
    Du musst keine Ahnung von OSX haben, dass ist weitestgehend selbsterklärend.
    Umrüstung auf SSD kann man selbst machen, nur den Gehäuseboden aufschrauben und Platte tauschen.
    Tweaks sind keine nötig.


    Gruß


    Sebastian

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • Ich mach es jetzt noch lustiger:


    Falls du doch Interesse an einem Mac zeigen solltest, was ich nach wie vor als nicht zwingend ansehe, dann auf jeden Fall einen mit Thunderbolt, die können dann auch von Hause aus AVB falls mal eine ähnliche Anfrage kommen sollte in Kombination mit einem Avid Pult neuerer Bauart :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zitat

    Unter den ersten 10 Google- oder Ebay- Ergebnissen 'Macbook Pro gebraucht' erscheint ca. 8x 'Defekt! Als Ersatzteilspender!' Das stimmt schon mal ausgesprochen zuversichtlich... :lol:


    ich weiss jetzt nicht wo du suchst ... ;)


    http://www.ebay.de/sch/Notebooks-Netbooks/175672/i.html?_from=R40&_nkw=macbook%20pro&_dcat=111422&rt=nc&LH_ItemCondition=3000&_trksid=p2045573.m1684


    [quote]Ein MacBook Pro 13" Late 2012 dürfte das passende Gerät sein.
    Netzwerk 10/100/1000BASE-T (RJ-45), Firewire 800, Thunderbolt, USB 2x, SD Kartenslot und CD Laufwerk./quote]


    zum Beispiel. Wenn du auf das DVD Laufwerk verzichten kannst und den Netzwerk Anschluss per Thunderbold Adapter löst, gehen auch noch spätere Modelle. Aber so etwas wie oben beschrieben funktioniert einwandfrei.

  • Die 2012er-Generation hat USB 3 (hatte die 2011 noch nicht), Thunderbolt, FW800 und kann bis zu 16 GB RAM. Auch kann man den Massenspeicher mit zwei Schraubendrehern (Torx und Philips) leicht gegen Standard-Modelle mit 2,5" und 9,5mm austauschen.
    Reparaturen (bspw. Akkutausch) bekommt man immer noch bei Apple, oder kann die passenden Ersatzteile bei iFixit bestellen. Bis auf den Akku ist eigentlich alles recht Wartungsfreundlich.
    Ich würde bei einem gebrauchten Gerät als erstes in den Systeminformationen nach dem Zustand des Akkus schauen und dann den Gehäuseboden abnehmen. Lüfter am besten herausschrauben und Kühlkörper reinigen. Zwischen dem Radiallüfter und dem Kühllamellen bildet sich gerne eine Wollmaus. Dabei kann man auch gleich den Hauptspeicher und die Platte tauschen. Auch sollte man sich den Akku genauer anschauen, ob dieser schon einen Blähbauch hat und dann am besten direkt mal den Apple-Service kontaktieren (kostet um die 150 Euro).
    Die neueren Macbooks (Retina) bieten Netzwerk und FW nur noch mit Adapter und der Speicher ist nicht mehr austauschbar.

  • Zitat

    ... ich dachte immer du bist eine genauso faule alte Sau wie ich ...

    Gut, das mag ich so nun nicht zur Gänze in Abrede stellen wollen. Allerdings: wenn's von allen Seiten heißt "vergiss' es/ dat wird so nix/ lass' das bloß bleiben/ keine Chance" - dann weckt so was traditionell mitunter ungeahnte Anfälle von Fleiß und Energie. Bis zum heutigen Tag.
    Bei meiner ersten Suche nach 'Apple/ Macbook/ gebraucht' oder so stach mir tatsächlich als erstes das multiple Vorhandensein des Wortes 'Ersatzteilträger' ins Auge. Davon ab habe ich regelmäßig mit technikverliebten Ami- Muckern zu tun, die selbstverständlich stets das allerneueste Apple- Dingsbums am Start haben. Treffe ich sie nach ein paar Wochen/ Monaten dann wieder und spreche sie zufällig drauf an, kommt mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Satz, der mit "well, you know, there was a little problem with it ..." anfängt.
    Zugegeben – vermutlich gäbe es auch mit Hardwareprodukten anderer Hersteller ähnliche Probleme, wenn sie während des Betriebs aus gleicher Höhe von der Bühne oder aus dem Nightlinerbett gefallen wären (o.s.ä.; ich kenn' meine Strategen). Trotzdem – so ein kleines ungutes Gefühl bleibt.


    Demnächst kommen ein paar langweilige Offdays zum weiterforschen. Ich denke, danach werde ich die Sache wie folgt angehen: billige gebrauchte Windows- Möhre + 'für quasi Umme- Betriebssystem' besorgen, ein halbes Jahr lang experimentieren, installieren, tweaken, rumprobieren, Dienste stilllegen, neu installieren, Probebetrieb, wieder neu installieren, wieder Probebetrieb, usw.. Wenn's dann wirklich ernst wird, kurz vorher ein Macbook kaufen und einfach aufnehmen – wie das geht weiß ich dann ja schon ganz gut.
    Einverstanden?


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    p.s.: vor fummeligen Hardwarereparaturen hab' ich keine Angst. Als ausgebildeter 'Radio- und Fersehtechniker' hab' ich noch gelernt, wie man mit der Pinzette Skalenseile in völlig verbauten japanischen Miniatur- Transistorradios neu auflegt ... :D

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • zu "SSD selber umrüsten" kann ich sagen, das ich das bei drei Windows-laptops gemacht habe. ging problemlos.
    bei meinem macbook pro (late 2009) hab ich es auch versucht, aber es startete mit der SSD nicht mehr.
    die prozedur hab ich mir bei diversen Mac-foren angelesen und hab alles richtig gemacht. drei mal probiert, trotzdem keine funktion. jetzt werkelt in meinem Mac eben die alte platte weiter, schade.
    die SSD hab ich dann in meinen recording-PC eingebaut.
    nur mal so, wegen der legenden um die tollen Macs... ;)


    by the way: mein macbook steht mittlerweile in wohnzimmer, wir schauen fernsehen drüber, weil ich für windows keine gute app gefunden habe...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Natürlich kochen die auch nur mit Wasser und die Geschäftspolitik vom Tim gefällt mir schon lange nicht mehr.
    Aber such mal eine Windows Alternative, ein Dell XPS ist vergleichbar, kostet aber eben auch das gleiche.

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • wer sagt denn, dass eine windowslösung zwingend billiger sein muss? :D


    und was apple angeht: es mag sein, dass andere leute da ein anderes gefühl haben, aber für mein empfinden wird z.b. das iOS seit version 7 mit jedem update irgendwie komischer. seit neuestem muss man z.b. zum reaktivieren des iPad seltsamerweise zweimal auf den homebutton drücken, statt einmal wie bisher. mein erster gedanke dazu: aha, ider hardware soll also schneller kaputt gehen, damit wieder bedarf für einen neukauf entsteht.
    mag sein dass mein gefühl da falsch liegt, aber ehrlich gesagt ... na, lassen wir das.
    ehrlicher weise muss ich ja zugeben, dass mein neuer büro-PC mit Win10 in den letzten 4wochen genau so oft abgestürzt ist wie früher mit Win95. erst nachdem ich die automatischen treiberupdates ausgeschaltet habe, läuft er stabil.
    deswegen mein vergleich mit dem kochenden wasser ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Ich dachte darum geht es.
    Sonst spricht in meinen Augen ja nichts für einen Windowsrechner.
    Das Idee einen auf das Betriebssystem abgestimmten Rechner zu haben, oder andersrum bietet ja unbestritten nur Vorteile.
    Bei den Windows gibt es einfach das Problem, dass dieses Betriebssystem auf nahezu unendlich vielen Hardware Kombinationen laufen soll, dass kann nur zu größeren Problemen führen. Wie gesagt mir geht die ganze Apple Geschäftspolitik völlig gegen den Strich und ich bin alles andere als ein Fanboy, aber das Zeug funktioniert einfach ohne das ich ein Informatik Studium absolvieren muss.


    Gruß


    Sebastian

  • ich glaube beide systeme haben ihre vorzüge, aber auch schwächen.
    mit windows ist man eben flexibler, gerade für techniker gibt es da einfach mehr geräte-steuerprogramme. das war für mich immer der hauptgrund bei Win zu bleiben.
    mittlerweile hab ich ja auch beides. aber auf meinem macbook musste ich eben auch parallels installieren, um auch windows steuerungen nutzen zu können. Mac alleine geht für mich also ohnehin nicht. ganz im gegenteil: ohne Win komme ich nicht aus, ohne Mac klappte aber bisher ganz gut 8)
    ausnahme: iPad zur pultsteuerung ist für mich ein "muss"

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Naja, also z.B. bekommt man einen: Lenovo Y700-17ISK 80Q0009AGE 17.3" FHD IPS, Core i7-6700HQ, 16GB, 1TB HDD+512GB SSD, GTX 960M 4GB... für runde 1450.-€


    Wenn der nicht so laut ist (Abwärme Grafik"karte") wäre das doch ein ordentliches Arbeitsgerät und 512GB als pci Xpress SSD ist ja auch nicht zu verachten.
    .... und zum abendlichen Zocken hats genug Power für alles an Spielen und Unterhaltung :wink:

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?