Beiträge von theHELL

    Dateien hin- und herkopieren ist eine praxisnahe Messmethode um eine komplette, bestehende Ist-Situation mal grob fahrlässig auf ihre Performance abzuklopfen.

    Aber Layer 1 misst man so nicht.

    Mir ist beim lesen des Threads dieses Produktportfolio eingefallen:

    https://oneav.eu/de/test-troub…analyzer-und-generatoren/

    Vielleicht ist ja etwas passendes dabei. Ich kenne die Geräte leider nicht. Preise müsste man ebenfalls erstmal anfragen.

    aha, das erinnert mich irgendwie an frühere DOS zeiten... ;)


    also, das problem wurde gefunden!

    fabian_cf hat den nagel sozusagen auf den punkt getroffen: die leute hatten tatsächlich einen punkt am dateianfang gemacht!

    auf diese idee wäre ich im leben nicht gekommen, vielen dank!!!

    die Windows Fraktion markiert bei großen Dateimengen gerne die wichtigsten mit einem . am Beginn, damit die bei Sortierung nach Dateinamen ganz oben stehen und wundern sich unter macOS (und Linux) plötzlich :)

    (Also lieber mit Präfix aaa, aab usw. markieren.)

    Wenn ich jetzt auf den Button 1 klicke soll er anfangen grün zu blinken, bis ich erneut drauf drücke und er wieder zum festen grün wechselt.

    Ich habe das bisher auch nicht wirklich elegant hinbekommen.

    Ich habe mir Cue Listen gebaut, denen ich die Buttons zuweise.

    Im ersten Cue hinten bei CMD die "blinken" MidiNote eintragen.

    Im zweiten Cue hinten die "leuchten" MidiNote eintragen.

    Und ein dritter Follow Cue um den Executor wieder auszuschalten.

    Richtig spaßig wird es, wenn ein Cue (z.B. Chaser 2) einen anderen Cue (z.B. Chaser 1) "ablösen" soll. Ich habe mich grün und blau programmiert, alles in Dot2. Den Bome (Classic) verwende ich nur, um die Faderpositionen in die korrekten Midi Noten zu übersetzen.

    Viel Spaß :) (Oder nimm gleich GrandMA, da kannst du Macros schreiben.)

    Der Thread zu den bühnentauglichen Switches entwickelt sich zum AVB-Thread.

    Marcoboys Thread beschreibt in erster Linie seine Entwicklung eines webkompatiblen AVB-Controllers.

    Dies darf der allgemeine AVB/TSN-Thread werden.


    Und ich möchte zu allererst das Wichtigste wiederholen - sind ja alles keine neuen Infos, nur in meinen Worten niedergeschrieben:

    AVB/TSN beschreibt Netzwerkstandards. Von Audioübertragung ist hier nicht die Rede.

    AVB/TSN kümmert sich darum, dass Daten zu einer definierten Zeit durch ein Netzwerk hindurch zugestellt werden und ist daher (nicht nur) für Echtzeit-Audio-Anwendungen besonders gut geeignet.

    Eine Besonderheit von AVB/TSN ist, dass die Nutzdaten im Datenframe transportiert werden und nicht im Datenpaket. Ergo AVB/TSN definiert Standards auf OSI Layer 2.

    Die Nutzdaten werden durch AVB/TSN nicht definiert, deshalb sind die Hersteller (noch) nicht kompatibel. Die erste Allianz für die Standardisierung ab Layer 3 aufwärts ist Milan.


    Als nächstes könnte ich anfangen die Vorteile von AVB/TSN zu predigen, aber auch das sind ja keine neuen Infos, sondern die üblichen Argumente dieser Hersteller. Bei konkreten Fragen kann ich versuchen zu antworten, meine letzte intensive Beschäftigung mit dem Thema ist aber etwa ein Jahr her.


    AVB/TSN Thread: let's fetz.

    Hier wurde schon sehr vieles, meiner Ansicht nach, richtiges gesagt. Ich erlaube mir mal die Zitate etwas zu sortieren:

    Wo ist denn das zu Ende gedacht? Ich sehe da ein Rad links neben den Touchscreen.

    Wozu soll das wohl gut sein?

    Aber, wer schonmal versucht hat, ein Autoradio auf einer holprigen Schotterstrasse zu bedienen, kann sich vorstellen wie gut das geht, per Touchscreen präzise Eingaben zu tätigen, wenn es mal so richtig Seegang hat...

    Als ob heutzutage noch irgendwer auf die Strasse schauen würde beim Autofahren...

    ...oder auf das Meer ...

    Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine Jeremy Clarkson hat einst sinngemäß von sich gegeben: wie solle er denn ein Fahrzeug bedienen, wenn er ständig darüber nachdenken muss, ob sich das gewünschte Bedienelement in dem Moment an der zu erwartenden Stelle befindet?

    (Ich wüsste bei dem von mir verlinkten Audi Cockpit tatsächlich nicht, wo/wie ich das Radio bedienen soll.)

    wenn ich richtig gelesen habe, dann gehen unfallforscher davon aus, dass heute ca. ein drittel (!) der unfälle auf ablenkung der fahrer durch elektronische geräte zurückgehen!

    Aus guten Grund gibt es daher bei kritischen Mensch-Maschine-Schnittstellen, bspw. in Flugzeugen verschiedenste Systeme, um den Bediener selbst in stressigen Momenten noch die notwendigen und wichtigsten Dinge mitzuteilen, wie bspw. den Stick-Shaker oder auch Tonbandansagen. Einfach um bei der Fülle der Informationen noch einen Kanal zu haben, der diese auch zu dem Bediener hindurch bekommt.

    ah ja, so wie in der Boing 737 MAX?

    oder wie in den genannten zerstörern??

    oder wie bei den strassenfesten, wo "kein FOH möglich" ist?

    Offensichtlich hat das Interface der Zerstörer diesem Anspruch nicht genügt, das geht ja auch aus dem Artikel hervor.

    Das wir nicht in einer perfekten Welt leben, sollte klar sein. Und es fehlt eben oft genug an guten Bedienschnittstellen.

    Es gibt Unfallforscher die mit einen Grund im Verlust von Air-France-Flug 447 darin sehen, dass bei den von Airbus eingesetzten Sidesticks der eine Pilot kein Feedback darüber erhält, welche Eingaben der andere Pilot gerade vornimmt. Auch analog anmutende, haptische Bedienelemente bergen ihre Risiken.


    Ich befasse mich beruflich jeden Tag mit Touchscreens, Visualisierungen auf solchen, Bedienkonzepten und teilweise Steuerungen. Uneingeschränkt begeistert bin ich daher davon nicht, denn 4Art bringt es auf den Punkt:

    Im Prinzip ist das Ganze sehr einfach: Touchscreen gleich kostenoptimiert (oder einfacher gesagt: Billig), Knöpfe, Drehregler und Fader gleich teuer.

    hättest du dazu vielleicht ein foto? ich kann mir nämlich im moment nicht vorstellen, wie du das meinst.

    Jetzt konnte ich endlich mal Fotos machen.


    Das Innenleben des Steckers kann man bei härterer Gangart (Tanzerei, Unachtsamkeit...) etwas schonen, indem man das Käbelchen mit den Steckergehäuse verbeppt:


    Das hält gut genug, dass man den Sender mal am Kabel mit hochheben kann. Aber das machen wir ja niemals, wenn wir Personen mit Weste/Sakko... mikrofonieren :P


    Die Headsetseite simuliere ich für das Foto mal mit einem Countryman, das macht natürlich keinen Sinn, weil das Kabel bei diesem Modell gesteckt ist und ausgetauscht werden kann:

    Bei einem angepassten Headset (Musical) kann man das Käbelchen mit dem Bügel verkleben. Bei Wanderheadsets (Vortrag) lässt sich solch eine Zugentlastung schlecht umsetzen.

    Ente gut, alles gut?

    Der "Kompromiss" auf Seiten der Behörden war dann wohl mehr oder weniger "OK, dann halt alles wie bisher".

    Es gab die üblichen An- und Abreisekontrollen zwecks Nüchternheit der Fahrzeuglenker, aber sonst ist mir keine nennenswerte Polizeipräsenz aufgefallen.


    Um einen (Hitze?)-Toten muss die Fusion dieses Jahr leider trauern :(

    Apropos Optoma:

    https://www.optoma.de/accessoryproduct/gb-200

    Darin steckt ein sogenanntes "Warping Device".

    Das Optoma Gerät soll eigentlich dazu dienen Softedge- oder Hardedge-Projektionen einzurichten, deshalb hat es 2x HDMI rein und wieder raus. (Verhält sich wie zwei identische Geräte in einem Gehäuse.)

    Das bildbearbeitende Warping Device ist für komplexere Entzerrungen entwickelt worden. Für "Keystone" Korrektur lässt es sich auch hernehmen.

    Bedient sich etwas langsam das Ganze, denn es arbeitet pixelgenau. Man kann auch größere Schritte und weniger Korrekturpunkte einstellen. So fängt man erstmal an und wird dann immer genauer bis zum gewünschten Ergebnis.

    OEM ist übrigens Coretronic, daher gibt es das Kästchen nicht nur von Optoma.

    Ob das Gerät der Weisheit letzter Schluss ist sei mal dahingestellt. Spontan fallen mir einige kosmetische Nachteile auf (externes Netzteil, "nur" HDMI 1.4, Bedienung mit der entsprechenden Software etwas "hölzern", fester IP-Adressraum...). Aber es erfüllt seinen Zweck.

    Wenn man Musical mit 30 mal 4066 jeden Abend gemacht hat, dann wird man ziemlich gut darin Zugentlastungen an den entscheidenden Stellen anzubringen.


    Kabelbruch oben am Übergang zum starren Drahtende ist nicht reparierbar. Dort mit dem Kabel eine Schlaufe bilden und mit dem starren Drahtende verkleben -> Leukoplast (nich' Hansaplast, des beppt ned gscheid).


    Unten am Stecker kann man auf gleiche Weise das Kabel mit dem Stecker verkleben. Wird trotzdem früher oder später kaputt gehen, dann kann man aber einen neuen Stecker dranlöten. Für Lemo und Microdot braucht man halt eine ruhige Hand.


    Die werten Darstellerinnen und Darsteller zerstören aber auch mal das Kabel an sich. Dann darf man sich das Mikro auf den Kopfhörer geben und das Kabel von vorne nach hinten durchkneten bis es kracht :rolleyes:

    Wenn die defekte Stelle gefunden ist, dann abschneiden, neuen Stecker dran und das Mikro für die Kinderdarsteller hernehmen :saint:


    Und wenn dann irgendwann die Kapsel verreckt... Insolvenz anmelden.


    Auch immer spannend ab und zu mal unterm Kopfhörer eine alte Kapsel mit einer fabrikneuen zu vergleichen ;)

    Es gibt eine Steuerung, die das Gerät ausschalten kann.

    Aber 8-9 Stunden am Stück wirds wohl werden.

    Da hätte ich erfahrungsgemäß keine Bedenken.


    Andere Geräte sind das von mir erwähnte Qu-Pac oder das neue Qu-SB. Dann könntest du eine auf das nötigste reduzierte Endnutzer-Bedienoberfläche mit Hilfe von MixingStation bauen.

    Hat Qu eingentlich inzwischen einen Automixer? Ist ein paar Jährchen her, dass ich damit gearbeitet habe.


    Oder TF-RACK, ist halt deutlich teurer. Hat aber einen Automixer, habe ich neulich verwendet, erfüllt seinen Zweck. Anpassbare Tabletsteuerung? Keine Ahnung.


    Und da ich's vorher von 24/7 Betrieb hatte: ich kann aus persönlicher Erfahrung für solche Anwendungen die MTX3 außerordentlich empfehlen. Yamahatypisch: läuft! Ist allerdings (yamahatypisch) etwas verkopft zu programmieren.

    Grundsätzlich ist der Workflow viel besser als bei den alten DMEs, aber die individuelle Bedienoberfläche für die dazugehörige Wireless-DCP App einzurichten hatte ein paar zusätzliche Schritte benötigt, die mir ein Kollege erstmal zeigen musste.

    Die Wireless-DCP Bedienoberfläche ist wirklich sehr schön aufgeräumt und auf das reduziert, was du dem Endanwender an die Hand geben willst.

    Einen Dugan-Automixer scheinen die Büchsen auch integriert zu haben.

    Die fielen dann einfach aus. Dann konnte man am Display beobachten, dass sie versuchen wieder zu booten, das scheitert, nächster Bootversuch, scheitert und immer so weiter.


    Die X32er waren damals auf den Schiffchen verbaut, mit denen ich unterwegs war. Die Rackgeräte im Innenbereich, eine Art Wintergarten mit etwas wechselhaften Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten. Das Producer auch im Innenbereich, eine Bar mit gleichmäßigem Klima.


    Ich glaube das erste Gerät damals (Rack), das konnte ich nach einer langen Abkühlphase einmal einschalten und das Showfile sichern.

    Dann ging das Gerät in den Service und das Spare-Gerät war an der Reihe.

    Einige Monate später musste das reparierte Gerät wieder herhalten, weil das Spare inzwischen mit den selben Symptomen ausgefallen war.

    Und ich meine mich zu erinnern, dass das reparierte Gerät kurz vor seiner Ablöse durch Qu-Pac auch wieder ausgefallen ist.


    Und das Producer hatten wir aufgrund einer kleinen Mischpult-Reise-nach-Jerusalem zwischenzeitlich in der Bar eingesetzt, einige Monate später hat mein Kollege aber berichtet, dass es ausgefallen war und deshalb wieder ein 01V96 an seine Stelle getreten ist.


    Ich hatte eine gewisse Empfindlichkeit der Netzteile gegenüber unsauberer Spannungsversorgung vermutet - mein Schiffchen wurde einst von den Amis übernommen und auf 220V umgebaut - aber dann habe ich gehört, dass die Kollegen auf den Neubau-Schiffen auch alle X32 Rack durch Qu-Pac ersetzen.

    Ich warne mal ein wenig vor dem Einsatz des X32 (Rack) für 24/7 Betrieb. Das fällt mir zum Thema "Kinosituation" ein.

    Ich habe drei neue und ein repariertes Gerät in Festinstallationen verschlissen (1x Producer, 2x Rack). Die hielten im Schnitt 10 Monate durch.

    Andererseits sind die Dinger so billig, dass man einfach ein Spare vorhalten kann.


    Im normalen Veranstaltungsbetrieb, wo die Geräte nicht durchgängig laufen, bin ich mit X32 bisher immer super ausgekommen.