Beiträge von ulf trappmann

    ... "Haus-PA-Zwang" ... "Subs sind tabu" ... "Die Nachbarschaft beschwert sich sonst"...


    ... "das ist für diese Halle die beste Lösung" ... "Über diese PA haben schon bla xyz etc gespielt" ...


    ... "Es gab noch nie etwas daran auszusetzen" ...



    An wirklich jeden Punkt der Halle war das HF anders. Man schwamm quasi durch das große Kammfiltermeer.


    Die VA war gut, der Auftraggeber war zufrieden und die Halle sehr gut gefüllt. Verpflegung war top.
    Das half mir über den Abend.

    Zitat von "LoboMixX"


    ...
    Besonders reizvoll stelle ich mir bei extrem aufwändigen Produktionen die einfache Verteilung dezidierter Task-Tablets auf mehrere Bediener vor, die je nach räumlichen und akustischen Gegebenheiten nicht einmal nebeneinander platziert sein müssen. Z.B. könnte nur für die Bedienung von "Mutes" beim Wechseln von Funkmikroports wg. Umkleiden etc. jemand die betreffenden Kanäle direkt Backstage bedienen. Ein zuverlässiges und hochstabiles WLAN natürlich immer voraus gesetzt.
    ...
    Gruß, Jürgen


    Das habe ich genau so schon durchgeführt.
    Bei einem Jugendmusical (Band, Orchester, Chor, Solisten) mit mäßigem Budget waren nur 10 Stk Sennheiser EW 100 Strecken drin; es gab aber 16 Anschminker.


    Die Inputs wurden je Layer mehrfach in eigene Kanäle gepatch. Die Beltpacks wurde in der Garderobe nach Plan getauscht und beim betreten der Bühne
    via Remote ent-mutet. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig, wenn das Pult unter den Fingern quasi ein Eigenleben hat, hat aber nach dem letzten X32
    Update mit der "OnAir"-Funktion eine super Arbeitsergonomie geschaffen.
    [OnAir: Mute kann man invertieren, der Kanal "auf Sendung" leuchtet dann,]

    Entdeckt auf der Suche nach einem ext.-DVD/RW-Laufwerk:


    „... Schlechte Werte für Beta und Jitter. Beim Rippen entsteht ein leichter Loudness-Charakter mit kräftigem Bass, strahlenden Höhen und etwas dunklem Präsenzbereich. Der Raum ist relativ kompakt. Auch das Brenn-Ergebnis wirkt etwas kompakt - vollmundig, nicht sehr finessiert, aber durchaus sympathisch und eher gemütlich. ...“


    Ich wünsche Euch ein heiteres Wochenende.

    Also,



    Ich war am Freitag in Köln bei ACϟDC, OpenAir auf der Jahnwiese. \m/ (◣_◢) \m/


    Dann will ich auch mal berichten; subjektiv ohne viel TechnikBlaBla und mit schönen Erinnerungen an ein klasse Konzert.


    Vorab zur Stimmung; Tags drauf Sa. und So. standen eigen Tonjobs an, also durfe Freitag mal gefeiert werden.
    Wir haben den Tag förmlich zelebriert und sind bereits Mittags angereist, von Wuppertal aus mit dem Zug quasi ein Klacks.


    Der Nachmittag im Nieselregen war vernünftig eingepackt zu ertragen.


    Wir waren ganz vorne mit dabei, ca 20m vor dem rechten Hang mit prima Blick auf die Bühne und den Laufsteg.


    Was da hing kann ich nicht sagen, es war lang, schwarz und zwei Parallele Bananen unterschiedlicher Gehäuseform; ich tippe mal auf ein Low-Hang.


    Meine Brille war nass, es gab einen Ausschank in unmittelbarer Nähe und ich hatte meine Beste dabei,
    da kann ich den Systemer in mir auch mal abschalten.


    Es klang super sauber getrennt und eingerichtet und es kam verdammt viel Lowend und Punch von da oben.


    Die Mischung der ersten Vorband war echt unterirdisch, aber egal, siehe oben.
    Bei der zweiten wurde es deutlich besser und die hohen Herrschaften selbst klangen uneingeschränkt gut.


    Freunde von uns, die hinter dem letzten Wellenbracher standen klagten über Verfärbungen je nach Wind und Wetter, bei uns war alles prima.


    Doch das allerbeste war die Orga von Zutritt etc.


    Wir waren gegen 16:15 auf dem Gelände und sind auf gut Glück an der rechten Seite entlang bis ganz nach vorne gegangen.


    Dort gab es ein blaues Bändchen das uns beim verlassen erneuten Zutritt nach ganz vorne gewährt.
    Damit konnten wir immer prima und ohne Gedränge zu den Dixies, von da zum Ausschank und zurück nach ganz vorne. Top Sache.


    5000 Leute durften in diesen Bereich, trotzdem war gut durchzukommen und man hatte den Eindruck, eine Entfluchtung im Notfall wäre problemlos möglich gewesen.


    Hier noch ein Rätselbild für Euch, das ist auch das aussagekräftigste das ich habe. Wir waren ja zum feiern dort und nicht zum knipsen.



    Beste Grüße, Ulf

    Moin,


    ich suche im Zuge eines Umbaus eine rackbare Spannungsversorgung
    für konstante 24VDC.


    Kein regelbares Labornetzgerät auf 19".


    USV ist nicht nötig.


    Es werden derzeit einige Betriebsmittel der Industrieautomatisierung dezentral von
    diversen, nicht redundanten Netzgeräten für Hutschienenmontage versorgt;
    das soll nun geändert werden.


    Es soll nicht gebastelt werden; eine Lösung von der Stange muss es sein.


    Ich habe schon Angebote von einigen Herstellern eingeholt.


    Anbei ein Link was ich mir so ungefähr vorstelle.


    Beispielsweise das hier "klick" MEANWELL Rack Power System


    Vorab schon mal besten Dank für Eure Vorschläge.


    Gruß, Ulf

    Lieber Guma,


    ich kenne mich mit unserem Disco-DJ-Vermietpark nur sehr rudimentär aus;
    weiss aber, dass Pioneer diese Funktion genau so nennt. :wink:


    Schau mal bei diesem BummZischStereoSignalverwalter links den Kippschalter in der Mikrofon-Sektion an.


    ->klick<-


    Gebräuchlicher in unserem Metier ist tatsächlich der Begriff Voice-Over.


    Beste Grüße, Ulf

    So, ein Update:


    Da inzwischen beide PRX 635 z.T. und komplett ausfielen, hat sich der große, rheinische Laden
    bereit erklärt, für einen Aufpreis das Paar gegen die mittlerweile erschienenen PRX 735 zu tauschen;
    wohlgemerkt außerhalb der Garantie.


    Zuvor:
    Beide zeigten immer wieder einen Ausfall der MT-Treibers sowie eine einen kompletten Ausfall.


    Diese kam zuletzt als Instand gesetzt zurück und spielte noch immer nicht. Daraufhin wurde das Modul
    selbst ausgebaut, und siehe da, der mehrpolige Stecker zu den Treibern war ab.


    Stecker gesteckt > Box spielt > etwas mehr Pegel > MT kratzt > Pegel bis kurz vor den Limiter > MT-aus


    Dann wurde das Paar endlich getauscht.


    Ich habe bislang nicht mehr auf deren PA gemischt, wird aber im März wohl soweit sein.


    Die Band hat inzwischen auch ihren ersten Sub JBL PRX 718 angeschafft.
    Ich bin gespannt wie sich diese Kombi schlägt und werde berichten.


    Nachteilig zu bemerken ist, dass die PRX 735 keine Stativaufnahme mehr haben; ja was soll das denn?
    Der Sub hat eine Gewindeplatte für eine Distanzstange; wie bekommen die nun ihre LS auf Höhe?


    Gestackt ist die Kombi aus 718 und 735 nur etwas mehr als 1,6m hoch.


    Die 635 kamen auf K&M 613 zu stehen. Und nun?


    Gruß Ulf


    p.s. wenn ich die neue PA-Kombi gehört habe, will ich mal wieder einen Erfahrungsbericht schreiben

    Moin,


    ich hatte vor langer Zeit in meiner VST-Sammlung ein Delay welches nix weiter tut als einfach zu verzögern, und zwar Stereo.
    Es ist futsch, weg, nicht mehr zu finden, und der Name ist auch fort aus meiner Hinterstube.
    Ich meine da war irgendwas mit "Track...XXX..." oder so.
    Das Gui war so schön simpel.


    So, warum suche ich?


    -> Ich mische gerade den Ton für das Video einer MusicalRevue die ich vor kurzem betreut habe, dort steht der Chor mit 6 Stützen
    direkt vor der Band. Die Drums und Perc. waren zwar hinter Plexiglas, das hat für die Aufführungen gut funktioniert, aber auf der Aufnahme
    habe ich jetzt quasi 7 Laufzeiten für die Drums; sehr übel, das muss korrigiert werden.


    Z. zT. helfe ich mir mit dem ollen Sonitus-Delay von Cakewalk, das ist aber im Prinzip too much.


    Wer kann helfen?

    Ich möchte, obwohl ich mit dem Thema ausreichend Erfahrung habe, nicht weiter etwas dazu beisteuern; die Kollegen haben bereits alles gesagt.


    Sorry OT:
    Ich muss aber dringend von Shiftern wie dem Polyfusion u.ä. in Kirchen abraten.


    Dafür ist uns schon mal ein Kantor aufs Dach gestiegen, weil er dachte, seine Orgel wäre hinüber; der hatte ein echt gutes Gehör.

    Als wir 2005 ein 01v96 für kleine Livesachen angeschafft haben war neben einem ADA8000 auch ein, haltet Euch feste, Alesis Quadraverb und ein Digitech Studioquad V2, etwas später habe ich die beiden gegen ein TC M-One getauscht. Im M-One nutzte ich beide Engines auf einen StereoOut,
    damit konnte ich sehr schnell für eine damals häufig betreute Coverband Effektpresets zu den Songs laden. Bei weitem nicht High-End, aber praktisch.


    Heute wird nur noch Software (Liveprofessor als Host für VST) verwendet, allerdings ausschließlich für Zumischeffekte.

    Kein Ding, Guma.


    Manchmal liest man Dinge halt nach "Tagesform" :)


    mellotron: das weis ich wohl; möchte aber den Monitormix ansonsten nicht seiner Dynamik berauben.


    Desweiteren nutzt die Keyboarderin IEM, und auch die möchte von denn lauteren Ausbrüchen verschont bleiben,
    ohne das ihr Mix auf den Ohren einbricht.

    Zitat von &quot;guma&quot;

    Das hat aber mit der klassischen 'parallel compression' nichts zu tun. Nenne es statt dessen einfach Doppel- oder Mehrfachkompression


    Stimmt, sorry. Beim drüber lesen fällt es mir auf. :oops:
    Das ist tatsächlich nicht klassisch "New-York-Dingensbumens",
    oder wie die Studiokollegen das nennen, sondern ehr eine Kaskade.

    Danke WW. :!:


    Zitat von &quot;guma&quot;

    In 99,8 % aller zu erwartenden Beschallungssituationen für X32 Benutzer ist die Methode völlig sinnlos...


    Ich fühle mich gerade irgendwie kategorisiert; da ich auch auf anderen Pulten fit bin, und zähle mich zu den 0,2% die die Sache mit technischem Sachverstand an gehen.


    Ich nutze parallele Kompression live natürlich nicht, um knallige Drums mit einem ordentlich Sustain und Raum zu erzeugen,
    das gehört ohne Zweifel in die Studioecke.


    Bsp. von mir:
    Ich betreue u.A. eine Coverrock-Band, die einen sehr dynamischen Sänger hat, der zwischem leisen, nuscheligen Singen und
    heftigsten Freudenschreien alles bietet; und die Kapelle hat einen sehr hohen Monitorpegel.
    In diesem Fall bügel ich mit dem Kompressor im Kanal die Transienten weg, damit seine Mitmusiker (und das Publikum) bei der Schreierei
    nicht zusammen zucken, und hole mir im Bus den nötigen Pegel bei zu leisen Passagen durch einen langsamen, tief eingreifenden Kompressor mit hohem
    Output-Gain zurück(Levelling).
    Das ginge nicht im Kanal, weil ich mir dadurch ja meine Feedbackgrenze auf den Wedges senke.


    Ich nehme aus der Rechenbeispiel von WW mit, dass ich die betreffenden Kanäle nicht direkt auf die Summe route,
    sondern nur den Bus.


    Sollte da jemand einen anderen Workaround haben, immer her damit. Gerne auch per PN oder im Praxis-Brett.
    Nicht dass uns hier das Thema abhanden kommt. 8)

    Moin,


    beim mitlesen im Musiker-Board bin ich darauf gestoßen, dass beim M32 mit "phasenkoheränten Mix Bussen"
    geworben wird, muss wohl irgendwo auf der Midas-Webseite stehen.


    Zum X32 findet man derartige Aussagen nicht.


    Mir ist durchaus aufgefallen, dass Dynamik bearbeitende Plugins im Effekt-Rack Latenzen verursachen, das fällt
    aber nur auf, wenn man damit beispielsweise parallel komprimiert.


    Ich arbeite im Rock-Popbereich oft mit paralleler Kompression, setze dabei aber immer auf den Kompressor im Bus.
    Dabei ist mir noch nie etwas aufgefallen.


    Gestern habe ich spasseshalber weißes Rauschen parallel über Kanäle und Busse geroutet, das blieb auch unauffällig;
    sowohl unterm Kopfhörer, wie auch im Analyzer. Lediglich der Pegel wird höher, ist ja logisch :)


    Sind Euch bei diesem Vorgehen Kammfiltereffekte oder ähnliches aufgefallen?


    Beste Grüße, Ulf