Tacho!
Kindertheater ist technisch sehr anspruchsvoll, nur will das keiner Bezahlen. Damit steht und fällt das ganze.
Abnahme durch abgehängte Mikros ist so eine Sache. Wer redet schon im Theater nach oben? Die Einsprechrichtung ist doch in der Regel in Richtung Publikum. Entsprechend sollten dann die Mikros ausgerichtet werden, also nach schräg unten/hinten gegen die Bühnenwand.
Um ein vernüftiges und vor allem stressfreies Signal zu bekommen, ist der Abstand Quelle - Mikro zu minimieren. Sollte jedem klar sein.
Falls es Hauptdarsteller gibt, würde ich denen auf jeden Fall ein Headset oder besser ein Lavalier verpassen. Ist aber auch eine Budgetfrage.
Gibt es Hauptspielpunkte? Hier würde ich versuchen ein oder zwei Mikros "unsichtbar", nahe an der Quelle zu platzieren.
Den Rest der Bühne (zur Stütze) kann man versuchen mit Kleinmembraner abzuhängen (es gibt spezielle Aufhängevorrichtungen, welche die Mikrofone stabil nach schräg unten "sehen" lassen) oder man verwendet Rohrrichtmikrofone.
Das Filtern ist hier das A und O und da sollte man dann schon wissen was man tut.
Von Kompressoren oder anderen Hilfsmitteln zur Verdichtung des Pegels bitte Abstand nehmen. Das macht nur ärger. Lediglich der Einsatz eines Expanders/Gates wäre zu überlegen, um die "unbenutzen" Mikrofone im Pegel herunterzufahren. Dabei keine extreme Absenkung, sondern wirklich nur um den Faktor, damit es kein Aufschaukeln (Feedback) gibt. Aber auch hier zeigt sich, dass ein schneller Finger um einiges effektiver ist.
Zur PA
Ich würde in jedem Fall mit Mehrpunktbeschallung und entsprechenden Delays arbeiten. Das reduziert nachhaltig die Gefahr durch Feedbacks.
Grüßle
michael