Beiträge von nasi

    Also die Variante mit den Sunstrips habe ich schon mal für eine Modenschau so aufgebaut. Eben auch wegen dem Problem der viel zu niedrigen Decke für den Laufsteg. Horizontal waren die Sunstrips weniger als 1m von der Laufstegkante entfernt.

    Ich habe zwar die Show nicht gesehen, aber beim Aufbau und Funktionstest sind mir keine massiven Inhomogenitäten aufgefallen. Eben weil die einzelne Funzel ja so breit abstrahlt, überlagert sich das alles. Am Rand fällt es dann logischerweise schnell ab.

    Ich weiss nicht, was auf der Bühne so passiert, aber selbstverständlich wird - bei geringem Abstand - das Gesicht heller sein als die Füsse (ausser du hast da Artisten und die machen Handstand...). Im Normalfall ist das aber nicht weiter störend bzw. sogar gewünscht.

    Zitat

    Synchronisierte Effekte oder Strobes und kontrollierte Bewegungsabläufe sind nicht nur noch den High-End-Märkte vorbehalten.

    Ähm was? Wenn ich bei den bisherigen Billig-Wackeleimern den gleichen DMX-Wert einstelle, machen die was unterschiedliches? Ich denke nicht! (oder die Dinger, die ich bisher unter den Fittichen hatte, waren noch nicht billig genug...)


    (abgesehen von den Mond-UVP)

    295€ für einen Washer. Jep, Definitiv Mondpreis. Bei Thomann nur 239€. Für utopische 2€ mehr auch mit leisem Lüfter erhältlich.

    Für ernsthaftes Truss absolut ungeeignet.

    Jein. Die Verbinder kenne ich von Systemen wie AstraLite von Prolyte. Ungefähr die Hälfte/ein Drittel der Belastbarkeit wie die H30. Falls das ausreicht also tatsächlich eine günstigere Alternative und noch deutlich über "Dekotruss".
    Grösstes Manko: die Löcher, wo man obige Klammern durchsteckt, leiern nach der Zeit aus und werden zu Langlöchern. Für Tourneebetrieb also echt nicht geeignet. Damit erübrigt sich auch die Notwendigkeit der Schnellverbinder.

    Ich würde diese Art von Truss nur für Festinstallation einsetzen.

    Ein leiser Lüfter alleine bringt dir auch nicht immer was. Toll, wenn die Rotorblätter des Lüfters strömungsoptimiert sind. Nicht so toll, wenn das Schutzgitter davor genau das eben nicht ist.


    Ansonsten das was zegi sagt ergänzt um: dann müsste sich in einer Entwicklungsabteilung jemand Gedanken machen. Jemand mit Qualifikation und Erfahrung und Wissen. Das alleine übersteigt vermutlich den Gesamtpreis der Billig-MHs.

    Ich denke mal, am ehesten wird man noch mit der Rush-Serie glücklich - da profitiert man von eben einer solchen qualifizierten Entwicklungsabteilung sowie gewissen Qualitätsstandards und gleichbleibender Produktbestückung.

    Gegenfrage: benötigt man MHs auf einer Hochzeit? Wird das wirklich vom Brautpaar verlangt?


    Bei mir auf Arbeit werden ein paar Hochzeiten und Geburtstagsfeste pro Jahr gefeiert. Ich hatte noch nie Moving Heads aufgebaut - hat noch nie jemand verlangt, würde auch kaum jemand bezahlen. Geschweige denn davon, dass es jemand sinnvoll bedienen würde.

    Spiegelkugel, 1-2 Revo4, etwas Weisslicht für Darbietungen, normales Dekolicht - that's it. Alles nur schalt- und somit vom Barpersonal bedienbar.


    Weiterhin war ich selbst als Gast schon auf einigen Hochzeiten. Da gab es bisher zwei Varianten:

    - Band mit je Ton- und Lichttechniker => ein paar Movings waren auch dabei, entsprechend vom Profi bedient. Dann aber auch höherpreisige Modelle.

    - DJ mit eigenem Equipment => ein bisschen buntes LED-Zeug, aber nix bewegtes. Gern nur langsame Farbchaser. Praktisch standalone.


    Ich habe erst letztes Wochenende bis früh um 7 auf einer Hochzeit getanzt (als Gast). Beleuchtung waren 4 RGB-COB-LEDs, die alle in der gleichen Farbe sehr langsam, quasi unmerklich, das Farbspektrum durchliefen. Kein Nebel, kein Strobo, kein Geblinke - trotzdem waren alle mega-glücklich und die Tanzfläche immer voll. Lag vielleicht daran, dass der DJ musikalisch einfach verdammt gut war :/



    Meine persönliche Meinung: lieber ein statisches dekoratives Licht als lärmendes unpassendes Rumgezappel und -geblinke in Chinabonbonfarben.


    Für die gelegentlichen Live Acts kann man immernoch was hinzumieten - wenn es bezahlt wird.

    Da kann ich ja auch mal meine (noch zu installierende) Balkonbeleuchtung hier mit reinstellen. Baujahr auf jeden Fall deutlich älter als ich selbst ;) Müsste ein Strand Patt. 23 sein, der von 1953-83 gebaut wurde - spätestens ab 1967 auch mit 4 Shuttern. Wie lange es den ohne Shutter gab, wie ich ihn habe, konnte ich spontan nicht herausfinden. Ab '79 hatten sie zudem wohl andere Bügel.


    Zu Strand-Produkten findet man übrigens bei Theatrecrafts.com recht viele Informationen und Originaldokumente (Kataloge, Datenblätter, Handbücher,... KLICK MICH!). Sie haben auch Informationen zu anderen Herstellern, mit Arri sieht es leider sehr dünn aus.

    Kommt halt drauf an, wie man sie szenisch einsetzen will.

    Ich habe LED-Blinder bisher nur als Gast gesehen, aber ein paar Dinge sind mir da aufgefallen:


    Positiv: Geschwindigkeit. LED-typisch sofort an/aus möglich. Als fieses Strobo zu missbrauchen.


    Neutral: weit entfernt von Halogenlicht - keine Farbtemperatur-Veränderung beim Dimmen, smoothes Ausfaden wirkt dadurch völlig anders, zudem ein kleiner Sprung am Ende. Je nach Anwendung, kann das vor- oder nachteilig sein.


    Negativ: die Lichtfarbe hat mir nicht gefallen. Irgendwie leicht grünstichig. Kenne ich von diversen anderen warmweissen eher günstigeren (COB-)LED-Scheinwerfern. Da fehlt wahrscheinlich einfach ein breites Rot im Spektrum. Farbwiedergabeindex wird wohl um die 80 liegen. Für Theater somit eigentlich unbrauchbar. Eigentlich. Kommt halt drauf an, was ihr damit machen wollt.

    Zudem habe ich bei Scheinwerfern dieser Preisklasse manchmal das unterbewusste Gefühl, dass das Zeug flimmert. Mal mehr, mal weniger.

    Persönlich vermisse ich auch das Nachglühen/sichtbaren Preheat. Geschmackssache.



    Ich habe bei uns im Saal übrigens COB-LED-Fluter in Tageslichtweiss als Arbeitslicht installiert - die wurden nun auch schon mehrfach für Musiktheater eingesetzt. Obwohl sie auch einen geringen Ra besitzen sowie ruckeliges Dimmen in den unteren Prozentbereichen. Aber als Effekt kann gerade dieser Gegensatz ja erwünscht sein.


    Und wenn es um Rock'n'Roll geht, habe ich jetzt auch schon manchmal fast völligen Verzicht auf Blinder gesehen - alternativ wurden LED-Strobos eingesetzt. Im Falle von den SGM-Dingern machen die sogar ein sehr schönes Weiss, wie ich finde.

    Hey Ho und willkommen!


    Im Lampentreff wurde selbiges Thema auch schon behandelt ( Link )


    Variante 1: es gibt einen Silikonüberzug von der Firma Wacker, damit kann man konventionelle Leuchtmittel behandeln.

    Variante 2: Filament-LED-Leuchtmittel verwenden. Es gibt welche, die beim Dimmen die Farbtemperatur verändern oder auch direkt zur Deko gedacht sind (mit deutlich geringerer Farbtemperatur), z.B. von der Firma Segula - hier sind wohl die Serien Vintage Line und Ambient Line am interessantesten. Die sind deutlich robuster und sehen ebenfalls sehr schön aus. Man muss jedoch die Minimallast des Dimmers beachten.

    (Segula macht bei Abnahme entsprechender Stückzahlen auch Sonderanfertigungen und gute Rabatte)


    Bezüglich Ständer würde ich mal in einen klassischen Lampenladen gehen, falls es sowas bei dir noch gibt.