Beiträge von yamaha4711

    Tacho!


    SGM ist eine italenische Manufaktur. Ob die nun in Asien fertigen lassen entzieht sich meiner Kenntnis.
    Mittlerweile lassen ja sehr viele Hersteller mitunter in Asien fertigen. Ist halt billiger, damit ist die Gewinnspanne einfach höher und mittlerweile ist die Qualität der Fertigung auch nicht schlecht. Die lernen eben auch dazu.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    TGX 930 ist ein Echtkondensator, Opus 81 ist ein Back Elektret
    Das sind ist der Hauptunterschied.


    Beide sind als Gesangsmikrofone ausgelegt mit entsprechenden Filtern und entsprechender Richtcharakteristik.


    Wenn es preislich stimmt würde ich dem 930 den Vorzug geben. Spielt in der Liga eines Neumann KMS 104/105


    Grüßle,
    michael

    @klauston
    Da muss ich dir leider widersprechen.
    Es ist richtig, dass es jedem frei steht sich zu informieren, nur gelingt das heute nur noch selten, da viele junge Menschen nicht mehr in der Lage sind Informationen ob ihreres Wahrheitsgehaltes zu beurteilen bzw. überhaupt Informationen in der von dir geforderten Weise zu verarbeiten.


    Gerade wenn es um Physik geht scheuen sehr viele zurück bzw. können damit überhaupt nichts anfangen. Wenn ich Schüler/Studenten sagen höre, dass sie z.B. in der Regelschule (Realschule/Gymnasium) noch nie Physik gehabt haben, dann glaube ich das nicht und doch kann es der Wahrheit entsprechen, da man entweder dem Unterricht fern blieb oder nur körperlich anwesend war. Die naturwissenschaftlichen Fächer sind nicht mehr repräsentativ im Schulwesen und werden aufgrund des Fachlehrermangels eben Stiefmütterlich behandelt, obwohl gerade dies doch sehr zum Verständnis unserer technisierten Welt beitragen kann.


    In BW ist man im übrigen bis zum 18. Lebensjahr schulpflichtig, d.h. man muss entweder eine Vollzeitschule oder eben die Berufsschule besuchen. Alles andere ist dann mehr oder minder freiwillig.


    Ein Ausbildungsbetrieb kann heute nicht mehr erwarten, dass die Personen die sich dort bewerben eine vernüftige Grundbildung, insbesondere in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Technik haben. Dies liegt vor allem auch daran, dass nicht mehr klassisch unterrichtet wird, sondern vielmehr die unterschiedlichen Aspekte verquickt werden und als Leistungsnachweis eine "Rede- und Laberkompetenz" gefördert wird.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Betrachten wir doch einfach mal die Lehr- und Lernsituation, das soziale Umfeld und die grundlegende Motivation der Lernenden.


    Die Lehr- und Lernsituation ist mangelhaft, da es zum einen an Fachlehrern fehlt bzw. die Fachlehrer aus anderen Bereichen abrekrutiert werden. Das ist sowohl in der Regelschule als auch in den Berufsschulen so. Zumindest kann ich das für die Regelschule so unterschreiben, gerade in den Fächern Physik und Chemie.
    Dazu kommt noch die von mir so bezeichnete Weichspülpädagogik. Es dürfen heute nicht mehr die Ansprüche an die Schüler gestellt werden wie vor 20 Jahren, nicht ohne dass ein paar Eltern sturm laufen und das Niveau als übertrieben hoch ansehen. Ebenso wettern die Schüler und verweigern zum Teil Klassenarbeiten. Als paradebeispiel nehmen wir mal das Rechnen mit Logaritmen. Dies ist z.B. aus den Lehrplänen für Haupt- und Realschule ganz und gar verschwunden. Es fehlen also schon mal die Grundlagen, welche nicht mehr gelehrt werden.


    Das soziale Umfeld wandelt sich auch, so wie sich auch die Schere zwischen arm und reich aufspaltet. Wir haben heute immer mehr sozial schwache Familien, in welchen es nur noch selten auf Werterhalt und soziale Kompetenzen der Kinder geht. Warum denn auch? Nicht unerheblich trägt da auch das Trash-TV dazu bei, denn hier wird ja gezeigt wie es in den Wohnzimmern in diesem Lande zugeht.
    Oftmals arten dann solche Dinge darin aus, dass der Lehrer statt der Schüler am Pranger steht und wehe die Klassenarbeit fällt schlechter aus als erwartet, dann können so manche Eltern auch mit dem Rechtsanwalt daher kommen, um die Noten positiv zu beeinflussen.


    Daraus ergibt sich dann auch die Motivation etwas zu ändern und sich auf den Hosenboden hinzusetzen. In vielen Klassenverbänden erscheint es einfacher sich den Lehrenden als Entertainer vorzustellen, anstatt selbstständig etwas dazu beizutragen. Ich höre nur sehr selten intelligente Fragen, die vor allem nur dann möglich sind, wenn man sich mit der Sache beschäfftigt.
    Gerade bei Berufsschülern, bei denen man davon ausgehen sollte, dass sie sich etwas aussuchen was in ihrem Interessengebiet liegt und daher der Lernprozess intrinsisch motiviert sein sollte, kann man feststellen dass sobald man Energie aufwenden muss und man gefordert wird viele das Handtuch werfen, resignieren und es schleifen lassen.


    Andererseits ist das alles nicht viel Schlimmer als vor 20 Jahren, denn die Mechanismen sind dieselben. Als ich vor mehr als 20 Jahren meine Berufsausbildung machte war es ähnlich. Es gab Leute, die hatten die Muse sich mit der Materie zu beschäftigen und waren gute Schüler, andere konnten sich nicht für die Sache begeistern oder lehnten es mit den Worten "wozu brauche ich das denn" ab.
    Allgemein kann man aber beobachten, dass das Allgemeinwissen immer weiter abrutscht, so dass man gewisse Dinge nicht mehr voraussetzen kann und darf. Das bremst natürlich und man muss oftmals bei Adam und Eva anfangen.
    Es ist heute nicht mehr notwendig auch nur näherungsweise zu verstehen wie und warum eine Sache funktioniert, sondern es zählt mehr sich das neueste Spielzeug anzuschaffen, welches dann irgendwie funktioniert, da es die Werbung ja so vorgibt.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Ich würde das M88-TG als gutmütiges Allroundmikro vorschlagen. Es kann alles was verlangt ist und verkraftet auch einen hohen Schalldruck. Vorteil: es ist eben ein dynamisches Mikro und doch klanglich sehr sehr nahe an Kondensor.
    Gerade bei Stimme, Blasinstrumente und Percussion/Schlagzeug macht es eine sehr gute Figur.


    Evtl. bekommst du das gebraucht für dein Budget. Als Neuware muß man ein bisschen mehr investieren, aber es lohnt sich.


    Ansonsten fällt mir spontan noch das MD441 ein.


    Warum soll ein Kleinmembraner am Gitarrenamp nicht funktionieren. Ich nehme dafür immer wieder mal ein C1000S. In jedem Fall besser als ein schnödes SM57.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Headset wäre primär auch mein Weg so etwas abzunehmen.


    Ich denke das Headset war entsprechend EQ't und ausserdem haben die dort doch sowieso einen deutlichen Überschuss an Kanälen. Also nimmt man für die gesprochenen Beiträge einen Handsender.


    Grüßle,
    michael

    Ja, dann beendet aber das Finanzamt das ganze und stellt den Anbieter sozusagen frei.


    Relevant ist immer die Rückverfolgbarkeit bzw. wenn es irgendwie z.B. in Form einer Quittung dokumentiert ist.
    Es steht dem Threadstarter natürlich frei das ganze ohne Gewerbeschein zu machen, sollte jedoch Einnahmen - falls obiges zutreffend ist - auch brav als Einnahmen in der nächsten Steuererklärung mit angeben.


    Im übrigen sind die Finanzbeamten sehr hilfsbereit und sie dürfen keine falschen Angaben zur Sache machen, müssen aber auch nicht bis ins Detail aufklären.
    Mit Steuerberatern an sich habe ich schon schlechte(re) Erfahrungen gemacht und Kosten verursachen die in jedem Fall.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Solange das ganze Privat ist und auch Privat bleibt, nichts dabei kaputt geht und man direkt Naturalien (Kiste Bier, Einladung zum Abendessen) oder eine entsprechende Gegengefälligkeit (z.B. Zaun streichen) als Gegenwert erhält, dann sollte das vollkommen in Ordnung sein.
    Sobald Geld fließt sieht es anders aus und da kann das Finanzamt oder andere Behörden schon mal böse reagieren. Vor allem, wenn man es mit regelmässiger Absicht macht, denn dann kann man Gewinnstreben unterstellen und damit ist es ein Gewerbe.


    Um Freibeträge zu bekommen muss die Sache aber auch angemeldet sein.


    Bleibt eben das Risiko, dass jemand die Anlage beschädigt. Dann hat man den Ärger und bleibt wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Kosten sitzen. Damit geht dann auch die Freundschaft den Bach runter - in den meisten Fällen. Oder eine dritte Person verletzt sich (elektrischer Schlag, Brand)... kann alles passieren und ist auch schon alles passiert. Jedenfalls steht man dann auch dumm da, vor allem wenn herauskommt, dass man so etwas eben öfters macht, im Bewustsein damit ein bisschen was nebenbei zu verdienen.


    Um auf der sicheren Seite zu stehen würde ich empfehlen ein Kleingewerbe anzumelden. Das kostet nicht viel und du kannst offiziell dann auch Werbung machen und vor allem einen entsprechenden Mietvertrag aufsetzen. Dann greifen auch solche Dinge wie Freibeträge.
    Einziger Aufwand dafür ist eben eine Einnahme-Überschuß-Rechnung, welche einen Gewinn oder eben auch Verlust ausweist, denn du kannst dann auch anfallende Kosten wie z.B. Reparaturen oder auch Fahrten zum Kunden steuerlich geltend machen. In Zeiten mit Excel und Co eigentlich keine Sache.


    Grüßle,
    michael

    guma
    Ich habe/hatte nur die Befürchtung, dass aufgrund der letzen paar Beiträge die ganze Sache wieder in Richtung nimm dieses Mikro und dieses ist genauso gut oder besser ist abdriftet.
    Zudem hat man sich meiner Meinung nach nicht genügend Gedanken über das Gesamtkonzept gemacht, d.h. einbeziehen der PA und evtl. Delaylines.


    Sicher bin ich immer dafür optimales Gerät einzusetzen, andererseits sehe ich es aber auch immer wieder bei meinen Kunden, dass das vorgeschlagene Material dann zu teuer ist und man gerne auf preisgünstige Alternativen setzt. Im Extremfall sind es dann eben wieder SM58/57 Derviate mit Boxen der EON Klasse. Zumindest was Laienchöre/Kirchenchöre etc. angeht.


    Es gibt aber auch Ausnahmen.
    Und wie ich schon in meinem 1. Beitrag geschrieben hatte: das Thema ist sehr erschöpfend behandelt. Suchen lohnt sich allemal.


    Ich entschuldige mich hiermit für den letzten, vielleicht etwas unqualifiziert anmutenden Beitrag.


    Grüßle,
    michael

    Oh herje, was ist das nun wieder für eine RIchtung der Diskussion.
    Es ist unbestritten, dass Schoeps, Neumann/Sennheiser und einige Exoten super Mikrofone für eine Chorabnahme bieten und sicher hätte ich gerne immer erste Wahl am Start, da es umso stressfreier zu arbeiten ist nur bedenkt auch die Situation des Kunden.


    Ein Laienchor will zwar Qualität, aber achtet auch sehr auf das Budget. Dass dies nicht Deckungleich sein kann wissen wir alle. Was bringt es, wenn ich 1A mikrofoniere, die PA das aber nicht rüberbringt. Nur die vernüftige Konstellation Mikrofonierung/PA bringt das entsprechende Ergebnis.
    Und wie sieht es denn oftmals in der Praxis aus? Hat jeder von uns schon gesehen. Da stehen dann SM57 oder SM58 Derivate im Abstand von 2m vor dem Chor und in jeder Ecke stehen 2 10" 3/4" Tröten. Das ist das was der Musikverein oder die Kirchengemeinde hat und das der Laienchor für umme bekommt.


    Lassen wir also die Kirche im Dorf.


    Grüßle,
    michael

    Auf einer normalen Baustelle würde ich sagen ok, aber bei einer Festinstallation ist das nur mit Controller suboptimal. Da lassen sich im Vorfeld mit akustischen Maßnahmen bessere Ergebnisse erzielen als mit Elektronik.


    Grüßle,
    michael

    Dann würde ich dir dringend raten den Keller akustisch in irgendeiner Art und Weise zu bedämpfen.

    Je nachdem wie die Subs verbaut werden kann das auch Probleme machen und daher sollte ein Controller mit im Budegt liegen, um eben Pegel, Laufzeit anzupassen und eben div. Raummoden zu eliminieren, falls diese nicht baulich durch Bedämpfung gemindert werden können.


    Grüßle,
    michael

    TW Audio kannst du z.B. über Lausser und Vohl beziehen. Gerne auch PM an mich.
    Die Kombination M10/M12 mit B15 ist passiv und geht sehr ordentlich. Als Endstufe geht auch ein potentes Eisenschweinchen, so muss es also nicht gleich ein Systemamprack sein.


    Du kannst aber dann nicht die Pegel/Laufzeiten ohne zusätzlichen Controller anpassen, was man aber in der Tat in Erwägung ziehen sollte.


    Wie sieht es denn mit der akustischen Bedämpfung des Raumes aus? Wie gesagt: Gewölbekeller neigt sehr oft sehr stark zum dröhnen und die Sprachverständlichkeit geht sehr schnell in Knie.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Wenn ich Gewölbekeller höre möchte ich als erstes nach der akustischen Bedämpfung fragen. Um da einen vernüftigen Sound zu bekommen bedarf es schon ein wenig know how. Einfach 2-4 Topteile und 2 Bässe da reinzustellen ist nicht zielbringend.


    Gibt es denn eine Zielfläche, die bevorzugt beschallt werden soll oder soll der ganze Raum mit entsprechend Pegel versorgt werden?
    Falls Zielfläche empfehle ich eine Zonenbeschallung mit sehr gerichteten Topteilen für die Hauptfläche und breiter strahlenden Systemen für die Nebenfläche, welche im Pegel und ihrer Laufzeit angepasst werden können.
    Ansonsten 4-Punkt Beschallung, wobei man die LS entsprechend präzise ausrichten sollte.


    Für 6k€ wird das für das gesamte Equipment knapp werden.


    Fohhn ist schon mal eine gute Wahl, neben den anderen typischen Verdächtigen wie z.B. TW Audio (M10 oder M12 in Kombination mit B15), Kling & Freitag CA..., d&b E12, u.a.


    Zum Bass: da ich sehr oft in einem Gewölbekeller arbeite ist das Problem dort hauptsächlich der Bass, welcher den Raum sehr stark anregt. Also wundert euch nicht, wenn man mit entsprechendem Bassfundament eher einen negativen Effekt hat. Da muss man dann schon mit einem vollparametrischen EQ die Raummoden versuchen zu eliminieren.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    6-8 Mikros, gute Kleinmembraner (z.B. MC930, Sennheiser MKH..., Schoeps - und ja ein AKG C1000S funktioniert auch gut). Wichtig ist, dass es identische Mikros sind, als Richtcharakteristik eine schöne Niere. Die Richtigen Stative sind manchmal auch entscheidend. Es gibt von K&M entsprechende Chorstative. Die gehen sehr hoch und haben einen sehr langen Galgen mit Gegengewicht. Kleine Stative inmitten des Chors sind echte Stolperfallen, vor allem wenn es sich um Kleinkunstchöre handelt.
    Einzelmikrofonierung halte ich aufgrund der Summe an Kanälen unwirtschaftlich. Wer ist denn gewillt entsprechend Geld für ein Pult mit mehr als 100 Inputs auszugeben?


    Ein weiteres sehr wichtiger Teil sind die Lautsprecher. Hier auf eine sehr gute Richtwirkung und vor allem Rückwärtsdämpfung achten. Delayline?!
    Wünschenswert ist es, wenn der Raum entsprechend bedämpft ist. Ansonsten mit Mollton rückwärtig abhängen, wenn dies möglich ist.
    Hilfreich zum eliminieren von Feedbacks ist ein vollparametrischer EQ... bei den heutigen Digitalpulten eigentlich kein Thema mehr.


    Ansonsten ist dieses Thema hier doch schon des öfteren sehr erschöpfend besprochen worden.


    Grüßle,
    michael

    Naja... die heutigen Schaltnetzteile sind schon ziemliche Diven was das unterbrechen des Stromkreises angeht. Ich habe schon mehrfach solche Netzteilleichen gehabt - aber eben auch dann wenn die Stromversorgung korrekt unterbrochen wurde. Und es waren alles Markengeräte!
    Ich weiß auch, dass ein Leistungsschutzschalter dies ohne Nachfragen macht und dies letztendlich auch zum Schutz von Personen und Gemeingut ist. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack, wenn eine nicht befugte Person den Stecker zieht und dabei eben etwas zerstört wird.
    Noch schlimmer ist es ein Aggregat stillzulegen, denn beim Abschalten laufen die meisten Aggregate in einem nicht definierten Zustand und produzieren eben keinen sauberen Sinus mehr.


    Ich habe da gerade die Szene aus Ghostbusters I vor Augen, als der Umweltwächter den Befehl zum Abschalten des Stromnetzes gibt. Dann die große Kastastrophe und keiner will's gewesen sein.


    Ich für meinen Teil halte das eigenmächtige Abschalten immer noch für eine Gradwanderung, und in der Regel wird ja auch freundlich aber bestimmt darauf hingewisen bevor ein Alleingang unternommen wird, oder?


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Warum möctest du eine Raumantwort eines bestimmten Raumes im Controller abbilden? Das macht nur dann Sinn, wenn die Boxen dort fest installiert werden oder du jede Woche dort eine VA hast.


    Das Controllersetup soll primär dafür sorgen, dass dir niemand die Anlage überfahren kann, sprich Limiting und das hat nun mal gar nichts mit dem Raum zu tun sondern von der Konstellation Box - Amp.
    Dann soll der Controller noch dafür sorgen, dass die Box an sich im Freifeld neutral klingt. Das ist dann auch schon alles.
    Ein wenig Delay evtl. um Laufzeitanpassungen vorzunehmen sind auch schön.


    Sicher kannst du die Parameter des Controllers so verbiegen, dass die Box in der Halle tut, aber das ist dann eben nur für diese bestimmte Anordnung in dieser bestimmten Halle wirklich gut.


    Zum Thema Turnhalle...
    die Akustik die man hier oftmals vorfindet erinnert mich immer an Schuhkarton und ist nicht wirklich schön. Vor allem wenn die Halle leer ist. Das ganze Bild verändert sich radikal sobald eine größere Ansammlung von Personen sich darin befinden. Das lässt sich vorab aber nicht abschätzen und lässt sich damit auch nicht im Controller abbilden. Da hilft nur adaptives Eingreifen, wenn es denn soweit ist.
    Beim Messen wird lediglich versucht die 3-4 gröbsten Raummoden zu eliminieren und die Schallverteilung neutral zu machen. Ebenso passt man evtl. Delaylines in der Laufzeit an bzw. passt die Laufzeiten zwischen Bässen und Topteilen an.


    Aus diesem Grund würde ich dafür plädieren ein Grundsetup so neutral als nur möglich zu implementieren und alles andere vor Ort der Situation entsprechend anzupassen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Ich möchte mal eine Frage in den Raum stellen: Wieviele der hier im Thread mitdiskutierenden können von sich behaupten, dass sie in der oberen Liga mitspielen und mind. einmal im Monat eine VA in der Größenordnung TUI Arena oder Olympiastadion München mit Acts der Güte Tina Turner, Rollings Stones, Brayn Adams haben?
    Wieviele der hier im Thread mitdiskutierenden machen 10 VA's im Monat in der Größenordnung 1500-4000 PAX?
    Und wieviele der hier im Thread mitdiskutierenden machen 10 VA's in der Größenordnung 150-800 PAX?


    Hand auf's Herz: viele von uns hier sind im unteren bis höchstens mittleren Segment zu sehen. Hier ist der Konkurrenzdruck und damit der Preiskampf am härtesten, da wir uns tag täglich mit Privatleuten, Städten, Gemeinden und max. mittelständischen Unternehmen herumschlagen müssen, die eben auch jeden Pfennig fünf mal herumdrehen.
    Bei dieser Klientel kommt es auf den Preis an und nicht auf die Qualität. Diese Klientel ist der Meinung, dass das eh niemand hört.


    Wohl dem, der sich eine Stammkundschaft aufgebaut hat, die immer wieder gerne kommt und auch gerne den entsprechenden Preis bezahlt, anstatt zu einem anderen, billigeren Dienstleister zu gehen.


    Ich für meinen Teil kann auf Laufkundschaft, die einmal für billig Geld etwas mietet und dannach mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch das Material verdreckt oder gar kaputt wiederbringt (wenn überhaupt) verzichten. Genau dafür sind die Billiganbieter da, die dann mittelfristig einsehen werden, dass man so kein Geld verdienen kann bzw. davon nicht leben kann. Das kann ich für meinen Teil im übrigen auch nicht, deswegen mache ich das auch nebenberuflich.


    Ich habe meinen Kurs und wenn es jemand erheblich billiger macht, dann bitte. Die Zeiten, dass ich mich darüber aufrege, sind vorbei.


    Grüßle,
    michael