Beiträge von es1276

    Zitat von "wora"

    aber du hast ja was von "budget" geschrieben, da würde ich erstmal über die anderen lösungen nachdenken.


    Vorrangig ist die Qualität der Übertragung. Alles was möglich ist und die Qualität verbessert, wird umgesetzt. Mikros woanders hin geht nicht. Lausprecher woanders hin hängen, ist schon erfolgt und hat auch was gebracht. Das Budget ist natürlich nicht unbegrenzt, aber da geht noch was. Die GL16/24 sind ja auch nicht gerade Billiglautsprecher.

    Nach diesen Kommentaren will ich aber jetzt schon mal 'ne konkrete Lautsprecherempfehlung haben. Die GL16/24 waren eine Empfehlung des Verleihers meines Vertrauens. Daher habe ich sie ohne zu hinterfragen eingesetzt. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass "man bereitwillig Reklameangaben Glauben schenkt, wenn sie einem genehm erscheinen". Schließlich habe ich sie nicht gekauft. Wenn es besseres gibt, das ins Budget passt, nehme ich nächstes Mal halt was anderes.

    Zitat

    bemi: "Die Mikros sind aber schon ausgerichtet, hängen also nicht nur gerade am Kabel von der Decke, oder?"


    Wie gesagt:

    Zitat

    es1276: "Die vier Mikros hängen in ca.2,5 m Höhe am oberen vorderen Bühnenrand und zeigen im 45 Grad Winkel nach unten."


    Zitat

    billbo: "Ich weiß nicht, was ein Seeburg A16 oder A24 ist. Vermutlich aber eine Kleinlautsprecherbox ohne nennenswerte Richtwirkung unter 300-400Hz o.ä."


    Oh sorry. Ich meinte natürlich, dass es Seeburg GL16 und GL24 sind. :oops:

    Danke für die Hinweise.
    Es ist mir natürlich klar, dass die Plexiglaskragen Gebastel sind. Subjektiv betrachtet haben sie das Problem aber zumindest nicht vergrößert. Bei den nächsten Veranstaltungen werde ich die Neumänner nach außen hängen um zu sehen, ob die dann früher koppeln und außerdem den lowcut wie empfohlen höher ansetzen, da nur Sprache übertragen werden muss. Am liebsten würde ich mal vier Grenzflächen probieren, in der Hoffnung dadurch mehr Pegel auf die Kapseln zu bekommen. Da ich keine habe, könnte ich mir die Grenzflächen ja selber passend für die vohandenen Mikros anfertigen oder ?

    ... habe den ursprünglichen Threat mal hierher übertragen, da das ursprünglich Problem gelöst ist und die Diskussion jetzt mehr in Richtung Mikrofonierung geht.


    es1276 hat geschrieben:
    ...
    Leider sind nur unterschiedliche Bühnenmikros vorhanden (2 x KM184 und 2 x Schoeps CMC4 mit MK4 Kapsel). Das macht es nicht leichter. Die CMCs sind wunderbar für Aufnahmen, koppeln aber im Bassbereich und in den Höhen recht gerne. Die KM184 sind da wesentlich unproblematischer. Werde wohl noch zwei davon anschaffen, bin aber auch für alternative Vorschläge offen.
    Also noch mal besten Dank für eure Hilfe.


    Wora hat geantwortet:


    da hast du aber immerhin absolut hervorragende mikros am start.
    habe selbst auch beide mikrofontypen im meinem "sortiment", aber deine erfahrung bezüglich der feedbackproblematik im vergleich mit KM184 kann ich da nicht ganz teilen. gerade die schoeps-kapseln haben normalerweise eine exzellente richtcharakteristik, die auch das 184 nicht überbieten kann.
    um das problem genauer zu ergründen, müsste man etwas weitergehende infos haben.


    _________________


    Antwort von es1276:
    Ich vermute mal es liegt an den Raumresonanzen. Die Halle ist im wesentlichen ein Würfel mit aufgesetzter Dachkuppel und diversen Anbauten.
    Die vier Mikros hängen in ca.2,5 m Höhe am Oberen vorderen Bühnenrand und zeigen im 45 Grad Winkel nach unten. Alle Mikros haben zur Abschirmung von rückwärtigem Schall einen Kragen aus Plexiglas mit einer Schaumstoffauflage aus Basotect. Abstand der Mikros 1,2m. In der Mitte hängen die beiden KM184 und außen die Schoeps. Alle Mikros haben einen Lowcut bei 120 Hz. Im Gegensatz zu den Neumännern muss ich bei den Schoeps den Bereich um 300 Hz ca. 6 dB absenken um Feedback zu vermeiden. Bühnenlautsprecher gibt es keine. Im Saal hängen Seeburg A16 und A24 Lautsprecher die ein einheitliches Monosignal von den Bühnenmikros bekommen und unter Berücksichtigung des Haas-Effekter delayed sind. Die KM184 sind zusätzlich um 1ms verzögert da sich einige Szenen in der hinteren Bühnenmitte abspielen.

    Es ist ein ein Theater, aber in einer Mehrzweckhalle. Es gibt mehrere Aufführungen an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen an den Wochenenden. Während der Woche laufen andere Veranstaltungen. Heißt also immer auf- und abbauen.
    In den letzten 3 Jahren kam ein DSP-260-Controller mit analogem A&H GL2 zum Einsatz. Mir fehlte bei dieser Lösung die Vollparametrik in den Eingängen, die ich mit dem QU16 jetzt habe.
    Ich habe die Mixe jetzt wie empfohlen Post Fader abgegriffen und auf +/- 0dB gestellt.
    Hat prima funktioniert. Ist ja eigentlich nicht so schwer zu verstehen, wenn der Signalfluss mal verstanden ist.
    Hätte ich ja auch drauf kommen können. :oops:
    So isses halt, wenn man sich mit unbekannter Technik im Vorfeld nicht ausreichend vertraut machen kann, sondern sich erst vorort damit befassen kann. Alles in allem bin ich mit dieser Lösung soweit glücklich.
    Mit der Vollparametrik in den Eingängen lassen sich die Bühnenmikros sehr gut entzerren und einen kleinen RTA hat das QU ja auch. Sehr praktisch, kompakt und wenig Verkabelung.
    Leider sind nur unterschiedliche Bühnenmikros vorhanden (2 x KM184 und 2 x Schoeps CMC4). Das macht es nicht leichter. Die CMCs sind wunderbar für Aufnahmen, koppeln aber im Bassbereich und in den Höhen recht gerne. Die KM184 sind da wesentlich unproblematischer. Werde wohl noch zwei davon anschaffen, bin aber auch für alternative Vorschläge offen.
    Also noch mal besten Dank für eure Hilfe.

    Zitat

    Gibt es irgendein Problem, welches gegen meine oben beschriebene Vorgehensweise spricht? Ich kann in der Aufgabenstellung keins erkennen.


    Nein. Das wird wohl funktionieren. Ich wollte nur noch mal die Problemstellung für alle verständlich formulieren.
    Ich werd's bei nächster Gelegenheit wie beschrieben ausprobieren und dann berichten.
    Besten Dank soweit an alle.

    Zitat

    Du möchtest ja im Prinzip nur einen Mix mit verschiedenen Summenpegeln ausgeben. Der normale Weg wäre dafür in der Tat die Matrix.


    Das ist ein Teil der Anforderung, aber es kommt noch etwas hinzu.
    .


    Es geht um die Übertragung eines Theaterstückes.


    Im Theatersaal hängen 2 bis 3 aktive Lautspecherpaare (L/R) paarweise hintereinander.
    Mix1 geht in den linken LS des ersten Paares und wird zum rechten LS durchgeschleift.
    Mix2 geht in den linken LS des zweiten Paares und wird zum rechten LS durchgeschleift.
    Mix3 geht in das dritte Paar usw.
    Die Mastersumme L/R geht zum Qu-Drive zum Mitschneiden.


    Die Mixe 1 bis 3 benötigen zur Anpassung der Signallaufzeiten jeweils unterschiedlich Delays, separates EQing und unterschiedliche Mixpegel.


    Diverse Einspieler sowie Ansagen über Handmikros müssen über die Kanalfader ein und ausgeblendet werden. Die Kanäle der Bühnenmikros sowie der Einspieler sollen über alle Boxenpaare mit identischem Mixpegel ausgegeben werden und zwar ohne die jeweiligen Fader in den verschiedenen Mix-Ebenen einzeln nachziehen zu müssen.
    Leider hat das QU16 keine Matrix und auch keine Subgruppen.

    Hallo.
    Ich suche eine Möglichkeit das QU16 so zu konfigurieren, dass beim Bewegen eines Kanal-Faders alle Fader des selbens Kanals auf allen anderen MixOuts automatisch nachgezogen werden.
    Mit anderen Worten: ich möchte erreichen, dass die Kanal-Levels von Mix1 identisch auf allen anderen MixOuts wiedergegeben werden.
    Gibt es eine Möglichkeit dies umzusetzen ?

    Habe noch die letzte Windows-Version von Logic im Studio unter XP im Einsatz. Müsste 5.3 oder so sein. Als Hardware sind 3 PCI-Karten (SCOPE) von ehemals Creamware, heute Soniccore im System verbaut. Zusammen glaube ich 26 Shark DSPs. Ist eigentlich ein tolles System, wenn Emagic nicht von Apple gekauft worden wäre. Das war natürlich der Tod der Windows-Version. Leider hatte diese Logic-Version eine RAM-Begrenzung aud 3,5 GB oder so. Aber sonst war das System top. Das Soniccore-System gibt's heute noch, allerdings sind es keine PCI-Karten mehr.

    Zitat

    ...Phantompower auch auf den Kanälen wo der Submixer draufhing?? Kenn den GL2400 nicht, wird die Phantomspeisung pro Kanal oder global geschaltet?


    Nein, die Phantomspeisung auf den Drumkanälen am FOH-Pult war aus. Beim GL2400 ist sie übrigens pro Kanal schaltbar.
    Wie ich schon geschrieben habe, wird der Drummixer aber nicht als Submixer, sondern als Monitormischer für den Schlagzeuger verwendet.
    Die Einzelkanäle der Drums werden über die unsymmetrischen Auxe des Drummixers in die FOH-Stagebox geführt. Ich hätte das zwar lieber über die DirectOuts gemacht, aber da der Schlagzeuger von der Bühne aus diverse Quellen zu- oder abschalten will, geht das leider nicht.

    Hatte neulich einen seltsamen Effekt:
    Das Betätigen der Summen-Muteschalter am Mischpult erzeugte ein lautes Knallen in der PA.
    Leider konnte das Problem aus Zeitmangel nicht weiter untersucht werden. Es hörte sich so an wie wenn man bei versehentlich aufgezogenem Kanal-Fader die Phantomspeisung einschaltet.
    Bei den nächsten Gigs mit identischem Setup, war dieser Effekt nicht mehr da und ist auch seitdem nicht mehr augetreten. Auffällig bei besagtem Gig war, dass wir mit Brummproblemen vom Drum-Submixer zu kämpfen hatten.
    Könnte das Knallen der Mutes ein Stromproblem gewesen sein?


    Folgendes Setup war im Einsatz:
    Mischpult: A&H GL 2400
    Summen Inserts:Waves Multirack Plugins über Soniccore A/D-Wandler,
    Analoges Multicore,
    Soundcraft Drummixer auf der Bühne, Drum-Kanäle über Aux in die Stagebox,
    Drumset: Roland TD-20,
    Diverse Kondensatormikrofone mit Phantomspeisung auf Drummixer und Hauptmixer.

    Zitat

    Inserts via USB funktionieren aktuell nicht...


    :( :? :cry: ....
    Ist halt noch Raum für'n Update. Hab's noch nicht abgehakt.
    Danke an Bemi.