Beiträge von kristian w.

    Hallo Leute,


    hier möchte ich euch teilhaben lassen, an meinem Umbau meines Dj Sets. Vorher sah es ja so aus:

    Leider liegt Pioneer die Zufriedenheit der MEP Kunden nicht sehr am Herzen, sodass ich ihn verkaufte und auf Traktor umsteigen wollte. Details dazu im diesem Tread: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=44&t=67703


    Schon vorher habe ich lange gegrübelt, was ich für Geräte verwenden möchte und wie das Ganze aussehen soll. Meine Vorgaben waren: Traktor als Software, Midi Controller / Soundkarte / Mixer in einem Gerät, PC oder Mac. Kein Notebook. Ein Notebook sieht einfach nach Bürogerät aus.


    Als Midicontroller habe ich mich für den VMS4 von ADJ entschieden. Der hat eine 8-Kanal Soundkarte eingebaut, hat ein richtiges analoges Mischpult eingebaut und viele Knöpfe zum Midi belegen. Und ein kleines Mauspad ist auch noch drauf.
    Meine erste Konfiguration war ein 3 Deckel Case, einen ausklappbaren Monitor mit 19", Laptop ohne Monitor in 1HE Rackschublade. Darunter hatte ich noch 2HE übrig, wo ich bei Gelegenheit eine Endstufe einbauen wollte. Funzte nicht schlecht, allerdings bekam ich die Kühlung vom Laptop nicht in den Griff und es fehlte der 2. Monitorausgang. Bzw. der 2. Monitorausgang brauchte ich ja für den primären Monitor, weil ich den Laptopmonitor ja abgebaut hatte. Und manchmal möchte ich mit Videos auflegen (mit Virtual DJ) und dazu brauche ich ja einen 2. Monitorausgang. Also Lappi raus und einen Mini PC gekauft. Unter dem VMS4 hatte ich ja 3HE Platz. In die 1HE Schublade kam jetzt eine leuchtende Tastatur, darunter montierte ich den Mini PC. Soweit so gut.


    Dieser hatte einen 2. Monitorausgang, sodass ich einen Beamer dranhängen konnte und so mit VDJ Videoclips auflegen konnte. Leider funktionierte es nicht richtig und ich verbrachte viel Zeit mit der Fehlersuche. Ich kam dann zu dem Schluß, dass VDJ mit Videoausgabe nur dann im Vollbild auf dem 2. Monitorausgang funktioniert, wenn die Grafikkarte einen dezidierten Speicher hat. Mit "shared Memory" gehts einfach nicht, ich habe alles probiert.


    Also (NoName) Mini PC wieder ausgebaut und einen Shuttle XS35 gekauft. Der hat einen eigenen Speicher auf dem Grafikchip und deshalb sollte es funzen. Naja, es ging, aber wenn ein Video lief und ich in einem zweiten vor und zurück scrolle, dann ruckelte es wieder. Also ist ein Shuttle doch zu schwach. Traktor ging eigentlich ganz gut. Aber auch wenn ein Track läuft und ich per PFL auf dem anderen Deck rumscratche, dann ruckelt der Sound ein wenig. Minimal, es fällt sonst niemand auf, aber ein Zeichen, dass der Shuttle doch auch an der Grenze ist. Also überlegte ich, was ich besser machen konnte.


    Rechnerleistung muss höher sein.
    Grafikleistung muss höher sein.
    C Platte muss SSD sein, damit das Ding schneller hochfährt.
    PC darf aber maximal 19" breit sein und 2HE hoch.
    Oberfläche vom VMS4 wird neu gestaltet.


    Ich habe eine Weile keine Gigs, weshalb ich die Gelegenheit nutze, alles umzukrempeln. Wieder einmal.
    Als erstes habe ich den VMS4 zerlegt, bis die Frontplatte alleine da lag, damit ich sie neu bedrucken lassen konnte. Also Corel Draw gestartet und los designt. Die Vorlage sah dann so aus:



    Das Ergebnis dann so:



    Jetzt kommt noch eine Schicht Klarlack drüber, damit das alles auch "grifffest" ist, dann kann ich den Midicontroller wieder zusammenbauen, im Moment ist er einen halben Quadratmeter groß:



    Einen leistungsfähigen PC mit dezidiertem Speicher auf der Grafikkarte im 2HE Gehäuse gibt es so nicht. Deshalb habe ich ein paar Komponenten geordert, diese werden in ein 19" Gehäuse eingebaut. Weil ich nichts gescheites gefunden hatte, werde ich den PC in ein Endstufengehäuse einbauen.


    Fortsetzung folgt... Grüße, Faxe

    Naja, ich habe am oberen Rand am Bildschirm 2 Gummipuffer kleben. Die sehen zwar nicht besonders aus, aber auf dem kann der Monitor prima aufliegen. Da ich das Ganze vorher am Rechner geplant hatte, konnte ich das natürlich haargenau planen, dass der Monitor nur am Gummi aufliegt und nicht an den Knöpfen. Arretiert wird er nicht, dass sich der Monitor nicht innen bewegen kann, lege ich beim Case Schließen einen Schaumgummi bei. Vielleicht fällt mir da noch was professionelleres ein. Ich mach dir ein Foto, sobald mein VMS4 wieder zusammengebaut ist. Im Moment ist der komplett zerlegt, um die Oberfläche zu überarbeiten.


    2mm reichen völlig, wenn das gekantet ist, ist das sowas von steif. Mein Bidschirm ist auch eher ein Schwerer, aber der hält echt gut am Blech.


    Grüße, Faxe

    Danke für die Blumen, aber auf der PLS bin ich nur Gast.


    Mein Gott, es gibt so viele Sachen, die ich möchte und es so nicht gibt. Also: selbermachen. Nun, mit Blech kann ich ein wenig umgehen, in meiner Freizeit restauriere ich Oldtimer. Ich habe da eine nette Werkstätte.


    In meinem Dj Case befindet sich ganz unten ein Shuttle PC, das Rechencenter meines Sets. Nur hatte ich von Anfang an Probleme, mit diesem Gerät mit Virtual DJ Videos abzuspielen. Da stößt der kleine an seine Grenzen. Wenn ich ganz normal mit Traktor "nur" Musik auflege, dann gehts, ganz kleine Aussetzer gibts immer noch, die aber nur ich wahrnehme. Der Gast hört das nicht, ist wirklich minimal. Aber ich wollte dagegen was tun. Was für einen Rechner sollte ich statt dem Shuttle (mit Atom Prozessor) verwenden? K.O. Kriterien sind:
    1. Rechnerleistung höher (mind. i5 Quadcore)
    2. Grafikkarte mit dezidiertem Speicher. Wenn nämlich die Grafikkarte einen "Shared Memory" hat, dann ist Essig mit Videoausgabe auf dem zweiten Monitor mit dem Programm Virtual DJ.
    3. C Pladde muss SSD sein, wegen schnellem Start
    4. Platz maximal 19" 2HE und 380 mm tief.


    So ein Gerät gibt es nicht zu kaufen, also: Selber bauen. Ich glaub, ich mach mal einen eigenen Thread auf.


    Grüße, Faxe

    Klar kann man die Endposition woanders hin legen, damit du den Monitor im Sitzen siehst. Ich habe den Drehpunkt und die Maße ganz bewusst so gewählt, damit ich mit meiner Körpergröße im Stehen über die Kante des VMS4 gerade noch den unteren Bildschirmrand sehe und dass dann der Monitor ungefähr im rechten Winkel zur Sehlinie steht. Nur so habe ich den Monitor so niedrig wie möglich. Das war mir sehr wichtig.


    Heute bekommt mein VMS4 eine neue Oberfläche. Da ich einiges umprogrammiert habe, und es mit dem Beschriftungsgerät scheiße aussieht, gibts einen neuen Skin. Mach ich natürlich selber. Neuer (schnellerer) Rechner im 19" Rack befindet sich auch schon in Bau.


    Grüße, Faxe.

    Bei uns steht eine alte Endstufe (bei der nur mehr ein Kanal geht) auf der Rampe. Bringen Kunden Lautsprecher zurück, werden sie schnell angesteckt und auf der anderen Seite das Eifon. Mit Referenzmusik hört man sehr schnell, ob was kaputt, oder alles in Ordnung ist. Hat sich bewährt. Das geht mit Fullrangeboxen sehr gut. Bei komplexere Systemen ist immer jemand von uns dabei, die Anlage ist mächtig genug dimensioniert und so ist es noch nie passiert, dass ein Lautsprecher abgeraucht ist, wenn ein Techniker von uns dabei war.


    Grüße, Faxe

    Arretierung brauch ich keine. Auf der Achse ist zwischen Case und Alublech eine Gummischeibe mit ca. 4cm Durchmesser. So habe ich eine schöne große Reibfläche, mittels einer Stopp Mutter (DIN985) lässt sich sehr gut einstellen, dass der Monitor schön auf und zu geklappt werden kann, und in jeder Stellung festhält.


    Hier von innen:


    Ist eigentlich sehr einfach und funktioniert echt gut. Der Monitor hat eine Vesahalterung, an dem ist das Blech befestigt. Das Blech ist aus einem Stück 2mm Alublech rausgeschnitten. Obwohl ich in meiner Firma Zugang zu einem Laser habe, habe ich das Teil komplett in Handarbeit hergestellt. Mit Flex, Feile und Schleifpapier geht das problemlos, gebogen habe ich im Schraubstock. Dazu muss man kein gelernter Schlosser sein. Einzig geplant habe ich im CAD, weil ich so vorher die Funktion genau simulieren konnte und so die genauen Maße festlegen konnte, dass es auch nachher so funktioniert wie ich mir das vorgestellt hatte.
    Ich bin auch gerade ein wenig am Umbauen und bei der Gelegenheit werde ich das Alublech schwarz pulvern lassen. Aber das ist eine andere Geschichte.


    Grüße, Faxe

    Danke für euere Tipps. Ich habe jetzt ein hochwertiges Bluetoothdingens ausprobiert. Der Klang war wesentlich besser als beim letzten, aber immer noch nicht überzeugend. Und ich brauchte mehrere Minuten, bis die Bluetooth Verbindung stand - von Betriebssicherheit also keine Spur. Also entschied mich mich für zwei kleine Preamp Module vom Conrad. Die sollten genau das machen, was ich suche. Ich melde mich dann.


    Grüße, Faxe

    So, das jetzt habe ich das Ganze über den Doc angeschlossen. Direkt verglichen mit einem Klinke-Cinch Kabel über Kopfhörerbuchse ist es ein paar dB lauter, aber an meinem blöden Pult immer noch zuwenig.


    Ich habe es mit eine Bluetoothdings versucht (2.0) und da hat der Pegel gepasst, aber der Sound ist scheiße. Jetzt kauf ich mir ein höherwertigeres Bluetoothdingens mit 3.0 und dann hoffe ich, dass es klappt.


    Danke für euere Hilfe, Grüße, Faxe

    Danke für euere Tips Leute,


    ja, es handelt ich um einen Discomixer. Doch wenn ich das Problem im Discobrett erörtere, dann erreiche ich vielleicht die PA Leute nicht, weil das Discobrett hier ja nur eine Nebenrolle spielt. Und mein Problem kann auch von einem PA Spezialisten gelöst werden.


    Es handelt sich um das VMS 4, in erster Linie ist das auch ein Midicontroller mit integriertem Analogmixer, das einen Shuttle PC mit Traktor steuert. Kanal 1+2 sind die Decks 1 und 2, Kanal 3 ist der kleine Vorhörplayer und am Kanal 4 hätte ich gerne das iPhone dran, nur zur Sicherheit, wenn mal der PC abkacken sollte. Die Kanäle 1-3 kann ich schön einpegeln. Wenn am 4. Kanal das Eifon dranhängt, dann kann ich das Gain bis zum Anschlag drehen und auch den Master, ich komme nicht annähernd die Lautstärke aus dem Pult, wie bei Kanal 1-3. Wenn ich jetzt einen kleinen Vorverstärker hätte, der das Linesignal aus der Kopfhörerbuchse um soviel anhebt, dass es etwa gleich laut ist, wie z. B. ein CD Player. Aber ich probier mal das Kabel aus, das Stefan erwähnt hat. So eins habe ich irgendwo rumliegen. Auch werde ich es mit einem Kompressor versuchen.


    Michael: PAD gibts keinen, alle anderen Eingänge reagieren gleich, das Pult ist sicher nicht kaputt. iPhone ist voll aufgedreht, bei meinen mp3 Dateien achte ich sowieso, dass sie alle gleich laut sind.


    Merci, schöne Grüße, Kristian

    Hallo Leute,


    ich möchte fallweise von meinem iPhone Musik einspielen. Normalerweise funzt das mit einem Klinke (3,5) - Cinch Kabel recht gut. Nun habe ich ab und zu mit einem Pult zu tun, das einfach zuwenig Eingangsempfindlichkeit hat. Ich kann den Gain bis an den Anschlag drehen, trotzdem ist es immer noch zu leise. Gibt es einen Vorverstärker, der aus einem leisen Stereosignal ein lauteres Signal macht? So ein kleiner Vorverstärker wie einer für Plattenspieler an einem Line in wird auf Grund der Impendanz nicht funktionieren, oder?


    Danke, schöne Grüße, Kristian

    Die meisten Teile (Ecken, Butterflies...) sind aus Stahlblech, dann galvanisch verzinkt (Schichtdicke ca. 15-30 µ). Solange es neu ist, glänzt es sehr, fast wie vernickelt. Je mehr es der Witterung ausgesetzt ist, wird es matt. Das ist völlig normal. Wenn es dann mal anfängt zu rosten (erkennt man, wenns braun wird), dann ist der Zink hinüber (verbraucht). Den Rost kann man wegschleifen und einölen, das hilft zwar, ist aber nur ein Sieg auf Zeit. Wers ordentlich will, da hilft nur abbauen und neu verzinken lassen oder neue Teile verbauen. Bei Butterflies ist es ein wenig komplizierter, weil diese vor dem neu verzinken in seine Bestandteile zerlegt werden müssen, und das geht eigentlich nicht.


    Das andere Problem ist, dass mechanische Teile geschmiert werden müssen. WD40 schmiert zwar auch, aber so schnell wie es eindringt, ist es auch wieder weg. Ich verwende es nur zum Rostlösen, und sogar da gibt es bessere Produkte. Ich habe gute Erfahrungen mit einem Sprühhaftschmierstoff gemacht. Der ist so flüssig, dass er sehr gut eindringt, wenn die Lösungsmittel verdunstet sind, ist es klebrig wie Kettenfett. Noch drüberwischen und man hat lange Freude an einem leichtgängigen Verschluß.


    Teflonprodukte sollen sehr gut sein, aber ich bin da eher von der alten Schule.


    Grüße, Faxe

    Hallo,


    bin grad über deine Frage gestolpert. Wir veranstalten jedes Jahr ein Open Air mitten im Wald und haben einen Weg mit 1,2 km zu beleuchten. Wir haben uns eine Lichterkette selbst gefertigt mit 1200m, alle 10m eine Fassung. Zum Einsatz kommen 25W Glühbirnen und das reicht völlig. Gesamtleistung ist dann 120x25= 3kW und geht an einer 16A Dose. Auch die Bedenken, dass die Glühbirnen, die am weitesten entfernt sind, dunkler leuchten als die nahe an der Steckdose, waren unbegründet. Wir machen das jedes Jahr (hängen vor dem Event auf die Bäume und nehmen danach wieder ab) schon seit über 10 Jahren so. Hat sich bewährt.


    Ok, die aufgewickelte Rolle hat schon ein ordentliches Gewicht, wir haben uns eine Halterung zum Auf und Abwickeln auf einem Anhänger gebaut. So gehts eigentlich sehr leicht. Zu dritt sind wir da schon einen halben Tag dran, bis auch noch die letzten kaputten Glühbirnen ausgetauscht sind.


    Grüße, Faxe

    Der Mep wäre ein tolles Gerät, wenn man mit unseren Vorschlägen weiterentwickelt hätte. Pioneer hat das überhaupt nicht interessiert und uns Kunden mit einem halbfertigen Produkt sitzen gelassen. Grund genug für mich, Pioneer keinen einzigen Euro mehr zukommen zu lassen.


    Ich habe mich für ein 19" Case entschieden, weil ich die Tastatur in einer Schublade wollte. Wenn das Case innen 19" breit ist, dann geht ein 19" oder vielleicht auch ein schlanker 20" in den Deckel rein. Ich hatte von Anfang an den ausklappbaren Monitor geplant. In die 1HE Schublade wollte ich ja zuerst einen "halben" Laptop reinpacken. Da ist Tastatur, Rechner, Festplatte, und Touchpad in einem Gerät. Leider geht das gar nicht, aufgrund Temperaturprobleme. Außerdem, wenn der Monitorausgang für den Monitor gebraucht wird, ist keiner mehr frei für public Video/Visuals. Schlußendlich bin ich dann auf den Shuttle PC gekommen. Perfekte Maße, und alles, was ein Aufleg-Computer braucht. So habe ich ein Riesengerät (50x40cm) mit allen Reglern und Köpfen, die es braucht (kann ja jeden Knopf und LED selber belegen wie ich will) und ein Riesen Display um alles im Blick zu haben. Keiner sieht was von einem PC/Laptop.


    Grüße, Faxe

    Zitat von "belini"

    ...und das Kabel zwischen Monitor und Rechnereinheit zu verlängern.


    Das dürfte aber nicht einfach werden, dieses Kabel ist sehr filigran.


    Ich habe mich aber auch für diese Lösung entschieden, weil ich einen 19" Monitor wollte, damit ich die Schrift auch besser lesen kann. Mein Thinkpad hat einen 14,1" Monitor, und der wäre mir viel zu klein.


    Denk dran: Man wird älter! :wink:


    Grüße, Faxe

    Hallo belini,


    Bilder lädst du noch besser mit http://www.picr.de hoch, anschließend die Links kopieren und hier einfügen. Sieht dann so aus:


    Ich habe den Monitor zum Aufklappen, das erforderliche Blech habe ich selber konstruiert. Unter der Schublade ist ein Shuttle XS 35 montiert. Für Traktor reicht er prima, mit Videos ist er aber hart an der Grenze. Aus Angst, dass es ruckelt, nehme ich für Videogigs meinen Desktop PC mit, der ist mehr als schnell genug. Sobald ich etwas schnelleres bekomme und nicht größer ist als 9cm dick und 30x30cm ist, wechsle ich den Shuttle aus.


    Wenn du willst, mach ich dir noch ein paar Fotos, wo du siehst, wie ich das mit dem Monitor gelöst habe.


    Grüße, Faxe