Beiträge von tobias kammerer

    Hallo,


    wir sind leider am falschen Ende von Deutschland, aber ich würde Euch empfehlen z.B. einen Workshop bei LMP Lichttechnik zu belegen. Fragt doch da an, wann der nächste Termin ist

    Grundsätzlich halte ich die Onyx für extrem einfach zu erlernen, wobei man sich halt immer schwer tut, wenn man seine erste Cuelist/ Tracking Konsole mit Effektgenerator erlernt. Aber die Herangehensweise der Programmierung ist den üblichen verdächtigen sehr ähnlich. Was übrigens durchaus lobenswert ist, ist das Forum und auch die Onlinehilfe (also der Helpfile). Im Online Helpfile werden viele Dinge Step für Step an Beispielen erklärt.


    Nochmal Zur Effektfrage:

    Es gibt auch zu allen Parametern immer einen Effektgenerator. Somit gibt es auch für fast alle Lichtfolgen zwei Lösungswege: Effektgenerator oder einzelne Cues. Es hängt von der Situation und von persönlichem Geschmack ab, was man nutzt.


    Viel Erfolg

    Tobias

    Zu den Todesursachen eine etwas ausführlichere Hilfe für den Threadstarter:

    In passiven Mehrwegelautsprechern hat die gesamte Box z.B. 400 Watt. Dann hat der Hochtöner z.B. 30 Watt (Einfach mal eine Vermutung). Nun teilt sich die Leistung des Verstärkers - der z.B. auch 400 Watt hat - willkürlich auf Hochton- und Tieftonweg auf, bzw folgt die Aufteilung der Energieverteilung des zugeführten Signales. Bei "Musik" geht diese Rechnung in der Regel auf, wenn nun aber eine Anlage stark überlastet wird (Verzerrungen) oder noch gemeiner z.B. eine Rückkopplung entsteht, so kann es sein, dass die vollen 400 Watt des Amps auf den Hochtöner gehen. Das hält der nur Bruchteile einer Sekunde aus und ist dann hin. Somit reicht ein einziges Feedback aus, um nahezu jede sinnvolle Kombination von passiver Mehrwegebox + Amp so auszusteuern, dass der Hochtöner stirbt. Das ist mir sogar schon selbst (es war wirklich saudumm von mir) mit einer oberamtlichen Box an hervorragenden Verstärkern mit Digitalcontroller passiert. Wir reden von einer Box, deren Hochtontreiber alleine einen Listenpreis von sage und schreibe 690,00 Euro hat! Also liegt das Problem erst einmal nicht grundsätzlich an der Qualität der Passivbox oder des Amps.

    Abhilfe würde (ein extrem teurer und komplizierter) Limiter mit Mehrwege Beurteilung bringen, oder wahrscheinlich deutlich günstiger: Eine Mehrwege Aktivbox mit getrennten Hoch- und Tieftonverstärkern und vernünftigen (digitalen) Limitern. Dann sitzt ein eigener Limiter nur im Hochtonweg und überwacht die Sinnhaftigkeit des zugeführten Signales. Mit so etwas ist man schon ganz schön sicher.

    Ein von mir sehr geliebtes Beispiel wäre die Yamaha DXR Serie. Ich mag die unter anderem deswegen so gerne, weil sie 6 Jahre Garantie hat! Somit wäre die Schule für 6 Jahre aus dem Schneider. Und ich habe NOCH NIE erlebt, dass bei den Boxen Yamaha eine Garantie ablehnt - und da waren durchaus schon Dinger dabei, die aussahen, als ob ein LKW drüber gefahren wäre.


    Viele Grüße

    Tobias Kammerer

    Hey Tobias,


    das System finde ich sehr interessant.

    Gibts ne Möglichkeit sich das in der Nähe von Bonn/Köln anzusehen / hören?

    Also grundsätzlich bin ich halt ganz im Süden, aber es ist immer möglich, ein Testsystem per Versand zu stellen. Wird wegen der hohen Anzahl von Subwoofern etwas schwierig, weil nicht so viel im Demolager rumliegt, aber trotzdem machbar. Wir brauchen nur einen Startschuss. Testzeitraum von so 3 bis 5 Tagen wäre denkbar und somit evtl. ein passendes Konzert über die Anlage.

    Alternativ eine Reise zu Seeburg oder so planen.


    Viele Grüße

    Tobias

    Hallo Leute,


    die Excel Tabelle kenne ich und die rechnet eh sehr brav. in der Regel kann man aus hochwertigem Material auch mehr rausquetschen, wenn die Limiter als Summenkompressor missbraucht werden, weil dann eben Peak und LEQ immer näher zusammenrückten - natürlich mit den zugehörigen klanglichen Abstrichen, wobei die unfreiwillige Kompression dem ein oder anderen Mix sehr gut tut, denn ich freue mich als Gast nicht, wenn der Sänger einen "Motivations-Urschrei" loslässt, der 20 dB über seinem Gesangspegel liegt, UND DIE ANLAGE DAS DUMMERWEISE AUCH NOCH BRINGT. Jedenfalls sind Open Air schnell einmal 2000 Leute beschallt, weil meistens ein deutlich geringerer LEQ als in geschlossenen Räumen reicht um überall eine sinnvolle Sprachverständlichkeit/ guten Klang zusammen zu bekommen. ich bleibe bei den 2000 Leuten für z.B. Jazz. Aber nochmal: Die 800 sind wirklich kein Problem mit diesem Setup. Wir selbst haben 6 K24 im Verleih und da kommt das raus, was drauf steht. Nicht mehr und nicht weniger. Das passt auch sehr gut zu dem Material was wir von anderen Marken haben und was eben da drauf steht. Seeburg neigt nicht zu Fantasieangaben. Und nun könnt Ihr es glauben oder nicht: Wir betreuen mehrere, teilweise sehr erfolgreiche Coverbands, in Bierzelten, die z.B. mit 2 Boxen die ersten 30 bis 35 Meter der Zelte beschallen. Und in so einem Bierzelt mit 30 Meter Breite sind das dann 1800 Gäste, ohne dass es auffällig eng wird. Die K24 hat 140 dB Peak, die K20 134. Somit sind die 6 dB weniger auch leicht für die ersten 15 Meter ausreichend. Und wenn dann so eine Band seit Jahren 80 bis 100 Jobs im Jahr hat, kann die Entscheidung für diese Art von Beschallung nicht völlig daneben sein, sonst hätten sie keinen Erfolg.


    Ich finde das Konzept ausgereift und eben sehr gut zu handeln. Wenn Gewicht keine Rolle spielt, dann die K24 statt der K20 nehmen, allerdings würde man dann wohl langsam die 20.000 sprengen, wenn auch nicht deutlich. das Konzept an sich ist so günstig, weil die neuen DP++ Subwoofer nicht teurer sind als die DP+ und einen Controller und Ampweg mehr haben. Das ist im Moment schlichtweg eine tolle Box für das Geld. Weil die Zweiteilung gewünscht ist, könnte man das nicht mit 2 Systemracks voller Chinaeimmer um das Geld hinbringen, denn ein "Systemrack" im Subwoofer kostet "nur" 1606,50 Euro Aufpreis zum passiven Woofer. Also hätte man pro Rack dieses Geld für 2 Endstufen, Controller und Holzkiste drumherum. Da würde man wirklich in die Grabbelecke greifen müssen und hätte dann einen Controller, der bei weitem nicht das aus der Anlage rausholt, wie die HDLM-8 Plattform im Subwoofer.


    Viele Grüße

    Tobias

    Wie kommst du zu dieser Aussage?

    Also ich komme durch Einarbeitung zur genau gleichen Aussage=O. Ich würde tatsächlich, bevor ich da Arbeit reinstecke, noch auf Onyx PC umsteigen (Freeware). Erstens ist das einfach wie inzwischen alle großen Konsolen im Standard zu programmieren und somit von vielen Lichttechnikern nach kurzer Zeit verständlich und zweitens die deutlich mächtigere Waffe um dann mal schnell etwas anzupassen. Da geht es beim Fixture Cloning schon los. Das hilft ungemein, wenn man mal schnell ein paar Lampen vor Ort auch einbauen will oder ähnliches.


    Viele Grüße

    Tobias

    Also ich hätte jetzt mal eine echt ganz coole Idee, finde ich:


    2x Seeburg K20 XOV

    2x Seeburg G-Sub 1501 DP++

    6x Seeburg G-Sub 1501 passiv

    2x z.B. Seeburg A3 passiv


    Ich wage mal zu behaupten, mit jedem normalen Rabatt unter den 20.000.

    Das wäre dann ein System mit 8x Subwoofer und 2 K20 für große Zwecke (die A3 liegen dann rum)

    Ein DP++ kann auch als eigene PA mit passiven Subwoofer und 2 Topteilen betrieben werden. Somit gäbe es auch 2 kleine aber durchaus richtig ordentliche PA-s. Das große System schafft die angepeilten 800 Personen wirklich locker, da hätte ich je nach Musik auch vor 2000 Gästen keine Angst.


    Alles allein zu handeln und klanglich richtig gut.

    Viele Grüße

    Tobias Kammerer

    Also dann noch ein paar sachdienliche Hinweise:


    Das Original heißt wie gesagt "Hang" - der Name ist geschützt. Entwickelt wurde das von Reto Weber mit seinem Kumpel in der Schweiz. Die Nachbauten heißen in der Regel wie schon genannt "Handpan", sind aber quasi das gleiche. Natürlich ist Reto Weber überzeugt, dass seine die besten sind.

    Momentan erleben die Instrumente ganz sicher einen Hype, man wird die dann wohl vermehrt auf Weltmusikfestivals und ähnlichem erleben. Tatsächlich lohnt sich eine Stereoabnahme, wenn dem Instrument so viel Aufwand im Arrangement gerecht wird. Ansonsten gibt es eigentlich keine Probleme. Sie klingen halt wie beschrieben, aber wenn das Arrangement passt, sollte der Mix kein Problem sein. Der Pegel ist eher niedrig, aber das ist der einer Konzertgitarre auch. Ich wage zu behaupten, dass das starke Ziehen der Grundresonanz auch zu einer ungewollten Verfälschung des Zielsounds führt. Im Grund ist es ja eh so, dass ein Mikro wie ein KM-184 ja mehr oder weniger alles, was wir so hören, sinnvoll und neutral wiedergeben kann. Komische Effekte entstehen in der Regel nur durch sehr nahe Mikrofonie (manchmal unumgänglich). Da lohnt oft ein Gang auf die Bühne und das Ding akustisch normal und dann ganz nah mit den Ohren anzuhören, dann kommt es normalerweise auch zu keinen seltsamen Überraschungen beim Mikrofonieren.


    Viele Grüße

    Tobias

    Hallo,


    also ich habe noch nie einen 12er gehört, der mir dann uneingeschränkt gefällt. irgendwas fehlt mir da immer. Und da gehört durchaus die gesamte Hgh End Liga auch dazu. ich habe auch einen sehr guten 12er im Verleih, der ist für 12" auch gut, aber dann halt doch nicht so super.

    Trotz alledem ist vermutlich der Seeburg G-Sub 1201 da zumindest eine sehr gut Wahl (vielleicht die Beste). Ich würde mir aber auch den G-Sub 1501 als Alternative echt überlegen, da er immer noch sehr gut alleine zu handeln ist und ausgesprochen gut klingt. Ganz speziell die Seeburgs könnte man sich auch als die ganz neue DP++ Variante überlegen. Dann wären Deine Topteil Endstufen hinfällig, da du die Topteile direkt an die Subs anschließen kannst. Die haben auch einen relativ gelungenen Überlappungsmodus für die Ankopplung der Topteile, dann würden auch die Tops noch Bass produzieren. Das kann im Freien einen großen Reichweiten Vorteil bedeuten, denn auch Deine Tops sind ja immerhin 15". Ob das phasenmäßig klappt, kann man nicht vorhersagen (wie immer, wenn man nicht in einem, System kauft), die Chancen stehen aber nicht schlecht, da die Phasenverläufe von BR Topteilen doch alle recht ähnlich sind,wenn der Hersteller nicht irgendeine fiese Weiche eingebaut hat. Den zweiten Endstufen Kanal könntet Ihr dann gleich für z.B. Monitorwege hernehmen und somit evtl. weiteres Material sparen. Einen passiven Sub kann man auch noch anschließen. Somit könnte eine ganze Anlage aus 2x G-Sub 1501 DP++ (oder auch G-Sub 1201 DP++) , 2 weiteren passiven G-Sub und Euren Tops bestehen. Das ist bei sehr wenig Transportaufwand bereits eine ziemlich brachiale Anlage, zumindest wenn es nur um 120 Leute geht.

    Die Topteil Outputs hätten dann weniger Leistung als Eure bisherigen Endstufen, da Ihr aber momentan Fullrange fahrt, wird vermutlich ein großer Teil Eurer Leistung im Bass verbraten, was mit Subwoofer so nicht mehr zu tragen kommt. Ich gehe davon aus, dass Ihr es in keiner Weise bemerkt. Ziemlich sicher könnte die freigewordene Leistung der Endstufen wegen des wegfallenden Basses nicht sinnvoll zur Erhöhung des High-Mid Outputs beitragen, da man in der Highsys Liga davon ausgehen muss, dass die Treiber das nicht packen (insbesondere die Hochtöner).

    Als späterer Schritt könnte dann die "zu große" Highsys einem sinnvollen Topteil für den Betrieb mit Subwoofer weichen. Das ist dann entweder deutlich kleiner (bei mehr Output) oder eben nochmals viel stärker. So eine 15/2 Box in der Art der Highsys sind ein (schlechter) Kompromiss um sich Subwoofer zu sparen. Das ist nicht Peavey anzulasten, das betrifft auch alle anderen 15/2 Fullrangeboxen mit verhältnismäßig kleinem Hochtöner.


    Viele Grüße

    Tobias

    Natürlich geht das. Man muss halt wissen was man tut - wie bei jedem Lautsprecher.

    Große Breitbänder bündeln zu hohen Frequenzen hin zu stark, und kleine haben Probleme mit tiefen Tönen.

    Also dann bräuchte es vor den Hochtönern einen Waveformer. Da würde ich mal keine typische Säulenanlage kennen. D'Appolito liegt dann irgendwo dazwischen, wenn man das Hochtonhorn/ Weiche/ Speakerabstand gut aufeinander abstimmt.

    Viele Grüße

    Tobias

    Ich frage nach der Generation, weil sich da sowohl von TS auf TS2xx und dann TS3xx sich jeweils ganz erheblich was getan hat. Somit ist dann die Frage, was man da verglichen hat. Klar, bei hochwertigen Subs denke ich auch, dass es eben so ist, aber die kosten dann sicher das Doppelte, wie bereits erwähnt.

    Tobias

    Ich hatte mal Alto TS Boxen hier und datte den Eindruck, das die Verstärkermodule nicht viel Leistung haben. Vergleichbare Boxen in ähnlicher Leistungsliga hatten deutlich mehr Output.

    Der Unterschied war so groß, das ich es nicht auf ein paar dB Wirkungsgrad von Lautsprecher zurückführen würde.

    Output vor Clip oder einfach mehr Gain?? und: Welche Generation?

    Also von mir kam ja der Vorschlag, aber gerne dann auch etwas ausführlicher:
    Wir verkaufen die Alto TS-Serie seit Jahren wirklich in Unmengen und an erster Stelle fällt die sehr kleine Reklamations-/ Schadensquote auf. Das können wir sehr gut auswerten und diese Produkte setzen sich hier sehr positiv ab. Das hätte ich damals bei der Einführung aufgrund des geringen Preises niemals so vermutet. Weiterhin klingen die Boxen auch "für das Geld" unverschämt gut. Ich glaube in der Preisklasse kenne ich nichts, was dem gleich kommt, wobei ich speziell die ganzen Thomann Boxen nicht kenne.

    Somit aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung, wobei man schon sagen muss, dass ein Subwoofer für etwas über 1000,00 Euro vermutlich 2 von denen platt macht. Ist also schon eine Grundsatzüberlegung, wie man das lösen will.

    Viele Grüße

    Tobias Kammerer

    Wir haben uns gerade wieder dazu entschieden 2 solche Dinger in "normale" Racks zu bauen. Leider nur deswegen, weil wir viele Outputs an den Main Racks brauchen für In Ear und Anlage. Somit müssten wir Subcores von den Stageboxen als Return Wege legen, was ja dann schon absurd ist, dann kann ich die Subcores auch ans Drumset,... legen.

    Komischerweise kostet die neue A&H 12-fach Output Box gleich viel wie eine 16/8 Stagebox, denn die würde ja das Problem beseitigen. Wir bräuchten dann aber auch eher 2 Stück als eine bei den Racks, weshalb ich das Geld gerade nicht ausgeben will. Wahrscheinlich packt es mich aber irgendwann und ich kaufe die Dinger doch um dann die Stageboxen mit nur einem Hybridkabel als Subsnake betreiben zu können. Gerade in ein kleines kurzes Rack gebaut bietet es ja auch den Schutz für harten Rock'n Roll Einsatz.

    Viele Grüße

    Tobias