Beiträge von Ansch

    8Ohm kann man Problemlos mit nem Multimeter messen.

    OK, ich präzisiere: mit einem einfachen/günstigen Handheld Multimeter ist i.d.R. der Messfehler bei kleinen Widerständen recht groß.

    Den Referenzwiderstand möchte man aber genau kennen. Also entweder Vierdrahtmethode mit einem guten MM oder sehr eng tolerierten Widerstand kaufen.


    Wenn die Messleitung nicht exorbitant lang ist, deuten 2 Ohm bei kurzgeschlossener Messung auf eine recht große Abweichung hin.

    Hallo,


    zu REW bin ich als ARTA-Nutzer nicht aussagefähig (bei Arta gibt es bei der Sinus-Anregung eine Info zu den Verzerrungen am Messkanal, so dass man eine Info zum Pegel hat.

    Aber allgemein zwei Punkte:

    - Bist Du Dir sicher, dass Du den Referenzwiderstand (bei Dir 8,2 Ohm) genau bestimmt ist (ein normales Multimeter reicht da i.d.R. für kleine Widerstände nicht aus).

    - Kleine Pegel: Wichtig! TSP sind explizit Kleinsignalparameter. D.h. da reichen einige mV, weswegen ein eben ein Kopfhörerverstärker ausreichend ist. 32 Ohm müssen sie ja sowieso treiben können und da sie einen Kurzschluss auch verkraften müssen geht das eben mit einem Lautsprecher als Last.


    Die Tipps soweit finde ich auch sinnvoll: Messen eines konstanten Widerstandes und das bei verschiedenen Pegeln und auf Plausibilität prüfen.


    VG André


    Achso, noch ein Nachtrag: über den Spannungsteiler in der Messbox führst Du ja den Pegel des Verstärkers auf den Eingang der Soundkarte zurück. Je nach Referenzwiderstand kommt da bei Vollaussteuerung, so wie es bei Deinen Messungen der Fall zu sein scheint, doch Einiges an. Insofern spricht es für die Soundkarte, dass sie diese Pegel am Eingang mitmacht.

    Hallo Daniel,


    Hornlautsprecher lassen sich z.B. mit Hornresp ganz gut simulieren.

    Aber Du möchtest ja Daten für die DSP Einstellung. Da ist Messen das Mittel der Wahl.


    Obwohl eine Simulation durchaus hilfreich sein kann um z.B. den Membranhub über Frequenz und Leistung für die Limitereinstellung zu bestimmen.


    Beides - simulieren und messen - erfordern aber Einarbeitung. Beim Messen kommt dann noch die Beschaffung geeigneter HW dazu.


    Viele Grüße

    André

    Was die ClassD Antenne betrifft: ja, Ich kann das ganze noch viel schlimmer machen wenn Ich zB die NF Leitungen direkt über das Amp Board führe und nicht mit Abstand rundherum. Das Ding strahlt auf jeden Fall massiv. Aber durch die Tests heute glaube Ich zu Wissen das das Rauschen nicht 'eingestreut' wird.

    Hallo georg.h,


    das folgende ist vmtl. für Dich eher störend - schon wieder ein Problem und keine Lösung - und ich will Dir auch nicht den Spass verderben, möchte aber den warnenden Finger heben:


    Wenn das Ding wirklich nennenswert HF-Energie von der Schaltfrequenz über die Lautsprecherleitungen abstrahlt, solltest Du aufpassen keine anderen Nutzer zu stören. Auf Mittelwelle gibt es ja Nutzer und wenn Dein Gerät nicht CE-konform ist, kann es bei Störungen Probleme geben...

    (sorry, nur um drauf hinzuweisen...)


    Viele Grüße

    André

    Danke, Fux,


    warum ich fragte: ich suche immer noch nach einer Alternative zu ACAD bzw. Draftsight, eben einem klassischen 2D CAD.


    Draftsight ist ja ein 1:1 Klon des 2D ACAD und das habe ich zum Glück noch auf einem alten Win7 Rechner. Blöderweise gibt es Draftsight neuerdings nur noch als SW as a Service (also im Abo).


    Viele Grüße

    Andrè


    ...der das manuelle Zeichnen am Zeichentisch und mit Unmengen an Schablonen ebenfalls noch gelernt hat...

    Ich hatte den Wert der Spule nur abgeschätzt. Die werden gern größer als nach Lehrbuch berechnet:

    1. Wie Fux schon schrieb, wegen des Impedanzanstiegs

    2.: Da der Frequenzgang üblicherweise zu den Höhen ansteigt. Hier hatte ich wohl einen Denkfehler, da Du ja einen DSP einsetzt und der Frequenzgang damit grundsätzlich schon passen sollte.


    Aber: Je nach (BR-)Abstimmung wird ggf. nicht der Impedanzanstieg zu den Höhen das Problem, sondern der obere Impedanzhöcker der BR-Abstimmung. Der sorgt für ein "Aufschaukeln" des Frequenzgangs, was in extremer Dröhnneigung enden kann. Gegenmaßnahme wäre ein RCL-Glied.


    Ich bleibe dabei: Du schriebst es wäre ein Hypex-Modul? Die stehen doch im Ruf brauchbar zu sein? Wenn ein Tieftöner extrem rauscht, liegt Dein Problem möglicherweise woanders. Und statt der Symptome sollte das Problem gelöst werden.

    Hat das Modul Eingangspegelsteller?

    Oh die Auszugswerte kannte ich nicht, das liest sich aber ganz vernünftig!

    Eben! Leider sind die nicht ganz billig - war mir das aber wert und wenn man die mal verarbitet versteht man den Vorteil


    Zitat

    Orientieren sich die Bässe an etwas bekanntem, oder hast Du da komplett selbst "gefaltet"?

    (Der Deckel scheint ja nicht wie "üblich" hinten, sondern wenn die Bässe liegen, oben zu sein)


    Die sind komplette Eigenentwicklungen. Wurde damals hier im Forum vorgestellt. Achso, auf der Rückwand sind zusätzlich Klappen. Sonst wäre die Treibermontage nicht sinnvoll möglich. Die Klappen sind symmetrisch auf beiden Seiten. Ist ja eine 2x12".


    Zitat

    Bei den Tops dürften ja die beiden Schwingspulen schön "übereinander" liegen. :)


    Naja, fast. sind trotzdem 9cm Unterschied. Per DSP und mit gesetztem Delay aktiv getrennt geht das aber in der Abstrahlung trotzdem echt gut. Unter 90° wirkt das On-Axis Delay ja nicht mehr. Aber 9 cm bei 1,2 kHz sind eben nicht so viel (~lambda/4) :



    Aber ich will hier nicht Deinen Threat mit meinem Kram kapern...


    Viele Grüße

    André

    Hallo Fux,


    also bei den Rampas mache ich mir keine Sorgen wegen möglichen Ausreißens. Die sind im Dtenblatt mit für M6 mit 4000 N (~400kg) pro Rampa in Sperrholz 18 mm angegeben (wenn ich mich richtig erinnere, jedenfalls hinreichend viel). Die sind mit den normalen Baumarkt Einschraubmuttern nicht vergleichbar.



    Woran ich da baue?

    Ich brauche mehr von meinen Basshörnern und die entstehen gerade. Dabei liegen die o.g. Schallwände im Inneren und die Rückseite ist später nicht mehr erreichbar. Die Gefahr, dass ich eine Einschlagmutter rausdrücke war mir zu groß. Bisher mit den Rampas nur gute Erfahrungen.



    Viele Grüße

    André

    Naja, ist halt an den Symptomen rumhantieren aber wenn es so ist, ist es eben so...


    Ich habe es jetzt zugegebenermaßen nicht nachgerechnet, aber Größenordnung der Spule wird wohl bei gut 10 mH liegen. Die Impedanz der beiden Treiber liegt da ja schon nahe am Minimum nach der Resonanzspitze bevor der induktivitätsbedingte Anstieg der Impedanz einsetzt.


    Bei der Größenordnung der Spule (10 mH) kommt eine Luftspule mit 2 mm aus Kostengründen wohl eher nicht in Frage. Bleiben also Kernspulen. Da dann gern Trafokern oder I-Kern mit 2 mm Drahtquerschnitt. Ist vmtl. mittlerweile immer noch teuer.


    Lässt sich die Gainstruktur mit dem gegebenen Verstärker nicht optimieren um das Rauschen zu verringern?

    Uups, da ist man einige Tage Abends in der Werkstatt zum Boxenbasteln und hier geht die Post ab...

    Schön zu sehen.


    Ich habe ehrlich gesagt nur durchgescrollt und konnte mir das nicht im Detail anschauen. Ich habe aber den Eindruck, lesen lohnt sich!


    Nur eine kleine Ergänzung: Statt Einschlagmuttern verwende ich an kritischen Stellen gern Rampas. V.a. weil sich diese im Zweifel von vorn austauschen ließen. Und begeistert bin ich von den SKD Rampas mit Dreganggewinde, weil diese einfach so rechtwinklig einschraubbar sind.

    Ich verstehe nicht, warum das Abstrahlverhalten abhängig von der zugeführten Leistung ist.

    Ich vermute, der Eindruck entsteht durch hohen K2 und K3 der am Limit arbeitenden Pappen. Das und die Partialschwingungen sorgen für eine Sweetspot. Evtl. wird also eher ein Klirrgenerator gebraucht?


    Sorry, zur eigentlichen Endstufenthematik keine Empfehlung, außer dass Test absolut recht hat: eher weniger Leistung und dafür mehr Pappen.

    man kann natürlich die tt leicht gegeinander anwinkeln. dann bekommt man zwar einen leichten bandpass effekt, der aber, wenn nicht zu stark angewinkelt sich noch in wenig auswirkungen davon zu messen. dann wird das mit dem treiber auch einfacher. beyma hat doch das coda prinzip kopiert. der teiber sollte also auch recht tief angekoopelt werden können. es gibt ja auch von coda einen 4*8' treiber monitor.

    Geanu, schrieb ich ja vorher. Und damit der Bandpasseffekt klein bleibt eben eine einfache Schallführung/Membranteilabdeckung. Mit der ließe sich ggf. der Schallaustrittspunkt am 8" jeweils geeignet anpassen.

    da sind Bassfrequenzen mit Wellenlängen > 16m - sagen wir mal "kompliziert"...

    Warum? Da bildet sich in geschlossenen Räumen dann einfach ein Druckkammer verhalten aus und die entsprechenden Frequenzen werden angehoben. Das ist eigentlich ein hilfreicher Effekt.


    Derart tiefe Frequenzen sind in modernen Filmproduktionen auf dem LFE-Kanal durchaus vorhanden. Der Wunsch diese wiederzugeben also nachvollziehbar. Wobei ich mich frage ob nicht einfach eine Anhebung des Low-end der Hörner (die vmtl. eine geschlossene Rückkammer haben) nicht einfacher wäre?

    Zitat

    Was zugegebenermaßen gegenüber der Simulation eine sehr hemdsärmelige Methode darstellt.......

    :) Ja, stimmt. Wenn man das so macht könnte man auch messen aber jeder wie er mag. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten zum Ziel zu kommen.


    Was mir noch eingefallen ist (jetzt wird's wild): Du könntest die beiden 8"er natürlich auch anwinkeln um sie näher zusammenzubringen. Ggf. dann mit kleiner Schallführung.


    Andererseits und wenn man in der Analogie denkt, dass zwei 8"er etwas mehr Fläche als ein 12"er bieten und dann vielleicht noch in den Mitten starke 8"er nimmt(*), wird es der 1"er im HT schon schwer haben mitzuhalten.


    (*)Es soll ein Floormonitor werden habe ich gelesene, dann sind starke Mitten ja von Vorteil, bzw. ein leichter Abfall im Bass ohnehin sinnvoll.


    Edit: Vielleicht hilft folgendes weiter. Ich habe mir vor Ewigkeiten mal ein MATLAB/Octave Script geschrieben, mit dem ich den Einfluss auf die Abstrahlung zweier versetzter Punktschallquellen bestimmen kann. Nix aufregendes aber für eine erste Abschätzung immer ganz hilfreich. Deine Frage war also eine Gelegenheit das mal auzpacken und zu sehen, dass es noch funktioniert.

    Also, bei 22 cm Mittenabstand hast Du bei 1 kHz noch etwas mehr als 60°. Die 90° hättest Du bei etwa 700 Hz. Deckt sich auch mit dem was Schotte schon sagte und was Du überschlagen hast.

    Hallo Fux,


    das ist schon klar, dass es um den Abstand der beiden 8" zueinander geht. Aber die kritische Frequenz ist eben die Trennfrequenz. Je tiefer es geht, um so entspannter wird es.


    Egal, einziger Ausweg: Schauen, ob sich mit dem resultierenden engeren Abstrahlwinkel leben lässt (also 90° werden das dann um die Trennfrequenz nicht mehr (s. oben, schon verstanden, es geht um die beiden 8" nicht um den HT).


    Aber ich würde in dem Fall mal eine Simu mit den avisierten Treiberabständen anwerfen und dabei auch die potentielle Trennung zum HT mit berücksichtigen.

    Die beeinflusst das Abstrahlverhalten nämlch auch - ja, schon verstanden, es geht um den Abstand der beiden 8" zueinander. Aber so eine Box muss man manchmal eben auch als System und im Gesamtkontext betrachten.


    Als Simu kann ich Vituixcad empfehlen. Im ersten Schritt kann man das mit idealisierten Treibern simulieren.


    Viele Grüße

    André

    Genau, erste vollständige Auslöschung bei lambda- halbe. Aber evtl. lässt sich ja ein horizontal und vertikal gleich abstrahlendes Horn um 45° gedreht in die aus dem Korbrand entstehende 'Lücke zwischen die beiden 8"er setzen. Dann wird der Abstand kleiner.


    Problem ist natürlich wie immer, dass ein kleineres Horn eben eine höhere Trennfrequenz erfordert (lädt unten nicht mehr, dadurch wird die Abstrahlung weiter und der Klirr steigt).