Zitat
statt dessen würde ich da ein system installieren, das einfach nur 8 fader und muteknöpfe für die mikrofone bietet. alles andere wird vom fachbetrieb im entsprechenden DSP-system eingestellt. ich mache das dann gerne so, dass die mikrofone bei maximalstellung der fader gerade nicht pfeifen. darüber hat sich in vielen installationen noch nie ein kunde beschwert.
eine schulung der betreffenden personen ist übrigens auch in diesem falle nicht falsch
Ja, klinkt sinnvoll, pragmatisch und praktikabel.
Hab zwar noch nie in einer Kirche Installationen durchgeführt, aber eine solche mindestens in einem Falle - besser das Ergebnis - sehr intensiv "verfolgt".
Zu den "Fakten", die ich noch so auf dem Schirm habe (prinzipiel interessiert mich das Thema nicht so).
* Kirche mit 2-3 s Nachhall
* 2 Grenzflächenmikrofone (Einstellungen für jedermann geeignet), immer betriebsbereit
* 2 kabelgebundene Handmikofonen (besserer Qualität), z.B. für Krippenspiel, litugische Beiträge, kleiner Chor mit Solisten (warum brauchen die Mikrofone, ach egal).
* Verstärker steht in der Sakristei und hat als Bedienungsgimmick pro Kanal ein Fader mit einer "Sollmarkierung".
Probleme sind eigentlich nur durch die Handmikros endstanden. Probleme derart, dass eine laienhafte Sprecherleistung (ist ja bei Laien nicht unüblich) nicht ausreichend kompensiert wurde "mein Kind ist zu leise mach mal lauter". Obwohl, machmal erschienen mir die Handmikrofone für eine sehr vollbesetzte Kirche auch zu leise eingestellt. Feedbackprobleme gab es nie.
Charmant fand ich auch immer eine Realisierung mit eigener kleinen Anlage bei besonderen Events außerhalb der liturgischen Reihe, wobei es natürlich auch ausdrücklich Events gibt, die außer der Kirche keinen weiteren technischen Hilfmittel bedürfen.
Ein weiter vorne gefallenes Stichwort "automatischer Mischer" oder eine Realisierung mit autarker Anlage + Techniker erscheint mir zur Lösung bei 8 Mikrofonen und sehr seltenen Einsatz für zielführend.
Gruß
Sebastian