Beiträge von JS-Sound

    Hallo,

    die T-Funktionen sehen schon schön aus.

    Die Frage wäre welche Funktionen du für ein Musical benötigst. Das kann ja von ganz einfacherer Szenenverwaltung über Rollenmanagement oder triggern von externen Sachen ganz unterschiedlich sein. Mit den Anforderungen kann man dann ja wieder schauen welches Pult das in welchem Maße erfüllt.


    Als dLive Nutzer habe ich im Musical-Thread die Arbeitsweisen, einige Fragen und auch Vor- und Nachteile beschrieben.

    Die Waves Server sind recht mau von der Leistung.

    Mit nem ordentlich ausgestatteten MBP sollten deine PlugIns kein Problem sein.

    Seventh heaven sollte von der Leistung mit dem H-Reverb zu vergleich sein.


    Aber ein Test mit dem 7. Himmel würde mich auch interessieren. Dem weine ich durch den Umstieg auf die Waves Server noch etwas nach, immerhin Wora ist wohl glücklich damit ;)

    Vielleicht kommt die Hybrid-Variante ja irgendwann mit Waves Server plus VST…

    Meine leider negativen Erfahrungen mit Sennheiser sagen mir: Niemals Computer oder andere elektrische Geräte mit Schaltnetzteilen direkt auf, unter oder in die direkte Nähe von Sennheiser Empfängern stellen. Wenn da die Sender ausgeschaltet sind, hatte ich immer Vollausschlag im RF des Empfängers (analoge Serien, egal ob G2, G3, G4, Ew100, Ew300, Ew500 - zu den digitalen Serien habe ich keine Erfahrungen).
    Da hilft nur. mehr Abstand zwischen dem Pültchen und den Empfänger.
    Btw: aus diesem Grund sind bei mir alle Sennheiser Funkmikrofonstrecken rausgeflogen.

    Hm, die Erfahrung habe ich nicht.

    Ich habe die Pulte immer oben drauf stehen, und habe bei größeren Sachen auch ein- oder mehrere Laptops auf den Funkracks für Steuerung, etc.

    Da hatte ich mit G4 bisher noch nie Stress. Ich habe das Pult aber auch 2-3m weggestellt, das hats nicht groß geändert.

    Kurzes Update - erster Einsatz heute (geplant…)

    Nach dem Einschalten voller Ausschlag auf allen Funkstrecken. Sennheiser G4 findet keinen einzigen Kanal mehr zum senden.

    Das Pult oder Netzteil geht also erstmal zurück in den Service vermute ich.

    Hallo zusammen!

    Ich habe mein CQ18 auch bekommen und etwas getestet.

    Leider habe ich mir das doch anders vorgestellt, und bin mir auch nicht sicher ob ich es behalten werde.

    Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist ok, übersichtlich finde ich es am Display am Gerät aber nicht. Am iPad ist es etwas besser.

    Was mir fehlt:

    - Keine selbst belegbaren Fader-Bänke

    - Keine Mute-Gruppen

    - Keine DCA- und Subgruppen

    - Sends nur zentral auf Pre/Post Fader

    - Options- und Bibliothek-Buttons schlecht optisch zu sehen ob gerade aktiv oder nicht, scheint aber öfter benötigt zu werden


    Positiv:

    - Gut verarbeitet, fühlt sich wertig an

    - Die Features in den Kanälen sind gut aufgebaut, lässt sich auch für Anfänger mit den Presets gut bedienen


    Die MixingStation App hilft bei ein paar der Punkten. iDCA, Custom Faderbank.

    Da das Pult das selbst nicht liefert und dann eben auch am Display nicht zu bedienen ist löst das meine Kritikpunkte auch nicht....


    Daher bleibe ich wohl doch beim QuPac für die kleinen Sachen.

    Der zweite Showblock ist rum, diesmal lief es nochmal etwas besser und entspannter.

    Wie wäre es, wenn du die Solokanäle doppelst oder über einen Prefader-Submix in den Chormix integrierst?

    Der Prefader Submix wird es wohl werden beim nächsten Mal ;) Habe etwas getestet, ich glaube damit bekomme ich den Chormix stressfreier dazu.

    Die paar mal wo ich Theater / Musical gemischt hatte nutzete ich DCA mischen aber nicht Line by Line. Wie MBelle verstehe auch nicht so recht warum ich mich da abmühen sollte wenn es keinen oder kaum tontechnischen Vorteil bringt.

    Da habe ich auch nochmal probiert. Je nach Abstand auf der Bühne sind mehr als 3 offene Headsets auf Sprechlautstärke nicht drinnen. Das geht sofort auf den Sound. Eine Grundlautstärke für Chor ist ok, aber selbst da noch schwierig.


    Um das beste Ergebnis in dieser Art Show zu erhalten bleibt für mich nur das saubere Mitlesen - auch wenn das definitiv das anstrengendste Mischen für mich ist, wenn ich es mit anderen Veranstaltungen vergleiche ;)


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    Hallo!

    Ich nutze das TW Ella mit S32 Subs seit mehreren Jahren.

    Hauptanwendung ist für mich Chor mit Band oder Musicals.

    Gestackt mit bis zu 6 Elementen, oder geflogen mit ca. 10 Elementen pro Seite.

    Sehr unauffällig, schnell aufzubauen, und klanglich echt super und rund.


    Aber - sobald die Musik lauter wird würde ich es auch nicht mehr nutzen.

    Wir haben es testweise mal für ein Open Air mit gemischter Musik verwendet - es ging, tiefe Mitten braucht man aber natürlich nicht viel zu erwarten.


    Wo sitzt ihr denn?

    1.500 Personen ist mit 2 T20 aber auch hart an der Grenze?

    Oder wie ist da eure Erfahrung?


    Am besten mal direkt bei TW nach deren Empfehlung fragen :)

    1x Shure Axient AD1, danach eine Sennheiser G4 300er.

    Hatte ich bisher auch noch nicht.

    Was ab und zu mal vorkam: Kabelbruch beim Headset, beim Changeover den DPA Adapter am Kabel leicht gelöst, mal kaputte Akkus die schnell nachlassen, oder auch mal ein Taschensender der zu Beginn nicht will.

    Funkstress hatte ich lange nicht mehr. Während der Show ausfallende Taschensender , vor allem 2 bei einer Rolle echt noch nie…

    Hatte ich auch überlegt, aber bisschen anders:

    Kanäle doppeln, und über Ganging alle Parameter bis auf die Fader und das Routing verbinden.

    Klappt beim Dyn8 (dynamischer EQ) glaube ich nicht, wäre vermutlich in den Chorstellen aber auch nicht so tragisch. Dafür macht es das Routing etc. nochmal etwas komplexer.


    Vielleicht fürs nächste Mal aber trotzdem eine Idee.

    Hallo zusammen,

    gerade wieder ein Wochenende mit einer langen Technikprobe, einer Generalprobe und 3 Shows rum.

    28 Headsets, Orchester und Band mit 32 Kanal.

    Die Vorbereitung lief die Wochen davor, ein Tag vor dem Aufbau wurden die letzten Änderungen im Textbuch umgesetzt.

    Nach dem Aufbau und Linecheck wurde in einem Technikdurchlauf jede Szene langsam durchgespielt, um zu schauen ob die Bühnenabläufe (Requisiten, Umbauten) und das Textbuch stimmt, das Licht zu programmieren etc.

    Danach gab es eine Generalprobe. Hier war auch bewusst die Lautstärke des Orchesters leiser, um Probleme einfacher zu hören.

    Ein Auszug mal hier:

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    Hier habe ich auch zum ersten Mal die echten Übergänge zwischen den Stücken und Spielstellen gesehen, dabei habe ich dann noch Punkte wie "Headset XY ist beim Szenenwechsel am Pult schon offen" markiert. Dazu fallen da immer nochmal Textbuch-Fehler oder Tontechniker-Fehler auf. (Falsche Headsetnummer im Skript markiert, Text wurde im Schauspiel geändert, steht aber nicht im Textbuch, Headset in der Szene nicht auf der Oberfläche, etc...)

    Mit Publikum ging es dann nochmal etwas besser die Headsets auf der Bühne etwas weiter offen zu lassen. Da helfen auch die cardioiden Tops und Sub (TW Audio Ella und S32) sehr deutlich - es war vergleichsweise ruhig auf der Bühne.

    Nach der ersten Aufführung waren dann auch die wohl letzten Fehler im Textbuch gefunden und korrigiert.


    Was mir beim Mischen etwas Probleme bereitet hat:

    Ich hatte sehr viele Wechsel von kurzen, solistisch nacheinander gesprochenen Einsätzen mit "Chorstellen" bei denen alle zusammen singen.

    Die Headsets ohne solistischen Einsatz habe ich mir auf einem "Backing" DCA und Subgruppe zusammengefasst, alle anderen sind aber in der Solo-Gruppe. Das sorgte doch dafür dass ich bei Choreinsätzen schnell viele gleichzeitig noch hoch- oder runterschieben musste. Da habe ich aber noch keine bessere Lösung gefunden, ich will auch nicht alle 30 Sekunden die nächste Szene am Pult abfeuern. Das wäre aber vermutlich am elegantesten.


    In zwei Wochen kommt dann der nächste Aufführungsblock.



    2 Ausfälle von Taschensendern bei der gleichen Hauptrolle in der Premiere einer Musical-Show....

    Der erste viel beim letzten Check vorm Hineinlaufen auf die Bühne auf, der zweite Taschensender (dann neue Sender) gab 10 min später auf. Das Backup mit Notfall-Handsender lief zwar sehr schnell, der Stress für Technik und die Darstellerin wäre aber echt nicht nötig.

    Die weiteren Shows liefen problemlos....

    Bei Avo gibts da auch 2 Wege.

    Wenn du das Fixture kennst könntest du über die Suche gehen, dann auf den Namen des Fixtures klicken und du bekommst eine Übersicht über die Belegungen.


    Avolites Personality Library


    Wenn du ein paar Infos hast (grobe Belegung, das Gerät gibts auf deinem Pult aber nicht) kannst du hier die Belegung eintippen und bekommst andere Fixtures mit dieser Belegung raus (tolles Tool von Sebastian):

    Avolites Fixture Finder

    Naja, darüber gabs ja auch im anderen Faden schon genug Diskussionen.

    Mögliche Wünsche und auch Hinweise über Features die noch implementiert werden gabs ja genug, daher habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben dass da noch was kommt.

    Die Wartezeiten sind aber schon hart...

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    Hier sieht man es ganz gut finde ich. Vor 3 Jahren habe ich das Musical in der gleichen Rollenaufteilung gemischt, da sah es bei mir fast gleich aus. Und auch hier sieht man dass die 8 Fader für das "normale" Mischen eigentlich reicht.

    was genau verwendest du da?

    Ein AirTurn mit 2 Tastern. Allerdings eine ältere Version, bei der man auch den Drückpunkt noch spürt.

    Das nutze ich am Piano zum (Musical ;) )-begleiten auch, mit passender Software wie ForScore.



    1994 (!) habe ich mir schon hooklines aus dem Script in die Textfenster meiner Showtime Mute-Szenen-Automation geschrieben und es gab sogar ein Vorschaufenster NEXT SCENE!

    Wow, zu meiner Grundschulzeit habe ich mir 94 noch weniger Gedanken dazu gemacht. 8)

    Jedenfalls entspricht das genau meiner Beobachtung. Ich hatte in dieser "Klasse" noch nie eine Produktion, bei der man Line by Line Mixing hätte machen können, selbst wenn ich dafür genügend Proben gehabt hätte.

    Hm, ich arbeite auch immer in Amateurproduktionen, aber dennoch mische ich immer Line by Line.

    In diesen Stellen versuche ich immer nur ein offenes Mikrofon zu haben, bei Gruppeneinwürfen sind die auf "Chor" geroutet und liegen damit auch auf einem Fader.

    In "chaotischen" Stellen (mehrere Zwischenrufe, bzw. nach Absprache mit dem Regisseur) gibts mal mehrere offene Mikros, aber dann auch geplant.


    Sonst wird darauf während deren Vorbereitung schon wert gelegt, da sie direkt eingetrichtert bekommen dass sie ev. nicht zu hören sind.


    Je nach Szene habe ich am Pult dann aber ja die relevanten Headsets unter den Fingern, und wenn ich merke es hakt etwas im Text oder irgendwas stimmt nicht schiebe ich halt kurz diese Fader etwas höher.


    Im Textbuch (iPad mit Fußschalter zum Weiterblättern) markiere ich mir jede Zeile mit Nummern, farbig gekennzeichnet. Headsetnummer, alles was links steht ist Solo, farbig ob gesprochen oder gesungen. Rechts stehen alle Choreinsätze mit allen Headsetnummern in dann in der Chorgruppe zusammengefasst sind.

    Ach, das mit dem Touchscreen wäre sogar ok.

    Ich werde mir ein Layout mit den Einzelkanälen in der Mixing Station bauen, ab und zu hilft das sicher.


    Durch die Szenen mit abgespeicherten Kanallayouts und dem direkten Zugriff auf die Kanäle ist es aber einfach am schnellsten, dafür aber bisschen mehr Zeit für die Vorbereitung.

    Im allgemeinen sieht mein Skript auch so aus ;)


    Die Automation muss uns ja noch nicht ersetzen, ein Level an (vorbereiteter) Automation brauche ich aber.

    Das ist bei mir aber eben nur die Belegung der Oberfläche (welche Headsets sind in der Szene genutzt), welche haben solistische Passagen und welche singen im Chor.


    Der Grund für mich von DCA Mix auf die direkten Eingangskanäle zu gehen ist aber einfach die Schnelligkeit am Pult.

    Bzw - ich fahre das alle über ein C1500, habe also keine Bänke daneben auf denen ich die Eingangskanäle auch noch im freien Zugriff hätte.

    Hast Du auch mal über die Verwendung von Theatremix nachgedacht, oder entspricht das nicht Deiner Arbeitsweise?

    Ehrlich gesagt kannte ich das bisher nicht.

    Ich habe es mir mal angeschaut, sieht interessant aus. Wenn ich es richtig verstehe nutzt das System eine Anzahl (z.B. 1-12) DCAs die frei verschiedenen Rollen zugeordnet und auch umbenannt werden. Dazu noch DCAs für Ensembles.

    In der dLive habe ich 24 DCAs, im Musical das ich gerade vorbereite habe ich in einer Szene 15 Sprecher. Plus Backing Chor also 16 belegte DCAs - würde dann gerade noch gehen.

    Die Mute-Logik habe ich noch nicht komplett verstanden (muss ich in der Software mal testen) - ich gehe jetzt mal davon aus dass die nicht verwendeten Kanäle wie auch immer stummgeschaltet werden.

    Die Farbzuordnung ist interessant, vielleicht bisschen verwirrend?


    Über das DCA Mixing habe ich auch davor schon nachgedacht, mich dann aber dagegen entschieden.

    Nachteil:

    - Ich muss bei jedem Cue auch die Belegung der Oberfläche neu mitspeichern, und da ich das nur für die gesamte Oberfläche machen kann sollte ich beim Programmieren möglichst schon wissen wie meine restlichen Layer aussehen ;)

    Vorteil:

    - Ich habe den Gain / EQ / Alternativen Eingangskanal / Pegelanzeige direkt im Zugriff. Wenn ich mit einem frei belegten DCA mische muss ich für Anpassungen im Kanal über DCA Spill die Oberfläche wechseln, habe also 2 Klicks mehr und verliere den Zugriff auf alle anderen Fader in dem Moment. Das kann ich mir während der Show nicht erlauben.


    Vielleicht ist das bei anderen Pulten anders, bzw. wenn ich länger laufende Shows ohne große Anpassungen fahre und mehr Presets auch in der Software hinterlegen kann geht das vielleicht.


    Mit den 1,5 Durchläufen die ich vor der ersten Show habe sehe ich den gesamten Durchlauf das erste Mal richtig mit Publikum, und muss immer noch nachstellen, anpassen etc.

    Nach 3-4 Shows habe ich einen Wechsel im Cast und eine neue Location, da muss ich bei der ersten Show direkt wieder mehr eingreifen.