Zitat von "wora"das wunderbare an gain-tracking ist folgendes:
wenn an einem der beiden pulte der GAIN geändert wird (obwohl nur ein einzelner eingang für beide mixe verwendet wird), dann wird das am anderen pult entgegengesetzt kompensiert.
damit will man verhindern, das eine GAIN-änderung am FOH zum feedback auf der bühne führt!
dem gequälten musiker ist das in dem moment ja nicht vermittelbar, dass der monitormann nicht dafür verantwortlich ist.
Sehr gut beschrieben.
Es geht darum, dass sich die Arbeit an den Gains an mehreren Abgriffen nicht gegenseitig beeinflußt.
Das geht z.B. mit:
-analogen splittern und getrennten Wandlern
-Stageboxen mit mehreren Wandlern pro Eingang (kenne ich nur von MIDAS)
-wenn alle Pulte ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch den digatelen Trim benutzen.
-mit einer Gainkompensation (z.B. Rocknet): Wenn der "Gain-Master" eingreift, wird bei allen "Gain-Sklaven" am Trim automatisch gegengeregelt. Wenn also das Pult mit dem Zugriff auf die Preamps am Gain eine Veränderung von +10dB macht, wird bei allen anderen Abgriffen, bei denen die Funkiton aktiviert ist automatisch der Trim um -10dB verändert. Somit ist dort keine Veränderung wahrnehmbar.