RHCP on Tour mit braunem Holz

  • ...wenn's 'n Schwabe (nicht wegen des Sparens wegen) wär, hätte er die Vorwahl 00497191 in die Hand genommen...


    sec

    p.s.: NEIN, ich bekomme kein Geld für dieses posting, sondern es ist meine Meinung.

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Mhhh... also ich weiß ja, dass ich jetzt heftig am Ohrfeigenbaum rüttel... aber mal ehrlich... Ich mag den Typen ja auch, er kann prima Selbstvermarktung - aber ich verbinde RHCP irgendwie zunächst immer mit Rotwein am FoH und einem Pult in ungewohnter Position... dann kommt lange nix... und dann der Sound... Oder bin ich wirklich der einzige, der so denkt und hört?

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Wer war denn noch gleich RHCP?

    Und warum interessiert es, ob das Currywürzpulver braun, schwarz oder gelb ist. Solange es würzt. Dieser Hype um irgendwelche Bands mit irgendwelchem Beschallerholz ist doch etwas übertrieben. Insofern würde Skys Ohrfeigenbaum eher noch wässern und düngen...


    Aber solange bestimmte Kollegen mit bestimmtem Material bestimmte Jobs ausführen, sieht man eben verhältnismäßig oft bestimmte Farben.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • also ich für meinen teil hatte leider noch keine gelegenheit, auf K1 zu mischen. somit kann ich zur diskussion eher wenig beitragen.

    gibt es denn hier kollegen, die das system wirklich gut genug kennen (auch im vergleich zu anderen top-systemen wie z.b. Meyersound Leo-M oder d&b J-serie), um sagen zu können, wie und warum sich dieses system von anderen abheben könnte?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Gemischt habe ich selber bei den Top-Systemen bisher nur auf der J und war zufrieden ?


    Aber, ich beschaffe öfter Systeme für Großevents ab 50.000 bis 200.000 Besucher und habe dann die Chance die Soundchecks mitzuerleben und mit den Kollegen zu plaudern.

    Erlebt habe ich Meyer, d&b, JBL, L'Acoustics und EAW. Am öftesten wohl d&b mit denen ich soundmäßig sowohl meine besten, als auch die schlechtesten Events verbinde.

    In der Größenordnung ist die ausreichende Dimensionierung zwingend und abheben tun sie sich dann m.E. mehr durch den Systemer, als durch alles andere.


    Bei meinen eigenen Produktionen habe ich mit d&b erstklassige Erfahrung gemacht. Weltweite Verfügbarkeit und super Support wenn es Mal komplizierter wurde, man noch irgendeine Simulation brauchte etc. - Aber das traue ich den anderen Großen auch zu.


    Aber vll lernt man die letzten Nuancen erst dann kennen, wenn man regelmäßig mit der gleichen Band in der Größenordnung tourt?

    Der Blog vom guten Dave ist dann ja doch kurz und knapp und eher subjektiv.

    freier Tontechniker & Eventplaner, auch Tätig im Vertrieb - hier aber rein privat unterwegs

  • auch ein sehr interessanter bericht von dave

    eben auf den richtig grossen K1 baustellen sind hier wahrscheinlich viele hier dann eher doch nicht tätig. den bericht finde ich ganz interessant, besonders das video :thumbup::thumbup::thumbup: http://www.eventelevator.de/st…die-red-hot-chili-peppers

  • ich habe auch schon bands auf d&b J, Meyer Milo und JBL Vertec gemischt, nur um mal eine kleine auswahl zu nennen ;)

    was mich aber interessieren würde: was kann das K1 besser?

    Ich habe letztes Jahr fast auf einem K1 gemischt, die Band hatte dann aber doch einen Mischer dabei.

    So bleibt es beim Babysitten. Das K1 hat gemacht, was es soll. (K1, Kara Fills, K2 Delayline, SB28, mittleres Festival). Keiner der Bandmischer hat gemeckert, im Gegenteil. Einer meinte "Your cue system is better than the PA I had in England last week". Wobei das Cue-System dann wieder nichts mit den Franzosen zu tun hatte, das war je ein Mach Ballister mit einem kleinen d&b Top obendrauf, im Voicing und Timing natürlich auf die PA abgestimmt, hab es selbst ein Mal verwechselt.

    Unter dem Strich mag ich das K2 lieber als das K1, ist moderner, was die Hardware betrifft und somit in der HF-Verteilung noch etwas konsistenter.

  • Ich habe in den Letzen Jahren fast ausschließlich mit K1 (und auch K2) gearbeitet.

    Allerdings fehlt auch mir die Vergleichsmöglichkeit, da meien letzte wirkliche Begegnung mit J war, als das ganz neu war und zu den aktuellen Meyer Produkten kann ich null sagen.


    K1 ist das Stadion PA und speilt seine Vorteiel da aus, wo große Distanzen ins Spiel kommen.

    Wo die Hardware von K2 moderner sein soll, weiß ich nicht wirkliche. Da wo man K1 einsetzt spielt das höhere Gewicht keine Rolle und da braucht man auch keine variablen Abstrahlwinkel. Vom Auf- und Abbau gibt es wahrscheinlich kein einfacheres System (k1 ist definitiv einfacher als k2)

    ...Holz ist braun!

  • Ich habe in den Letzen Jahren fast ausschließlich mit K1 (und auch K2) gearbeitet.

    Allerdings fehlt auch mir die Vergleichsmöglichkeit, da meien letzte wirkliche Begegnung mit J war, als das ganz neu war und zu den aktuellen Meyer Produkten kann ich null sagen.


    K1 ist das Stadion PA und speilt seine Vorteiel da aus, wo große Distanzen ins Spiel kommen.

    Wo die Hardware von K2 moderner sein soll, weiß ich nicht wirkliche. Da wo man K1 einsetzt spielt das höhere Gewicht keine Rolle und da braucht man auch keine variablen Abstrahlwinkel. Vom Auf- und Abbau gibt es wahrscheinlich kein einfacheres System (k1 ist definitiv einfacher als k2)

    K1 wird vorne gewinkelt, K2 hinten. Somit sind die Abstände der HF-Waveguides beim K2 bei unterschiedlichen Winkelungen konsistenter als beim K1. Das macht für den HF-Bereich einen (kleinen) Unterschied.

  • na ja, da wo das K1 sinnvoll zum einsatz kommt, wird sowieso nur recht wenig gewinkelt. sprich: da hängen sehr viele boxen untereinander, so dass ein aufwinkeln kaum nötg ist. damit sollte das aufwinkeln vorne in der realität dann auch keine große rolle spielen.

    oder anders ausgedrückt: der pionier der linearray-technologie weiß sicherlich sehr genau, was er da tut.

    wie die anwender das dann letztlich umsetzen, steht auf einem anderen blatt.

    oder irre ich mich da etwa?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • na ja, da wo das K1 sinnvoll zum einsatz kommt, wird sowieso nur recht wenig gewinkelt. sprich: da hängen sehr viele boxen untereinander, so dass ein aufwinkeln kaum nötg ist. damit sollte das aufwinkeln vorne in der realität dann auch keine große rolle spielen.

    oder anders ausgedrückt: der pionier der linearray-technologie weiß sicherlich sehr genau, was er da tut.

    wie die anwender das dann letztlich umsetzen, steht auf einem anderen blatt.

    oder irre ich mich da etwa?

    Nein, Du irrst Dich nicht.

    Trotzdem wird man irgendwann winkeln wollen und dann ist K2 eben im Vorteil, meiner Meinung nach. Es hängt natürlich immer vom speziellen Fall ab, ob der Nachteil, den ich beschrieb, auch konkrete Auswirkungen hat. K1 ist immer noch ein gutes System. Trotzdem gibt es eben keine eierlegende Wollmilchsau. Auch nicht in braun.

  • Trotzdem wird man irgendwann winkeln wollen und dann ist K2 eben im Vorteil, meiner Meinung nach.

    Und genau da ist der Unterschied. Auf großen Distanzen spielt das K1 aufgrund der Bestückung (1,5x K2) und der Winkelungsmöglichkeiten seine Vorteile aus.

    Das K2 hat die Vorteile (abgesehen vom Gewicht) dann aufgrund der rückwärtigen Winkelung und der damit verbundenen größeren Winkeln auf kürzeren Distanzen und bei größeren Öffnungswinkel.


    Anderer Ansatz:

    Für mich sind K1 und K2 keine zwei Systeme, sondern Komponenten eines großen Systems. Die Kombination aus K1 (für Distanz und Pegel) und K2 für die kürzeren Distanzen und schöne Winkelungsmöglichkeiten, sowie breitere Abstrahlung wertet für mich beide Systeme auf. Ich setzt das fast nur noch so ein und möchte das nicht mehr anders machen.


    Das soll jetzt aber nicht heißen, dass man Mit K2 keine weiten Distanzen beschallen kann (mit den üblichen physikalischen Efekten) und das beim K1 die "großen Winkel" (4 u. 5 Grad) nicht funktionieren.

    ...Holz ist braun!


  • Das unterschreibe ich so.