Bei mir:
wir bringen mit:
Pult, Mikrofone, Subcores, NF-Kabel zu den Subcores (auf die richtigen Längen abgelängt, pro Subcore farbcodiert und mit Schrumpfschlauch an beiden Seiten ordentlich und gut lesbar beschriftet), Funkgeraffel, Übergabe Loom (L/R/4xMON)
wir brauchen:
je einen Wedge pro MusikerIn
eine Dreierdose Bühnenstrom an jedem Wedge und bei der Stagebox
eine CAT Leitung von Bühne zu FOH
ein paar wenige Stative (ich hab alles soweit es ging mit Klemmen wegrationalisiert, auch um in den kurzen Festivalchangeoverzeiten das vorbereiten hinter der Bühne zu erleichtern)
ziemlich genau so (wir brauchen / wir bringen mit) steht es auch in unserem Rider (noch etwas besser und idiotensicher ausformuliert
zwecks Organisation habe ich 4x 6HE Racks für Stagebox, Sendestrecken, Empfangsstrecken und 1x Schubladenrack für Antennen und anderes Funkgeraffel. Die Racks sind ordentlich beschriftet so dass klar ist in welcher Reihenfolge sie gestackt werden sollen und wo vorne ist. Rückseitig sind die alle mit vorbereiteten Blenden für NF-Looms und Antennen, sowie Powercon in/out bestückt, so dass ich für den Tower nur 1x Schuko brauche. Mikrofone sind in einem extra Koffer, ebenfalls gut beschriftet und entsprechend der Subcores farbcodiert. Die Subcores und NF Kabel sind in zwei stapelbaren Kisten.
Intcom hatten wir mal ne zeitlang mit, haben es dann aber wieder wegrationalisiert, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es entweder in den kleineren Clubs nicht notwendig war oder da woman es braucht (große Bühnen, Festivals etc...) eh vorhanden ist und man es mitnutzen kann...
Alle meine MusikerInnen sind so trainiert und geschult, dass sie mein Equipment kennen und zumindest deren grobe Funktionsweise verstehen. Sie bauen ihre Instrumente auf und verkabeln und mikrofonieren danach jeweils ihr eigenes Subcore. Ich stecke dann nur noch die Subcores auf, mache mit den Locals die Signalübergabe, kümmer mich um das Funkgeraffel (scannen/Frequenzmanagement/syncen), baue das FOH auf und messe die PA ein. Das geht zeitlich dann idR ziemlich genau auf, so dass wir nach etwa 30min Aufbauzeit direkt zum Soundcheck übergehen können, der dann Dank eigener Monitorsteuerung der MusikerInnen über jeweils bandeigenes Smartphone und sehr gutem Pultfile meist nicht länger als 10min braucht und eigentlich nicht mehr als ein etwas verlängerter Linecheck ist.
Ich bin für das kommende Jahr noch an überlegen wie ich die Locals besser und mit klareren Anweisungen einbinden kann. Da wir zu 95% selbstständig im Aufbau sind stehen die (oft motivierten und freundlichen) Locals untätig rum. Ich bin gerade dabei zu definieren welche klar umrissenen Aufgaben die übernehmen können und das dann vielleicht auf in Form eines Handouts mit Checkliste oä zu verschriftlichen. Keine Ahnung ob das funktionieren wird und irgendwie ist da bei uns auch schon alles so weit durchoptimiert dass ich nicht weiß ob da überhaupt noch was zu holen ist, aber versuchen kann man es ja mal...