Weiß jemand, woher ich sowas bekomme?

  • Ich meine eine Steckdose, von denen ich mehrere in ein Kabel einbauen
    kann. Ähnlich wie eine Lichterkette, nur nicht mit Fassungen, sondern
    mit Steckdosen. Leider kann ich so ein Teil nicht benennen, und deshalb
    tu ich mir mit einer Suche im Internet schwer. Geben Tut es sowas, ich
    habe ein Foto im Netz gefunden, aber nicht, wo ich sowas bekomme:



    Das soll gewerblich eingesetzt werden, deshalb sollte es schon den aktuellen Vorschriften entsprechen.
    Hat jemand eine Ahnung, wo ich sowas bekomme? Weiß jemand, wie so ein Teil genannt wird?

    Vielen Dank und schöne Grüße, Kristian

  • Hallo,


    denke mal das du das nicht findest hat den Grund das es so etwas eigentlich nicht geben DARF weil nicht zulassungsfähig nach VDE + Co. ;)


    :) Schotte

    2 Mal editiert, zuletzt von schotte ()

  • Prüfen würde ich dieses konstrukt nach der DGUV V3. leider würde es gnadenlos durchfallen.

    1) Das Kabel ist nicht für zugkräfte ausgelegt.

    2) Die Zugentlastung am Stecker mit den Schlauchschellen ist nicht zulässig, da diese Metallteile garantiert nicht mit dem PE verbunden sind.


    Wenn es einen Stecker gibt mit guten Zugentlastungen und einem Kabel mit eingelassenem Stahlseil als zughilfe (so zum beispiel an Kabeln von Bedienflaschen an Hallenkränen) steht der sache allerdings nach VDE nichts im wege.;)


    Viele grüße

    Lukas Heidt

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas1996 ()

  • Die Zugentlastung hat zu den Spannungsführenden Leitern drei Isolationen: Gummitülle, Kabelmantel, Aderisolierung. Da ist es nach VDE sicher kein Problem, wenn die Schelle nicht geerdet ist. Stell dir einfach mal vor, eine normale Dreifachdose liegt auf irgendeinem Stahlteil(chen), das nicht geerdet ist weils "halt gerade da rumliegt". Muss ich jetzt zum Sicherungskasten rennen?


    Ob da in der Verwendung später mal Zugkräfte auftreten, ist ebenfalls nicht gesagt. "Ähnlich wie eine Lichterkette, nur nicht mit Fassungen, sondern mit Steckdosen." Das ist eher ne Verdeutlichung von "links rein - rechts raus", keine Beschreibung der späteren Verwendung.


    Abgesehen davon sucht der TE ja nicht diese Steckdose, sondern ausdrücklich eine moderne, dem Stand der Technik entsprechdende Variante von Inline-Steckdosen.

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Geheimnis? Ist ja gar keins. Ich wollte mir ein Kabel machen, das insgesamt ca. 25m lang ist, am Anfang ein Schukostecker und nach 10m bis Ende jeden Meter eine Steckdose. Diese wollte ich auf Traversen verwenden, um 16 LED Washer dranzuhängen. Die Washer haben alle Lumenradio, durch das spezielle Kabel wäre das schon eine Erleichterung.

    Aber wenn so ein Teil 25 Euro kostet, kommt mich die Herstellung eines solchen Kabels auf ca. 500 Euro, was mir echt zuviel ist. Ich werde es weiterhin auf die altmodische Art machen: Kurze Verlängerungskabel und 3er Stecker.

  • Wollt ihr denn die Washer zwangsläufig auf Schuko lassen? Unser Lichtler hat da was mit anderen Steckern realisiert. Kann gerne mal schauen, wie er es im Detail gelöst hat. Sind bei uns 10 an einem Kabel. Mehr wäre von der Leistung her auch nicht gegangen.

    freier Tontechniker & Eventplaner, auch Tätig im Vertrieb - hier aber rein privat unterwegs

  • Ja, unsere Robes hätten eh auch Powercon. Aber ich wollte es etwas universaler halten, damit ich auch noch was anderes dranhängen kann, als Geräte mit Powercon. Aber ich muss ehrlich sagen, dass das Thema mir keine 500 Euro wert ist. Dann mache ich es lieber so wie bisher.


    Aber danke für eure Vorschläge.

  • Ja, unsere Robes hätten eh auch Powercon. Aber ich wollte es etwas universaler halten, damit ich auch noch was anderes dranhängen kann

    Kleiner Tip: Die Tatsache dass genau das *nicht* geht spricht für Powercon oder andere Spezialsteckverbinder. Wie oft habe ich am Ende von LED-Floorspotketten schon Fremdgeräte (Catering, Kamerateams, Fotografen) mit teilweise heftigen Anschlusswerten gefunden...

    Auf Traversen wiederum mag ich Kettenverkabelung gar nicht. Wenn es irgendwie geht bekommt da bei mir jede Lampe einen eigenen (Schuko-)Stromanschluss an Knochen mit Durchschliff die entweder mit CEE16 rot oder Schuko gespeist werden. Wobei ich letzteres auch gerne mal durch CEE16 blau ersetze; die Verriegelbarkeit hat da echte Vorteile.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

    2 Mal editiert, zuletzt von niggles ()

  • Nur mal so als Denkanstoß:


    Wenn es Dir nicht 500.- Euro wert ist, erhebliche Arbeitszeit zu sparen, möchte ich nicht so genau wissen, wie Du kalkulierst. Oder ist das ein Hobby?

    Nein, das ist kein Hobby. Ich werde in Zukunft es so machen, wie in den letzten 20 Jahren: Wie alle anderen auch, mit 3-fach Steckdosen und Verlängerungskabel. Ich glaube nicht, dass ich mit einem so speziell konfektionierten Kabel mir soviel Zeit spare, dass sich ein 500- Euro Kabel rechnet. Und sobald ich auch noch gedimmte Lampen verwende (z. B. Arris) neben Geräten die Fixstrom benötigen, brauche ich eh schon Harting und Dimmer mit Steckfeld.

  • Wenn ich mich nicht ganz täusche, ist das hintereinanderschalten von Mehrfachsteckdosen nicht zulässig.

    Ich glaube in Ländern wie der Schweiz gibt es da recht eindeutige Regeln, in Deutschland nicht bzw. nur indirekt durch die VDE-Normen.

    Wichtig ist, das die Schleifenimpedanz nicht zu hoch wird, da sonst die Sicherung im Überlastungsfall nur verzögert oder gar nicht auslöst. Genau diese erhöht sich durch das Verlängern und Ineinanderstecken von Mehrfachsteckern. Da hilft im Zweifelsfall aber nur eine Messung, ob alles i.O. ist.

    freier Tontechniker & Eventplaner, auch Tätig im Vertrieb - hier aber rein privat unterwegs