Beiträge von yamaha4711

    wollte die jetzt verkaufen da ich denke dass diese nicht genug Power hat für zukünftige Projekte.

    Was für Projekte, was soll damit zukünftige "erschlagen" werden?

    Indoor, Outdoor, Live, DJ...

    In welchem Kontext? Gala, Mehrzweckhalle, Kneipe, Party, Privatparty...


    Bei welchen Gelegenheiten waren die bisherigen Tops bzw. die gesamte Anlage (bestand die nur aus den Tops?) im Einsatz und wann hatten die keine Leistungsreserven mehr?


    Soll das Material immer so laufen oder soll das am Ende auch noch skalierbar sein?


    Meine Glaskugel hat im Moment Empfangsstörungen.... sorry.


    Welches Budget?


    Im Vergleich zu den EVs machst du meist einen Rückschritt was die theoretischen Leistungsdaten angehen, daher kann ich das nicht so ganz nachvollziehen.

    Nicht nur bei aktiven Boxen sondern auch bei passiven wegen der Frequenzweiche. In passiven Bässen ist dies aber nicht immer der Fall, so dass die Pappen da drin auch gerne direkt verdrahtet sind und damit nur noch die Abstimmung und Frequenzgang eine gewisse Phasenuntreue bei sonst bauartgleichen Konstrukten abbilden. Inwieweit dies zu vernachlässigen ist....

    Ohne das zu messen sagt mein Bauchgefühl, dass das eher nicht kriegsentscheidend ist, vor allem auch wegen der großen Wellenlänge oder hab ich da jetzt einen Denkfehler.


    Und im Hobbybereich wird es eher in dritter Ordnung relevant sein.

    RCF und db sind beides 18er als BR Konstrukt. Das geht also, da selbes Bauprinzip.

    Wenn du beiden Bässe auf derselben horizontalen sind, dann ist das auch richtig.

    Allerdings ist eine L/R Aufstellung immer kompromissbehaftet, da es hier dann zu Auslöschungen kommt. Besser ist es die Bässe eng zusammen zustellen, am besten < der halben Wellenlänge der oberen Trennfrequenz. Dann koppelt das auch.


    Beschäftige dich doch mal mit Bassarrays. Da gibt es sehr nette Spielarten: Monocluster, Zahnlücke, Cardio, EFA, gedrehtes EFA, Curved....


    Welchen JBL meinste du? Den alten grauen Plastesub oder schon die neuere Serie?

    Der alte graue ist ebenso ein BR, also kann man den auch dazu stellen.

    Wenn die neuen ebenfalls BR sind, geht auch das. Solange das dasselbe Konstrukt ist, geht das und wenn die Kisten eng genug zusammen stehen, dann koppelt das auch entsprechend.


    Irgendwo wird es aber dennoch zur Auslöschung kommen, weil die Schallwellen sich durchdringen, kann man das überhaupt vermeiden ?

    Richtig. Sobald zwei oder mehr Schallquellen vorhanden sind werden diese sich auch gegenseitig beeinflussen. Die Kunst ist es nun diese Beeinflussung so positiv wie möglich zu gestalten.

    habe ich einen kompletten Denkfehler?

    Eher zu wenig Hintergrundwissen.


    generelle Frage zu den Phasen der verschiedenen Lautsprechern.

    Ja, die können Fasen (https://de.wikipedia.org/wiki/Fase) haben, damit man sich nicht in die Finger schneidet. Auch können LS natürlich Phasen haben, also die Phase OpenAir, Malle Krawall, gediegener Jazz.



    Man mischt ja keine Marken von Lautsprechern,

    Wieso nicht? Tus mischen, das Mischpult machts auch.


    weil diese ja dann unterschiedlicher Phase spielen und es zur Auslöschung kommen kann.

    Autsch. Vielleicht doch mal gaaaaanz dringend Grundwissen in Akustik sich verinnerlichen.

    Jetzt geht ja vom Mischpult in beide das gleiche Sinussignal,

    Wird ja immer besser. Nur und nur dann, wenn man einen Sinusgenerator verwendet. Wird sich sehr seltsam anhören und hat auch nix mit Musikübertragung zu tun.



    Nimm 2 identische Boxen eines beliebigen Herstellers, wegen mir ne RCF ART 712.

    Stell die nebeneinander, so dass beide geradeaus nach vorne strahlen, lass Musik drüber laufen, kein Sinus nein, sondern Musik. Das wird lustige Kammfilter (ist ein Phasenproblem) produzieren, obwohl darf ja nicht, da gleiche Box, identischer Hersteller. Ups.

    Nimm eine Box von Hersteller A und eine von Hersteller B, mit einem Coverage von sagen wir mal 60x40° oder enger. Dreh die Kisten jeweils um 30° gegeneinander und mach das selbe wie oben. Resultat: Deutlich weniger Phasensauerei und damit weniger Kammfilter, solange beide Boxen ähnlich bis gleich konstruiert sind, also Direktstrahler oder Hornbox, what ever. Deiner Aussage nach dürfte das nun nicht sein und gaaanz schlimm klingen. Tut es eher nicht.

    Nun, das liegt daran, dass es hier vor allem auf das Konstrukt selbst und auf das Coverage ankommt.

    Wenn man eine Hornbox mit einem Direktstrahler mischt, dann geht das nicht gut, da der LS in der Hornbox weiter hinten sitzt. Beim Direktstrahler sitzt der LS direkt auf der Schallwand. Damit ergeben sich unterschiedliche Laufzeiten und das führt eben auch zu Phasensauereien. Das mit dem Coverage ist ähnlich. Die erzeugte Schallwelle von Quelle A und Quelle B interagieren, kommen sich sozusagen in die Quere, wenn sich diese überlagern. Deswegen sollten Boxen, wenn man diese skalieren und Clustern möchte sehr definiert Abstrahlen, damit man eben dies vermeidet. So ganz grob mal. Das hat aber alles nix damit zu tun, dass es nicht erlaubt wäre unterschiedliche Hersteller zu mischen. Das macht man oftmals einfach wegen der Optik nicht. Sieht halt unprofessionell aus, wenn da ein Sammelsurium unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlicher Optik rumstehen.

    Solange die Konstrukte zu einander passen und sich aufgrund ihrer Richtcharakteristik nicht in die Quere kommen ist alles gut.


    Ein weiterer Punkt, wäre die verbaute Frequenzweiche, denn die sorgt auch hauptsächlich dafür, dass die Phasenlage der einzelnen LS verdreht wird. Deswegen ist eine gut designte Frequenzweiche ein kleines Kunstwerk. Heute versucht man dies elektronisch mit FIRs gerade zu ziehen.


    Die Effekte, welche sich bei unterschiedlichen Gruppenlaufzeiten ergeben fallen je nach Frequenz unterschiedlich stark auf. Gerade bei tiefen Frequenzen kommt es maßgeblich zu hörbaren Hot- und Whitespots und dies selbst auch dann, wenn man mehrere Subs des gleichen Modells hinstellt. Es kommt dann darauf an, wie man das baut und wie der Raum drumherum reagiert.


    Man kann auch Subs unterschiedlicher Hersteller mischen, solange diese eben derselben Konstruktkategorie angehören. Am einfachsten geht das bei BR Kisten. Hybride und Hörner sind schwieriger, da man hier die Laufzeit vom LS bis zum Ausgang kennen muss. Hier ist also der die Wegstrecke in der Box welche der Schall zurücklegen muss noch maßgeblich. Bei einem gefalteten Horn kommt da schon eine gewisse Wegstrecke zusammen. Auch Bandpässe sind oftmals übelst aufeinander abzustimmen. Hier sollte man in der Tat nicht mischen, vor allem wenn das KnowHow fehlt.


    Daher ist die Idee grundsätzlich nicht ganz verkehrt

    das Signal in den Boxen minimal verzögert/abgeändert, so dass die eine Membran minimal später auslenkt als die andere?

    Es gilt hier:

    Laufzeit des Schalls, wenn der/die LS nicht direkt auf der Schallwand sitzt. Diese müssen dann irgendwie in Phase gebracht werden. Die kann elektronisch per Delay geschehen oder klassisch mit Allpassfiltern.

    Immer dieselbe Frage: Wie oft wird das eingesetzt?

    Wenn < 10 mal im Jahr: mieten. Nix Probleme mit Lagerung, Wartung, Rückstellungen für Reparaturen, etc.


    Selfpowered wegen Wetter keine gute Idee. Da müssen dann schon gute Schutzhüllen her.

    Bei Miete sollten die dann auch mit dabei sein, vom Vermieter eben.


    Noch zur Analyse:

    Bei einem nicht korrekt dimensionierten Aggi würde die Anlage gar nicht laufen oder immer wieder ausfallen, sofern sie nicht stirbt.

    Die Endstufe ist in über 90% der Fälle nicht für eine schlechte Tonqualität verantwortlich. Eher für Brumm und Sirr.

    Maßgeblich verantwortlich für die Tonqualität ist

    a) die Quelle

    b) der DJ

    c) das Tonmöbel

    Vermutlich kommen hier a), b) und c) zusammen. Ob es dann hilft c) auszutauschen, wer weiß.

    Eigentlich wurde der Servodrive als Effekt"bass" entwickelt. So wurden wohl auch etliche von den Dingern in Disney Florida in einer Attraktion eingebaut in welcher damit ein Erdbeben simuliert wurde.


    Weitere Infos

    Tom Danley - Wikipedia


    So ein Motor hat ja eine rotierende Schwungmasse, wenn es denn ein solcher ist. Da steckt dann schon noch mehr dahinter als nur die reine träge Masse. Deswegen wird das Konstrukt auch so langsam sein. Bei einer normalen Pappe muss das Magnetfeld ja nicht so viel Masse und vor allem keine rotierende Masse beschleunigen.

    Auch mono kann "auslöschen", wenn mehr als 2 Quellen da sind und diese falsche gestellt werden.

    Sobald eine zweite Schallquelle zu einer primären Schallquelle dazu kommt, kann es durch destruktive Interferenz zu Auslöschungen kommen. Einfachste Wellenphysik.

    Eine weitere Schallquelle kann dabei auch eine schallharte Begrenzungsfläche sein, welche die ankommende Schallquelle reflektiert. Also wird es selbst bei einer einzelnen Schallquelle in einem nicht schalltoten Raum zu Interferenzen kommen.


    Der Punkt ist, dass man in unserem Gewerbe versucht die Schallquellen möglichst miteinander zu koppeln, so dass eine in sich geschlossene Abstrahlung mit möglichst wenigen destruktiven Interenzen erreicht wird.

    Dabei hängt die Kopplung von der Wellenlänge ab. Solange der Abstand zweier Quellen kleiner 1/2 Lambda bleibt, koppelt das. Besser ist 1/4 Lambda. Auf einen Subwoofer mit einer Trennfrequenz bei 100 Hz wären das 0,86 m (1/4 Lambda). Voraussetzung ist natürlich, dass die involvierten Quellen dasselbe Signal abstrahlen und die Verschiebung nur horizontal ist.


    Generell gilt: Je näher sich zwei Schallquellen stehen, desto besser ist deren Kopplung bei identischem Signal.


    siehe auch

    Falls es größer werden sollte, würden wir eventuell auch zumieten

    Schon mal eroiert was die Vermieter in der Umgebung im Lager haben?

    Soll das dann komplett zugemietet werden oder soll die dann evtl. schon vorhandene Anlage als Grundstock dienen und mit dem gemieteten Equipment aufgestockt werden. Dann sollte das schon passen und darf durchaus von ein- und demselben Hersteller sein.


    RCF ist Middleware und sollte funktionieren. Outdoor mit dem Material auf entsprechendem Gelände, naja. Bei 200 PAX outdoor läuft das was das Musikhaus hier anbietet an der Kotzgrenze. Mehr als 300 never.

    Wie weit soll es denn werfen?

    Alles von vorne oder 4-Punktbeschallung möglich/gewünscht?

    Budget?


    Wenn alles von vorne muss das System wegen zumieten so oder so skalierbar sein. Direktstrahler kann man an dieser Stelle dann vergessen. Das wäre bei 4-Punkt eher drin.


    Das Problem bei solchen Beratungen in Musikhäusern ist, dass die in dieser Dimension oftmals keinen Plan haben. Wenn Zumieten im Raum steht würde ich empfehlen die Vermieter in der Umgebung abzuklappern, mit denen zu reden und gemeinsam das zu planen. Dann hätte man auch mit Sicherheit ein mit dem Vermieter kompatibles und skalierbares System am Start.

    Wenn du dir Adapter von Chinch auf Klinke/XLR sparen möchtest gehst du zuerst ins Topteil, da dies auch Chinch annimmt.

    Voraussetzung ist eben, dass

    a) das Topteil das Signal bereinigt für den Bass ausgeben kann

    b) das Topteil das Signal Fullrange rausgibt und der Bass sich sein Frequenzspektrum abgreift.

    Weitere Voraussetzung wäre, dass die Trennfrequenz bei Sub/Top aufeinander passend sind, ebenso die Filtercharakteristik.


    Man kann auch überlegen, ob man die Bässe zusammen stellt und Mono fährt oder gar ein EFA baut. Kommt immer auf die Location an. Da kann man ja experimentieren. Dann lernt man gar noch mehr über seine Anlage und wie man diese Einsetzen und zusammen stellen kann.

    Genau so.

    Wenn der DSP in den Tops das Signal an deren Ausgang vom Hochtonsignal bereinigt ausgeben kann, dann kann man die Tops auch direkt per Chinch anfahren und vom Top aus weiter zum Sub.


    Wenn die Strippe zu den LS länger als 10m wird sollte man das Signal per Lineübertrager symetrieren.


    Fazit: RTFM

    Was sind das für Subs respektive was sind da für Pappen drin?

    Hier ein paar mehr Infos dazu


    Alternativen?

    Muss es neu sein?

    Ansonsten gebrauchte-veranstaltungstechnik.de

    Wenn es für Bass sein soll ein solides Eisenschweinchen also Crest, Crown Macrotec, Dynacord L-Serie/EV P Serie, QSC MX/EX oder Powerlight, etc.

    Auch gehen die alten Powersoft/Digam Amps, also 5000er 7000er

    Nun ja, für unverbesserliche ist nervtötendes Abschalten die bessere Alternative, denn nur so kapieren die es vielleicht, dass Ende ist und die Box nicht mehr kann.


    Es gab ja auch Boxen mit Sicherungsautomaten. Wenn die Sicherungs auslöste, musste man das wieder manuell in Betrieb nehmen. Frührer (tm) eben.


    Sofitte bekommt man durch. Ich kenne da einige Kadidaten, welche das regelmässig geschafft haben.


    Bei dem Kästchen wäre es cool, wenn da eine releasetime eingestellt werden könnte oder zumindest eine mechanische Wiedereinschalthysterese vorhanden ist.

    Das ist ja ein gar pfiffig Dingelchen.

    Wird das über den Leistungsverstärker versorgt oder ist das doch Fremdversorgt (interne Batterie). Dazu finde ich in der Bedienungsanleitung nichts.


    Einen ähnlichen Schutz hatte ich mal bei Syrincs erlebt. Keine Ahnung was das für LS waren doch bei drohender Überlast haben die auch den Anker geworfen und die Verbindung zwischen Endstufe und LS getrennt. Könnten die Gamme Q15 gewesen sein.

    Also wenn da ein PTC für den HT drin ist und das System erstmal so auch als System spielt und eine gewisse Betriebssicherheit hat, dann würde ich einfach einen Brickwalllimiter setzen und ende. Anders bekommt man Dauerrotlichtpersonen eh nicht unter Kontrolle. Die "Idiotenbremse" wäre das Mittel der Wahl.

    Warum trennst du Bass und Top nicht aktiv?

    Ansonsten müsste die Frequenzweiche im Top ja so ausgelegt sein, dass das bei 400 W Input den Hochtöner nicht tötet.

    Und wenn das ein System ist, welches eben so in dieser Konstellation passiv betrieben werden darf, dann sollte gar die Weiche im Sub nicht die vollen 600 W rausgeben, sondern diese Leistung entsprechend reduzieren.


    Bastelarbeit:

    a) Sofitte im HT Weg?!

    b) Top ebenfalls aktiv Trennen, doch dann braucht es einen weiteren Endstufenkanal.


    Dateq SPL6 könnte hilfreich sein. Ich hab jetzt allerdings nicht erkennen können, ob das Tool nur per Meßmikro regelt oder auch das anliegende Signal intern analysiert.