Beiträge von mistebass

    Werte Gemeinde,


    ich räume gerade auf und um. Bei ähnlicher Gelegenheit fielen mir immer wieder Fachzeitschriften (Production Partner ab 2006 fast durchgehend, Event Partner, Bassprofessor, Gitarre+Bass etc.) in die Hände. Da mir gerade auffällt, dass ich - oh Wunder - doch nichtmehr dazu komme, die alle noch einmal zu lesen, gebe ich sie gerne an geneigte Leser oder Branchenhistoriker ab.


    NUR gesammelt abzugeben (außer jemand will genau DIE eine Ausgabe für 100€ haben :D ).


    Ich möchte lediglich das Porto und eine kleine Aufwandsentschädigung von 15 Euro dafür haben.



    Beste Grüße,


    Johannes

    Hej,


    wir sind ja zum diskutieren hier :wink:


    Die ersten 2 Punkte sind hier ja fest auf Deine Vorlieben (zusammen gefasst: "möglichst dezent und nicht zum arbeiten.") zurückzuführen.
    Und da ist es wie mit den meisten Vorlieben: Sie können Geld kosten. Und da Dein Budget sich im untersten Bereich der brauchbaren InEar Lösungen befindet, musst Du da wohl Kompromisse eingehen. Komplett optisch dezent sind eben nur komplett maßgefertigte Hörer, die wiederum etwas Geld kosten.


    Der dritte Punkt (Schäden über Hebel, Gewicht etc.) ist natürlich ein wichtiger beim Kauf. Und wenn Du Kollegen kennst, bei denen Schäden aufgetreten sind, ist das erstmal abschreckend. Wäre bei mir genau so. Aber im Endeffekt ist es ja eine Frage des Umgangs. Und den hast Du selbst in der Hand. Ich habe selbst 3-4 Jahre einen (2- Wege-) Einsteckhörer im Elacin benutzt und hatte nie Probleme, die Filter noch sicher darin einzuklicken. Und mit über die Ohren geführtem Kabel (evtl. sogar noch mit Drahtunterstützung) ist das weder unangenehm noch entsteht ein nennbarer Hebel.


    Im Endeffekt bleibt Dir nur eines: Deine Ansprüche zu überdenken und Kompromisse einzugehen (Die Leute werden sehen, dass Du Musik hörst), oder etwas mehr Geld auszugeben und eine volle Maßanfertigung machen zu lassen.


    Nur für wenig Geld bekommt man eben leider nicht immer alles was man will :(


    Gruß,


    Johannes

    Hallo Hannes,


    1.) Die Größe der Hörer kommt auf das Modell (je mehr Technik desto größer, ist klar...) und den Hersteller an. In Transparent gibt es sie neben Hearsafe eben bei den erwähnten Compact-Monitors. Bei Ultimate bin ich mir nicht sicher.


    2.) Das Geld ist natürlich immer so eine Sache. Aber Du kannst die Hörer ja auch als InEar zum Arbeiten verwenden.


    3.) Der Halt ist kein Problem. Das Gewicht der Hörer ist im Vergleich zum Hebel verschwindend gering. Und das gilt für alle mir bekannten Hörer (Bei den adaptierten großen Hörern ist das evtl. anders...). Und wenn Du das Kabel über das Ohr führst, ist da kein Schaden zu erwarten.



    Wenn Du wirklich nur einen Hörer willst, der etwas besser als der Standard iPod Hörer ist, in Dein Elacin passt und nicht so viel kosten darf, wäre wohl der Sennheiser (s.o.) ein guter Kompromiss.


    Gruß,


    Johannes

    Hej,


    Es gibt Einsteckhörer bei Compact-Monitors als 1- und 2-Wegesystem.


    Günstiger gehts auch mit den alten Sennheiser ie3 meine ich. Da muss man allerdings etwas wurschteln und es kommt ein bisschen auf die Verarbeitung Deines Elacins an.


    Sonst gibt es (wie oben schon erwähnt) natürlich für einige gängige Systeme Adapter.


    Gruß


    Johannes

    Zitat von "der diak"

    (...) mein persönliches Hörgefühl sagt mir, zurück zum 2-Wegesystem. Auf einer Subbass-vibrierenden Bühne sind mir ausgewogene Mitten wichtiger als eine HiFi-Badewanne, wie sie zum Beispiel der UE10 aufweist. Der 3-Wegehörer vermantscht mir alles irgendwie, was sicher auch Geschmacksfrage ist, der geht zwar schööön weit runter aber der kleine Unterschied ist mir auf keinen Fall mehrere hundert Euro wert... dies versuche ich auch meinen Musikussen zu vermitteln.


    Zur "Hifi- Badewanne": Der UE10 ähnlich wie auch der Stage3 (als hier meist genannte und wohl auch meist verbreitete Hörer) sind wohl das, was hier mit "3-Wege-System" gemeint ist. Faktisch sind sie - soweit ich das weiß - 1.) beide ein "3- Treiber- System", verteilt auf 2 Wege (Doppelbass/ Mittel-Hochton. Etwas komplexer noch verdrahtet, aber das führt zu weit...) und 2.) sind sie beide alles andere als Badewannen. Dazu kann ja vielleicht auch Sascha was sagen, der ja beide besitzt.


    Ein 2-Wege (2 treiber auf 2 Wegen) System kann unter Umständen erstmal mehr Spaß machen, da es evtl. etwas knackiger ist und die Höhen und hohen Mitten mehr ins Gesicht springen. Analytischer, offener und "tiefer" (Esoterikdiskussion, ich weiß...) sind allerdings meiner Erfahrung nach die genannten 3er Systeme.


    Gruß


    Johannes

    Hej,


    also grundsätzlich ist das meiner Meinung nach richtig, was bisher geschrieben wurde. Wenn Du eine Band hättest, die alle UE10 haben, wäre es weitgehend sinnvoll sich auch einen UE10 zu besorgen.
    NUR, wie es im Leben so ist, kommt das nur in 1% der Fälle vor.


    Daher macht es Sinn - ähnlich wie auch bei Studiomonitoren - sich einen Hörer zu kaufen, der nach eigener Einschätzung gut und ausgewogen klingt. Der Rest in der täglichen Arbeit ist dann eben Empathie und (ich nenne es mal so...) "Im- Kopf- Addition". Soll heissen: Wenn Du z.B. einen Stage 3 (weil er schon mehrfach genannt wurde und ich Ihn auch kenne) hast und Dein Künstler einen einwegigen Shure- Standardhörer, musst Du eben im Kopf haben, dass dieser (der Einwegehörer) tendentiell weniger Bass und ein wenig härtere Höhen produziert. Das ist das Selbe wie auch bei Wedges. Du stehst ja selten genau da, wo Dein Künstler gerade steht - Sieht zumindest etwas doof aus...


    Die zweite, fast gleichgewichtige, Dimension ist tatsächlich der Service. Wenn ein Hörer spontan repariert werden muss, ist es relativ egal, ob das ein 400 Euro Einwegding oder ein 1500 Euro Top of the Line ist. Es kommt nur drauf an, dass er rechtzeitig wieder zur nächsten Show am Start ist.


    Fazit: Lass Dir Hörer schicken, probier sie aus und rede mit denen, die sie bauen. Dann kaufst Du das, wobei Du das beste Gefühl hast.



    Beste Grüße



    Johannes

    Anderer Ansatz, geht aber in die gleich Richtung wie Sound- Klinik es beschrieben hat:


    2 Mikros an die Box. Ein Kondensator und ein Dynamisches. Das hat 2 Effekte:


    1.) Das dynamische spricht etwas "langsamer" an als das Kondensator ==> (kleines) Delay zwischen beiden Signalen.


    2.) Du wirst ein generell leicht unterschiedliches Klangbild bekommen (auch noch etwas mit den Positionen spielen...)


    Wenn Du das dann noch L - R drehst hast Du schöne Möglichkeiten. Auch während der Show kannst Du dann noch gut eingreifen und über das Verhältnis der beiden Kanäle bzw. den jeweiligen Kanal EQ die Gitarre im Mix platzieren...



    Groose



    Johannes

    Mir kam gerade noch was. Ich meine, einmal den D-Sub- (heißt das so...?) Stecker von der Roland Remote direkt auf das M7 gesteckt zu haben. Das hatte dann funktioniert mit HA im Pult, allerdings nur in dieser "External Headamps" Maske, nicht im Kanal. Und auch nur der Gain. Phase und Phantom konnte man nicht schalten. Insofern also auch nur bedingt brauchbar. Aber das würde immerhin die Speicherfrage für die Gains lösen, wenn man in die missliche Lage kommt, damit arbeiten zu müssen :)


    Groose



    Johannes

    Moin,


    ich kenn das Ding auch. Ich "durfte" das des öfteren bei einer Firma nutzen für die ich mal gearbeitet habe.
    Da dann auch noch mit 2 Pultplätzen. Da kommt dann noch die Gainabsprache dazu. Und das bei Festivals. SHIT!
    Aber mit den dazugehörigen Pulten spielt das in der Tat recht gut. Ist eben mal wieder ein sehr gebrandetes System. Aber in sich machen die gute Sachen (z.B. auch frei konfigurierbare Pult- Fernbedienungen für z.B. Orchestermonitoring Anwendungen...).
    Dein Entsetzen kann ich aber verstehen ;o)


    Groose



    Johannes

    Hej,
    soweit ich weiß hat das Pult ja auch noch eine 2te Ebene. Wenn Du also nur 16 Inputs benötigtest, könntest Du auf der 2ten Ebene nochmal Input 1-16 patchen und die Kanäle alle auf 2 Busse legen. Dann hättest Du quasi sowas wie ein Sends on Fader und kannst zumindest noch 2 FX Wege verwenden.
    Das sähe dann so aus:


    Weg 1-6: AUX 1-4 / FX1 / FX2
    Weg 7 : Layer 1 auf L/R (Als Stereo)
    Weg 8 : Layer 2 auf z.B. Bus 1/2 (Als Stereo)


    Das physikalische Outputproblem bleibt aber auch hier noch offen.



    Gruß



    Johannes

    Zitat von "klauston"

    Nach einer netten Tour möchte ich mich auch mal bedanken.
    Und zwar bei den Hands.


    Unterwegs waren wir mit den Jungs von Tat-Einheit.
    Superjob, besonderen Dank an Andy und Scholle, die mir bei der Tonabteilung schneller zugearbeitet haben als ich nachkam :D:D
    Die Jungs haben alle wirklich einen Knochenjob gehabt und nie gejammert, sondern immer freundlich und mit einem Spaäschen ihre Arbeit gut erledigt.


    Schön geschrieben Onkel Klaus!


    Gute Arbeit und Laune :D


    Da schließe ich mich doch direkt mal an:


    Danke!

    Ich finds nicht schlecht. Die Signale bleiben ja im Großen und Ganzen gleich. Zum in die neue Halle Eingrooven auf jeden Fall. Danach noch kurzer Check mit Band. Auf jeden Fall näher an dem, was zu erwarten ist, als eine X-beliebige "Soundcheck- CD".


    Groose


    Joe.hannes

    InEar ist, akustisch gesehenen, sicher die bessere Wahl als Sidefills.
    Du musst aber beachten, dass Du 1.) um einiges MEHR MIXE benötigst und 2.) einige Frequenzen managen musst.
    Das Ganze sollte dann auch bei dieser Menge über gerichtete Antennen laufen, weil Du sonst wirklich Probleme bekommen kannst.
    Vom Mix her würde ich für die Sänger auf jeden Fall je einen unabhängigen Stereomix machen. Bei so vielen Stimmen wird es sonst sehr schwer für die Sänger/innen die Intonation zu halten, weil si im Monomix immer Ihre Stimme "suchen" müssen.


    Beste Grüße



    Johannes

    Ich denke, da Alle anderen Musiker InEar haben, dürfte bei 2 guten Monitoren mit gutem, gemäßigt lautem Sound kein merkbarer Matsch im Vocalmikro entstehen. Kommt auch auf die Positionierung der Amps und deren Lautstärke an...


    Groose


    Joe.hannes

    Hej Micha,
    soweit ich informiert bin, gibt es im InEar Bereich keine Standard- Hörer die offen oder mit Ambience Öffnung sind. Das wäre auch kontraproduktiv, da die Ambiencebohrung (Auch bei Maßanfertigungen) ein gutes Stück Bassdefinition nehmen (vgl. Bassreflexöffnungen...), was eher unerwünscht ist.
    Ich denke, die Sänger müssten einfach noch ein wenig mit Ears proben und sich eingrooven. Evtl. solltet Ihr auch noch mit mehreren (2+ X) Atmos experimentieren (je nach Größe der Hallen...).
    Im Endeffekt gibt es aber wohl immer ein paar Leute, die es nie lernen werden ;o)


    Liebe Grüße


    Johannes

    Das mit den Hörern kann ich schwer beurteilen.
    Die einzigen Billighörer die ich bisher im Ohr hatte waren die IE4 und die waren ok. Besser als Walkman aber eben weitaus unter dem was geht.
    Ich denke auch, dass es keinen großen Unterschied macht zwischen den Shure und den Sennheiser.
    Ausprobieren. Evtl. bekommen sie ja zur Sendeanlage die IE3 schon mit...