Beiträge von Pyrotechniker

    Ich verwende zurzeit die GX2 von Explo; das angedachte Produkt scheint mir in die gleiche Richtung zu gehen.


    Was den Preis betrifft: Ich würde einen Flammenprojektor der 250 € günstig ist nicht kaufen, da mir bei dem Preis das Vertrauen in die Qualität fehlen würde. Wie Macroboy schon erwähnt hat, können fehlerhafte Geräte in dem Bereich schnell zu großen Problemen führen. Sogar wenn wegen ausreichender Abstände niemand verletzt wird, ist das Vertrauen des Kunden danach deutlich angeschlagen, was eventuelle Folgeaufträge in Gefahr bringt.

    Hallo,


    ich bin mit den Produkten von Visual Productions recht zufrieden. Ich setze normalerweise den Quadcore ein, aber wenn es günstiger sein soll, würde ein LPU-2 mit Cuety es auch machen. Ansteuerung wäre über eine B-STATION2 möglich. Der LPU-2 kann über eine App programiert und bedient werden, und die B-STATION2 ist eine Hausmeister-freundliche Kiste mit 6 Knöpfen, die OSC oder UDP Befehle an den LPU-2 senden kann. Es währe wichtig, den LPU-2 zu nehemn, den der günstigere LPU-1 lässt sich nicht über Netzwerk triggern.

    Hallo, ein sehr ähnliches Szenario wird im Buch "Show Networks and Control Systems" von John Huntington besprochen ( Link zur Seite des Autors ). Da geht es im Kapitel "A Theatrical Thunderstorm" um einen fallenden Ast während eines Gewitters. Hier ist die im Buch beschriebene Lösung:


    Die allererste Ausgabe des Buches von 1994 hat der Author mittlerweilen Online gestellt ( Link zu "Control Systems for Live Entertainment", der ersten Version des Buches, das mittlerweilen "Show Networks and Control Systems" heist). Das Kapitel "A Theatrical Thunderstorm" beginnt im PDF auf Seite 250.

    Ich hab mir grad mal die Demo von SCS gezogen, ist cool, macht was es soll.

    Hat jemand zufällig ne Idee, wie ich das vom lichtpult aus steuern könnte? (Etc Colorsource 20AV), sollte mit artnet ja irgendwie machbar sein

    Ich würde das genau umgekehrt machen, und die Colorsource aus SCS aus steuern. In SCS hättest du dann eine Cueliste mit sämtlichen Cues (Ton Einspieler, Licht, Projektion... ), die du dann nur noch zum richtigen Zeitpunkt triggern müsstest. Die AV Variante der Colorsource lässt sich über OSC fernsteuern, und SCS kann OSC Befehle ausgeben. OSC scheint mir also der logische Weg zu sein, um beide Systeme miteinander reden zu lassen.

    Hallo, wenn du eine günstige Kamera mit SDI Ausgang suchst, dann kämme noch die Blackmagic Studio Camera in Frage. Diese kann allerdings auch nur für direkte SDI Ausgabe verwendet werden, die Benutzung einer Speicherkarte ist nicht vorgesehen. Blackmagic hat mit diesem Produkt grob gesagt versucht, die billigste Studiokamera zu bauen, mit der sich noch irgendwie professionell arbeiten lässt.

    Hallo Jens,


    mit einem einfachen Recorder wirds du nicht glücklich werden. Bei Feuerwerken ist es üblich, alles im vorraus zu programmieren, aber das hat viel damit zu tun, dass man die Show nicht testen kann. In der Lichttechnick sieht das aber anders aus; Teile der Show können und sollten vor Ort getestet und angepasst werden.


    Gehen wir von einem ganz einfachen Fall aus: du möchtest mit ein paar LED Scheinwerfern ein historisches Gebäude beleuchten. Die Farbe, in der das Gebäude erstrahlt, hängt nicht nur vom Licht ab, das aus den Scheinwerfern kommt, sondern auch von der Farbe des Gemäuers. Wie hell das ganze ist, hängt Reflektionsgrad des Gebäudes ab. Kommen Movinglights ins Spiel, müssen auch die Positionen öfters angepasst werden


    Das gewünschte Ergebnis kann also erst vor Ort endgültig erstellt werden. Es ist zwar möglich (und ratsam), eine vorprogrammierte Version der Show zu haben, aber es sollte immer die Möglichkeit geben, die Show vor Ort anzupassen. Dafür sollte ein ausgewachsenes Lichtpult vor Ort sein, und nicht bloss ein Rekorder. (Ich bin übrigens auch immer darauf vorbereitet, auf dem Abbrenner noch Änderungen am Feuerwerksscript zu machen, auch wenn das deutlich seltener ist)


    Nun zur Frage der Synchronisation: Bei großen Shows ist es üblich, Feuerwerk und Lichtshow (und potentiel weitere Gewerke) per Timecode zu synchronisieren. Idealerweise sollten sowohl die Zündanlage als auch das Lichtpult Timecode verarbeiten können. Falls die Zündanlage, die du verwendest, keinen Timecode Eingang hat, dann kanns du auch eine Musikspur für den Timecode opfern und so den Timecode mit der Musik aus der Zündanlage ausgeben.


    Wenn es sich um eine kleine, einfache Show mit nur wenig Lichtcues handelt, ist es auch möglich, das Licht manuel zu drücken. Das wird in der Praxis häufiger so gemacht, also man denken würde; wahscheinlich auch, weil dies die Komfort Zone vieler Lichtoperatoren ist, die es eher gewöhnt sind, zu live Musik zu arbeiten, als die Lichtergänzung zu Grossfeuerwerken zu liefern.



    die einfachste Lösung in diesem Falle sollte eine 4K SDI Kamera sein, diese auf ein SDI Display mit einem einfachen BNC Kabel (für 3G SDI sollte es nicht das billigste sein) gesteckt und das war es schon.

    3G SDI schafft kein 4k. Dafür braucht man 6G SDI oder 12G SDI, je nach gewünchter Framerate. Wie von anderen Forumsteilnehmern aber schon erwähnt, reicht FullHD für die Anwendung wahrscheinlich vollkommen aus, und dann reicht auch ein 3G SDI Link. Die meisten Kinos zeigen Filme immer noch in 2k, was den Besuchern in der Regel nicht bewusst ist

    Der Daily mit seinem 6 Tonnen Fahrgestell als 3,49T Version ...

    Ein Transporter der ein 6 Tonnen Fahrsgestell besitzt, ist leer natürlich schon schwerer, als einer, der nur auf 3,5 Tonnen ausgelegt ist. Ironischerweise ist somit weniger Zuladung möglich, bis die 3,5 Tonnen überschritten werden. Ich sehe also keinen Vorteil darin, ein solches Gefährt als 3,5 Tonner anzumelden, es sei den, man legt es tatsächlich auf den Gesetzesbruch an. Als 3,5 Tonner eigenen sich am besten Transporter, die für genau diese Gewichtsklasse gebaut wurden.

    ganz einfach: ca. https://www.eizo.de/zubehoer/ch7/ - 199€

    Diese Lichtschutzhaube kann nur für ein paar ausgewählten Eizo Monitoren benutzt werden. Diese Monitore sind auf Bildbearbeitung ausgelegt und daher auf einen großen Farbraum, gute Schwarz-werte und eine exakte Kalibrierung hin optimiert. Die Lichtschutzhaube dient dazu, eine noch kontrolliertere Arbeitsumgebung zu schaffen (es gibt sogar Leute, die tragen zur Bildbearbeitung schwarze Kleider, um die Reflexion, die von ihren Kleidern ausgehen könnten, zu eliminieren). Für eine Tourumgebung sind die Eizo Produkte aber nicht wirklich gedacht, sie sind auf Bildqualität ausgelegt, nicht auf Robustheit.


    Ich besitze einen Eizo CG2730 (da ist die Lichtschutzhaube im Preis mit inbegriffen), aber ich würde nie auf die Idee kommen, den mit auf eine Baustelle zu schleppen. Der hat seinen festen Platz in meinem Büro.

    In einem anderen Thread geht es gerade um Audio Player für diverse Anwendungen.

    Das von mir und vielen anderen empfohlene ShowCueSystem kann sowohl Midi als auch DMX und Timecode. Daraus lässt sich sicher was machen.

    Ich finde es für die Möglichkeiten bezahlbar.

    Das Grundsätzliche Problem aller Show Control Systeme (Showcuesystems, Qlab, Wings, Medialon...), die DMX ausgeben können, ist das, daß der Benutzer sich selbst direkt mit den DMX Werten beschäftigen muss. Es gibt keine Fixture Definitionen, keine Presets; das System weiß nicht, was es da eigentlich steuert. Für einfache Anwendungen kann das reichen. Die Steuerung von einer Handvoll Dimmerkanälen oder RGB Pars ist so durchaus möglich, aber Moving Lights machen definitiv keinen Spass. Das gleiche gilt für Shows mit einer großem Fixture Anzahl oder vielen Licht-Cues. Komplexe Shows lassen sich mit solchen Systemen deutlich leichter realisieren, wenn man das Show Control System nur benutzt, um ein richtiges Lichtpult zu triggern (zb durch Midi, OSC...). In diesem Fall werden beide Systeme jeweils für das benutzt, was sie am besten können, das Lichtpult für die Ansteuerung der Fixtures, und das Show Control System für Timing und Koordination.

    Die erste Grunsatzentscheidung wäre wohl, ob du einen Ölbassierten oder einen Wasser/Glycol basieren Hazer haben möchtest.


    Öl erlaubt kleinere Dunst-Partikel, und somit auch im Prinzip den besseren Haze; es kann mit sehr wenig Fluid ein sehr großer Raum gefült werden, und der Haze hat sehr lange Standzeiten. Der Nachteil der ölbasierten Lösungen ist neben dem Preis vor allem die Tasache, dass sich das Öl in der Umgegend ablegt, was bei langfristigem Betrieb auch irgendwann auffällt. Es gibt Leute, die haben gesundheitsbenken im Bezug auf ölbasierte Hazer, aber handfeste Informaton ist mir zu dem Thema noch nie untergekommen


    Wasser/Glycolbasierte Hazer erzeugen etwas dickere Partkel, und die Standzeit ist kürzer, was auch den Fluidverbrauch erhöht (er ist immer noch sehr niedrig verglichen mit einer Nebelmachine). Ich selbst besitze einen Hazer dieser Kategorie, nämlich den Smoke Factory Tour Hazer II. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät, aber das Resultat ist natürlich nicht ganz das gleiche wie bei einem ölbasiertem Hazer.


    Ich hatte noch nie die Gelegenheit, einen MDG Athmosphere ATMe einzusetzen, aber in der Kategorie der ölbasierten Hazer scheint dies eines der besten Geräte zu sein.

    Da gibt es doch für ganz kleine Kohle bei BMD Mini Adapter HDMI > SDI und zurück.
    Je nach Bandbreite und Frames gehen die ganz gut. Am Besten natürlichmit den grünen EXTRON RGBHV Kabel.


    Eine Sache sollte man dabei allerdings beachten. SDI und HD SDI unterstützen beide kein HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection). Es gibt also keine HDCP konforme Converter von HDMI oder DVI nach (HD) SDI. Geräte wie DVD oder Blueray Player dürfen geschützten Inhalt also nicht über eine derartige Verbindung ausgeben; das Bild bleibt in dem Fall schwartz. Geht es nur um ungeschützte oder eigene Inhalte, so lösst sich das Problem natürlich in Wohlgefallen auf, aber man sollte den Kunden auf jeden Fall von vorne herein auf die Einschränkung aufmerksam machen, um Überraschungen in letzter Minute zu vermeiden.

    Die Frage stellt sich, ob es überhaupt mit Zoom sein muss. Zooms sind vor allem dann interessant, wenn der S4 von unterschiedlichen Distanzen eingesetzt wird, um eine in etwa gleich große Fläche zu beleuchten. Der Zoom ermöglicht es, immer in etwa die gleiche Menge an Licht auf diese Fläche zu bringem, unabhängig davon, wie weit der Scheinwerfer entfernt steht.


    Dieser Fall ist aber anders gelagert. Der Scheinwerfer hängt immer in etwa gleich nahe (und zwar recht nahe) an der Bühne. Es muss nicht heller werden, nur weil enger focusiert wird. Die Iris wird also zum brauchbaren Mittel der Beamgestalltung.


    Dann möchte der Treadstarter die S4 auch benutzen, um Gobos bei corporate Veranstaltungen zu projezieren. In diesem Fall wird es sich aber häufig um Firmen-Logos handeln, und nicht nur um breakup Gobos. Eine scharfe Abbildung der Ränder ist also wichtig.


    Vor diesem Hintergrund frage ich mich, ob eine mittlere Festbrennweit mit 26° oder 36° und einem EDLT Lens Tube nicht besser geignet währen? Preislich sollte dass in etwa ähnlich zum Zoom sein, Gobo Projektionen währen deutlich besser, und die Iris lässt immer noch die Beschneidung des Strahls auf die gewünschte Größe zu.

    Für eine SEMIprofessionelle Produktion auf einer kleinen Bühne kommen bei uns so um die 12 Fresnel über der Bühne, bzw als Gegenlicht zum Einsatz. Dazu je nach Stück etwa 4 Profiler. Aus der Front kommen nochmals 2-4 Profiler und 2-4 Stufenlinsen.

    Das ist deutlich mehr Material als Ober/Gegenlicht als als Frontlicht. Wird das Ober/Gegenlicht zur Zonenisolation eingesetzt, und benötigt deshalb so viele Scheinwerfer, oder ist das tatsächlich deine Hauptlichtrichtung, und das Frontlicht wird nur zum Aufhellen der entstehenden Schatten benutzt?