Beiträge von HenrySalayne

    Gästende

    So geht das auch nicht. Die Bildung läuft nach folgendem Schema:


    nicht genderneutrales Ausgangssubstantiv -> Verb -> Partizip I -> genderneutrale neue Form


    Zum Beispiel:

    Studenten -> studieren -> studierend -> Studierende


    Das funktioniert natürlich nicht mit allen Wörtern, weil es keine eigenen Verben gibt, um die Tätigkeit zu beschreiben. Das führt dann zu:

    Künstler -> schaffen Kunst -> kunstschaffend -> Kunstschaffende


    Jetzt fehlt bei "Gast" leider eine sinnvolle Verbform (gastieren hat sich zu meinem bedauern nicht dafür durchgesetzt) und "Gast" bezeichnet nicht nur die Person, sondern auch den Vorgang, wie man an der Konstruktion "zu Gast sein" sieht. Korrekt wäre also:

    Gäste -> zu Gast sein -> zu Gast seiend -> Zu-Gast-Seiende


    Ob das jetzt schön ist, muss jede:r selbst wissen. ;)


    (Für "Mitglied" wäre es tatsächlich auch "Mitglied-Seiende". Man darf an dieser Stelle durchaus die Frage stellen, ob damit nicht die ganze Sache ad absurdum geführt wird, wenn das Wort "Mitglied" wieder in seiner ursprünglichen Form auftaucht)

    TomyN spricht mir aus der Seele. :thumbup:


    Vielen Dank! ;)


    Als User verdrängt man ja recht schnell, was da im Hintergrund für Arbeit und Technik hinter dem Betrieb eines solchen Forums steht. Gut, dass es nur eine alte HDD war und ihr das so schnell fixen konntet.

    Und es gibt technische Prozesse, die einfach viel Strom brauchen. Will ich das nicht, dann müsste ich halt z.B. auf Alu verzichten

    Verzichten? Wieso? Strom gibt es genug. Aber warum sollten die größten Stromkonsumenten nicht für den Ausbau erneuerbarer Energien bezahlen? Das ergibt doch keinen Sinn.

    Oder anders rum: Aktuell finanziere ich als Stromkunde den Gewinn der Solarparkbetreiber. Ist das korrekt oder Umverteilung von unten nach oben?

    Also erst einmal sollte Gewinn nichts verwerfliches sein. Andererseits sollte es ja finanzielle Anreize geben, erneuerbare Energien auszubauen.

    Und wer jetzt meint, dass hier teure Technik subventioniert wird, irrt. PV-Anlagen und Windkraftwerke sind - Stand heute - in einer Lebensdauerbetrachtung erheblich günstiger als andere Anlagen. Und das wird voraussichtlich so weiter gehen.


    Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien - Fraunhofer ISE
    Kostenvergleich für die Umwandlung unterschiedlicher Energieformen in elektrischen Strom und Prognose für die weitere Kostenentwicklung bis zum Jahr 2040.
    www.ise.fraunhofer.de

    Atomenergie für die Grundlast könnte das von der technischen Seite her sein, ist aber nicht gewünscht.

    Genau das braucht man ja eigentlich nicht. Atomkraftwerke sind viel zu träge. Man will ein schnell reagierendes System um eine mangelnde Einspeisung der erneuerbaren schnell zu kompensieren.

    Man sollte erstmal das Problem der Stromspeicherung lösen.

    Pro Tag verbraucht Deutschland 1-2 Terrawattstunden.

    Die Batterieanlagen dafür für -sagen wir 10 Tage- wäre niemals darstellbar...

    Intelligente Netze sind auch ein wichtiger Baustein. Es kommen aktuell jedes Jahr hunderte Gigawattstunden Speicherkapazität in Form von Elektrofahrzeugen dazu. Jetzt müssten die Fahrzeuge nur noch die Energie aus dem Netz (oder zumindest einen Teil) auch wieder abgeben können. Geht in Deutschland aber nicht...


    Ansonsten zeigt die aktuelle Situation, dass es gut wäre, auch energieintensive Produkte im eigenen Land fertigen zu können, von daher denke ich eher an einen insgesamt steigenden Strombedarf, auch wenn die Haushalte etc. ihren Verbrauch noch etwas zurückfahren würden.

    Meinst du die energieintensive Betriebe, die von der EEG-Umlage ausgeschlossen wurden? Großes Kino. Subventionierte Energieverschwendung.


    Was wirklich fehlt ist der Wille: Feste Ziele stecken, Standards schaffen und endlich mal anfangen! - Die Technologie ist da und man kann damit arbeiten. Es ist ausgeschlossen, dass in den nächsten Jahren irgendeine magische neue Technologie vom Himmel fällt, die alle Probleme des Klimawandels löst.

    auch, ich bin vermutlich einfach nur schon viel zu lange techniker, als dass ich die wirkliche notwendigkeit sehen könnte, unbedingt auf eine messe gehen zu müssen. es gibt auch andere wege, die man sich im laufe der zeit erarbeitet hat. wenn man einen guten draht zu den vertrieben hat, dann bekommt man auch zu nicht-messezeiten mal ein probeexemplar zugeschickt.


    ausserdem ist bei uns der bedarf an neuem material im moment ohnehin eher gering. das lager ist voll.

    Außerdem gibt es noch die ganzen fleißigen Bienchen hier im Forum, die uns brühwarm ihre Erfahrungen mitteilen. :*

    Das ist in fast allen Fällen ein tieferer Einblick als ein Messebesuch. ;)

    Grossbühnen mit Sprühflutanlage sind auch gar nicht so das Problem bei Produktionen mit Haze, Nebel oder Pyro. Da muss ohnehin immer ein Bühnenmeister da sein der die Kappe auf hat dass die Anlage nur bei leerer Hütte scharf geschaltet wird. Der darf dann meistens auch Linien der normalen BMA raus nehmen wenn die weiteren Umstände der VA keine gesonderte Brandwache erfordern. Dass man Nebelmaschinen zwischen Vorstellungen über Nacht nicht einfach eingeschaltet lässt und und auch nicht ohne Wissen und Rücksprache mit dem Haus irgendwelche Türen aufkeilt ist eigentlich selbstverständlich.

    Im Einzelfall liegt der Teufel immer im Detail. Es passiert gefühlt mindestens einmal im Jahr, dass Versammlungsstätten in Deutschland durch eine aus Versehen ausgelöste Sprühwasserlöschanlage zum Sanierungsfall werden. Die Gründe dafür sind vielfältig, ich könnte mir aber vorstellen, dass die Kosten den Nutzen dieser Anlagen um ein vielfaches übersteigen.

    Danke für die Infos.

    Ich hatte das eigentlich so erwartet, und auch mit Stephens Anmerkungen hatte ich gerechnet.
    Aber im Hinterkopf habe ich "geträumt" , dass dieser fast nicht sichtbare Haze doch irgendwie anders seien könnte. :(

    Bei einer geringen Partikeldichte ist die Auslösewahrscheinlichkeit deutlich geringer. Es ist nicht im Sinne des Erfinders, dass die BMA bei jedem Staubkorn auslöst.

    Ich war auch schon bei Produktionen, bei denen die BMA trotz leichtem Haze nicht ausgelöst hat, darauf verlassen, würde ich mich aber nicht.

    Wenn man es trotzdem riskieren möchte, sollte man sich vorher über die Folgen einer versehentlichen Auslösung der BMA im Klaren sein. Unnötige Feuerwehreinsätze sind Peanuts gegen die versehentliche Auslösung einer Sprühwasserlöschanlage. Da wird es dann bei den üblichen Deckelungssummen von Berufshaftpflichtversicherungen eng. ;)

    fragt sich, wie der hersteller nun mit der situation umgeht.

    werden die verbliebenen chips für neue geräte verwendet, oder für reaparaturen bestehender geräte zurückgehalten?

    wenn wir kunden glück haben, wird wenigstens eine kleine menge als raparaturreserve verwendet. aber nur wenn wir glück haben.

    Man sollte sich keine Sorgen machen, dass die Ersatzteilversorgung leidet, weil Geräte produziert werden.

    Vereinfacht kann man sagen, dass entweder passende ICs verfügbar sind oder eben nicht, aber die Anzahl nicht rationiert werden muss. In so einer Fab werden nicht kontant ICs produziert, sondern alle 3 Monate mal ein Schwung von 50.000. Wenn Rohstoffe fehlen wird daraus dann ein Schwung alle 6 Monate oder je nach Wichtigkeit werden vielleicht auch manche Aufträge auf unbestimmte Zeit vertagt, damit "wichtigere" Aufträge weiterlaufen.

    Die Hersteller bekommen die eintausend bestellten ICs dann nicht in 50-Stück Portionen sondern als eine Lieferung. Wenn diese ausbleibt, kann kein neuer Rutsch Baugruppen gefertigt werden (die sowohl Geräte direkt bestücken als auch als Ersatzteile dienen).



    Bei kleineren Firmen mag das anders aussehen. Da werden vielleicht die Ersatzteilregale geplündert, um noch ein paar Produkte auszuliefern. Bei Firmen wie Behringer lohnt sich dieser Schritt aber nicht.

    Durch den Preis werden dann Einladungen inkl. Eintritt durch Austeller aufgewertet.

    In welchem Interesse ist denn die Messe? Sind die Besuchenden die treibende Kraft, um sich zu informieren oder sind es die Ausstellenden, um Kunden und Kundinnen zu umwerben?

    Da die Hands-On-Möglichkeiten stark eingeschränkt sind, ist es wohl eher letzteres. Und ich denke, dass mit horrenden Ticketpreisen den Ausstellenden auch kein Gefallen getan wird.

    messmikrofone kann man ein leben lang benutzen - und so gesehen relativiert sich der anschaffungspreis dann auch deutlich: der geht quasi im rauschen unter... ;)


    die serienstreuung dieses mikrofons ist aber, dem preis entsprechend, recht hoch. sprich: da kann man glück haben - oder auch pech. [...]

    aber für das erstellen von presets von lautsprechern oder das einmessen von beschallungsanlagen in festinstallationen habe ich einen etwas anderen anspruch: da will ich ein qualitativ hochwertiges mikro (nein, es muss nicht das teuerste sein), damit ich im zweifelsfalle nicht das mikrofon linearisiere, sondern tatsächlich die gemessene box.[...]

    Wer Angst vor Serienstreuung bei der Fertigung hat, sollte seine Messmikrofone dann aber auch alle paar Jahre neu kalibrieren lassen. Die Dinger altern und verschmutzen wie jedes andere Gerät auch.

    Naja, die bedingen sich halt gegenseitig und haben beide Einfluss auf die Wirkung des CSA.

    Ich würde den Einfluss der Absorptions- und Transmissions-Eigenschaften einer dahinter liegenden Plane als nahezu vernachlässigbar auf die Richtwirkung einschätzen.

    Aber ich bin auf die Messungen gespannt. :):thumbup:

    Genau darum ging es mir. Eine Schürze die mittels Klett an der vorderen Bühnenkante bis kurz vorm Boden hängt. Also oben mäßig gespannt und unten frei. Das CSA steht so ca. 20 cm davor, ist dabei aber fast so hoch wie die Bühne. Da bin ich mir echt unschlüssig, ob ich nicht lieber alle Subwoofer nach vorne schallen lassen soll. Oder eventuell die hinteren etwas leiser drehen? Ich glaub ich muss doch mal ernsthaft messen.

    Das ist aber eine andere Frage. Du willst nicht die Transmissions- sondern die Reflexions-Eigenschaften im Bassbereich wissen und da sollte LKW-Plane eher schallweich sein. Das wird höchstwahrscheinlich einen messbaren Einfluss auf das CSA haben, aber ich würde grob schätzen, dass dieser Einfluss ein ganzes Stück kleiner ist als es bspw. eine Betonwand wäre.

    IDN:

    freitesten geht erst mit symtomfreiheit... leider bleibt mir der husten seit tagen treu erhalten, da hat sich überhaupt nichts geändert. immerhin: ansonsten geht es mir wieder ganz gut. aber so bin ich nun gezwungen, weitere tage zuhause zu verbringen...

    Husten ist nur ein Symptom von Covid-19, wenn du Nichtraucher bist. Also auf zum nächsten Kiosk, eine Schachtel Lungentorpedos kaufen, die halbe Schachtel konsumieren und dann beim Freitesten auf dein Husten angesprochen sagen: "Das kommt vom Rauchen!" :S