Beiträge von Jeremy

    Ubiquiti habe ich zu Hause am Laufen. Das ist ein relativ großes Gebäude mit 4 Geschossen vom Keller bis zum DG. Der große Vorteil ist aus meiner persönlichen Erfahrung, dass die gesamte Konfiguration nur an einer Stelle stattfindet. Wieviele APs ich dann an den Controller anschließe, ist grundsätzlich egal, es kommt aus allen das raus, was ich vorher festgelegt habe. Die Konfiguration ist nicht mehr so ganz trivial, aber durchaus keine schwarze Kunst.

    Kopfkino aus einem früheren Leben: Gastspiel mit einer personell recht großen Jugend-/Studenten- und Enthusiasten-Bigband im benachbarten böhmischsprechenden Ausland, alles in allem rund 30 Personen im Bus. Da bei der Heimfahrt zu befürchten war, dass das leckere Budweiser Bier (das originale) zu gewissen Verspätungen bzw. Busrückkehrausfällen führen könnte, wurde vor der Abfahrt durchgezählt:


    "Eins" ... "Zwei" ... "Eins-Zwei-Drei-Vier" ...

    Hmm, Ultraschall vielleicht?



    Gibt es weitere fundierte Meinungen/Erfahrungen dazu?

    Ich denke, dass das nur rein mechanisch funktioniert, und somit letztlich nichts anderes als das Ultraschallreinigungsbad für Brille und Otoplastik darstellt, nur halt in riesengroß. Da aber wahrscheinlich niemand die Mikrofone ins Wasserbad legen will, halte ich das für keine Lösung.


    Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre (mal so dahinfabuliert) eine Kiste die innen vollständig verspiegelt ist und von deren Deckel in strategischen Abständen kurze Mikrokabelstummel in die Kiste baumeln, so dass man die Mikrofone in die Kiste hängen kann wie den Schinken in die Räucherkammer. Dazu noch eine kräftige UV-B-Lampe die über einen entsprechenden Deckelschalter nur aktiv werden kann, wenn die Kiste zu ist. dazu vielleicht noch ein paar lichtdurchlässige Netztütchen für das kabellose Zeugs ...

    ... und wie in der Gastronomie kommt es nicht zuerst darauf an, ob da die neueste Küche mit den angesagtesten Geräten steht, sondern darauf, ob der Koch auch im Lagerfeuer-Hordentopf was vernünftiges zubereiten könnte. Dass er, wenn er das könnte, es mit vernünftiger und vertrauter Ausrüstung leichter/schneller/besser hinbekäme, streite ich gar nicht ab.

    Ich bin zwar auch ein Anhänger davon, eine Veranstaltung über die Bühne zu bringen, solange es irgendwie geht. Allerdings geht gerade die ElbPhi mit der Hypothek ins Rennen, einer der akustisch ausgefinkeltsten Konzertsäle des Landes zu sein, und bestimmt gehen so manche Besucher dorthin, um sich, unabhängig von der Darbietung, dieses Erlebnis mal zu gönnen. Dass das im Endeffekt ernüchternd sein kann, wissen wir alle.


    Vor diesem Hintergrund kann ich es irgendwie verstehen, dass eine Veranstaltung, deren technische Umsetzung auf ein Niveau zu sinken droht, das dem Anspruch speziell dieses Saales endgültig nicht mehr gerecht wird, lieber mit Anstand abgebrochen als ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen wird.


    Bedauerlich für alle Beteiligten, aber wenn die Karre liegenbleibt und der Gelbe Engel sie nicht mehr in Schwung bekommt, dann ist die Fahrt halt zu Ende. Letztlich ist es auch ein Statement für oder gegen die Qualität des Veranstalters, wie mit dieser SItuation dann umgegangen wird.

    Dafür kann man bei der Plärrwürfel-Generation viel leichter ungläubige Begeisterung auslösen, wenn man die wirklich mal mit sauberen(!) und tiefen(!) Bässen konfrontiert.

    IDN: Einen Hammondorgler, der sich einen Spass daraus macht, mich wie blöd nach der Ursache für das sich aufschaukelnde ca. 35Hz-Gehupe suchen zu lassen, wo doch auf der ganzen Bühne kein Mikro stehen sollte, das so tief noch offen ist ... bis mir aufgefallen ist, dass das offensichtlich in etwa das tiefste C ist, das man der B3 entlocken kann ... so ein schöner Sinus aber auch ...


    Wenigstens hatten alle Ihren Spass dabei, am Ende sogar ich selber. Es muss ja nicht immer so bierernst abgehen.

    Ich fürchte zwar, dass für mein Problem ein neuer Thread evtl. sinnvoll wäre, aber das es sich bei mir auch um eine Kopfhörer-Quest handelt, bin ich hier vielleicht nicht völlig verkehrt.


    Mein Kopfhörerproblem hat nicht so sehr mit dem Klang zu tun, da sind meine Ohren nach Jahrzehnten eigentlich drüber weg, sondern viel mehr mit der Passform. Ich bin leider Gottes, wie man in Bayern sagt, ein behördlich anerkannter Großkopferter mit einer Hutgröße weit jenseits dessen, was die üblichen Kopfhörer komfortabel umspannen können (auch ein Hut in Größe 65 sitzt eher noch stramm, der fällt bei allen anderen bis über Augen und Ohren durch).


    Die üblichen Verdächtigen in den Musikanten- und Elektronikläden habe ich inzwischen durch, da ließe sich vielleicht das eine oder andere finden, wenn das Ding nicht schnurlos sein sollte und im Idealfall für die langen Zugfahrten mit aktivem Noise Cancelling. Ich bin schon soweit, dass mir der Preis fast schon egal ist, nur sollte es halt, wenn's denn schon kostet, wenigstens kein hoffnungsloses G'lump sein.


    InEars mit individueller Otoplastik habe ich zur Verfügung, aber das ist im Alltag eher unpraktisch, die immer herzuräumen, wegzuräumen, Kabel zu verstauen ...


    Ich bin für jeden Tipp dankbar.

    Selbst *WENN* es problemlos möglich wäre, Tastatureingaben an simultan zwei Rechner zu duplizieren, stellt sich immer noch die Frage, wie ich es sicherstellen kann, dass beide Rechner auch genau synchron laufen ... nicht dass genau die Tastatureingabe, die beim einen Rechner schon was sinnvolles auslöst, beim anderen erst mal den Weckruf aus dem Energiesparmodus betätigt. Mir wäre das, ehrlich gesagt, mit zu vielen Unabwägbarkeiten verbunden.

    Klein, preiswert, robust und laut ist z.B. die Alto TS-Serie (gibt's in 8", 10", 12", 15"). Ich setze die schon seit längerem gerne ein. Es ist halt sehr kleines Besteck, insb. in der 8"-Version ... aber wenn im Proberaum ehr nicht viel Platz ist ... in der Preisklasse wird es ohne Kompromisse und damit einhergehend ohne eine Überlegung, worauf man zu verzichten bereit ist, einfach nicht gehen


    Allerdings sieht bzw. vielmehr hört man diesen Dingern den überraschend geringen Preis definitiv nicht an.

    [... dieser ist ca. 20m² groß. ... Da wir Schlagzeug, Gitarre und Bass spielen sollte die PA ordentlich Power haben, damit der Sänger auch zu hören ist. ...]

    Ich fürchte, dass es der falsche Ansatz ist, in einem 20m²-Probenraum die Stimme(n) mit PA-Gewalt über die Instrumente bringen zu wollen, vor allem, wenn dabei das Budget nur recht knapp über null liegt. Gibt es einen Plan, dafür zu sorgen, dass Schlagzeug, Gitarre und Bass nicht ständig in die Gesangsmikros mit reinblasen? Oder anders gefragt: Lassen die Instrumente den Stimmen überhaupt Luft zu atmen? Natürlich lässt sich das auch auf relativ hohe Lautstärken zurechtregeln, aber halt nicht im Rahmen der Hardware, die das angedeutete Budget in Sicht kommen lässt.

    Ich würde eher mal über einen anderen Weg nachdenken: Besorgt Euch pro Gesangsweg eine kleine aktive Multifunktionsbox und verwendet die nur als Monitor. Die meisten dieser kleinen Dinger haben einen Mikrofoneingang bereits an Bord und sind damit als Notbehelf gar nicht mal so ungeeignet.

    Der Vorteil für die Probenraumsituation besteht darin, dass die Vokalperson gleich daran gewöhnt wird, mit Monitor zu arbeiten (was früher oder später sowieso passieren muss), und dass der Rest der Band angehalten wird, sich an einen Lautstärkerahmen zu halten, der die Stimme hörbar bleiben lässt.

    "PA", und sei es nur die berüchtigte "Gesangsanlage" würde ich nicht in den Probenraum stellen, das bringt noch mehr Probleme als es löst.

    Apropos herausfinden:

    WeiSeFakk findet das Regenwasser einen Weg aus dem Ablauf heraus in mein Lager?!? Andersrum wär es ja toll, nee so: I DO NOT NEED THIS SHIT!

    Starkregenereignis? Sei froh, wenn es bloß Regenwasser ist. Wenn das Abwassersystem kapazitätsmäßig vollläuft und dein Ablauf so tief liegt, dass er überstaut wird, dann kommen da, falls es sich um ein Mischsystem handelt, noch ganz andere Sachen heraus. Eine Rückstauklappe ist nicht drin?


    Wir hatten das in den letzten Jahren auch immer wieder mal. Das Problem bestand aber letztlich darin, dass die Abwasserabführung zum Hauptsammler von Wurzeln ziemlich beeinträchtigt war. Das wurde dann von der Stadt behoben, seither ist Ruhe.

    Ich rate dringend zum Gespräch mit dem Steuerberater. Zwar glaube ich, dass die grundsätzliche Kompetenz, dazu halbwegs plausible Erklärungen und Tipps geben zu können, hier im Forum durchaus vorhanden sein kann, aber man weiß nicht, wer hier noch aller mitliest.


    Vor allem müssten, um den Schritt vom allgemeinen Rahmen zum konkreten Einzelfall zu machen, viele Informationen mitgeteilt werden, die eigentlich nicht in die Öffentlichkeit des Internets gehören.

    Es gibt aber meines Wissens kein Gesetz, das verbietet, einen Amp nur waagrecht liegend zu betreiben. Und senkrecht hängend geht der in einen Baustellen-Stromkasten sicher rein. Das ist wetterfest, abschließbar, hat eine Kabelzuführung von unten und steht so unauffällig in der Ecke, dass die Neugier der Vandalen nicht übermäßig geweckt wird.


    Edit: Marce war einen Tick schneller.

    Wenn in solchen Cases auch mal Lebensmittel im gaaanz weiten Sinn transportiert werden sollen (also z.B. (un)-gemahlener Kaffee, Tee, Zucker, Nüsse, selbstgebackene Kekse, etc. ...), dann rate ich ganz dringend dazu, sich die Gastronorm-Behälter mal anzusehen. Die GN-Behälter haben den Vorteil, dass man sie dank Rastermaß problemlos stapeln kann, und sie lassen sich auch lebensmitteltauglich reinigen. Gibt's in Edelstahl, Polycarbonat, Kunststoff, mit und ohne Deckel, luftdicht verschließbar, und vieles mehr.


    Mir wäre das auf jeden Fall lieber als den Kaffee mehr oder weniger in der offenen Packung im Case zu transportieren.

    Du hast Dich, befürchte ich, in eine Idee verrannt, die auf den ersten Blick einen gewissen Charme zu haben scheint (wer hat schon kW-Leistungen als Heimkino im Wohnzimmer rumstehen), die aber keinem zweiten und schon gar keinem dritten Blick standhält.


    1. Hardrock-Bühnennutzung und Wohnzimmernutzung schließen sich gegenseitig aus. Für das eine brauchst Du belastbares, transportables, robustes, Wind-Wetter-Kotze-Pisse belastbares *WERK*zeug, für das andere optisch eher unauffällige, im Idealfall im Raum verschwindende Einrichtung. Die in letzter Zeit immer weiter um sich greifenden Stängelchen-PAs lassen sich für diesen Zweck viel besser "zweckentfremden" als das große Holz.
    2. Ich weiß ja nicht, wie die Transportsituation aussieht, stelle mir für meine Überlegungen aber mal vor, dass das Wohnzimmer keinen direkten Laderampenzugang hat. Die beiden 2x18er Bässe haben locker die Größe eines Kühlschranks (etwas schlanker, dafür höher und mit knapp 70kg erheblich schwerer). Die vier Tops kommen zusammen auch auf knappe 100kg. Da das ganze Zeugs ja passiv ist, liegen dann im Wohnzimmer auch noch Speakonkabel rum, und zwar auch dann, wenn die Anlage unterwegs ist. Unterm Strich wohnst Du dann im Lager.

    Ketzerischer Vorschlag: Leiste Dir eine halbwegs potente Heimkino-Anlage (meine ist von Teufel, dort eher am kleinen und schnuckeligen Seite des Spektrums, und ich bin hochzufrieden damit) und lass die PA auf der Bühne, im Lager/Proberaum oder auf dem direkten Weg dazwischen. Wenn Du ohne große schwarze Kisten im Wohnzimmer nicht leben kannst, dann besorge Dir, um einen Gedanken von weiter oben wieder aufzugreifen, vier schlanke Kühlschränke, lasse die von einem Airbrusher auf Boxenoptik umgestalten und verwende sie als Untersatz für die Surround-Speaker. Einen für Bier, einen für Wein, einen für Cocktailzubehör und einen für Kartoffelsalat. Und wenn Du dann zur passenden Musik nur an einen der Boxenständer zu gehen brauchst um Dir ein Bier rauszuholen ... das hat Stil.


    Bitte versteh mich nicht falsch: Ich will Dir Deine Pläne und Überlegungen nicht madig machen, dazu weiß ich viel zu wenig von den ganzen Rahmenbedingungen. Allerdings sehe ich in der von Dir beabsichtigten Doppelnutzung keinen einzigen wirklichen Vorteil, dafür aber eine ganze Menge Schwierigkeiten, die Dir über kurz oder lang auf die Füße fallen (wie schon so vielen vor Dir, die vergleichbare Inspirationen verfolgt haben).


    P.S.: Wenn die Heimkinoanlage steht, schau Dir als erstes "The Commitments" an und lerne daraus. ;)

    Ich glaube, dass das bei Thomann einfach eine Frage der Firmenphilosophie darstellt. Der Laden in Treppendorf stellt halt was dar, das reine Online-Händler in der Form nicht bieten können, nämlich ein Art Hands-On-Customer-Frontend für den Onlineshop. Die Frage von guma, wie lange man dort noch den Laden quersubventionieren will, sollten sich viele Konkurrenten mit "hoffentlich noch recht lange" beantworten. Wer weiß, wie die Preise aussehen würden, falls dieser Kalkulationsposten eines Tages wegfiele ...

    Und ganz ehrlich: Beim Begriff "Amazon" denke ich an ein extrem leistungsfähiges, aber dennoch anonymes Monstrum, bei "Thomann" denke ich zuallererst an einen Laden mit Leuten drin. Und dass das ein marketingstrategischer Zufall ist, glaube ich nun wirklich nicht.

    Für den beschriebenen Einsatzzweck ist das, denke ich, Jacke wie Hose. Ich würde allerdings aus rein praktischen Erwägungen schauen, ob das jeweilige Paket wirklich alles enthält, was man zum Betrieb braucht (Stative, Kabel, Zuspieleranschluss etc. ...); beim T-Box Bundle scheint das der Fall zu sein.


    Weder die Betrachtung des Budgets noch die des vorgesehenen Einsatzzwecks rechtfertigt die Diskussion über irgendwelche Klangfeinheiten. Unterm Strich geht's es nur darum, beim Festival-Zeltplatz-Partyanlagen-Schwanzvergleich nicht hoffnungslos den Kürzeren zu ziehen. Das sollte klappen, und für die eine oder andere Party in der Garage oder dem Feierkeller sind beide allemal gut.

    Was in diesem Zusammenhang auch immer wieder mal erwähnt wird, ist die Oberflächendesinfektion mittels UV-Licht. Dabei wird das sehr kurzwellige UV-C-Licht verwendet, das zwar im Sonnenlicht enthalten ist, aber von einer intakten Ozonschicht weitgehend ausgefiltert wird. Es soll (wenn man den Herstellern der jeweiligen Technik trauen darf) weitaus weniger schädigend als das sonnenbrand- und somit hautkrebsauslösende UV-B-Licht sein.


    Ob das wirklich zuverlässig funktioniert, kann ich mangels einschlägiger Fachkenntnis nicht sagen. Sollte das aber der Fall sein, dann ist es wahrscheinlich auf lange Sicht einfacher, "kontaminierte" Technik ein paar Minuten unter die UV-Lampe zu legen und in der Zeit was anderes zu tun, als jeden einzelnen cm² Oberfläche zu scheuern. Das Eindringen von Flüssigkeiten in die empfindliche Technik wäre auch kein Thema mehr.