Beiträge von Daniel M.

    ich bin mit dem 01V groß geworden - geschadet hat es mir nicht ;)


    gerade bei Yamaha fand ich die Blockschaltbilder immer sehr hilfreich. Davor hab ich natürlich erstmal ein paar analoge Pulte unter den Fingern gehabt (und dann noch kurze Zeit ein ProMix) , war dann ob der zusätzlichen Möglichkeiten sehr schnell dankbar für das 01V.


    Damit das in der Bedienung nicht zum Krampf wird, gehört da für mich aber zwangsläufig ein Notebook mit Studiomanager mit dazu, sonst ist das Pult eher eine Bestrafung.

    Ich hab auch immer wieder so eine Kleinkunstnummer und da das Rider abarbeiten da inzwischen Hobby/Ehrenamt ist, hab ich den Spieß da umgedreht: Ich les nur noch die Rider des Hauptacts und der vermeintlich aufwendigsten Produktion und teile dann allen Künstlern mit, was ich gedenke hinzustellen... 10% der Gruppen schreien dann, dass ihnen noch was fehlt; einer versteht es nicht und hat dann vor Ort noch selber Material mit, aber im Grunde lief es dann immer einwandfrei.

    Vor allem war ich zeitlich mit meiner Info meist so getaktet, dass ich ca. 4 Wochen meine Rundmail geschrieben habe. Zu diesem Zeitpunkt wissen die meisten mit wem sie so kommen; ganz anders ist das beim Buchen und Rider im Vorfeld abfragen, da bekommt man oft noch die Infos vom alten Programm... u


    Die Detailplanung / Patchpläne mache ich zumindest bei Kleinkunst / Kabarett / Singer Songwriter dann erst kurz vorher - bin da i.d.R. immer unter 56 Gesamtkanälen geblieben und nehm dann eine Stagebox mehr mit, verzichte auf Doppelbelegungen die Umstecken erfordern und Beschrifte konsequent

    mh, also bei mir läuft das mit dem USB einwandfrei, sowohl Audiowiedergabe von Wave-Dateien, Live-Mitschnitt, als auch Backups. Nur das Umstellen zwischen den USB-Eingängen nervt etwas. Hab bestimmt auch schon wahllos 8 verschiedene Stick dran gehabt und alle liefen einwandfrei.


    Die Ein- und Ausschaltgeräusche sind seid beginn Thema in der Community - nur gehen die Meinungen auseinander, ob sich das beheben lässt. Ich weiß auch gar nicht, wie die bei anderen Pulten in der Preisklasse sind, da das bei mir so tief drin ist, die Amps zum Schluss anzumachen...


    Das mit der Selektion muss ich direkt nächstes Mal ausprobieren, ist bei mir noch nicht vorgekommen (also von der Bedienung her - kann gut sein, dass mein Pult da auch hakt)

    Haha, wir sollten uns zusammen tun Loloverde - ich beginne da in der Rege mit dem Highpass. Zusammen werden wir alle Probleme los ;)


    Noch schlimmer sind die Sänger mit ihren eigenen Effektbodentretern, von denen man gar kein reines Signal mehr bekommt. Da ist es echt am besten einen Platz weit weg vom Mischpult irgendwo an der Bar aufzusuchen...

    Bei Festinstallationen (gerade in öffentlichen Gebäuden) könnten die Brandmelder und deren Vorschriften eine solche Redundanz durchaus verlangen. Ist Dante diesbezüglich überhaupt schon zertifiziert?

    In diesem Fall (Schulaula) hängt dies nicht mit Vorschriften zusammen. Hier schaltet die BMZ einfach per Relais die Amps ab, damit sichergestellt ist, dass die zentrale Notfalldurchsageanlage durchkommt.


    Aber so pauschal kann man die Frage nicht beantworten. Bei der letzten Diskussion wurde erwähnt, dass z.B. beim Papst alles doppelt aufgebaut wird - also 100% Redundanz. Wenns einer bezahlt...

    Papst hab ich auch schon mal gemacht - da hatten wir echt ne Super Stromlösung und den wirklich super safe (da hätte zwei Kraftwerke gleichzeitig ausfallen müssen und dann unsere Aggregate versagen müssen). Alles andere war aber ganz normal ohne irgendwas großartig doppelt zu haben - hängt dann da wohl auch am Einzelfall.


    Interessanterweise kenne ich wirklich ein paar X32-Mischer, die das Core oder Rack immer als Backup mit dabei haben.

    Hat denn ganz konkret schon einmal jemand von der Redundanz bei Dante oder vgl. profitiert? Ich kenne bisher wirklich keinen einzigen Fall.

    Ich finde es auch gar nicht grundsätzlich verkehrt und je nach Companygröße ist die Diskussion auch hinfällig, weil das Material eh vorhanden ist und im Vergleich zu den großen Linearrays und dem Pult gar nicht so viel kostet. Aber bis zu einer gewissen Größenordnung, empfinde ich es irgendwie als überflüssig bzw. wenig sinnvoll.

    Damals die Ersatznetzteile hingegen bei den Analogpulten, fand ich sehr sinnvoll. Hab ich mehr als einmal drauf zurückgegriffen.

    Moin,


    ich hatte neulich eine Diskussion mit einem Kollegen über den Sinn und Zweck seiner redundant verlegten Netzwerkkabel in einer Festinstallation. Für ihn war das ein entscheidendes Kriterium, war aber auch gleichzeitig wesentlicher Kostentreiber (weil dann alles auf Dante ausgeführt) - im Prinzip hätte ihm vom Pult her aber sonst eine QU schon glücklich gemacht. Ich fand das in seinem Fall unsinnig, zumal viele andere Stellen seiner Installation nicht redundant ausgeführt waren, wollte es aber mal zum Anlass nehmen, dass eigene Handeln zu überdenken und Fragen wann und wo ihr erlebt habt, dass es zu Ausfällen o.ä. kam.


    VA-Ausfälle hatte ich in meinem Leben bisher drei:

    1) Verkehrsunfall der Band

    2) Wetter (Orkan) bei Open Air

    3) defekte BMZ in Kombination mit engem Zeitplan (nächster Act trat bereits 1,5h nach meiner Gruppe auf)


    Verzögerungen oder Einschränkungen hatte ich bisher aus folgenden Gründen:

    1) Strom

    ...

    99) Strom

    100) defektes Multicore; LKW durchtrennte die CAT-Kabel (war redundant ausgeführt, aber die Kabel dann parallel verlegt) Pult auf Bühne gebracht und die 45.000 Gäste irgendwie per iPad befriedigt


    Wie sehen eure Erfahrungen aus und was ist euch dadurch wichtig geworden?

    So was kann durchaus funktionieren.

    Haha, ich saß mal bei Barbara Dennerlein neben der Bühne. Musste nur beim Füße unter dem Stuhl verstecken bzw. tierisch aufpassen, dem Gitarristen nicht auf sein Effektboard zu treten ;) Der Monitorsound war allererste Sahne und es war eine meiner besten Konzerterfahrungen überhaupt. Sowas passiert aber auch nur, wenn der Veranstalter nicht zählen kann und er 100 Gäste mehr mit Ticket vor der Tür hat als reguläre Sitzplätze.

    mh, meine Erfahrung ist, dass bei den Festivals inzwischen alle Systeme auf Standgas laufen... zu viel Angst nachher für Hörschäden haften zu müssen. Da ist das System dann völlig egal oder? Vll. nicht mehr beim Headliner, der sich einfach über Vorgaben vom Veranstalter hinwegsetzt, aber im Grunde hatte ich zuletzt überall das Gefühl mich vor der Bühne immer noch ganz entspannt unterhalten zu können.

    Die Dave wird vermutlich mehr nach Hifi klingen, aber das war ja von Anfang an nicht gefragt.

    Grundsätzlich Zustimmung, die Systeme sind unterschiedlich aufgebaut und lassen schon von daher unterschiedliches Erwarten.

    Ich find es nur gar nicht so eindeutig, was wirklich gewünscht ist. "Guter Bass" ist sehr relativ und so Eckdaten wie Musikstil fehlen auch (oder hab ich das überlesen?) - das macht natürlich auch einen Unterschied bezüglich der unteren Grenzfrequenz die noch brauchbar wiedergeben werden muss.


    Und ja, mir sind kürzlich 2-3 Leute begegnet die jeweils online ein preiswertes System bestellt hatten und zunächst happy waren, bis dann mal Kollegen mit einem anderen System vorbeikamen, dass ihnen bei näherer Betrachtung besser passte... daher bin ich der CL gegenüber vll. auch etwas negativer eingestellt, als sie es verdient hat.

    Ein Blindtest würde sicherlich interessante Ergebnisse bringen...

    Ich finde diese Zeiten sind inzwischen vorbei, dafür haben sich die Hersteller zu sehr angenähert. Die Physik ist bekannt, Lautsprecher bauen können sie alle, es spielen zu viele Faktoren rein wie Location, wie gut war der Systemer heute drauf, etc.

    Das die großen Marken nicht wegen überragenden Klanges, sondern aus anderen Gründen gekauft werden, haben wir hier ja auch schon erläutert.

    Natürlich würde ich jetzt kein System ungehört kaufen und auch mal mit den Mitbewerbern vergleichen, aber den Aufwand eines groß angelegten Blindtest finde ich inzwischen nicht mehr sinnvoll (das war vor 15 Jahren für mich noch anders).

    Die Daten sind ja dann oft genug nur Augenwischerei der Marketingabteilung...


    hast du ein Musikhaus in der Nähe?

    Ich finde in der Preisklasse nix wirklich gut, aber die Bässe unterscheiden sich brutal und ich finde da nicht mal den einen besser als den anderen, aber manch einer passt halt besser zu den eigenen Vorlieben und dem Musikstil.


    Bei mir würde es da auch auf LD hinauslaufen. Ob Dave oder Maui hängt für mich dann schon am Einsatzzweck.

    Aber ich würde auf jeden Fall Probehören und vergleichen.

    Wenn man einmal im System drin hängt... hab diese ganzen iGeräte zu hauf - wenn ich mir die der Frau und der Kinder ausleihe kann ich ne ganze Band damit ausstatten.

    Den Editor brauch ich langsam für den Familienfrieden: alle zwei Wochen das Pult im Wohnzimmer stehen zu haben, weil der Gatte wieder irgendeine Show vorbereiten will, kommt auf Dauer nicht so gut.

    Und auch ohne den Editor hab ich das Pult jetzt schon lieber als alles andere in der Preisklasse.

    zur Mähr der Reproduzierbarkeit:

    für mich ist es im Touralltag einfach ein Faktor der wegfällt, wenn da eine PA hängt die ich kenne. Natürlich spielen auch zig andere Punkte rein (sonst würd ich ja auch nicht jeden Tag wieder nen Soundcheck machen), aber ein Faktor ist eben garantiert keine Baustelle, bei einem mir unbekannten System kann ich das eben nicht beurteilen, ob es jetzt die PA oder der Raum ist... - also wenn meine Produktion groß und wichtig genug ist um das Durchzusetzen: warum sollte ich dann was anderes akzeptieren?


    Ein Vorteil der Großen ist die Verbreitung: wenn dir die D20 aussteigt (ok, ist mir bisher nicht passiert, aber einmal bei ner D12) und du in einer Stunde Ersatz da hast, egal ob du gerade in Europa, den Staaten oder Australien unterwegs bist - unbezahlbar.

    Da können all die Kling&Freitags, Seeburgs,... und eben auch proAT nicht mithalten, auch wenn ich oft genug bei kleinen Stadtfesten mir unbekannte Anlagen akzeptiert habe und für das Ergebnis nicht der Hersteller, sondern stets die passende Dimensionierung entscheidend war.


    Die Ursprungsfrage war ja die Eingliederung:

    - also ich seh ein paar ganz große Player - die haben vor allem bei großen Touren ihre Vorteile

    - dann seh ich ganz viele kleine - die stehen den großen in der reinen Soundqualität oft in nix nach, haben oft aber nur regionale Verbreitung / Bedeutung oder Besetzen mit ihren Produkten nur Nischen

    - dann gibt es auch noch Ramsch (begegnet mir inzwischen aber echt selten) oder aber Systeme die gut klingen, aber vom Handling einfach nicht mehr zeitgemäß sind


    Da seh ich ProAT in der mittleren Gruppe.

    ein Kollege wechselte neulich zur iPad App und legte sich in die Hängematte...


    bisher schleppe ich nix extra mit, aber es ist dann häufig nicht so zufriedenstellend, was vor Ort geboten wird.


    Sobald Drehbarkeit, Höhenverstellung und Fußstütze dazu kommt (und das brauchst es ja irgendwie, wenn es richtig bequem werden soll), wird es immer irgendwie sperrig

    mein letzter Mischsitz war eine Kling & Freitag Line 212-9 - bei dem Preis hätte ich allerdings mehr Komfort erwartet ;)

    Leifheit Bügelstehhilfe hat sich bei mir auch schon bewährt :thumbup:

    Die E0 hatte ich nie in den Händen aber für die E1 kann ich bestätigen: ohne Controller geht, aber klingt... durchschnittlich (wenn überhaupt)...mit Controller „geht die Sonne auf“

    Und ja blackbox, keiner weiß so genau was der Controller alles tut.