Vocal Mikrofone Vergleich

  • Ist z.B. das hier -

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    - aussagefähig?

    danke :)

  • Meine Frau, die auch einen TGX 930 hat, war der Meinung, Sie möchte beim Beyerdynamic bleiben, weil es ihr besser passt – mir gefiel dagegen für meine Stimme besser das KMS 105 – m.M.n. noch transparenter und mit schöneren, volleren Höhen.

    Nun war ich eigentlich schon entschieden mit früher oder später einen KMS 105 zu kaufen – man liest aber ab und zu was und da habe ich in einem Forum gelesen, dass jemand der Neumann hatte nach einem Test zu DPA gewechselt hatte. Interessant zu wissen wäre, ob es auch Meinungen gibt, wo sich jemand nach einem Test für sich zu Neumann entschieden hatte.

    Moin,


    Wenn dir das Neumann gefällt, dann würde ich es auch kaufen, der "Sound" ist schon ziemlich ausgeprägt. Dagegen sind DPA & co schon um einiges neutraler. Ich persönlich habe lustigerweise auch noch ein TGX 930 und fand das persönlich fast immer etwas besser als das KMS 105, weil es halt auch etwas neutraler klingt.


    Ordentliche Mikros sind sie alle, hier ist es eine reine Geschmacksentscheidung, aber wenn dir der Neumann Sound gefällt, wirst du den woanders nicht finden.

  • und man sollte dann doch auch das KSM9, KSM8 und die noblen ATs miteinbeziehen ;)

    jepp, sehe ich auch so.

    und von Sennheiser wird es ja wohl auch was geben, das da irgendwie mithalten kann.


    AE3300 und AE5400 habe ich vor jahren mal mit KMS105 direkt verglichen. dabei war ich angenehm überrascht, das sich die unterschiede in erträglichen grenzen hielten. das KMS klang obenrum noch einen hauch feiner, dafür sind die AEs auf lauteren bühnen besser zu gebrauchen.

    wie oton schon schrieb: wer den sound der KMS liebt, der sollte vielleicht dabei bleiben. ich finde die auch gut - aber auf lauten bühnen gibt es bessere alternativen.


    die d:facto hatte ich leider noch nicht in der hand. würde mich auch interessieren.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich weiß nicht, ob man es wirklich beurteilen kann, wenn man sich den Film oben nur an den Laptop Lautsprecherchen angehört hatte... mit gefällt da irgendwie der DPA und Neumann ein Stückchen "besser" als Earthworks und Shure. Dabei kostet der Earthworks auch soviel wie der DPA, also fast das Doppelte vom Neumann.

    Wie schon geschrieben - obwohl ich so lange mit dem TGX930 arbeite, war ich vom Anfang an mit dem KMS105 noch mehr zufrieden. Meine Frau hingegen andersrum. Das bestätigt wohl also eindeutig die Frage der Anpassung an die Stimme.

    Wir sind nur ein Duo - ohne Schlagzeug ohne Monitore, da sollten - da sollte es keine Probleme wegen lauten Bühne geben - unsere KS Anlage spielt auch deutlich mehr nach Vorne als nach Hinten ;)


    Wenn ich nun oton richtig verstanden habe, ist DPA klanglich eher wie mein TGX930 (nun wahrscheinlich noch detailreicher und durchsetzungsfähiger) als der KMS105? Nochmals danke :)

  • ich weiß nicht, ob das folgende hierher passt.


    heute abend hab ich meine erste erfahrung mit einem KSM8 gemacht, welches von einer sängerin mitgebracht wurde.

    über mein pult, über meine PA, in vertrauter, akutisch erträglicher umgebung und mit vertrauter band. also recht gute vergleichsmöglichkeiten.


    im direkten vergleich zum AE5400 hört man, das es obenrum nicht so fein auflöst. es klingt im präsenzbereich ein bisschen stumpfer und insgesamt mittiger. aber klar, das ist ja schliesslich eine dynamische kapsel.

    leider hatte ich keine männerstimmen, die darüber gesungen haben. "nur" zwei verschiedene damen. wie es mit fetten stimmen klarkommt konnte ich also nicht wirklich prüfen. aber ich habe da ein gutes gefühl.

    unter dem strich hat mir das KSM8 aber wirklich gut gefallen! also ich mag das ding.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • ich hatte es kürzlich für Kabarett. Wahnsinn! Gerade dass es obenrum nicht so zischlig ist wie das KSM9, zeichnet es aus. Lowcut, fertig (wobei es TV-like besprochen wurde, also nach oben vor der Brust gehalten, und nichts drumrum war).

  • ja, das KSM9 ist mir auch zu zischelig geraten. das KSM8 macht das definitiv viel besser!

    das AE5400 löst dagegen in den hohen frequenzbereichen deutlich feiner auf.

    es kommt also wie immer ein bisschen drauf an, was man erreichen möchte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ja, das KSM9 ist mir auch zu zischelig geraten.

    beim "Schwitzerdütsch" passt das noch ganz gut, das klingt von Natur aus nicht so scharf ^^ Und bei den Deutschen greift der DynamicEQ dann in die Vollen...

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • im studiobereich lasse ich diesen satz absolut gelten!


    aber live hat man ja oft nicht die chance, mal schnell eine mikrofonalternative aus dem ärmel zu schütteln oder auch überhaupt nur die mikroposition zu variieren. deshalb ist der EQ im livebetrieb schon ein sehr wichtiges hilfsmittel, auch zur aktiven klangformung.


    upps... eigentlich ein anderes thema ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • *Räusper... ich meinte das klassische Moderations-/Q&A-/Interview-Durchreichmikrofon - bevor ich da Körbe umschraube greife ich doch lieber zum EQ - und bevor ich bei jedem Wechsel wie blöd ständig von Hand Hoch- und Tieftonbereich anpasse lasse ich das entspannt die Automatik regeln.

    Gehört hier aber wirklich nicht hin, ich wollte nur kurz darstellen, dass auch das KSM9 durchaus passen kann, freilich eher weniger bei scharf artikulierten Sprachen wie dem Hochdeutschen.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Hallo,

    ich hatte heute eine Sängerin und einen Sänger mit 2 (eigenen) KMS 105.

    Heute haben mir beide Mikrofone nicht gefallen, die Sängerin "klebte" meistens am Mikro, sie schrie manchmal wie "wie am Spieß" (ohne Abstand zu nehmen), Kompressoren usw. waren verboten. Ich hatte diese Sängerin mal mit einem anderen Programm, da hatte sie meistens 5-50 cm Abstand vom Mikro - da war es echt gut....aber heute??

    Der Sänger setzte sich bei der letzten Nummer auf einen Stuhl (nicht abgesprochen) und bog das Mikro Richtung Monitor. Nach 92 min ohne irgend ein Monitorproblem ein Blitzfeedback<X (wie Blitzeis:P-eine neu deutsche Worterfindung, bei uns in Ö. unbekannt). Sein Mikro neigte auch zum zischeln (das Andere nicht).

    Ich dachte mir vorher, die Show wäre gelaufen und dann das......passiert mir so gut wie nie.

    Aber ich habe auch meistens meine eigenen Gesangsmikrofone (58, 58 Beta, OM7 oder auch AKG 535 - alt, aber gut).

    Die Überlegung ein paar KMS 105 anzuschaffen hat sich heute für mich erledigt....!

  • Hallo,

    wenn ich das hier so lese, dazu auch einiges was ich mit der Suchfunktion ausgegraben habe - habe ich so bisschen das Gefühl, als ob zumindest einige von Euch früher mal den KMS 105 in der Gruppe „the best oft he best“ mit drin hatten und das jetzt so nicht immer mehr der Fall ist…?

    Was ist die Ursache? Gibt es inzwischen Alternativen, die gleich bzw. fast gleich gut klingen und dabei deutliche weniger Kosten? Gibt es inzwischen Mikros, die vielleicht noch „besser“ klingen? Oder sind es eigentlich nur die angesprochenen Rückkopplungen?

    Wenn es nur das Thema mit den Rückkopplungen sein
    sollte, dann wäre es für mich keine Problem - denn wie schon geschrieben - ich
    bin kein Beschallungsprofi, wie Ihr, wo es auf der großen Bühne zahlreiche
    Mikros, zahlreiche Monitore usw. gibt die man „im Griff“ halten muss - wir sind
    einfach nur ein Tanzmusikduo. Danke schön im Voraus :)