Beiträge von Jeremy

    Als ehemaliger Klosterschüler muss ich an dieser Stelle aber drauf hinweisen, dass das Buch, aus dem gelesen wird, wohl kaum durch ein Tablet oder was vergleichbares ersetzt werden kann, da es sich dabei um einen "liturgischen Gegenstand" handelt, der elementarer Bestandteil der verschiedensten gottesdienstlichen Verrichtungen ist.


    Ich denke aber auch, dass die Situation, in der die Stimme zu leise und das Umblättern dafür zu laut ist, nicht mit "noch mehr Technik" zu lösen ist. Da ist eher die akribische Einstellungsarbeit gefragt, sowohl was die Ausrichtung der Mikros als auch die Parametrisierung des Matrixmischers angeht. Allerdings handelt es sich dabei nicht um irgendeine schwarze Geheimkunst, das sollte eigentlich jede Firma, die sich mit dem Zusatz "Fach-" schmückt, in den Griff bekommen.


    Die Kunst liegt eher darin, die Künstler, ähem ... das Klerikalpersonal mit ins Boot zu bekommen. Im Gegensatz zur pedantischen Liturgietreue gehört nämlich der zielgerichtete Umgang mit Beschallungstechnik nicht zur Kernausbildung. Und auch aus Sicht des Publikums (der gläubigen Gemeinde) hat die Technik so unsichtbar wie möglich zu bleiben.


    Falls es die Möglichkeit gibt, die Regelzustände des Matrixmischers aus einer Datenschnittstelle abzugreifen, könnte man evtl. mit einem Minimum an elektronischer Bastelei, evtl. unter Zuhilfename eines Raspberry Pi oder eines vergleichbaren Maschinchens eine Art LED-Ampel neben das Mikrofon legen: Rot = Mikro tot, Gelb = Mikro reduziert, Grün = Mikro offen. Das erleichtert die Einlernphase: "Ob du gehört wirst oder nicht, sagt dir nur das grüne Licht."

    Kommt natürlich darauf an, ob man das Braucht. Nur für's Wohnzimmer ist die Syrincs sicher ausreichend. Ist ja auch irgendwie nur ein Aufgeblasenes Brüllwürfel-System.

    Da der Haupteinsatz der Anlage im Wohnzimmer sein soll, nehme ich das mal als Bestätigung meines Vorschlags, auch wenn's wahrscheinlich nicht so gemeint war :saint:


    Ich sehe auch einen akuten Ausbruch der alten Beschaller-Seuche, die sich dadurch zeigt, dass sich dem Ergebnis der Beschallung alles andere unterzuordnen hat. Eine gewisse Grundimmunität dagegen würde uns manchmal ganz gut tun, denn schließlich soll ein Wohnzimmer ja nicht in erster Linie beschallt, sondern bewohnt werden (sonst würde es ja Schallzimmer heißen).


    Ich gebe dir völlig recht, dass das The-Box-Set vermutlich mehr Bums hat und für Einsätze, die den Wohnzimmerrahmen sprengen, um einiges besser geeignet ist. Allerdings frage ich mich, ob es wirklich sinnvoll ist, sich dauerhaft etwas PA-ähnliches ins Wohnzimmer zu stellen, nur um das für den Außendienst regelmäßig abzubauen, einzupacken, zu transportieren, auszupacken, aufzubauen, abzubauen, einzupacken, zu transportieren, auszupacken, aufzubauen, ... aber das ist eine ganz andere Frage, die jeder für sich selber beantworten muss.


    Und außerdem: So ziemlich jedes Set, das von den einschlägigen Quellen als "Entertainmentsystem" "DJ-Set", "2.1 Komplettpackage" oder wie auch immer bezeichnet wird, ist unter dem Strich ein aufgeblasenes Brüllwürfelsystem. Man muss halt für sich beantworten, ob man im Wohnzimmer lieber das Schaf im Wolfspelz oder doch den Wolf im Schafspelz stehen haben will. Eine richtige PA ist keines davon.

    Meine Lieblingsempfehlung für solche oder ähnliche Zwecke wäre das 2.1-System von Syrincs (M3-220T). Das ist seit vielen Jahren auf dem Markt und ist in Kneipen, Konferenzräumen, Wohnzimmern, Partykellern, Medienarbeitsplätzen, etc. verbaut. Vom Preis her wärst Du sogar nur bei der Hälfte des Preises, und dafür, dass das Ding die von dir beschriebenen Aufgaben problemlos meistert, würde ich fast die Hand ins Feuer legen.


    Gemessen an Aufgabe und Budget glaube ich allerdings, dass du auch mit dem TheBox-Bundle nicht viel falsch machen kannst. Es ist von der Größe und Optik her zwar weniger wohnzimmertauglich als das Syrincs (meiner Meinung nach), sollte aber seinen Zweck mehr als erfüllen. Es kostet halt doppelt so viel ohne wirklich doppelt so gut zu sein.

    Ein sehr hilfreiches Video:


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    Vielleicht geht es mich ja nichts an, aber mal nur so aus persönlichem Interesse: Weshalb muss es genau dieses Mikrofon sein? Die ideale Lösung scheint es ja hier nicht darzustellen ...

    Falls es sich um eine stinknormale Aufnahmesituation im Studio ohne störende Musik handelt, wäre es nämlich den ganzen Aufwand, das Headset ans problemlose Spielen zu bekommen, irgendwie nicht wert, dafür gibt es ja absolut geeignete Mikrofone in allen Größen und Klassen ...

    Solche Kabinen gibt es doch für relativ überschaubares Geld in jedem Baumarkt ... und da ist der Sauna-/Infrarotofen meistens schon mit drin, so dass das Ding eine Doppelfunktion erfüllen kann.


    Und gerade den angeschlagenen Stimmbändern soll ja die Wärme auch ganz gut tun.

    Wenn du im Produktiv-EInsatz zwar (W)LAN, aber kein Internet brauchst, dann setz doch einfach einen kleinen Switch/Router ein, der zwar die Verbindung zu Pult(en), PC(s) und Tablet(s) hält, gerne auch per WLAN der ansonsten aber keine Verbindung ins Internet aufbaut. Sowas gibt's für sehr niedrige dreistellige Beträge. Der generische Name für sowas wäre "die Fritzbox", aber es gibt natürlich auch andere Geräte, die nicht wirklich sehr viel teurer und auch in 19" erhältlich sind.


    Die Option, ein fälliges Update unter kontrollierten Bedingungen auf den Rechner zu ziehen (d.h. in RUhe zuhause im "Labor" und nicht am FOH-Platz) hast Du ja dann immer noch, aber du kannst wenigstens sicher sein, dass das, was alle Geräte für das Internet halten, im Switch endet.


    Voraussetzung dafür ist natürlich, dass keines der Geräte eine aktive Internetverbindung braucht, um irgendwelche Lizenzen oder so abzuchecken.


    WIndows 10 etwas widerspenstig, wenn es darum geht, einen rein lokalen User anzulegen, es bevorzugt da immer die Verknüpfung mit einem Windows-Account, wodurch wieder die Internetverbindung ins Spiel kommt.

    Jeder Brillenträger kennt das: Geht man mit der kalten Brille in den warmen Raum, beschlägt die Brille. Es liegt einfach daran, dass warme Luft im vergleich zu kalter Luft ein vielfaches an Feuchtigkeit speichern kann, grob gerechnet bei 10°C das doppelte von 0°, bei 20° das dreifache, bei 30° das vierfache.

    Wenn ich jetzt relativ gesättigte warme Luft habe (wie z.B. den vor Stimmung dampfenden Club) und da plötzlich einen kalten Gegenstand reinbringe, dann kühlt die Luft an diesem Gegenstand ab und macht vor Schreck unter sich, weil sie das viele Wasser nicht mehr an sich halten kann. Was am Cocktailglas ein durchaus willkommenes Indiz für ein kühles Getränk darstellt - das Auge trinkt ja schließlich mit - kann bei empfindlicher Elektrik zu Problemen führen. Sobald sich die Technik akklimatisiert hat und das Kondenswasser verschwunden ist (Verdunstung oder feinmotorisches Feudeln), gibt es eigentlich kein großes Problem mehr, da bleibt die Luft wieder "dicht".

    Ich sehe kein grundsätzliches Problem darin, halbwegs robuste elektrische Geräte auch in klirrender Kälte zu betreiben - zumindest kein Problem mit Kondenswasser, denn wo soll bei klirrender Kälte die übersättigte feuchtwarme Luft herkommen? Inwieweit es beweglichen Teilen wie Lautsprechermembranen schadet, wenn sie steifgefroren sind und dann schlagartig in den Lastbetrieb gehen, würde mich aber auch interessieren.

    Sich einzig und allein auf *EIN* Gerät im WLAN zu verlassen, um eine VA im Zaum zu halten, die man gerade so mit quietschenden Reifen durch die Kurve bekommt, ist ein ähnlicher Kunstfehler, wie wenn man versucht, ein Auto im dichten Verkehr bei schlechter Sicht und glatten Straßen per Bluetooth-Fernsteuerung zu bewegen, statt selber am Lenkrad zu sitzen. Was im Probenraum (oder auch noch bei Aufbau/Einrichtung/Soundcheck) problemlos klappt, nämlich die WLAN-Verbindung vom Mobilgerät zum eingebauten Antennenstummelchen des Mix-Bricks, ist spätestens dann ein Drahtseilakt, wenn sich der Saal mit einigen elektrolytlösungangereicherten Biomasse-HF-Absorbern samt aktiven Störsendern (aka Publikum mit Smartphones) füllt.


    Gegen das Publikum ist man machtlos, und Appelle, doch bitte nicht zu vergessen, nach der VA das Mobilgerät wieder einzuschalten, kann man sich regelmäßig sparen. Also muss man dafür sorgen, dass die WLAN-Verbindung möglichst robust läuft, sprich, da gehören anständige Antennen an anständigen APs her. Schon allein die gute alte Fritzbox kann da für erhebliche Verbesserung sorgen. Die lässt sich z.B. im Rednerpult meistens problemlos unterbringen, ist aber auch klein genug, um sie irgendwie auf Höhe zu bringen, so dass man über die Köpfe der Leute kommt.


    Sobald man aber vorhat, da nicht nur das eine Mobilgerät per WLAN, sondern eine ganze Mischung an Geräten sowohl mit als auch ohne Kabel zu betreiben, würde ich die Beschaffung eines kleinen PoE-Switches sowie eines oder mehrerer dazu passender APs empfehlen. Für weniger als 500EUR bekommt man so eine ganze Menge an WLAN-Hardware, die (im Gegensatz zur Fritzbox) mit Telefonie, VoIP, Internet-Zugangsdaten rein überhaupt nichts am Hut hat, sondern schlicht und einfach nur Datenpakete übermittelt, das aber mit Nachdruck.


    Mit der entsprechenden Konfiguration findet der Mix-Brick immer am selben Anschluss unter derselben IP-Adresse denselben Switch und freut sich, dass er sich nicht auch noch um das ganze Kanalgehopse und den ständigen An- und Abmeldewahnsinn mit Unmengen wildfremder Personen kümmern muss. Sind die APs meshfähig, dann kann man z.B. einen AP am Bühnenrand und einen weiteren am Frontplatz aufbauen. Natürlich erfordert das ein wenig WLAN-Management und -Konfiguration im Vorfeld. Danach aber wird man mit außerordentlich stabilen Verbindungen belohnt. (nicht so stabil wie 100m Kabel, das liegt in der Natur der Sache, aber erheblich stabiler als über die Minimal-WLAN-Einheit im Mix-Brick)

    Die Veranstaltung lief ca. 4 Stunden problemlos, bis auf einmal die Ui das ipad aus dem Wlan geworfen hatte. Es hat immer nach dem Passwort gefragt und trotz mehrfacher korrekter Eingabe immer den Zugang abgelehnt.

    Ich würde dem eingebauten WLAN dieser Kistchen, so praktisch das auf den ersten Blick auch sein mag, nicht über den Weg trauen. Ob die jetzt UI oder XR oder wie auch immer heißen, ganz egal. Schon die von mir vorher so geschmähte Fritzbox bringt da eine erhebliche Verbesserung.


    Wobei, wenn man vorhat, die WLAN-Remote öfters zu nutzen, würde ich ernsthaft dazu raten, sich einen kleinen PoE-Switch und einen oder zwei abgesetzte WLAN-APs dazu anzuschaffen. Das ist dann gleich eine ganz andere Liga der Verbindungssicherheit. Das gibt's im Paket für relativ wenig Geld, und es beruhigt ganz ungemein.

    Der Aufwand, den man betreiben muss, um eine WLAN-Verbindung entsprechend zu "härten", ist durchaus mit dem Verlegen einer Kabelverbindung vergleichbar. Aber ich gehe mal davon aus, dass da nicht nur die handelsübliche Fritzbox, sondern ernsthafte WLAN-Hardware am Start war. Dann würde es mir allerdings Sorgen machen, wenn die Verbindung nicht mal 10m übersteht.


    Macht das eingesetzte Tablet im Zivilberuf noch irgendwas anderes außer Pult-Remote? Ich hatte nämlich schon mal den Verdacht, dass, wenn das ach so smarte Gerät plötzlich merkt, dass aus dem WLAN nur Pultinformationen, aber kein richtiges Internet rauskommt, es sich selbstständig auf die Suche nach anderen Netzen macht ... und wenn es schon jemals mit einem der allgegenwärtigen Telekom- oder Vodafone-Hotspots verbunden war, dann will es auf einmal heim zur Mama ...


    Nächste, sich daran anschließende Frage: Das eingesetzte WLAN mach auch nichts anderes als nur Pult-Remote, per VLAN abgeschottet vom Rest der Welt? Die dafür genutzten IP-Adressen sind fest vergeben?

    Wie zuverlässig ist den das W Lan und wie weit ist den die Reichweite ?

    Das eingebaute WLAN würde ich allenfalls im Probenraum verwenden, wo es auch keine Katastrophe ist, wenn es mal kurz aussetzt. Du kannst das XR (in meinem Fall 18) in drei verschiedene (W)LAN-Zustände versetzen:

    1. Es ist WLAN Client, verbindet sich also mit einem schon vorhandenen WLAN. Dazu musst du im XR die Zugangsdaten des vorhandenen WLANs hinterlegen, geht sowohl über Laptop wie auch über die App am Ipad.
    2. Es ist WLAN-Host, dh. andere Geräte verbinden sich direkt mit dem XR, welches über sein Stummelchen versucht, einen WLAN-Hotspot aufzubauen. Dazu hinterlegst Du im XR die von Dir vergebenen Zugangsdaten, die dann natürlich den anderen Geräten (Tablet, PC, Laptop, Smartphone, ...) bekanntgemacht werden müssen.
    3. Es ist ein LAN-Client, d.h. über ein Netzwerkkabel mit einem Router verbunden, der den restlichen Netzwerkverkehr, gleich ob über Kabel oder WLAN, abwickelt. In diesem Fall sind die Zugangsmodalitäten zum Netz im Router (z.B. einer übrigen FritzBox, es geht aber auch erheblich hochwertiger, nur passt das vom Preisgefüge her nicht mehr zu XR12-18) hinterlegt. Vorteil dieser Lösung ist, dass Du mehr Kontrolle über das Netzwerk hast. Du kannst, sofern dein Router das hergibt, sowohl im 2,4GHz- als auch im 5GHz-Band arbeiten, du kannst weitere Geräte über Kabel anschließen, ...


    Ich rate dringend zu 3. ... und wenn es bloß die abgelegte FritzBox ist.

    Sieht interessant und vor allem nach Absicht aus. Was man aber wohl (neben irgendeiner Art von Befestigung am Case) noch nachrüsten müsste, wäre irgendeine Lösung dafür, dass die beiden Untergestellspitzen vorne unten (also die, über/um die sich alles dreht) beim hochtilten nicht wegrutschen. Gerade auf glatten Böden wie Stein oder Parkett sehe ich da durchaus ein gewisses Risiko. Schon eine sehr tief angesetzte Querstrebe, die man mit dem Fuß sichern kann, würde da helfen. Und gegen Beschädigungen des wertvollen Bodens (und die damit verbundenen hausmeisterlichen Blutstürze) hilft im Zweifelsfall der gute alte Schlagzeugteppich.

    Ich fühle mich ein wenig an die Diskussion vor ein paar Tagen mit dem Treppensteiger erinnert. Die kam zwar letztlich zu einer durchaus sinnvollen, wenn auch teuren Lösung, wies aber auf ein Bekanntes Problem der Branche hin: Viel zu viele Baustellen müssen, dem Preisdruck geschuldet, mit zu wenig Personal kalkuliert werden - oder anders rum gesagt: Viel zu viele Einzelkämpfer können/wollen nicht auf eine Ausstattung verzichten, für deren Logistik man eigentlich nicht allein sein sollte.


    Ich empfehle aber als Anregung für den Metallbauer/-bastler/-tüftler einen kurzen Besuch in der nächstgelegenen Rettungswache, Dort gibt es Fahrtragen (einer der Markennamen, den ich aus meiner Rettungsdienst-Zeit noch kenne, lautet "Ferno-Trage"), die man mit einem kurzen Handgriff von ganz tief nach ganz hoch verstellen kann, und zwar am Kopf- und Fußende getrennt voneinander. Das ganze funktioniert insbesondere auch mit 150kg festgeschnalltem Mensch auf der Trage, sollte also vom Gewicht her auch für ein gecasetes Pult tauglich sein.


    Das folgende Bespiel zeigt zwar ein Produkt, das erst, ähem, nach der Arbeit des Rettungsdienstes zum Einsatz kommt, aber das Prinzip sollte klar werden.


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    Und dann nehmen wir zwei Mann mit, die das ganze Zeugs aufbauen, das wir anschließend brauchen, um das ganze andere Zeugs ohne die zwei Mann hochzaubern zu können? ;)


    Denkt an die vereinfachte Ladungssicherung beim Transport per Hand ("Wehe, du lässt es fallen!"), im Vergleich zum Beladen und verzurren auf einem Transportgerät.

    Auch das stelle ich mir jetzt mal bildlich vor (immer noch mit den rd. 500 kg Material, schwerstes Gebinde 2 x 50kg für die Bässe, alles andere problemlos alleine tragbar).


    Das ganze mit zwei Mann abzuwickeln würde bedeuten, dass entweder oben nur einer ist, der die Last durchs Fenster von der Gabel ziehen muss, oder dass in der Zeit, während beide oben sind, der Lift unten unbeaufsichtigt rumsteht. Beides gefällt mir nicht wirklich. Und so einen Lift an die Fassade zu stellen, so dass der oben genau ins richtige Fenster trifft, ist auch nicht ganz trivial, erfordert vor allem etwas Zeit.


    Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass in der Rüstzeit, die irgendeine Art von Lift, Treppenraupe, Klettermaxe oder sonstiges benötigt, mit zwei Mann die Hälfte des Equipments schon oben ist. Danach könnte der eine schon auspacken und Aufbauen, während der andere noch schleppt.


    Der Gabellift soll ja dann vermutlich während der Veranstaltung auch wieder vom Fenster weg, so dass die Auf- und Abrüstorgie zweimal stattfindet. Alles nicht so ganz schlüssig. Da wird nach einer technischen Einpersonenlösung für etwas gesucht, was man genauso gut, wahrscheinlich sogar viel komfortabler, mit zwei Personen lösen kann.

    Ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie ein einzelner Mensch den Treppensteiger aus dem Transporter holt, diesen nach einem ausgetüftelten System belädt und ladungssichernd verzurrt, danach in dem treppensteiger-üblichen Kriechtempo neben seiner Raupe hergehend 20m Strecke und 60 Stufen überwindet ... und das ganze fünf mal rauf und fünf mal wieder runter ... und beim Abbau das gleiche nochmal. Es sei denn, du denkst an etwas wie (nur als Beispiel, weil ich's über Google am schnellsten gefunden habe) wie das "Liftkar HD", also die elektrifizierte Sackkarre auf Steroiden, das könnte u.U. sinnvoller sein, weil damit die ebenen Strecken schneller erledigt sind als mit der Raupe, und auf der Treppe ist das Teil mindestens genau so flott unterwegs.


    Nachtrag:

    Vergleiche

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    (Liftkar) und
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    (Pianoplan), jeweils nur als Beispiel ohne irgendwelche eigenen Interessen.

    Frag mal was der Fotograf kostet und welchen Mehrwert er zur Hochzeitsveranstaltung/Feier beiträgt. Die meisten überlegen es sich dann nochmal. Leider werden oft die Prioritäten für die Feierlichkeiten falsch verstanden und vergeben.

    OK. Ich frage hiermit mal: Wenn seit der Hochzeitsfeier ein paar Jahre vergangen sind, wer trägt dann zur Erinnerung an den Tag mehr Mehrwert bei? Der Fotograf, der schöne Bilder geschossen hat oder die kulinarischen, musikalischen und technischen Dienstleister des Entertainment-Paketes? Ich habe, ehrlich gesagt, noch nie gehört, dass jemand gesagt hätte "Die Hochzeitsbilder sind zwar Scheiße geworden, aber die Musik war geil."