Beiträge von verstärkerberserker

    Zitat von "wora"

    das wunderbare an gain-tracking ist folgendes:
    wenn an einem der beiden pulte der GAIN geändert wird (obwohl nur ein einzelner eingang für beide mixe verwendet wird), dann wird das am anderen pult entgegengesetzt kompensiert.
    damit will man verhindern, das eine GAIN-änderung am FOH zum feedback auf der bühne führt!
    dem gequälten musiker ist das in dem moment ja nicht vermittelbar, dass der monitormann nicht dafür verantwortlich ist.

    Sehr gut beschrieben.
    Es geht darum, dass sich die Arbeit an den Gains an mehreren Abgriffen nicht gegenseitig beeinflußt.
    Das geht z.B. mit:
    -analogen splittern und getrennten Wandlern
    -Stageboxen mit mehreren Wandlern pro Eingang (kenne ich nur von MIDAS)
    -wenn alle Pulte ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch den digatelen Trim benutzen.
    -mit einer Gainkompensation (z.B. Rocknet): Wenn der "Gain-Master" eingreift, wird bei allen "Gain-Sklaven" am Trim automatisch gegengeregelt. Wenn also das Pult mit dem Zugriff auf die Preamps am Gain eine Veränderung von +10dB macht, wird bei allen anderen Abgriffen, bei denen die Funkiton aktiviert ist automatisch der Trim um -10dB verändert. Somit ist dort keine Veränderung wahrnehmbar.

    Eine gute Lösung wird das nie.
    Ob überhaupt einigermaßen akzeptable Ergebnisse erzielbar sind, hängt auch sehr stark von der Geometrie des ganzen ab.
    Bei einer flachen Tribühne wirst du sehr schlechte Karten haben, da die ersten Reihen alles "abkriegen" und schlucken.
    Bei steilen Tribühnen kann das schon besser gehen. Ich würde mit das mal masstäblich zeichnen, da siehst Du gleich, ob das überhaupt eine Überlegung wert ist.
    Evtl. können z.B. Truss-Steher mit angehängten Lautsprechern eine einfache Alternative sein. Die Sichtbehinderung ist in der Regel nicht sooo erheblich.
    Wenn Du z.B. jeweils am Anfang und Ende und in der Mitte (2St.) Lautsprecher geflogen kriegst (wie auch immer), dann solltest Du damit den hinteren Bereich der Tribühne (15 Reihen sind jetzt auch nicht so wenig) abgedeckt kriegen. Für die Lücken, die in den untern Reihen entstehen werden, kann ja deine ursprüngliche Lösung funktionieren, zumal Du ja auch noch Bässe aufstellen willst.


    Eine andere Lösung habe ich auch schon erfolgreich durchgeführt:
    Von der gegenüberliegenden Hallenseite, über die Spielfläche mit einem ordentlichen gestackten PA den Rang beschallen.
    Ergebnis im Rang war gut. Positiv war die Ortung zum Geschehen und die sehr gleichmäßige Pegelverteilung. Ausserdem war auch auf der Speilfläche alles gut hörbar.
    Nachteil: man regt schon mehr Raum an. Mit einem guten System sollte aber genug direkte Schallenergie ankommen.
    Das ist übrigens eine der wenigen Anwendugnen, bei denen man mit gestackten Linearrays zu guten Ergebnissen kommen kann.

    Zitat von "wora"

    linearrays mit 8 tops, die komplett im 0° winkel gestackt aufgebaut werden

    1. Bist Du sicher, dass es ein Linearray war? Ich stelle immer wieder fest, dass dieser Begriff oft von Anwendern, Verkäufern und sogar von Herstellern verwechselt wird mit "Lautsprecherboxen, die man quer aufhängt" (in Deinem Fall aufstellt) :D
    2. Fällt auch mir nicht einmal ein fiktive Anwendung ein, bei der diese Konfiguration sinnvoll wäre.
    3. bestätigt das wieder, dass es genug Anwendungen gibt, bei denen Linearrays (oder Lautsprecher die man quer aufhängt) nich die beste wahl sind.
    4. vor Allem, wenn es durch Fehlbedienung dann auch noch so endet.

    Zitat von "wora"

    linearrays, die im bereich 400-500Hz eine deutliche (und natürlich hörbare) überhöhung aufweisen, obwohl ein systemcontroller im einsatz ist.

    Finde ich zwar nicht sooo schön, aber ein großens Problem auch nicht unbedingt. Ich bin für mich zu der Erkentnis gelangt, dass die Systeme, die von Beginn an am besten klingen, nicht automatisch zu den besten Endergebnissen führen. Allerdings habe ich auch kein Problem damit -wie früher üblich- mir das mit dem (Geschmacks-) EQ hinzubiegen.

    Zitat von "skyworker"

    Was ich nicht verstehe: der TS sucht ein System für 10 bis 15 Strecken. Man rät ihm von der Lösung ab, die er anstrebt und er kauft sie nun doch (erst mal zwei), um sie zu testen. Der Test ist nicht aussagekräftig, da die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Zwei Strecken gehen irgendwie immer, aber die Frage zielte auf ein Setup mit 10 - 15 Strecken ab. Das ist dann keine Lapalie mehr - aber dieser Umstand wird scheinbar ausgeblendet.

    Meine Zustimmung.
    Ich denke er hat die Antworten vielleicht nicht wirklich verstenden.

    Zitat von "soundeffekt"

    Lt. den technischen Daten von LD sind da 16 Strecken möglich zwischen 863 und 865.
    Das würde doch reichen, oder?

    Deshalb noch einmal: NEIN! - dort wirst du wahrscheinlich nur max. 4 Strecken betreiben können.

    Zitat von "dagobert"

    Der Rest des Bereichs darf ab 2015 nicht mehr benutzt werden.

    Deshalb!


    Wenn es um den Betrieb von 16 Strecken gleichzeitig geht, fallen viele Systeme - auch von den großen Herstellern - von voren herien raus. Und da sind eventuelle Störeiflüsse oder Anderungen nicht berücksichtigt.
    Wenn ein System mit 16Stecken maximal angegeben ist, dann funktioniert das nur unter optimalen Bedingungen. Die Option verschiedener Setups oder der Switch einzelner Frequenzen (z.B. wg. Störungen...) gibt es bei maximaler Streckenzahl in der Regel nicht mehr.

    Wenn Du unbedingt einen Clip brauchst, dann würde ich sagen, dass die beiden Mikros nicht ungeeignt sind.
    Es gibt aber auch einfache Klemmhalterungen, auf die Du jede Mikrofonklemme aufschrauben kannst.
    Ich glaube mich zu erinnern, dass es von K&M sogar extra für Tuba eine Klemme mit Schwanenhals gibt, die bedingt auch eine Großmembrane tragen kann/darf.
    Nicht dass ich Dich in diese Richtung überreden will, es kann aber einfacher sein eine Klemme mit Schwanenhals zu kaufen und dann ein Mikro aus dem Bestand zu verwenden.

    Zitat von "soundic"

    2xSubs c4 oder kmt hb18 ab 50hz bis keine ahnung, werden betrieben bis max 250hz

    Wenn das im Umkehrschluß heist, dass deine Tops nur bis 250Hz runter laufen, dann lebe mit der Bassverteilung. Wenn da L+R je ein Top ohne Bass "plärrt" ist das wesentlich unangenehmer als ein paar Basslöcher. Andernfalls hilft es grundsätzlich schon deine 2St. Bässe auf einen Haufen zu stellen. Ich stimme Klauston zu-> Das Ergebnis wird nicht in jedem Raum das gleiche sein. Da solltest Du selbst so viel Ehrgeiz besitzen und verschiedene Varianten ausprobieren (bei 2 Bässen hält sich der Aufwand ja in Grenzen). Da ist der Lerneffekt am größten.

    Ich habe auch keine guten Erfahrungen mit den 409ern (C o. D??) gemacht.
    Vor einiger Zeit habe ich allerdings mal diverse Clips getestet.
    Darunter war u.A. ein TG152d von Beyer. Verarbeitung und Sound Solide.
    Ausserdem kenne ich von Sennheiser das E608, welches auch dynamisch sein sollte.
    Beide im unteren Preisbereich für Clipse angesiedelt (es gibt auch noch den untersten Preisbereich)

    Das Kamel wirst Du nicht durch das Nadelöhr kiregen.
    Ich nehme an, du bastelst weiter an deinem LED-Projekt. Das mit dem Anlöten funktioniert nur mit sehr dünnen Kabeln. Das wiederum funktioniert nicht für deine LED-Stripes, da bei dieser Anwendung doch etwas Strom fließt.
    Wir haben bei einer ähnlichen Anwendung mit XLR-5, 5x0,75qmm gearbeitet und auch da aus Platzgründen nur 4St. angelötet. Dafür dann aber mit sauberen Lötstellen und ordentlicher Zugentlastung und ausreichend Querschnitt.
    Ich kann mir zwar vorstellen, warum Du die "exotischen" XLR-7 verwenden nimmst, würde aber behaupten, dass Du da in eine Sackgasse gefahren bist.

    Zitat von "skyworker"

    So - und jetzt bin ich mir sicher, dass es genau drei Fraktionen gibt. Die Eine wird grinsen und nix sagen, die Andere wird mir Recht geben und die Dritte wird mich als Banausen, überheblichen Besserwisser und notorischen Schlechtreder oder Reichsbedenkenträger betitteln...

    Ich finde das schön mit den multiple choice Möglichkeiten. Wenn Du da noch schöne Kästchen einfügen könntest, würde ich spontan mein Kreuz bei der ersten Möglichkeit machen

    Zitat von "secluded"

    an 32A/400V kann ich (egel welcher Verteilung nach) maximal 22kW belasten, oder hab' ich da momentan 'nen Hirnfurtz ?!?



    Warum verkaufen diverse Händler "Verteiler", die nicht "konform" sind ?! (siehe mein letztes Beispiel mit den 63A auf 4x 32 A).

    Wenn Du so fragst: Ja! Lass ihn fahren Deinen Hirnfurtz.
    Es gibt hier mittlerweile einige Beiträge, die Dein "Problem" gut erklären.
    Ein weiteres Beispiel wäre ein normaler Hausanschluß. Mein Haus hat eine 35A Vorsicherung (3Phasen) ich habe aber 23St. 16A Automaten und 3St. 32A Automaten. Das wären dann 464A, aufgeteilt auf 3 Phasen jeweils 154A. Ich kann Dir aber versichern, dass meine Vorsicherung noch nicht ausgelöst hat. Gleichzeitigkeit!
    Ein "Gegenbeispiel": auf einer VA in einem (neubau) Autohaus wurden nur ca. die Hälfte der Drehstromdosen und einige Schukos benutzt (nicht Vollast). Diese waren alle in 3St. verschiedenen großen Stromverteilern einzeln abgesichert. Während der VA war dann auf einmal eine Phase der Hauptsicherung weg. Wie sich herausstellte war diese mit 50A abgesichert. Hier war der Gleichtzietigkeitsfaktor -zu mindest für die VA- definitiv zu niedrig gewählt.


    Zum zweiten Teil Deiner Frage: Wenn Du behauptest, dass etwas nicht konform sein soll, dann mußt Du auch schreiben mit was.


    Allgemein: Du hast zwar schon mal richtig zwischen Leistung und Stom gerechnet. Wenn diese Verteiler für Dich aber ein Problem darstellen, dann empfehle ich Dir dringend nur solche mit einer möglichen Gleichzeitigkeit von 1 zu kaufen. Z.B. CEE3x32A auf 1St. CEE3x16A und 3 mal Schuko. Die eignen sich wunderbar für Laien.
    (Ich persönlich würde verrückt werden wenn ich nur solches Material benutzen müßte und dann für 20KW eine 125A Zuleitung ziehen müßte :twisted: )

    Die Antwort heist Gleichzeitigkeitsfaktor bzw. Auslastung.


    Zitat von "secluded"

    - es gibt 32A Verteiler, die haben einen 32A CEE in, einen 32A CEE out, einen 16A CEE out, sowie 3x Schuko. Das heißt wohl, daß der 32A CEE out einfach durchgeschleift wird ?! übernimmt dann die Absicherung des durchgeschleiften das Hausnetz ?! Was passiert, wenn ich die 32A/400V aus meinem Stromverteiler zu Bsp. 60% Leistung "abnehme" ? kann ich dann an dem durchgeschliffenen wieder 32A/400V "entnehmen" ?


    Die Absicherung (Last) übernimmt die Sicherung des Hauses bzw. des vorgeschalteten Verteilers.
    Wie viel Leistung Du "entnehmen" kannst, hängt von der Auslastung der einzelnen Kreise ab.
    Anders herum: Wenn Du einen Verteiler hast, der von CEE 3x32A auf 6einzeln abgesichert Schuko (16A) Kreise geht, dann müßtest Du jeden Schuko Kreis Volllast (3600W) betreiben, um die 32A auszunützen. Das ist u.U. unpraktisch und nicht gewollt. Allerdings mußt Du (oder jemand anders) dann beim anschließen nicht mehr nachdenken und die 32A Überlastsicherung wird nicht fallen.

    Zitat von "secluded"

    Was passiert, wenn ich die 32A/400V aus meinem Stromverteiler zu Bsp. 60% Leistung "abnehme" ? kann ich dann an dem durchgeschliffenen wieder 32A/400V "entnehmen" ?

    Nein!
    Die Summe der Ströme pro Phase muß kleinergleich 32A sein.

    Zitat von "secluded"

    - 32A CEE/400V input, 2x 16A/400V CEE out, 6x Schuko Rückseitig out, heißt das, daß ich wahrscheinlich entweder die 2x 16A CEE oder die 6x Schuko nutzen kann ?!

    Unter Vollastbedingungen der einzelnen Kreise Ja. Je nachdem was Du anschließt, wirst Du aber weit weg von Vollauslastung sein.

    Zitat von "secluded"

    - anderes Beispiel: 63A/400V CEE auf 4x 32A/400V CEE --> rein rechnerisch bekomme ich doch laut Formel ( Wurzel aus 3 * U * I ) maximal 43.647 Watt raus. Jedoch sind aber 32A/400V CEE das doppelte (22.170 Watt *4 = 88.681 Watt).

    Richtig gerechnet. Und wieder eine Sache der Auslastung. Wenn Du z.B. da 4St. ausgelastete 12Ch Dimmer hinhängst, geht das schief. Nimmst Du aber 4St. Ampracks mit 32A Stecker, wirst du höchstwahrscheinlich weit weg von den 63A bleiben.

    Zitat von "dermüdemike"

    Zählen da nicht nur die 16A dazu? Hatte immer gedacht zu wissen, das alles Größere nur durch Elektrofachkräfte bedient werden darf?

    Das kann ich Dir auch nicht beantworten. Ich glaube da kursiert viel Halbwissen. Ich habe schon oft gehört, dass das ab 63A so wäre.
    Ein Elektromeister meinte aber neulich, dass es da keine Einschränkungen gäbe.


    Es wäre aber schön, wenn jemand aus einer verläßlichen Quelle etwas dazu beitragen könnte.


    Im Fall von Markus Maier, wäre mit CEE16A aber alles gut.

    Einem Großteil von dem was ich hier gelesen habe stimme ich zu.
    Auch ich messe in der Regel alle CEE Dosen durch.


    Aber:
    Grundsätzlich zählen die roten CEE-Steckverbindungen zu den laienbedienbaren Steckverbindungen.
    Installiert werden dürfen sie (genau so wie Schuko Dosen) nur von Fachkräften, die sie vor Inbetriebnahme auch (messtechnisch) überprüfen müssen.
    Das gilt auch für Umbauten, Revisionen, Reparaturen.....
    Somit darf es nicht sein, dass N und L vertauscht sind.


    Deshalb bin ich der Meinung, dass Du schon den Verursacher des Fehlers für deinen entstandenen Schaden haftbar machen kannst.
    Ob der aber zu ermittlen ist, steht auf einem andern Blatt.

    Ich finde schon, dass hier einige "Scheuklappen" auf haben.
    Mal kurz zusammengefasst:
    Der SI Performer ist sowohl optisch als auch vom Funktionsumfang ein Update zu SI Compakt.
    Der SI Compakt ist ein sehr intuitiv bedienbares kleines Pult, für komplexere Anwendungen und Rootings.... aber dann doch etwas umständlich.
    Mit dem SI Performer werden nun ein Großteil der Wünsche, die beim Compakt offen gebleiben sind, erfüllt.
    Und das sehe ich als absolut positiv.
    Als eine Neuerung kann man jetzt auch Licht damit steuern (muß man aber nicht).
    Ich weis nicht, wie der Funktionsumfang der Lichtsteuerung aussieht (mein Lichtpulttechnischer Horizont endet ca. nach Light- und Scancomander), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine "Blinklicht" Anwendung oder die Steurung von bewegtem Licht das Ziel dieser Erweiterung sind.
    Allerdings kann ich mir schon Vorstellen Bühenausleuchtungen und feste Lichtstimmungen damit zu bedienen.
    Ich persönlich würde lieber ein bischen Licht mitsteuern, als z.B. 6Wege Monitor vom FOH aus zu machen. Unterm stich muß man auch nur Layer umschalten.
    Ich fahre genug Veranstaltungen (mit mehr als einer Hand voll Kanälen), wo das gut möglich ist.
    Der Fehler -gerade in der Stadtfestliga- ist, die Option (DMX) zwingend einsetzen zu wollen - egal für welche Anwendung.
    (Ich kann mit gut vorstellen, dass hier bald über die Programmierung von Chasern oder Wackellampen auf dem SI diskutiert wird)


    Und zuletzt:
    Lieber mach ich auf einem Tonpult Licht,
    als dass ich irgendwann auf einem Lichtpult Ton mache.

    Zitat von "kob1"

    Ich bin mittlerweile schon beim Selbstbaugedanken gelandet.

    Wenn das so ist kann ich Dir die LimbO8 als eigentlich fertiges Produkt nur wärmstens empfehlen. Noch dazu stellt das neue Gehäuse (bei Jericho heißt es "Top") wirklich Multifunktion dar. wie und ob Du da ein Ampmodul deiner Wahl reinkriegst ist dann Deinem Forscherdrang überlassen.